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Stunden vergehen. Es wird dunkler. Ich liege nichtstuend in meinem Bett.
Dann vibriert endlich mein Handy.
Sofort kralle ich es mir und sehe eine Nachricht von Jimin, welche meine Laune erheblich senkt.
Jiminie❤️
Hey Jungkook, ich weiß dass das jetzt mega beschissen kommt, aber ich mache Schluss.
Du scheinst mir nicht zu vertrauen und so eine Beziehung will ich auch nicht länger führen.
Es ist nicht deine Schuld, wirklich. Immerhin hab auch ich so einige Fehler gemacht.
Auch bereue ich die Zeit nicht.
Ach und noch was, ich hab diese Bilder von dir nicht veröffentlicht. Das war das Pornomädel aus unserer Klasse. Sie hatte sich mein Handy genommen. Aber du hast natürlich wieder nicht mit mir reden wollen.
Naja, ich hoffe du wirst glücklich...
Mach's gut
Mit bereits fließenden Tränen in meinem Gesicht, lege ich mein Handy wieder weg und kann und will nicht glauben dass er das gerade wirklich geschrieben hat.
Das kann niemals von Jimin geschrieben sein, oder?
Bitte lass das nicht wahr sein. Es darf nicht wahr sein. Bitte nicht...
Weinend lasse ich mich wieder auf mein Bett fallen, während Yugyeom sanft über meinen Rücken streicht. „Kookie..."
„Das tut mir so unendlich leid."
Ich antworte nicht und sehe ihn auch nicht an. Dennoch merke ich, dass auch er verletzt ist. Er konnte es immerhin noch nie ab wenn es mir nicht gut geht.
Minutenlang sind wir also in dieser Position bis ich mich dazu entschließe aufzustehen. Yugyeoms fragenden Blick ignoriere ich dabei.
Ich gehe einfach hinaus und suche meine Mutter, welche ich im Wohnzimmer finde.
Als sie mich dann bemerkt, läuft sie direkt auf mich zu und umarmt mich.
Verständlich; ich habe mich Tagelang in meinem Zimmer eingesperrt.
„Jungkook! Was ist nur los mit dir? Du weißt dass du über alles mit mir sprechen kannst", sagt sie und ich kann hören dass sie ein wenig weint.
Sie löst sich von mir und sieht mir direkt in meine Augen. „Wieso hast du geweint?"
„Mum, ich... ich will die Schule wechseln."
„Okay, aber warum sagst du mir das denn nicht eher?"
„Weil ich Angst hatte und nicht früher drauf gekommen bin. Mum, es wurden bestimmte Bilder von mir ins Netz gestellt und meine ganze Schule macht Witze darüber oder beleidigt mich", erzähle ich ihr schluchzend. Direkt nimmt sie mich wieder in den Arm.
„Shsh, es wird alles wieder gut. Bleib ganz ruhig. Ich kümmere mich um einen Schulwechsel für dich", meint sie und ich danke ihr ehe ich wieder in Tränen ausbreche.
Hoffentlich bringt der Schulwechsel auch was.
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