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15 ...The Puppeteer


Kälte ist alles was ich spüre, als ich aufwache. Kurz darauf folgen Schmerzen, hauptsächlich an den Nähten. Ich muss los. Zitternd stehe ich auf und ziehe die schwarze Strickjacke zusätzlich an, um mich zu wärmen. Dann laufe ich los, immer weiter in Richtung Waldrand, weg von meinem früheren Zuhause. Voraussichtlich für den Rest meines Lebens auf einer Wanderung, die nie endet.


Ich kann nicht mehr weitergehen. Ich kann es nicht mehr. Will es nicht mehr. Es hat keinen Sinn. Ich werde für den Rest meines Lebens auf der Flucht sein. Ist das noch lebenswert? Es geht einfach nicht mehr. Warum fühle ich mich so einsam? Wahrscheinlich, weil ich niemanden mehr habe. Keine Familie und keine Freunde, die mich begleiten könnten. So viel habe ich in den letzten Wochen, Monaten verloren. Nein, es sind bereits die letzten Jahre gewesen. Seit mich meine einzige Freundin alleingelassen hat. Fast muss ich kichern. Sie wollte mich nicht im Stich lassen, sie hatte es sich anders überlegt, aber ich habe die Angst in ihren Augen gesehen. Es war keine Angst um mich, es war Angst vor mir. Furcht vor dem, was hätte passieren können. Es ist damals nichts passiert, aber vor ein paar Wochen, weil ich nicht mehr in der Lage war es zu ertragen. Wieso musste das geschehen? Durch was ist es so weit gekommen? Wieso hast du mich alleingelassen? Mir laufen Tränen übers Gesicht, vermischt mit dem Blut. Es hat keinen Zweck sie wegzuwischen. Genauso wie alles andere. Hier stehe ich nun, durchweicht vom Regen in einer mir völlig fremden Stadt. Die Seitengasse, in der ich mich aufhalte, ist nicht beleuchtet und schützt mich diese Nacht vor Blicken. Ich nehme meinen Dolch in die Hände und streiche behutsam über die Klinge. Es wäre so leicht. Niemand vermisst mich. Leise seufzend verstaue ich die Waffe wieder. Warum geschieht das alles? Es ergibt keinen Sinn. Renn ruhig, es gibt kein Entkommen. Diese Worte stimmen leider, ich schaffe es nicht zu entkommen. Ich werde es niemals schaffen. Ich bin zu schwach. Wieso kann ich nicht ganz normal sein? Warum bin ich nicht einfach umgekommen, als es anfing? Es hätte so viele Möglichkeiten gegeben. Moment mal. Steht da jemand? „Du bist allein hier, nicht war?" Automatisch gehe ich einige Schritte zurück. Diese Stimme. Wer oder was ist das? Augen und Mund der Person leuchten golden. Was geht hier vor? Das kann nicht natürlich sein. Ich verharre in meiner Position, unfähig mich zu bewegen. Er kommt langsam auf mich zu. Was hat er vor? Ich beobachte ihn genau. Er hält meine Hände fest und schneidet meine Handgelenke auf. Der Schmerz ist kaum spürbar. Ich lasse es geschehen. Was hält mich noch? Er greift in die erste Verletzung. Sucht scheinbar etwas. Moment mal. Augenblicklich erwache ich aus meiner Teilnahmslosigkeit und reiße mich los. Der Schmerz erwischt mich völlig unvorbereitet und ich presse die Zähne fest zusammen, um nicht zu schreien. Wieso habe ich das nicht vorher wahrgenommen? Blut befleckt den Boden. Der Unbekannte greift nach mir, doch ich drehe mich um und renne so schnell ich kann weg.


Viele Straßen weiter halte ich an, verbinde die Wunden und drücke fest auf sie, damit die Blutung stoppt. Meine Atmung ist schnell und mein Herz rast. Wer war das?

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