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Special 9

Boss

Mein Name ist Ren Ise. Ihr werdet mich eher unter der Bezeichnung 'Boss' kennen. Ich bin der Chef der Assassinen-Organisation, in der Rose und Snake tätig sind. Heute werde ich euch meine Geschichte erzählen.

Ich war ein einfacher junger Mann, der direkt nach der Oberschule zum Militär gegangen ist. Mit 20 Jahren traf ich die Liebe meines Lebens. Ihr Name war Elise Kurbe. Sie hatte wunderschöne hellbraune lange Haare und braune Augen.

Das erste Mal traf ich sie in einem Cafe. Sie setzte sich zu mir, da alle anderen Plätze besetzt waren. Da fing dann unser Gespräch an. Sofort waren wir uns  und wir fingen an uns öfter zu treffen. Mit der Zeit kamen wir uns immer näher. Wir wussten alles voneinander und hätten auch alles für den jeweils anderen gemacht. Meine Liebe zu ihr kann ich einfach nicht in Worte fassen. Nach einen Jahr kamen wir dann auch zusammen und ein weiteres Jahr später zogen wir gemeinsam in eine Wohnung. Auch meine Karriere beim Militär schritt in dieser Zeit gut voran. Ich stieg zum Unteroffizier auf. Auch Elise arbeitete hart bei ihren Job. Sie war Erzieherin und das mit Leib und Seele. Dafür war sie einfach geboren. Meine Frau hatte sich schon immer eigene Kinder gewünscht, aber leider kam es nie dazu. Als ich 23 Jahre alt war und die Braunhaarige 22, heirateten wir. Es war eine kleine Hochzeit. Nur im Kreise der engsten Familie und einigen Freunden. Es war das Schönste, was ich je erlebt habe. Mit ihr war ich glücklich und hatte mir auch gewünscht, dass es immer so bleiben wird.

Aber leider kam alles anders. Ein Jahr nach unserer Hochzeit geschah da, was ich mir nie erhofft habe. Es war ein ganz normaler Tag. Am Abend kam ich von der Arbeit nach Hause. Normalerweise ist meine Frau um diese Zeit schon längst Zuhause, aber ich dachte mir zu dem Zeitpunkt nichts dabei. Mein Gedanke war, dass sie vielleicht noch Einkaufen gegangen ist. Niemals hätte ich erahnen können, was passieren wird. Als Elise nach einer Stunde immer noch nicht wieder Zuhause war, rief ich sie das erste Mal an. Aber sie ging nicht ran. Langsam wurde ich nervös. Ist ihr vielleicht etwas passiert? Immer und wieder wieder rief ich meine braunhaarige Frau an, aber nichts. Nichts passierte. Ich beschloss loszugehen und den Supermarkt aufzusuchen, in den wir immer gehen. Die Verkäufer dort kennen uns schon. Als ich frage, ob sie Elise gesehen haben, sagten sie nur, dass sie an diesem Tag nicht da war. Nun stieg etwas Panik in mir auf. Hatte sie vielleicht einen Unfall? In nachhinein wäre ich jetzt froh, wenn es 'nur' ein Unfall gewesen wäre. Ich rief also im Krankenhaus an, aber diese sagten mir auch nur, dass sie nicht bei ihnen ist. Als es dann noch später wurde, ging ich wieder nach Hause. Glücklicherweise hatte ich dann eine Woche frei, sodass ich bin spät in die Nacht wach bleiben konnte. Ich wachte auf der Couch auf, wo ich eingeschlafen bin. Sofort schaute ich in der kompletten Wohnung nach, aber keine Elise.

Ich fing an bei unseren Freunden und in der Familie herum zutelefonieren. Bei keinem war sie. Sie war nicht auffindbar. Ich machte mich schnell frisch und ging dann wieder raus. Als erstes wollte ich noch auf ihrer Arbeit vorbei schauen, aber dort vermissten sie sie auch. Mir ging nur ein Gedanke durch den Kopf: 'Elise, wo bist du?" Ich beschloss schlussendlich zur Polizei zu gehen und eine Vermisstenanzeige aufzugeben. Es verging eine komplette Woche und ich suchte fast ununterbrochen nach ihr. Ach bei der Arbeit habe ich Bescheid gegeben und mich haben ein paar meiner Kollegen unterstützt. Wieder nichts. Meine Verzweiflung wurde immer größer. Nach dieser einen Woche kam dann der Anruf, auf den ich nicht gehofft habe. Sie wurde gefunden, tot. Irgendjemand hatte meine Frau, meine Liebe, umgebracht. Ich war am Boden verstört. Zusammen mit ihren Eltern ging ich in die Pathologie des Krankenhauses. Wir mussten denen dort versichern, dass es Elise ist. Im Krankenhaus angekommen, werden wir von einem Detective der Polizei zu der Toten gebracht. Kurz atmete ich durch und sah sie dann an. Mir stockte der Atem. Augenblicklich füllten sich meine Augen mit Tränen. Ich brachte nur noch heraus, dass sie es ist und brach dann weinend auf meine Knie zusammen. Ich heulte Rotz und Wasser und auch meine Schwiegereltern weinten. Wir brauchten einige Zeit, bis wir uns weitesgehend beruhigt haben.

Gemeinsam wurden wir von dem Detective in eine Art Konferenzraum gebracht. Dort wurde uns erklärt, was mit Elise passiert ist. Sie wurde scheinbar an dem Tag, an dem sie nicht nach Hause kam, direkt nach der Arbeit entführt. Der Täter war zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt. Der Entführer hat sie in dieser Woche aufs Übelste misshandelt und auch vergewaltigt. Scheinbar wurde es ihm dann aber zu langweilig und er hat sie umgebracht. Er hat sie aber nicht unauffällig entsorgt, sondern sie direkt im Park deponiert. In aller Öffentlichkeit lag sie dort. Er hat sie einfach nackt dort abgelegt und ihre anderen Sachen einfach daneben liegen lassen. Dieser Typ war ein wirklich widerlicher Typ. Ekelerregend. Meine Schwiegermutter brach bei dieser Erzählung ebenfalls wieder in Tränen aus. Ich konnte mich gerade so zurückhalten. Nach dem Gespräch durften wir gehen. Ohne darüber nachzudenken ging ich zu meinem Arzt und ließ mich eine Woche krank schreiben. Danach mache ich mich auf den Weg zur Arbeit. Ich wolle den Krankenschein meinem Chef persönlich geben und ihm alles erklären. Auf direkten Weg  begab ich mich zu seinem Büro und klopfte. Er bat mich herrein. Ich muss wahrlich schlecht ausgesehen haben. Meine Haare waren zwar gewaschen, aber ich hatte tiefe Augenringe und war einfach nur müde. Ich setzte mich und erklärte ihm alles. Mein Vorgesetzter war auch ein Freund von unserer Familie und so nahm es ihn ebenfalls sehr mit. Er nahm meine Krankschreibung an und schickte mich wieder nach Hause, wo ich ins Bett viel und einfach nur weinte. Ich weinte, bis ich zu müde wurde und einschlief.

Ich versuchte klar zu kommen, was sehr schwierig war. Glücklicherweise halfen mir alle damit fertig zu werden und unterstützten mich, wo ich nur konnte. Nach dieser Woche ging ich auch wieder zur Arbeit. Ich brauchte Ablenkung und Arbeit war da die beste Möglichkeit. Nach 2 Wochen war die Beerdigung meiner Frau und ich wusste, ich werde nie wieder so eine tolle Frau finden, die ich so lieben werde. Diese braunhaarige Schönheit war mein Leben. Mit der Zeit wurde der Schmerz etwas erträglicher, aber er ging nie weg. Vorallem nach zwei Monaten wurden dann die Wunden wieder aufgerissen. Ein weiterer solcher Vorfall ging durch die Medien. Wieder eine Frau, die nackt in den Park gelegt wurde. Daneben ihre ganzen Sachen. Meine Vermutung war klar: 'Es ist der gleiche Täter wie bei meiner Elise.' Immer und immer wieder fragte ich bei der Polizei nach, ob es Neuigkeiten gäbe, aber es gab einfach keine Hinweise, wer es gewesen sein könnte. Ich war frustriert. Nach einem Jahr waren noch 2 weiterer solcher Morde bekannt. Überall das gleiche Muster. Ich bin in dieser Zeit zu einem Psychologen gegangen. Habe viel mit ihm gesprochen. Aber ich bekam dieses Gefühl nicht los, den Verantwortlichen finden zu müssen. Ich kam einfach nicht zur Ruhe. So beschloss ich, meine Arbeitsstunden etwas zu minimieren und mir dafür mehr Zeit für mich und meine Vorhaben zu nehmen.

Ich traf einen Mann, damals hätte ich ihn alt genannt. Zu dem Zeitpunkt war er, wie ich jetzt, 36 Jahre alt. Er nahm mich gelegentlich mit in eine Bar, wo sich ein paar Assassinen trafen. Die Bar war nicht groß und es waren auch immer nur die selben 10 Leute da. Sie nahmen mich unter ihre Fitische und es dauerte nur einen einzigen Monat, bis ich meinen ersten Mord begann. Es fühlte sich damals so gut an es getan zu haben. Der Mann den ich umbrachte war ein Serienvergewaltiger. Er brachte zwar niemanden um, aber er tat den Frauen seelisch weh. So begann ich im Name dieser Gruppe immer wieder Verbrecher umzubringen. Aber ich fand nicht den Täter, der meine Frau umgebracht hatte. Alle aus der Gruppe kannten meine Geschichte und ich kannte ihre Geschichten. Nach weiteren Jahren, ich war mittlerweile 26 Jahre alt, gründeten wir eine Assassinen-Organisation. Unsere Gruppe war in der Zeit größer geworden. Ich erhielt viel Geld bei den Aufträgen. In den 2 Jahren war einiges in meiner Familie vorgefallen. Meine Eltern starben beide bei einem Autounfall, was mich ebenfalls nochmal sehr runter zog. Meine Schwiegermutter hat meinen Anblick nicht mehr ertragen, weil er ihn immer an ihre verstorbene Tochter erinnerte. Wir brachen in Einverständniss miteinander den Kontakt ab. So hatte ich nur noch meine 2. Familie. Die Organisation. Nach dem Kontaktabbruch trat ich aus dem Militär aus. So brach ich wirklich alles ab, was mit meinem früheren Leben zu tun hatte. Ich zog auch um, in die Nähe unserer neuen größeren Bar.

Wir bekamen immer mehr Leute dazu und aus diesem Grund auch mehr Auträge. Über eine Seite im Darknet konnten uns Leute für Morde oder auch einfache Überfälle anheuern. Man musste aber immer nennen, was die Person getan hat. Durch Festnahmen, Unfälle oder Ausstiege kam es dazu, dass ich der Letzte der Ursprünglichen Assassinengruppe war. So wurde ich der Anführer, der Chef der Organisation. Trotzallem erledigte ich immer noch Aufträge. Durch meine Militärausbildung hatte ich gute Fähigkeiten erhalten, die ich hier immer gut einsetzen konnte. Mit der Zeit hat es sich eingebürgert, dass ich nur noch 'Boss' genannt wurde. Keiner nannte mich bei meinem Namen und das wurde auch immer den Neulingen so gesagt. So vergingen einige Jahre und vor 5 Jahren traten Rose und Snake unserer Organisation bei. Ich bin wirklich froh sie kennengelernt zu haben. Sie haben wieder Liebe, Freude und Zuversicht in meine Welt gebracht. Aber eins ärgert mich heute noch, in diesen 13 Jahren seit dem Tod meiner Frau, habe ich ihren Mörder noch nicht gefunden. Es gab zwar immer mal wieder einen genau solchen Mortdfall, aber auch die Polizei kam nie hinter den Täter. Nun ist der letzten Mordfall dieser Art schon 2 Jahre her.

Aktuell sitze ich in meinem Büro, aber stehe auf, um zu den anderen nach draußen zu gehen. Rose und die anderen an ihrem Tisch schauen gerade die Nachrichten. Ich will mich gerade zu ihnen setzten, bleibe aber bei den Informationen, die ich auf dem TV bekomme, versteinert stehen. "Was für ein krankes Schwein! Entführt eine Frau, misshandelt und vergewaltigt sie und legt sie dann nackt in den Park. Widerlich!", Snake stimmt seiner Freundin da zu und bemerkt mich dann. "Oh Boss. Hast du schon die Nachrichten gesehen?" Ich starre einfach nur weiter auf den Bildschirm. Es gibt ein neues Opfer. Scheiße! "Boss?", werde ich nun von Damian angesprochen. Ich löse mich wieder und setze mich zu ihnen. "Tut mir leid, was habt ihr gesagt?" Fürsorglich sieht mich die Rothaarige an. Sie erinnert mich schon etwas an meine Elise. Ich reibe mir die Nasenwurzel. Ehrlich gebe ich zu: "Nein. Nichts ist in Ordnung. Aber ich will euch nicht damit belasten." "Du weißt, wenn es etwas gibt, kannst du immer mit uns reden." Lächelnd schaue ich in die Gruppe. "Danke." Wir wechseln das Thema. Es tut gut einfach mal wieder mit ihnen zu reden. Nach einer Stunde des Quatschens öffnet sich unsere Bartür. Wie immer wird von allen in diese Richtung geguckt.

Was ich dort sehe, lässt mich meine Augen weiten. Dort steht der Mann, der mich damals in diese Welt der Assassinen gebracht hat. Seine Haare sind mittlerweile grau und er ist auch um einiges Älter, aber er ist es. Laito Hino. Ich stehe auf und wir kommen uns entgegen. Freudig umarmen wir uns und klopfen uns auf die Schultern. "Mensch bist du alt geworden Laito." "Aber du ebenfalls Ren. Wie alt bist du jetzt? 35?" "36 bin ich schon. Aber sag mal, warum bist du hier? Doch nicht nur, um mir zu sagen, dass ich alt bin." Sofort wird seine Miene ernst. "Es geht um den neuen Mordfall mit der Frau. Hast du die Nachrichten gesehen?" Auch ich werde ernst und nicke. Dann bemerke ich alle Blicke auf und und drehe mich zu meinen Mitgliedern. "Leute, darf ich euch vorstellen, das ist Laito, er ist einer Mitbegründer unserer Organisations." Ein Raunen geht durch die Runde und ich sehe bei vielen, dass sie Fragen haben. "Fragen könnt ihr später. Rose, Snake, Tai, Damian, Aiden ihr kommt mit in mein Büro!" So begebe ich mich mit meinem alten Freund und den Fünfen in den mein Büro. In der Zeit stellen sich die Killer den ehemaligen Assassinen kurz vor. "Ihr beide steckt also hinter den Namen Rose und Snake. Euch habe ich mir irgendwie anders vorgestellt. Haha!" Seine typische Lache. Er hat sich nicht wirklich verändert. "So Boss, warum sollten wir mit herkommen?" Aiden ist Derjenige, der fragt. Ich wende mich zu Laito. "Es geht darum, weshalb er hier ist." "Es geht um den aktuellen Mord mit der nackten Frau und um den Mord deiner Frau von vor 13 Jahren." Geschockt werde ich von den Jüngeren angeschaut.

Ihnen erzähle ich die Geschichte, die damals geschehen ist und alle sind total entsetzt. Danach übernimmt wieder der Alte das Wort. "Ich habe in der Nacht alles mitbekommen. Ich bin auf meinem nächtlichen Spaziergang gewesen, da sah ich ihn. Er trug die Frau aus seinem Haus heraus, bis hin in den Park." "Warum haben Sie nicht der Polizei Bescheid gegeben?" Tai hat zwar Recht, aber ich bin froh, dass er es nicht gemacht hat. "Ich danke dir Laito. Du hast es für mich getan nicht wahr?" Traurig lächelnd blicken wir uns entgegen. "Ich weiß, wie scheiße es dir damals ging. Ich wünsche mir für dich, dass du es beenden kannst." Ich merke, wie ich den Tränen nahe bin, aber versuche es zu unterdrücken. Die einzige Frau im Raum bemerkt es und nimmt mich fürsorglich in den Arm. So lasse ich einige Tränen raus. Ich atme einmal tief ein und aus und lasse dann von der Rothaarigen ab. "Danke", gebe ich nur von mir. "Ich gebe Karasuma Bescheid und dann mache ich mich direkt auf den Weg zu diesen Mistkerl." "Wer ist Karasuma?" Ich muss kurz auflachen. Stimmt, das weiß er ja gar nicht. So erklärt ihm Snake die ganze Sache, während ich den Militärangehörigen anrufe und informiere. Nach dem Telefonat bitte ich Laito mir die Adresse zu geben. Das macht er natürlich.

Gerade als ich los gehen will, stellt sich die Gruppe meiner Mitglieder vor die Tür und versperrt mir so den Weg. Mein Blick verdunkelt sich. "Was soll das werden?" "Hast du nicht etwas vergessen Ren?", Rose ihre Stimme ist eisern. Woher kennt sie meinen Namen? Achja, der Grauhaarige hat ihr ja vorhin genannt. Zu sich selbst murmelnd, sagt die Rothaarige: "Okay, das klingt komisch, ich bleibe bei Boss." Ich schüttle nur den Kopf. "Was soll ich vergessen haben Yumi?" Was sie kann, kann ich auch. Verwirrt blicken ihre goldenen Augen in meine Roten. Scheinbar hat sie vergessen, was sie sagen wollte. Kurz muss ich Schmunzeln. Ihr Freund hilft ihr aus der Patsche. "Wir kommen mit Boss! Wir sichern die Umgebung." Grinsend schaut mich die Gruppe an und ich weiß, dass sie nicht nachgeben werden. "Gut, dann aber los!" So machen wir uns zu siebt auf den Weg. Ja, Laito kommt mit. Den anderen Mitgliedern sage ich, dass wir ein paar Stunden weg sind und das Rota, mein Stellvertreter, die Leitung solange übernimmt. Sie sollen sich aber wagen auch nur etwas anzustellen.

Um zu benannter Adresse zu kommen, fahren wir mit 2 Autos. Auf dem Weg dahin lasse ich mir alle möglichen Szenarien durch den Kopf gehen. Glücklicherweiße fahre ich nicht, sonst wären wir längst in einen Unfall geraten. Yumi, die neben mir am Steuern sitzt, fragt mich, ob es mir gut geht. Sie merkt aber selbst, dass es eine nicht so gute Frage gewesen ist. "Ich danke dir Rose und auch euch anderen. Ohne euch wäre ich wahrscheinlich schon halb durchgedreht. Danke, dass ihr mir beisteht." Die Rothaarige grinst mich kurz an, bevor sie sich wieder auf die Straße konzentriert. "Aber klar doch. Dafür ist doch eine Familie da." Ohne es zu wollen oder merken, stiehlt sich ein Lächeln auf mein Gesicht. Ja sie hat Recht. Eine Familie hält zusammen und das sind wir in unserer Organisation.
An dem Haus von dem Widerling angelangt, steigen wir aus. Auf dem Klingelschild steht Nase. So heißt er also. Sie Gruppe meiner Leute postieren sich in der Umgebung und ich gehe zur Tür. Dort klingel ich und kurze Zeit später wird mir die Tür von einem Mann in meinem Alter aufgemacht. Also muss er damals auch so um die Mitte 20 gewesen sein. Er wird leiden! "Kann ich Ihnen helfen?", fragt er mich verwirrt. Ich nicke und anworte monoton. "JA, das können Sie. Waren haben Sie meine Frau umgebracht?" Sofort weiten sich seine Augen, aber bevor er etwas sagen kann, dränge ich ihn in seine Wohnung. "Was wollen Sie?", fragt er mich ängstlich, als ich ihn auf seine Couch drücke. "Können Sie sich das nicht denken? Ich will Rache für den Mord an meiner Frau?" "Ich habe niemanden umgebracht!" Ich knurre ihn an und er ist sofort wieder still. Scheinbar merkt er, dass er keinen Ausweg hat.

Er grinst mich dreckig an. "Wer war denn Ihre Frau? Ich kann jetzt schon sagen, dass es mir auf jeden Fall Spaß gemacht hat, mit ihr zu Spielen." Auf diese Worte schlage ich ihm einmal kräftig ins Gesicht und man hört es knacken. Das war die Nase. "Du Wichser! Meine Nase ist gebrochen!" Ich schnaube nur verächtlich. "Und meine Frau ist tot! Was interessiert mich deine scheiß Nase!" "Ich werde dich anzeigen!" Ich lache auf. "WIe willst du das machen, wenn du tot bist?" Er wird ganz bleich. "Richtig gehört, du stirbst hier heute, aber zuerst will ich, dass du mir sagst, warum du damit angefangen hast!" Verängstigt schaut er mich an. "Du wirst damit nicht durchkommen!" Ich verdrehe die Augen. "Ich wäre nicht hier, wenn das nicht abgeklärt wäre. Ich habe die Aufgabe, den Mann umzubringen, der seit 13 Jahren immer wieder Frauen entführt, misshandelt, tötet und sie dann nackt im Park ablegt zu töten. Und das passiert heute. Aber ich will wissen, warum du das gemacht hast und warum es meine Frau sein musste?" Langsam entweicht ihm der Lebenswille, aber er grinst mich wieder an. "Weil es Spaß gemacht hat, diese Frauen leiden zu sehen. Wie sie immer wieder verzweifelt darum bettelt haben, dass ich sie in Ruhe lasse, dass ich sie frei lasse. Und dieser Moment, in dem das Leben aus ihnen verschwand in ihren Augen zu sehen. Es war einfach zu schön." So ein Dreckkerl. "Wer war den deine Frau? Ich kann mich nämlich leider nicht an alle erinnern." Aktuell muss ich ziemlich zusammen reißen. "Dein 1. Opfer." "Die wunderschöne Elise?" Ich schlage ihm wieder ins Gesicht. "Sprich ihren Namen nicht so aus!" Er lacht. "Ich habe sie aus einem bestimmten Grund gewählt..." Nun bin ich gespannt. "Sie lief mir an diesem Tag einfach über den Weg. Sie kam einfach nur gelegen an diesem Tag."

Bei mir brennt nun entgültig die Sicherung durch. Ich schlage auf ihn ein und sein Lachen erlicht sofort. Immer und immer wieder landen meine Fäuste in seinem Gesicht. Immer und immer wieder höre ich es knacken, aber es ist mir egal. Ich muss die Wut raus lassen, die ich über die letzten 13 Jahre aufgestaut habe. Die Wut auf diesen Kerl, der mir meine geliebte Elise nahm. Nach vielleicht 15 Minuten stoppte ich. Er war schon seit ein paar Minuten tot, aber bis gerade eben konnte ich nicht aufhören. Nun fühle ich mich besser. Ich wische mir das Blut aus dem Gesicht, was mir die gan ze Zeit entgegen gespritzt ist und stehe auf. Einen letzten Blick werfe ich nochmal auf ihn und gehe dann raus zu den anderen. Sofort wird wieder Karasuma angerufen und als er und ein Trupp bei uns eintreffen, wird nochmal alles geklärt.

Am nächsten Tag kommt auch schon in den Nachrichten, dass der Mörder der vielen nackten Frauen im Park, tot ist. Im Keller seines Hause wurde auch eine weitere Frau gefunden, die nun versorgt wird. Dieser Typ wird nie wieder einer Frau etwas antuen können. Endlich ist das alles vorbei und ich kann in Ruhe weiter leben und mich mit anderen Sachen beschäftigen. Ich werde nun mehr für meine Familie da sein, für meine Organisation.

Elise, ich liebe dich. Ruhe nun endlich in Frieden.

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