Kapitel 18 Klare Verhältnisse
Mitten in der Nacht wird Piers wach und schlurft zur Toilette. Mit einer Hand versucht er den Hosenstall aufzumachen und flucht in einer Tour, weil er die Boxer nicht runter bekommt. Von dem Geräusch wacht Chris auf und geht zum Badezimmer und lehnt sich mit seiner Schulter im Türrahmen an, füllt diese komplett aus. "Brauchen Sie vielleicht Hilfe Soldat?". Der Jungspund sieht das süffisante Grinsen im Gesicht. "Das würde Ihnen gefallen was Captain? Nein danke kein Bedarf"
Zielstrebig geht der Alpha auf den Jüngling zu. "Ich mache nur die Shorts runter und bin denn wieder weg. Da Nivans sich nicht wehren kann, macht Redfield was er gesagt hat und ist wieder aus dem Bad verschwunden.
Wild klopfenden Herzens nimmt Piers sein Penis in die Hand, lehnt die Stirn an die Fliesen und macht sein Geschäft. Als er fertig ist packt er seinen Penis ein und versucht krampfhaft den Reißverschluss zu zu machen. Gefühlte Ewigkeit später hat Nivans es hinbekommen und legt sich wieder ins Bett. Nachdem Chris gehört hat, dass Nivans im Bett ist und sich anscheinend auch zugedeckt hat schläft er ein.
Gegen Mittag wacht der Welpe auf. Voll erschrocken steht er zu schnell auf und braucht ein paar Sekunden, um wieder die Orientierung zu bekommen. Also stiefelt er in die Küche. Dort steht Frühstück auf dem Tisch und daneben einen Zettel. Beim Essen liest der Jungspund den Zettel.
Hallo Soldat,
ich habe dich schlafen lassen, wie Sie mitbekommen haben, da ja generell Sportverbot gesagt wurde. Ich habe Frühstück fertig gemacht und Ihnen hingestellt.
Damit Sie nicht alleine sind kommt meine Schwester um 13 Uhr vorbei und kümmert sich um Sie, bis ich zu Hause bin, da Sie ja nichts machen können mit dem Arm.
Wenn Sie duschen wollen rufen Sie bitte Leon an. Die Nummer liegt neben den Telefon.
Ich sehe Sie heute Abend. Kurieren Sie sich aus.
Laut seufzen und leicht mit den Augen rollend stellt Nivans den Teller in das Waschbecken, geht ins Wohnzimmer und schaltet den Tv an. Kurz darauf geht die Haustür auf und Claire streckt den Kopf rein. "Na Schlafmütze, wie geht's dir?". Schulterzuckend steht der Hellhaarige auf, umarmt sie und zusammen setzen sie sich hin.
"Wie kam es dazu, dass du das da tragen musst?". Seufzend erklärt Piers der Braunhaarigen die Situation. "Also, warum redest du mit Chris nicht über die Situation? Wie schon gesagt, er würde dir helfen. Warum kämpfst du gegen deine Gefühle". Völlig überrascht reißt der Jüngling die Augen auf.
"Woher?". Weiter kam er nicht. "Denkst du, ich bin blind? Ich habe eure Blicke gesehen. Du siehst ihn an, wenn er nicht hinschaut und er wenn du nicht hinschaust. Ich habe ewig nicht gesehen, wie mein Bruder jemanden anguckt.". Claire legt eine Hand auf seine. "Man Piers er liebt dich. Und das soll schon was heißen."
Nivans erwidert nichts weiter und Claire merkt, dass sie nicht weiter kommt. Bis zum späten Nachmittag schauen die beiden weiter den Film, als es an der Tür klingelt."Ich gehe schon." Piers hört kurz darauf eine männliche Stimme, Claire kommt mit Leon in das Wohnzimmer.
"Ich muss leider zur Arbeit. Leon passt weiter auf dich auf". Die Braunhaarige gibt den Jungspund einen Kuss auf die Wange, umarmt Leon zur Verabschiedung und ist kurz danach auch schon verschwunden. "Ehrlich ? Ich brauche keinen beschissenen Babysitter. Ich bin ein Erwachsener Mann, verdammt".
"Tut mir leid, aber man stellt sich nicht gegen die Entscheidung von Chris. Nicht so wie er zur Zeit drauf ist". Laut aufstöhnend winkt der Welpe ab. "Jaja ich rede mit dem Captain drüber".
Mit hochgezogener Augenbraue sieht Kennedy Nivans an. "Captain? Was ist aus Chris geworden?". "Ich weiß, dass er mit dir über uns geredet hat, aber es gibt kein Verhältnis, egal in welcher Form mehr. Er ist mein Vorgesetzer und so soll es bleiben". Durch das laute lachen zuckt Piers zusammen und sieht den anderen fragend an. "Jaja, wenn du daran glaubst, aber ganz ehrlich, wie lange willst du es dir erzwingen? Aber wenigstens versucht einer es zu glauben". Mit einem Finger wischt sich Leon eine Träne vom Lachen weg.
In der Zwischenzeit bei Chris.
"Captain, Sie haben uns noch nicht gesagt, wo Piers heute war. Wir machen uns etwas Sorgen". "Mr. Nivans hat sich bei mir heute früh gemeldet und sich krank gemeldet für die nächsten 6 bis 8 Wochen ist er krank geschrieben. Er hat privat trainiert und sich das Handgelenk gebrochen".
Nach der Aussage trainieren die Männer weiter. "Ihr macht diese Übung zu Ende. Ich gehe noch mal zu Hope und schaue wie es ihr geht".
Kurz darauf ist Redfield auf der Station, wo Hope liegt. "Hey Chris, freut mich dich zu sehen". Nervös und völlig fertig setzt sich der Alpha auf das Bett neben der kleinen. "Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich hätte nicht so doll zuschlagen dürfen". Nervös fässt er sich im Nacken. Abrupt hebt Chris seinen Kopf, als er das Lachen der Kleinen hört.
"Schön, dass du es lustig findest". "Es tut mir leid Chris, aber dein Gesicht ist gerade unbezahlbar". Nach einigen Sekunden beruhigt Hope sich und legt ihre Hand auf seinen Oberschenkel. "Es gibt nichts zu entschuldigen. Ich wollte doch ein richtigen Kampf. Du hast mich unvorbereitet erwischt, aber beim nächsten Mal trete ich dir in den Arsch". Jetzt ist Redfield am Lachen ist aus vollem Hals.
"Du kannst auf jeden Fall wieder deine Witze reißen. Aber mal ehrlich, ich hätte trotzdem nicht mit voller Wucht Zuschlagen sollen und dürfen". Freundschaftlich boxt die kleine dem Alpha gegen den Arm. "Hör auf dich selber fertig zu machen. Du kannst nichts für. Ich weiß doch, wie ich dich provozieren kann. Und das hatte ich von Anfang an geplant".
Gerade als Redfield was erwiedern will kommt Markus ins Zimmer. "Hey Chris. So die Untersuchungen sind abgeschlossen. Du kannst nach Hause gehen, aber bitte bleibe trotzdem nicht alleine, denn entlasse ich dich auch nur". "Keine Angst ich nehme sie mit zu mir nach Hause und ein guter Freund von mir passt auf sie auf. Er hat sich deswegen schon frei genommen".
Mit einem Nicken verabschiedet sich Markus, geht und lässt die beiden alleine. Chris hilft Hope aufzustehen. Sie packt ihre Sachen zusammen und sie gehen zum Training zurück. "Sag mal was ist mit Dean eigentlich?". Mit der Hand hält Redfield Hope am Handgelenk fest.
"Piers Eltern haben ihn. Es geht ihm gut. Piers hat sich gestern das Handgelenk gebrochen. Daher habe ich den kleinen da gelassen". Erleichterung ist im Gesicht der kleinen zu sehen. Die beiden sind bei den Trupps angekommen und sofort wird Hope in Beschlag genommen.
"Hey lasst ihr Luft zum atmen", sagt Redfield lachend. Bis zum Abemd trainieren sie zusammen. "So Jungs jetzt ab in die Dusche und denn sehen wir uns morgen in aller Frische. Wartest du am Auto kleines?"
Nickend geht Hope in die Garage. Chris geht ins Büro duschen. Als er fertig ist schreibt er Leon. Kurz nach der Antwort von ihm geht der ältere zu seinem Auto, wo die kleine wartet. Mit einem Lächeln steigen beide ins Auto und fahren schweigend zu seiner Wohnung.
Die beiden treten in die Tür und hören zwei angeheiterte Männerstimmen. Amüsiert gehen sie zu den Stimmen. "Hey ihr zwei. Piers und ich haben auf euch gewartet". "Hey ihr zwei, warum seid ihr angetrunken?". Leon und der Jungspund wechseln Blicke miteinander. "Wir habem uns unterhalten und irgendwann fingen wir zu Trinken an. Hoffe stört Sie nicht Captain".
Nivans wollte gerade zum Trinken ansetzen, da nimmt Hope ihm die Flasche weg. "Piers du hast genug. Zum Glück ist Dean bei deinen Eltern und kann dich so nicht sehen. Du bist gerade echt peinlich". Mit der Flasche in der Hand bringt Hope die Flasche in den Weinkeller.
Chris steht mit verschränkten Armen im Türrahmen. "Leon du solltest aufpassen und nicht trinken mit ihm. Was ist los mit dir?". "Entspann dich mal. Wir haben ein bisschen getrunken ja, aber wir sind noch Herr unserer Lage". Kennedys Blick geht zu Piers rüber. "Jedenfalls einer von uns. Aber dafür bist du doch da und außerdem ist Piers bei dir zu Hause, da kann ihm nichts passieren".
"Leon können wir bitte zu mir, ich bin fix und fertig". Zustimmend steht Leon auf und folgt der kleinen aus der Wohnung. Im vorbei gehen winken die beiden den anderen beiden Männern zu.
Nervös rutscht Piers hin und her. "Also warum das trinken?". Der Blick des jüngeren weicht dem seines Captains aus. "Ich..... Mir war langweilig und Leon. Wir haben uns zwar unterhalten, aber ich brauchte was zu trinken. Du hast nur Wein da, also tranken wir. Ich kauf dir auch eine neue Flasche". Mit der Faust haut Redfield gegen den Türrahmen. "Verdammt darum geht es mir nicht. Du sollst genesen und nicht trinken". Schwankend steht Piers auf, geht auf Chris zu und drückt ihm am Kragen packend. "Du bist daran Schuld, also urteile nicht über mich du gottverdammtes Arschloch". Völlig unbeeindruckt nimmt Redfield sachte die Hände von dem jüngeren weg.
"Jetzt bin ich gespannt, warum ICH Schuld an deinem jetzigen Zustand bin?". "Du fragst warum? Bist du wirklich so dämlich? Du hast mich geküsst,mich befriedigt und gefickt. Du bist seit dem ersten mal in meinem Kopf, du bist in meinen Träumen, du bist Schuld, dass ich meinen Gefühlen nicht nachgehen kann. Du bist Schuld, dass mein Sohn in Gefahr ist, weil wir das alles hatten. Ich weiß nicht, wem ich oder besser wir ans Bein gepisst haben, dass Dean als Druckmittel benutzt wird. Wahrscheinlich irgendeine Schlampe, die entweder was von dir will oder eine beschissene Ex von dir".
Völlig fertig sackt der Welpe zusammen. Gerade noch rechtzeitig fängt der Alpha in auf. Den Jungspund in dem Zustand zu sehen bricht ihm das Herz und doch will Redfield aus seinem Mund hören,was er genau empfindet. "Was genau willst du mir sagen Piers?"
Piers legt in der nächsten Sekunde seine Lippen auf die des Captains. Im ersten Augenblick weiß Redfield nicht, was er machen soll. Als er aber die Zunge an seinen Lippen spürt kann er sich nicht mehr halten und erwidert stürmisch die Geste des jüngeren. Ihre Zungen spielen im wilden Tempo einen Tanz, der alle Gefühle ausdrückt.
Nach Luft ringend schauen sie sich in die Augen. "Piers sag mir was du empfindest". Den Blick auf den Boden richtend sagt der Welpe kein Wort. Mit dem Zeigefinger fässt Redfield dem Welpen unter sein Kinn und zwingt ihn den älteren anzusehen. "Sag es mir, bitte", flüstert der Alpha verführerisch.
"Man Chris. Ich liebe dich. Du hast mir von der ersten Sekunde an den Atem geraubt". "Und warum wolltest du mich an Hope verkuppeln?". "Weil ich es nicht war haben wollte. Ich kenne es nur mit Frauen und als du Interesse gegenüber mir gezeigt hast, wusste ich nicht wie ich darauf reagieren sollte. Und jetzt wo ich das alles gesagt habe, kann und will ich mich nicht zurück halten. Bitte, hilf mir rauszufinden, wer dahinter steckt und vor allem, meinen Sohn zu schützen". Erst als was nasses auf den Handrücken des Jungspundes tropft, merkt er, dass er weint.
Liebevoll streicht Redfield mit einem Daumen die Tränen weg und umarmt den Soldaten, bis er sich beruhigt hat. Nach gefühlter Ewigkeit beruhigt sich Piers. Der Ältere hält ihm seine Hand hin. "Na komm,bringen wir dich ins Bett".
Piers nimmt seine Hamd entgegen und flüstert dem Alpha zu: "Lass mich nicht alleine". Mit beiden Händen umfasst Chris zärtlich das Gesicht des Welpen. "Ich lasse dich niemals alleine. Ich bin immer für dich da. Ich liebe dich auch und wenn du willst, schlafen wir beide für immer zusammen in einem Bett. Und wenn du es auch willst, möchte ich offiziell dein fester Freund werden".
"Ja verdammt, das will ich definitiv. Aber lass uns solange wie ich durch Dean erpresst werde nicht auf Arbeit raus sickern lassen, dass wir zusammen sind". "Alles was du willst. Hauptsache du bist meins". Danach küssen sie sich beide wieder innig. Bis zum Schlafzimmer lassen die Männer nicht voneinander ab. Mit soviel Liebe in den Augen schauen die beiden Soldaten sich an. Chris zieht den Jungspund bis auf die Boxer aus, zieht sich auch bis auf Boxer aus, legen sich zusammen ins Bett und kuscheln die ganze Nacht.
Ich weiß, das Kapitel kommt eine Woche später, aber ich hoffe es hat euch wieder gefallen. Ihr könnt mir gerne eure Gedanken, Kritik oder Vorschläge schreiben. Freue mich über jeden Kommentar.
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