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Kapitel 2

Shit!
Alarmsirenen schrillten in mir auf und ich nahm nur verschwommen das wütende Bellen und Knurren von Foxy war. Mein Puls hämmerte in meinen Ohren. Die Gedanken rasten an mir vorbei, aber ich konnte sie nicht greifen.

Reflexartig schlossen sich meine Hände um die kühlen glatten Metallstangen an der Unterseite des Lastwagens. Was tat ich da? Entweder von den Cops entdeckt werden, oder Flucht. Nur diese zwei Dinge waren wichtig und ich hatte nicht lange Zeit zu überlegen.

Irgendwie schaffte ich es, mich über dem an mir vorbeirasenden Teer zu halten. Meine Füße stemmten sich mit aller Kraft der Verzweiflung gegen eine untere Metallstange, während meine Finger schon taub wurden, von der eisernen Umklammerung des kühlen Metalls.

Ich wusste nicht, ob meine Augen offen waren oder nicht, jedenfalls war es stockdunkel. Ich nahm nur den zerrenden Gegenwind und den Druck, der mich immer wieder nach unten sacken ließ wahr. Der dröhnende Motor, der sich durch meinen ganzen Körper zog, half mir nicht gerade dabei, mich an der Unterseite eines Fahrenden Lastwagens festzuklammern.

Loslassen. Ich muss loslassen. Irgendwie hatte ich es geschafft einen Gedanken zu greifen. Unter mir raste noch immer die Straße vorbei. So schnell.

Die Lastwagen fuhren oft mehrere 1000 Kilometer weit. Shit. Warten bis er wieder anhielt ging nicht. Durch das Dorf fuhren sie oft ohne unterbrechung, der nächste Ort war mindestens 50 Kilometer entfernt.

Eine Kurve! Der Lastwagen ließ an Geschwindigkeit nach. Ich spürte den Schweiß, der mir an den Hände herunterlief. Der unerträgliche Gestank nach Benzin und Abgasen schien meine Lunge zu erdrücken. Ich atmete möglichst flach und ließ los. Noch Bevor der LKW nach der Kurve wieder richtig beschleunigen konnte.

Es ging alles so schnell. Mein Kopf krachte auf harten Teer und Ich versuchte ihn mit den Händen zu schützen. Ich spürte, wie der raue Untergrund meinen rechten Arm aufschürfte, als ich versuchte irgendwie zu bremsen. Meine Augen hatte ich fest zugepresst.

Ich realisierte erst wirklich, was ich gerade getan hatte, als ich benommen und nach Luft ringend am Straßenrand lag. Meine schwarzen langen Haare hingen strähnenweise an mir herunter und meine Haut brannte. Meine Hände bluteten, aber der Schmerz hatte noch nicht eingesetzt.

Das Dröhnen des Lastwagens war längst verstummt und alles war so still, als hätte ich mich nie an diesen beschissenen LKW gehängt. Mein Kopf war in einer anderen Galaxie, so fühlte es sich jedenfalls an.

Ich schnappte noch immer nach Luft und kroch weiter von der Straße weg. Dem schwarzen harten Stein. Nein, für jetzt reichte es mir, die Straße aus meinem Fenster zu sehen.

Ich streckte meine Hand aus und zog mich an der kühlenden Leitplanke hoch. Erst jetzt nahmen meine Augen die Umgebung wieder wahr. Ich stand an der Kreuzung zur Landstraße, die an unserem Dorf vorbei führte.

Trotz allem kam ein Lachen in mir hoch. Verrückt und eventuell nicht gesund, ja. Aber wer kann schon von sich behaupten unter einem LKW mitgefahren zu sein.

Ich seufzte und stützte mich weiter an dem kalten Metall ab. Eine leichte Erschütterung ließ es vibrieren. Blätter raschelten. Ich richtete mich so unauffällig wie möglich auf. Hinter mir schlich sich jemand an. Aber leider nicht leise genug.

Die Leitplanke übertrug jede Erzitterung. Ich tat so, als merkte ich nichts, aber innerlich schoss die ganze Energie von vorhin durch meine Adern.

Meine Muskeln spannten sich. Ein Ruck ging durch die Luft, ich spürte es einfach. Blitzschnell drehte ich mich um und duckte mich. Über mir zischte etwas Blitzendes vorbei. Messer! Reflexartig sprang ich zur Seite, um einem zweiten Angriff auszuweichen.

Meine Haare versperrten mir die Sicht, aber ich schaffte es trotzdem irgendwie etwas zu erkennen. Es war ein Typ, komplett in schwarz. Er wendete mir das Gesicht zu. goldene Augen blitzten sie im Licht des Mondes an, der Rest seines Gesichtes war unter einer schwarzen Maske.

Ich spürte, dass ich nicht lange Zeit hatte. Er würde wieder angreifen. Aber mit Messer würde ich das nicht lange überleben. Ich musste zuerst angreifen. Ich sprang auf die Leitplanke und von dort aus hinter ihn. Er wirbelte herum, aber ich war schneller. Mein Bein kickte gezielt in seinen Bauch und er krümmte sich. Sofort nutzte ich die Chance und packte seinen Kopf.

Einen Moment blickte er mir voll in die Augen. Ich sah, wie seine sich weiteten, doch da hatte ich ihn schon auf die Straße geschleudert. Dort, wo ich vor kurzem gelegen hatte. Ein Knie von mir nagelte ihn dort fest, während ich versuchte den aufkommenden Schmerz in meiner Hand zu ignorieren.

»Verpiss dich von hier!« Ich versuchte mir die Erschöpfung nicht anmerken zu lassen. Die Wunden an meinem Arm und Rücken begannen zu pochen.

Unter mir kam keine Antwort. Mir fehlte die Kraft ihm noch eine reinzuhauen.

Seine Kapuze war zurückgerutscht und gab den Blick auf, wie Stacheln abstehende, verwuschelte, blonde Haare frei.

Ich stand schwankend auf und drehte mich, ohne zurückzuschauen um. Natürlich drehte ich ihm nicht einfach so den Rücken, ich sah in der Leitplanke, wie er kurz taumelnd aufstand und dann losrannte. Erstaunlich schnell, dafür, dass er gerade noch im Staub der Straße gelegen hatte.

Die ganze restliche Energie verschwand mit einem Schlag und ich kippte um. Meine Beine gaben einfach nach und der heiße Schmerz zog sich wie Feuer durch meine Adern.

Meine Hand versuchte irgendetwas zu greifen, während ich Luft schnappte. Etwas kühles, glattes. Das Messer! Ich hob es auf und robbte auf meinen Rucksack zu. Ich stopfte es dort rein, ohne auf die aufkommende Übelkeit zu achten.

Die Stille der Nacht beruhigte mich, und doch zog ich mich angespannt an der Leitplanke hoch. Aber jetzt hatte ich keine Kraft mehr zum Nachdenken. Die Müdigkeit und der unablässige Schmerz ließen nur zwei Gedanken zu. Schlafen und Bett.

Ich zog meinen Rucksack auf die linke Schulter, die rechte brannte wie Feuer und lief die leere, unschuldig wirkende Straße entlang in Richtung Dorf. In Richtung Bett.

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