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11

"Lasst mich hier raus!", entschied MJ. "Sicher?", erkundigte Lilo sich, "Du wohnst doch erst im nächsten Viertel." Die kleine Brünette zögerte, sollte sie ihnen von ihrem Traum erzählen? "Muss noch etwas einkaufen", log sie und riss schon die Tür auf. Abrupt bremste Pou und sie musste sich festhalten, um nicht hinauszustolpern. "Tschüss Leute, ich schreib dir Lilo", rief sie und sprang aus dem noch langsam fahrenden Auto. 

"Sollten wir nicht lieber zusammen bleiben?" Té beugte sich aus dem Auto und sah ihr unsicher hinterher. Sie winkte ab. "Schon gut!", sagte sie. Dann wartete MJ bis das alte Auto abgebogen war und drehte sich um. Sie lief nicht in die Richtung ihres Hauses.

Mina atmete tief ein, als sie sich dem Wald näherte. Sie hatte das Gefühl, dass sie beobachtet wurde, und ihr Herzschlag beschleunigte sich. Aber sie konnte nicht aufgeben, nicht jetzt, nicht wenn sie endlich eine Spur hatte.

Als sie tiefer in den Wald ging, wurde es dunkler und sie hatte das Gefühl, dass sie in eine andere Welt eingetaucht war. Die Blätter über ihr raschelten im Wind und der Geruch von feuchtem Moos und nassem Laub stieg in ihre Nase. Es war still, fast zu still, und sie hatte das Gefühl, dass sie jeden Moment von etwas Überraschendem angegriffen werden würde.

Sie zog ihre Jacke enger um sich und setzte ihre Reise fort. Das Rauschen von Wasser war zu hören und sie wusste, dass sie sich dem See näherte. Dann hörte sie ein anderes Geräusch - ein Knacken von Zweigen. Sie hielt an und lauschte. Es war nichts zu hören, nur das Rauschen des Wassers und ihr eigener Atem. Sie schüttelte den Kopf und setzte ihren Weg fort. Die Bäume um sie herum wurden dichter und die Sonne, die durch das Laubdach scheint, war nicht mehr so hell. Es war, als ob der Wald versuchte, sie zu verschlingen und sie nie wieder gehen zu lassen.

Plötzlich hörte sie etwas - ein leises Flüstern. Es kam aus einer Richtung, die sie nicht bestimmen konnte. Sie drehte sich um, um zu sehen, ob sie jemanden hinter sich hatte, aber da war niemand. Ihr Herz begann zu rasen und sie konnte ihre eigene Angst spüren. Vielleicht hatte sie es sich nur eingebildet? Sie beschloss, schneller zu gehen und die Flüsterstimmen zu ignorieren. Aber sie konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass sie verfolgt wurde. Dann sah sie eine Lichtung und in der Ferne die Rest der Hütte.

Entschlossen ging sie weiter daran vorbei. Mit ihrer Hand schob sie Äste von ihrem Gesicht weg, dennoch hinterließ das Holz kleine Schrammen auf der unverdeckten nackten Haut. Mina lief lange und langsam verschwand dieses unangenehme Gefühl.

Obwohl es an dem Tag dunkel gewesen war, erkannte sie die Lichtung sofort. Erschrocken schnappte sie nach Luft, denn der Baum war weg. Nur noch ein Baumstumpf und die gelockerte Erde drum herum. 

Zögernd lief sie darauf zu, Beweise vernichten hatten die Täter wohl ziemlich ernst genommen... Mina fühlte sich wieder beobachtet, ihre Haut juckte und sie bereute es, die anderen nicht mitgenommen zu haben. 

Mit ihren Füßen trat sie in den Laubhaufen, Staub und kleine Holzsplitter wirbelten auf und dann endlich, erblickte sie etwas auf dem Waldboden. Sie kniete sich hin und griff mit zittrigen Fingern nach dem lederbezogenem Buch. 

Mina klappte das Buch auf, blätterte durch die alten und dünnen Seiten. Enttäuscht stellte das Mädchen fest, dass sie kein einziges Wort lesen konnte. Doch lange konnte MJ nicht darüber nachdenken, erneut nahm sie dieses Flüstern war, dieses mal aber näher und lauter. 

Erschrocken richtete sich Mina auf und sah sich flüchtig um. Hinter die Büsche konnte sie sich nicht wieder verstecken, es schien als würden die Stimmen von der Richtung kommen und über all um sie herum hätte man freien Blick auf sie. 

"Nein", flüsterte sie für sich selbst und überflog schnell alle anderen Möglichkeiten in ihrem Kopf und dennoch blieb die eine am schlausten. "Nein", wiederholte sie, aber setzte sich schon in Bewegung. Sie sprintete die wenigen Meter zum See und ließ das kleine Notizbuch fallen. Hastig legte sie Laub und Nadeln über es. 

Minas Herz raste und ihr Puls beschleunigte sich, als das kalte Wasser des Sees ihre Beine berührte, allerdings nahm sie die Stimmen nun noch deutlicher wahr. Schnell schritt sie immer tiefer in das kalte Nass und bleib schließlich im Schilf stehen. Das Wasser stand ihr nun bis zur Brust. Durch einen kleinen Schlitz zwischen den eng stehenden Pflanzen sah sie auf die Lichtung. 

Zwei Menschen kamen in ihr Sichtfeld. Angespannt hielt Mina ihren Atem an und bewegte sich etwas näher zu den Schilfstängeln um bessere Sicht zu ergattern. Dadurch erweckte sie die Aufmerksamkeit der Männer und blieb sofort erstarrt stehen. Bisher hatten die Personen nur am Boden gesucht, Staub aufgewirbelt und mit den Händen im Dreck gewühlt, doch nun sah einer von ihnen direkt auf sie zu. 

Sie spürte ihr Herz rasen, wagte es aber nicht sich zu rühren. In blitzschnelle zückte der Mann etwas schwarzes aus seiner Handtasche. Sie drückte sich eine Hand gegen den Mund, um nicht aufzuschreien. Eine Pistole, welche man direkt auf sie richtete. Er schoss ... Tränen liefen über ihr Gesicht, doch sie fürchtete, dass wenn sie nur ein Geräusch machen würde, man sie sofort treffen würde. Schilf um sie herum brach. Ein oder zwei Vögel schreckten auf und flogen davon. 

Dann stoppte der Feuerhagel. Der andere Typ hatte dem Bewaffneten eine Hand auf seine Schulter gelegt und redete beruhigend auf ihn ein. Noch weitere zehn Minuten stand Mina dort verkrampft. Erst als sie die Männer nicht mehr sah, brach sie zusammen. Mina sprintete aus dem Wasser und grub hastig das Buch heraus. es war noch da. Doch was war es?

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