Poor
Ich sehe mich genauer im Labor um und entdecke die massive Tür am anderen Ende des Labors.
Sie sieht anders aus.
Massiver,dicker als ob man dahinter etwas verstecken würde bei dem man Angst hat das es ausbricht.
Mein Herz schlägt schneller.
Wenn Gin hier irgendwo ist, dann bestimmt hinter dieser Tür.
Ich war so auf die Tür fokussiert das ich nicht mitbekommen habe das due zwei Männer sie verabschieden und in meiner Richtung also in Richtung Tür gehen.
Ich springe auf und öffne eine Tür schräg gegenüber der Labor Tür.
Ich lasse mich gegen die Tür sinken und lausche angestrengt.
Ich höre das mechanische Surren als die Tür aufgeht und die Schritte der Personen.
Als die Schritte leiser werden öffne ich die Tür und sehe das die Labor Tür schon wieder fast geschlossen ist.
Ich renne los und schaffe es gerade so mit meinem Fuß die Tür an dem schließen zu hindern.
Langsam und so leise wie möglich schleiche ich ins Labor hinein.
Der Wissenschaftler ist in seine Arbeit vertieft,die Kinder schlafen vor Erschöpfung oder behalten den Wissenschaftler ängstlich im Auge.
Zwar ist die Gefahr entdeckt zu werden nicht besonders groß aber trotzdem halte ich mich geduckt und bleibe nah an den Wänden, während ich mich zwischen den Tischen und Regalen hindurchschlängele.
Als ich zu einem größeren Tisch komme, hinter dem ich mich verstecken kann, lasse ich mich vorsichtig fallen und rolle mich lautlos darunter. Meine Atmung geht flach, mein Herz rast, aber niemand scheint etwas zu bemerken. Ich warte einen Moment, horche auf die Stimmen und Schritte um mich herum, bevor ich weiterkrieche.
Endlich erreiche ich die Tür. Mein Herz sinkt, als ich die Klinke drücke und spüre, dass sie verschlossen ist.
Natürlich.
Panik steigt in mir auf, aber ich zwinge mich, ruhig zu bleiben.
Es muss einen Schlüssel geben. Mein Blick wandert durch den Raum, und da entdecke ich einen Schlüsselbund, achtlos auf einem Tisch in der Mitte des Labors liegend.
Ich atme tief durch, warte auf den richtigen Moment, und schieße dann aus ich aus meiner Deckung hervor.
Geduckt husche ich von Tisch zu Tisch, immer wieder kurz innehaltend und mich duckend, damit mich niemand sieht. Schließlich erreiche ich den Tisch mit dem Schlüsselbund.
Ich ziehe mich an die Tischkante heran und werfe einen Blick auf den Wissenschaftler und die Kinder.
Sie sind abgelenkt, genau der Moment, den ich brauche.
Mit zitternden Händen greife ich nach dem Schlüsselbund.
Es klappert leicht, aber ich halte ihn schnell fest.
Keiner hat es bemerkt.
Schnell ziehe ich mich zurück, rolle mich wieder hinter einen Tisch und warte. Mein Herz schlägt so laut, dass ich fast sicher bin, dass sie es hören können.
Aber nichts passiert.
Niemand entdeckt mich.
Ich mache mich auf den Rückweg zur Tür, schleiche geduckt durch den Raum und schaffe es schließlich wieder dorthin. Vorsichtig stecke ich den Schlüssel ins Schloss und drehe ihn langsam um. Ein leises Klicken und die Tür ist offen.
Mit einem letzten, flüchtigen Blick über die Schulter ziehe ich die Tür auf und schlüpfe hinein, ohne dass jemand etwas bemerkt.
Als ich die Tür schließe bin ich in komplette Dunkelheit gehüllt.
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