Kapitel 13
Das Trugschloss
Am nächsten Morgen wachte Roxy früh auf. Sie hat nicht viel geschlafen, weil sie an so vieles denken musste.
Sie zieht wieder ihre Sachen an und legte ihren Degen in eine Schublade. Roxy möchte ja nicht bedrohlich wirken. Ein Grünling mit einer Ritterrüstung kam durch die Tür geflogen.
"Eh du da, ich soll dich zum Frühstück bringen! Bist du fertig?" fragte er ernst, aber Roxy findet ihn niedlich.
"Ich bin Roxy und klar ich bin fertig!" antwortete Roxy freundlich.
"Okay, bitte folge mir!" sagte der Grünling und grinste dämlich.
Er führt sie vom Ostflügel in eine unbedachte Raum, wo eine riesige, bewegliche Treppe ist, die den Ostflügel, Westflügel und Terrasse verbindet. Roxy wollte zur Terrasse, weil sie Buu Huu gestern dorthin gebracht hat. Der Grünling guckt verwirrt.
"Wo willst du denn hin?" fragte er verwirrt.
"Zur Terrasse und von dort aus durch das Portal zum Speisesaal." antwortete Roxy normal.
"Oh nein, nein, nein. In diesen Raum lädt König Buu Huu nur sehr spezielle Gäste ein. Also folgt mir bitte." sagte er leicht gelangweilt.
Er brachte sie in die kleine Küche mit einem Tisch in der Mitte. Ein paar Geister waren schon da. Es gibt Brot mit Wurst und Käse. Viele Geister schauen sie neugierig an. Roxy stellte sich vor und danach war die Frage geklärt und sie essen weiter. Roxy fragt ihrem Nachbarn etwas.
"Ehh du Versteckler, isst Buu Huu normalerweise auch mit?" fragte Roxy neugierig.
"Hehe, Natürlich nicht. Er ist ein Prinz, er isst mit König Buu Huu, Poison und den Meistergeistern." antwortete er cool und grinste.
"Oh, okay!" sagte sie leise.
Nach dem Frühstück ging sie auf ihr Zimmer und füttert Sparky. Sie hat heimlich ein paar Wüste mitgenommen. Plötzlich kam Buu Huu ins Zimmer.
"Na und wie war der Abend mit dem König?" fragte er und grinste.
"Wunderschön! Das Essen war delicious und er hat mich behandelt wie eine Prinzessin!" schwärmte Roxy.
"Autsch, dich hats erwischt..." antwortete er und verzieht das Gesicht.
Sie realisiert erst jetzt, was sie gerade geantwortet hat.
"Ehh...was ich eigentlich sagen wollte, dein Vater ist ein höflich König......und ein richtiger Gentleman." antwortete sie überzeugt, aber murmelte die letzten Worte vor sich ihn.
"Ich weiß auch nicht warum er so nett zu dir ist. Normalerweise würde kein Mensch sein Schloss betreten dürfen und dass er so höflich und nett ist, ist auch schon ein Wunder!" sagte Buu Huu und grinste scheinheilig.
"Echt! Du meinst, er empfindet vielleicht auch etwas für mich?!" fragte Roxy hoffnungsvoll.
"Das heißt, du hast dich in meinen Vater verliebt!" brüllte er völlig verwirrt.
"Am Anfang wollte ich es noch verleugnen, aber ja das bin ich!" schwärmte sie.
Buu Huu macht eine Geste, als würde er gleich kotzen.
"Naja, ich weiß nicht, ob mein Daddy wieder bereit für eine Beziehung ist." ergänzte er.
"Wieso?" fragte sie neugierig.
"Weil er vor 9 Jahren seine Frau verloren hat....und zwar ist sie nur wenige Stunden nach meiner Geburt gestorben! Ein Meistergeister namens Deseridos hat hat ihr ein Gift gegeben, der einen langsam zu Stein verwandelt. Er gab ihr das Gift, als er mich auf dem Arm hielt. Nur zehn Minuten später war sie zu Stein geworden. Mein Papa ist ausgerastet und befehlte jedem Geist nach dem Mörder zu suchen. Er versuchte einen Gegenzauber zu finden, aber ohne Erfolg. Er stellte sie auf ein Podest auf die Terrasse. Eine Woche später kam Deseridos vom Düsterwald zurück ins Schloss. Seine Aufgabe war es den Düsterwald zu bewachen. Er war ein Freund von meinem Vater. Jedoch war er auch damals in meine Mutter Julaia verliebt, aber sie liebte meinen Vater. Aus Eifersucht hat er sie vergiftet und wollte sie töten, weil sie nur ihn lieben sollte. Mein Vater sah, wie er vor seinen Augen Julaia in tausend Stücke zerbröseln ließ. Deseridos haute ab und er folgte ihm fluchend. Er drängte ihn bis zum nächsten Dorf und leider ging die Sonne auf und Deseridos verbrannte und starb." erklärte Buu Huu gefühlvoll.
"Oh, das muss wirklich schrecklich gewesen sein. Das der eigene Freund ihn so hintergeht!" sagte sie empört.
"Deshalb vertraut er so gut wie niemand mehr, bis auf Poison und mir. Es wird schwierig für dich, sein Herz zu erobern!" warnte er.
"Ist mir egal, ich werde diese letzten zwei Tage mein Bestes geben! Und hab sogar einen Plan!" antwortete sie entschlossen.
Roxy fragte ihn, auf welches Aussehen König Buu Huu am Meisten steht. Buu Huu wollte erst nichts sagen, aber sie machte einen süßen Blick und Buu Huu wurde schwach. Er sagte, dass er eine Expertin in Sachen Mode holen wird.
Roxy wartet gespannt auf ihn und überlegte schon mal, wie sie das Gespräch anfangen soll. Nach einer Stunde kam Buu Huu mit einem weiblichen Buu Huu zurück. Sie ist leicht rosa und hat eine Schleife auf dem Kopf.
"Hallo, ich bin Buulinda und werde sie heute beraten!" sagte sie freundlich.
"Hallo, ich bin Roxy. Freut mich, dass sie mir helfen wollen!" antwortete sie. "Ich werde dir zunächst erzählen, was König Buu Huu sehr ästhetisch findet und wenn wir beide uns einig sind verwandele ich dich so mit Frisur, Makeup, und Outfit." erklärte Buulinda fröhlich.
"Wow, eine coole Gabe. Ich bin dir sehr dankbar für deine Hilfe!" sagte sie.
"Gut, ich weiß er mag die Farbe weiß gerne und auch gerne etwas....Gewagtes. Er liebt Leute, die außergewöhnlich sind und so möchte ich dich gestalten! Ich habe auch schon eine Idee..." sagte sie und kicherte vor Vorfreude.
Roxy schaute sie leicht verwirrt an. Buulinda machte einen Looping und schaute sich ihren Körper ganz genau an. Buu Huu sitzt gelangweilt mit Sparky auf dem Bett. Buulinda kicherte fast die ganze Zeit.
"Okay, ich habe jetzt das PERFEKTE Outfit für dich! Damit wirst du seine Aufmerksamkeit auf dich ziehen!" sagte sie und quietschte vor Freude.
"Ok, jetzt bin ich neugierig und will es gerne an mir sehen.." antwortete Roxy verlegen.
Buulinda konzentriert sich und silberner Glitzer umgibt Roxy. Sie leuchtet auf und Buulinda zaubert noch einen Spiegel her.
Ihr Outfit (nur der Ausschnitt ist nicht so breit und die Ohren sind normal)
Ihre Schuhe
"Ich hoffe du gefällst dir!" sagte Buulinda verträumt.
Roxy schaute sich im Spiegel an. Sie staunte über ihr neues Aussehen. So hübsch hat sie sich schon lange nicht mehr gefühlt. Auch Buu Huu fällt die Kinnlade runter. Ihr Kleid war hinten viel länger, sodass es ihr bis zu ihrer Wade ging. Sie sah aus, wie eine Göttin.
"Mir fehlen die Worte, aber ich danke dir, für dieses wunderschöne Outfit!" sagte Roxy verträumt.
"Gern geschehen! Ich freue mich, dass ich dir helfen konnte! Und Buu Huu, wie findest du es?" fragte sie und grinste ihn an.
Buu Huu war in Gedanken versunken und schüttelte sich kurz.
"Ehh.....klar, Roxy sieht wunderschön aus." antwortete er schnell.
Buulinda verabschiedet sich von ihr und fliegt weg. Roxy schaute sich noch einmal an und fragt Buu Huu, wo sein Vater gerade ist. Genervt bringt er sie in den Thronsaal und ging wieder. Ihr Herz raste. Sie will unbedingt alles geben, um sein Herz zu erobern. Langsam ging sie in den Saal.
"Hey und was macht ihr so?" fragte sie freundlich und ging auf ihn zu.
"Ich war gerade in Gedanken versunken." antwortete er monoton.
Roxy steht neben ihn und schaute ihn verführerisch an.
"Ich wollte mich nochmal für gestern für das leckere Abendessen bedanken, wie ich erfahren habe, lädst du dort nicht jeden ein." sagte sie und schaute ihn lieb und sexy zugleich an.
"Gern geschehen und das tue ich immer für alle Frauen." antwortete er und versuchte Roxy nicht anzustarren.
"Aber ich glaube nicht für jeden Menschen, hihi" sagte Roxy und kicherte ein bisschen.
Sie sortiert ihre Haare und steht nun einen Meter vor ihm. König Buu Huu schaute sie an und findet sie bezaubernd, aber er wollte es ihr die ganze Zeit nicht zeigen.
"Du siehst schön und einzigartig aus. Woher hast du die Sachen?" fragte er neugierig und sie schauen sich in die Augen.
"Von Buulinda....weißt du, ich kenne niemanden, der so freundlich zu mir war und ich finde dich sogar besser als nett...." sagte Roxy verlegen und wollte näher kommen.
"Hast du den Verstand verloren?" fragte er empört.
Er drehte sich von ihr weg und Roxy ging ihm hinterher.
"Habe ich nicht! Ja, ich habe mich in dich verliebt, weil ich mich geborgen und geschätzt fühle!" antwortete sie überzeugt und hatte Tränen in den Augen.
"Überleg doch mal, ich bin ein Geisterkönig und du ein Mensch! Wir können nicht zusammen sein!" brüllte König Buu Huu zurück.
"Doch! Ich wette, ich könnte einen Geist küssen! Bitte, stoß mich nicht weg!" sagte sie verzweifelt.
"Du willst nicht mit mir zusammen sein.... Du hast was Besseres verdient als mich. Ich habe deine beste Freundin getötet und noch viele andere! Warum liebst du mich?!" fragte er fast schon wütend.
"Ich weiß, ich müsste dich eigentlich hassen, aber meine Gefühle sind stärker! Bitte, schau mich an und sag, was du für mich empfindest!" sagte Roxy und kam langsam näher.
"...Natürlich finde ich dich hübsch, aber ich weiß nicht, ob ich der Richtige bin." antwortete er verzweifelt.
Roxy wollte ihn in den Arm nehmen. Er lässt es zu. Roxy fühlt sich wohl bei ihm. Nach einer Weile ging er von ihr weg.
"Ich habe gleich eine Besprechung....Bitte sei so lieb und geh auf dein Zimmer!" sagte er höflich.
"Natürlich....bis später!" antwortete sie.
Roxy ging schnell auf ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Beide sagen nichts. Danach ging sie verträumt auf ihr Zimmer.
Im Thronsaal versammeln sich alle Geister des Schlosses, bis auf Buu Huu.
"Liebe Geister, wie ihr wisst lebt ein Mädchen hier im Schloss. Eure Aufgabe ist es sie zu erschrecken und euch von eurer schlimmsten Seite zu zeigen. Alles ist erlaubt, aber ihr dürft sie nicht töten!" erzählte König Buu Huu laut.
"Verstanden!" antworten alle Geister gleichzeitig.
Roxy merkte schon beim Abendessen, dass alle Geister sie gehässig angrinsen. Ein Versteckler hat sich sogar versteckt und harte Gegenstände nach ihr geworfen. Roxy versteht die Welt nicht mehr.
Auch ein Schleicher belästigt sie fast überall, selbst auf der Toilette.
Am Abend ging sie betrübt ins Bett. Buu Huu kam nur wenig später zu ihr.
"Hey, und wie war dein Tag so?" fragte er und grinste.
"Es geht.....immerhin weiß ich jetzt, dass König Buu Huu auch etwas für mich empfindet, aber alle anderen Geister erschrecken und bewerfen mich. Jetzt habe ich überall blaue Flecken." antwortete sie schüchtern.
"Ach, die hatten bestimmt Langeweile. Morgen wird alles besser! " antwortete er überzeugt.
Er grinste sie an und ging. Roxy konnte nicht einschlafen. Sie musste über zu viele Sachen nachdenken. Nach einer Stunde ist sie eingeschlafen und König Buu Huu kam zu ihr und schießt ihr einen magischen Strahl in den Kopf. Sie blieb unverletzt. Er hat ihr nur einen Albtraum geschickt.
"Es ist besser so Roxy....für und beide!" sagte er leise und ging.
Im Albtraum steht sie Gefesselt an einem Pfahl und nur 20 Meter unter ihr ist eine giftige Lauge.
Sie sieht Tamara, Henry, Mérida, Gitt und 4 unbekannte Geister. Alle hatten eine Peitsche in der Hand.
Zuerst kam Henry auf sie zu.
"Du stehst auf der falschen Seite Roxy! Die Geister sind nicht unsere Freunde, und nun machst du dich zum Feind. Ich habe dich geliebt!" sagte er ernst und schlägt sie einmal.
"Ich habe dir geholfen hierher zufinden, aber ich dachte, du wolltest nur wissen, warum die Geister die Menschen so hassen. Ich wünschte, ich wäre mitgekommen damit ich dich vor dieser Dummheit hätte schützen können!" fluchte Mérida und schlägt sie zweimal.
"Ich dachte, du würdest mir helfen Konig Buu Huu zu besiegen, aber deine angeblichen Gefühle für ihn sind natürlich wichtiger, als die Menschen zu schützen!" brüllte Gitt und schlägt ihr einmal doll auf die Brust.
"König Buu Huu ist der größte Tyrann auf der Welt und du verliebst dich in ihn! Er hat meine Liebste getötet und selbst wir Geister wehren uns manchmal gegen ihn!" sagte Paralysis, ein für sie unbekannter Geist und schlägt sie dreimal.
"Wegen ihm bin ich jetzt tot! Er hat mir meine gesamte Familie genommen und was musste ich hören, dass meine beste Freundin sich in meinen Mörder verliebt!!! Und jetzt bist du für mich gestorben!" brüllte Tamara verzweifelt und schlägt ihr mitten ins Gesicht.
Sie blutete überall und versuchte sich zu verteidigen. Sie weinte und bettelt um Gnade, aber zum Schluss kommen alle Geister zu ihr und schmeißen sie in die Lauge. Sie spürte, wie sie langsam verätzt....
Kreischend und in Schweiß gebadet wacht sie auf. Sie weinte und Sparky kam sofort zu ihr und kuschelte sich eng an sie. Warum hat sie das geträumt. Und warum empfindet sie immernoch etwas für ihn.....
So das war Kapitel 13. Hoffe es hat euch gefallen^^
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