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Jäger und Gejagte

Am Abend kamen wir schließlich an Frodos Höhle an. Während Gandalf erfolglos an der Tür klopfte, lief ich in Wolfsgestalt in den Garten und fand ein offenes Fenster. Schnell lief ich wieder nach vorne.
Dort stand Gandalf immer noch vor der geschlossenen Tür und starrte diese wütend an.
"Die Zukunft Mittelerdes hängt an diesem Ring. Und was macht Frodo, ihn unbewacht in seiner Höhle, wo jeder hereinkommen kann, der es auch nur ansatzweise versucht!", regte er sich auf, "Aber naja. Wenigstens hat er abgeschlossen."
"Im Garten ist ein Fenster offen.", sagte ich vorsichtig, nachdem ich mich wieder zum Menschen gewandelt hatte.
"Das darf jetzt nicht wahr sein!", rief Gandalf und stürmte in den Garten.
"Ich halte Wache!", rief ich ihm leise hinterher.

Einige Stunden später kam Frodo den Weg zu seiner Höhle herauf. Wahrscheinlich war er mit dem Hobbit der neben ihm ging im 'Grünen Drachen' gewesen, denn dieser schwankte leicht.
Frodo schloss das Gartentor und ging zur Haustür hinauf, als wäre nichts gewesen. Doch als er die Tür öffnete schien ihm etwas aufzufallen. Soweit ich sehen konnte, hatte Gandalf ein ganz schönes Durcheinander angerichtet.
Langsam ging Frodo hinein und ich sah wie Gandalf von hinten auf ihn zukam. Danach hörte ich wie sich die beiden über den Ring und unser weiteres Vorgehen disskutierten. Ich horchte in mich hinein und konnte, zum Glück, keinen fremden Einfluss entdecken.
In diesem Moment kam der Hobbit, mit dem Frodo aus dem Gasthaus gekommen war, die Straße wieder hinunter. Er öffnete das Gartentor und ging die Stufen zur Haustür hinauf. Kurz bevor er klopfte leuchtete innen ein schwaches Licht auf. Der Hobbit sah es ebenfalls und lukte durch ein Fenster. Allerdings schien er nicht besonders viel zu sehen, denn dann schlich er sich in den Garten. Besser gesagt, er hatte es vor, denn mein Versteck lag am Eingang zum Garten. Ich packte den nächtlichen Besucher und hielt ihm den Mund zu. Dann zog ich ihn schnell hinter den Wohnhügel.
"Wer bist du und was hast du in Frodos Garten zu schaffen?",  zischte ich den Hobbit an. Der schien sich vor Angst nicht mehr bewegen zu können. Genervt wandte ich mich ab und pfiff durch die Zähne um Gandalf zu alamieren. Er kam zum Fenster, vor dem ich mit dem Hobbit stand. "Kennst du den?", fragte ich ihn und hob den Hobbit dabei hoch. Wortlos zog Gandalf ihn durchs Fenster. Dann hörte ich Gandalf den Hobbit anschreien: "Samweiss Gamdschi!... "
Lächelnd ging ich wieder nach vorne und legte mich wieder auf die Lauer.

Im Morgengrauen brachen wir auf. Sam war nun auch dabei, als Strafe für das Lauschen, und fungierte als Frodos Gepäckträger.
Gandalf wollte zu Saruman reiten und ihn von den neusten Geschehnissen unterichten. Ich hatte Saruman nie besonders gemocht, aber Gandalf hielt sehr viel von seinem Vorgesetzten. Und bis jetzt hatte er ja auch immer gut und weise entschieden. Also sagte ich sagte ich nichts gegen sein Vorhaben. Es hätte ehe keinen Sinn.
Aber schon nach kurzer Zeit verabschiedete ich mich. Ich hatte schon wieder Probleme mit meinen Gedanken, beziehungsweise mit den Gedanken des Ringes. Deshalb hatte ich mich entschieden wieder den Sicherheitsabstand zu Frodo und dem Ring zu wahren.
Als ich mich vor meinem Weggehen in meine Wolfsgestalt wandelte,  starrten die beiden Hobbits mich an, als wäre ich grade vom Himmel gefallen. Gandalf grinste nur leicht als Sam vor Staunen über seine eigenen Füße stolperte und auch die Nase viel, während Frodo und ich,  hätte ich gekonnt, laut loslachten. Der Zauberer war komplett in Gedanken versunken. Ich spielte mit dem Gedanken sein Pferd nocheinmal zu erschrecken, um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Allerdings verwarf ich den Gedanken wieder, erstens wegen dem Pferd, das sowieso sehr schreckhaft war und zweitens, weil Gandalf mich einmal bei so einem Streich fast in ein Häufchen Asche verwandelt hatte. Zum Glück hatte ich ausweichen können, allerdings war deshalb der Baum hinter mir in Flammen aufgegangen.
Bei der nächstbesten Gelegenheit verschwand ich im Wald und überwachte meine Gefährten fortan vorallem mit meinem Gehör. Ich bekam mit, dass auch Gandalf sich bald verabschiedete und wie die beiden Hobbiys unbekümmert durch das Auenland liefen.

Grade passierten Frodo und Sam ein Maisfeld, als ich Geschrei vom nahgelegenen Bauernhaus hörte.
Jemand schrie etwas von Dieben und droht den offenbar flüchtenden Übeltätern mit der Prügel ihres Lebens. Ich war nicht weiter beunruhigt, als Frodo und Sam mit den Dieben zusammenstießen, was sollte unter Hobbits schon groß passieren, außer ein paar blauen Flecken?
Was mich allerdings beuruhigte waren die Nazgul, die schon seit einiger Zeit hinter uns her waren. Zwar hatten sie einige Male unsere Spur verloren, aber sie hatten Pferde und hatten so unseren Vorsprung schnell wieder aufgeholt. Nun war einer von ihnen ganz in der Nähe.
In diesem Moment purzelten vier Hobbits den Abhang zum Weg hinunter, in dessen Nähe ich gelaufen war, und landeten alle auf einem Haufen. Ich beobachtete, wie die kleinen Kerle sich langsam wieder aufrichteten und sich dabei über schmerzende Glieder und gebrochene Knochen klagten. Aber als sie die Pilze am Wegrand entdeckten war alles vergessen. Nur Frodo schien besorgt.
Die zwei neuen Hobbits kannte ich: Sie hatten auf dem Fest Gandalfsarachen-Rakete gezündet. Die beiden stellten wohl ständig etwas an.
Plötzlich schrie Frodo: "Runter von der Straße!"
Ich lauschte und tatsächlich hatte sich der Nazgul gefährlich genähert.
Die anderen Hobbits und Frodo saßen nun unter einer Baumwurzel, waren aber immernoch mit ihren Pilzen beschäftigt. Ich hörte den Nazgul kommen und schließlich erschien er hinter der Wegbiegung. Er ritt auf einem großen schwarzen Pferd mit rot glühenden Augen. Der Nazgul selbst trug eine schwarze Kutte, deren Kapuze allerdings leer war.
Ich unterdrückte ein Schaudern. So einem wollte ich auf keinem Fall Nachts in einer dunklen Gasse begegnen. Oder sonst irgendwann.
Inzwischen war der Nazgul an der Baumwurzel der Hobbits stehen geblieben und schnüffelte. Diese hatten mittlerweile auch gemerkt, dass etwas nicht stimmte und saßen nun wie vier verängstigte Kaninchen unter ihrer Wurzel und wagten nicht mehr sich zu rühren. Auch ich spannte mich an, denn sollte der Nazgul die Hobbits entdecken musste ich schnell sein. Ich würde diesen verdammten Ring sicher nicht nach Bruchtal bringen.
Nun stieg der Nazgul ab und ging auf die Bauwurzel zu. Er beugte sich über die Wurzel und schnüffelte wieder. Plötzlich nahm ich leichten Brandgeruch wahr und Schreie. Diese Schreie hatte ich schon oft gehört, doch sonst kamen sie nur nachts in meinen Träumen. Ich schloss die Augen und drängte die Tränen zurück. Wie viele gemeine Mittel kannten diese Bestien denn noch?
Ich hörte einen dumpfen Schlag und riss die Augen auf. Einer der Hobbits hatte den Pilzsack weggeworfen um den Nazgul abzulenken. Dieser sucht nun Pilze.
Ich wandelte mich in Menschengestalt und schlich zu den Hobbits. "Folgt mir.", sagte ich leise, "Schnell. "

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