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Kapitel 73 - Entführt

Draco wurde langsam unruhig. Wo blieb Harry nur? Das Training musste doch lange vorbei sein. Rastlos lief der Blonde im Raum der Wünsche auf und ab. War der Gryffindor vielleicht doch noch mal nach Hause gegangen? Entschlossen griff der Slytherin nach seinem Umhang und verließ den Raum.

So schnell er konnte, rannte er in die Kerker. Die Flure waren leer. Es war bereits Sperrzeit und alle Schüler waren in ihren Gemeinschaftsräumen. Keuchend stoppte Draco vor dem Porträt von Salazar Slytherin. Der Gründer sah ihn fragend an.

»Ähm...Schnatz!«, sagte der Blonde außer Atem und Salazar gab den Eingang frei. Als er in das Wohnzimmer trat, saß Severus auf der Couch und las. Sam lag mit dem Kopf auf seinem Schoß und schlief.

»Draco was ist los?«, flüsterte der Tränkemeister und legte das Buch zur Seite.

»Harry ist nicht hier, oder?«, raunte der Blonde. Langsam schüttelte Severus den Kopf. Vorsichtig hob er Sam auf seine Arme und trug ihn in sein Zimmer. Als er wieder kam, sah er besorgt auf den Slytherin.

»Ihr wolltet euch doch einen schönen Abend machen, oder nicht?«,

»Doch, aber er ist nicht gekommen. Das Training muss schon ewig aus sein. Onkel Sev was ist, wenn ihm etwas passiert ist?«,

»Ganz ruhig Draco. Wir gehen jetzt erst mal zu den Gryffindorn, vielleicht wissen die mehr. Wer weiß, vielleicht hat das Training länger gedauert oder jemand hat sich verletzt. Komm, wir gehen!«, sagte der Lehrer und lief zur Tür.

»Dobby!!«, rief er und schon erschien der treue Hauself.

»Was kann Dobby für Master Snape tun?«,

»Dobby bleib bitte hier und pass auf Sam auf. Er schläft. Sollte er wach werden, dann sag ihm, wir sind bald zurück«,

»Sehr wohl. Dobby achtet gut auf kleinen Master Snape«,

Kaum hatte der Elf das gesagt, waren Snape und Draco schon aus der Tür und eilten zum Turm der Gryffindor.

Im Gemeinschaftsraum war niemand mehr. Es war nun schon sehr spät und die meisten Schüler schliefen wohl schon.

»Warte hier!«, sagte Severus und lief die Stufen zu den Jungenschlafsälen empor. Leise betrat er den Raum der Sechstklässler. Sofort sah er, dass das Bett von Harry leer war. Die anderen Jungen schliefen.

Sanft rüttelte er an der Schulter von Ron, der nach einigen Sekunden hochschreckte.

»Ganz ruhig Mr. Weasley«, flüsterte der Lehrer, um die anderen nicht zu wecken.

»Pr-Professor...was ist passiert?«, Verschlafen rieb sich der Rothaarige die Augen.

»Wann war das Training zu Ende?«, wollte Severus wissen.

»Ähm...es war, glaub...ich so um acht. Warum?«

»Harry ist verschwunden!«

»WAS?«, sagte Ron laut, zu laut. Nun waren auch Neville, Seamus und Dean wach.

»Professor Snape?«, Kam es von dem Iren, der sich im Bett aufsetzte. Von Neville kam nur ein unterdrücktes Keuchen und Dean rieb sich verwirrt die Augen.

Ron war inzwischen aus dem Bett und zog sich an.

»Ron, Professor was ist los?«, wollte Seamus wissen und war nun ebenfalls aus dem Bett gesprungen.

»Harry ist verschwunden. Er ist nach dem Training, nicht bei Draco aufgetaucht«, sagte Ron schnell und zog sich seinen Umhang über. Nun zog sich auch Seamus an.

»Ich laufe zu Blaise, vielleicht ist er bei den Slytherins«,

»Gut. Wir suchen draußen und ich informiere Dumbledore. Er soll die Hauselfen das Schloss absuchen lassen«, sagte Snape und war schon wieder aus der Tür. Unten im Gemeinschaftsraum standen nun auch Ginny, Hermine und Luna. Überrascht sah Ron zu den Mädchen.

»Wer hat euch denn geweckt?«

»Draco. Wir helfen suchen!«, sagte Hermine.

»Wie konntest du denn, in die Schlafräume?«, wollte der Rothaarige verwirrt wissen. Der Blonde zuckte mit den Schultern.

»Vielleicht reagiert die Treppe nicht, wenn man keine...ähm...Absichten hat«, sagte er schnell.

»Na gut. Ich geh jetzt zu Dumbledore. Mr. Finnigan sie laufen zu den Slytherins. Der Rest sucht auf dem Astronomieturm und in den Klassenzimmern. In einer Viertelstunde treffen wir uns vor dem Eingangstor«, sagte Severus und eilte mit den Freunden aus dem Raum.


Harry erwachte mit schmerzendem Kopf. Es dauerte eine Weile, ehe er sich orientieren konnte. Er saß auf einem kalten Steinboden. Seine Arme waren, schmerzhaft nach hinten, an einem Holzpfeiler festgebunden. Er konnte sich nicht rühren. Wo war er? Es war dunkel, nur eine Kerze auf einem Holztisch spendete etwas Licht. Der Gryffindor sah sich um. Der Raum kam ihm nicht bekannt vor. Er war sicher nicht in der heulenden Hütte. Aber wo dann?

»Ah na wieder wach?«, Kam es nun höhnisch von der Tür. Harry sah auf und erkannte Gregory Goyle, der lächelnd auf ihn hinabsah.

»Was soll der Mist Goyle? Mach mich sofort los!«, presste der dunkelhaarige hervor.

»Vergiss es Potter. Du bleibst schön, da wo du bist, und bemüh dich nicht. Den Knoten löst du nicht. Und hören kann dich hier auch keiner. Um das Haus liegt ein Stillezauber«, höhnte der feiste Slytherin.

»Was willst du? Rache?«, von Goyle kam ein höhnisches Lachen.

»Ja, das hättest du verdient, aber ich handle heute nur im Auftrag. Wenn es nach mir ginge, dann wärst du längst tot. Aber was soll's...«,

»du sollst mich also, an Voldemort ausliefern...«, sagte Harry und eine Faust traf ihn ins Gesicht.

»Sag seinen Namen nicht und nein es geht um was anderes. Aber, das soll nicht Deine Sorge sein. Ich muss jetzt gehen, ehe man meine Abwesenheit in der Schule bemerkt. Mach es dir gemütlich, so schnell kommst du hier nicht weg«, sagte der Slytherin und trat noch einmal, so fest er konnte dem Gryffindor in den Bauch.

»Kleines Abschiedsgeschenk. Ich seh morgen wieder nach dir«, sagte Goyle und verschwand aus der Tür, nicht ohne vorher noch die Kerze zu löschen. Harry keuchte vor Schmerzen. Er sah Sterne und sank wieder in eine Bewusstlosigkeit.


Fünfzehn Minuten später standen die Gryffindor und Draco vor dem Eingangstor. Sie hatten keinen Erfolg. Alle bekannten Plätze hatten sie abgesucht, aber es gab keine Spur von dem dunkelhaarigen.

Keuchend kamen nun auch Seamus und Blaise angelaufen.

»Auch keinen Erfolg also?!«, sagte der Ire. Die anderen schüttelten die Köpfe.

»Bei uns auch nicht. Er war am Abend nicht in den Kerkern.«

»Ja und Goyle liegt in seinem Bett und schnarcht«, sagte Blaise.

»Goyle? Warum Goyle?«, wollte Ron irritiert wissen.

»Na überleg doch mal Weasley. Wer, hätte ein Interesse daran, Harry verschwinden zu lassen? Am ehesten doch Goyle«, sagte der dunkelhäutige.

»Ja, da muss ich Blaise recht geben«, sagte Ginny nachdenklich. Im selben Moment kam Snape die Treppe hinunter. Enttäuscht sah er, dass die Schüler nichts erreicht hatten.

»Dumbledore lässt das Schloss absuchen. Alle Geister und Hauselfen sind unterwegs. Lasst uns runter zum Quidditchfeld gehen, vielleicht finden wir dort was«, sagte der Lehrer und wand sich zum Gehen.

»Bei Merlin, warum denken wir nie an das Naheliegendste. Draco dein Armband!«, sagte Hermine und zeigte auf das Handgelenk des Slytherin.

»Natürlich!«, sagte der Blonde und strich dreimal über die feine schwarze Linie. Sofort erschienen die hellen Lichtpunkte und führten ins Freie. Die Freunde und Severus rannten die Treppe hinunter. Die Lichter führten in Richtung Quidditchfeld. Draco war als Erster dort, wo das letzte Licht langsam verglühte. Er konnte in der Dunkelheit nichts erkennen.

»Lumos!«, sagte Severus und leuchtete auf den, vom Regen aufgeweichten Boden.

»Da...«, sagte Draco und bückte sich. Harrys Armband lag im Gras. Verzweifelt blickte sich der Slytherin um. Auch die anderen begannen nun die Umgebung abzusuchen.

»HARRY!!!«, rief Severus immer wieder. Aber es kam keine Antwort. Außer Atem kamen Ron, Seamus und Blaise aus Richtung Umkleidekabinen.

»Nichts!«, sagte der Rothaarige.

»Alles wurde ordentlich hinterlassen. Wenn ihn jemand entführt hat, dann nicht aus der Kabine«, fügte er an.

»Was nun?«, wollte Ginny wissen.

»Ich weiß es nicht. Wenn ihn jemand entführt hat, dann könnte er überall sein«, sagte der Lehrer und fuhr sich durch die Haare. In der Ferne sah er nun ein Licht näher kommen. Einige Minuten später stand Hagrid mit einer Laterne und Fang vor ihnen.

»Hab schon gehört. Wir sind hier zum Helfen«, sagte der Wildhüter.

»Kann Fang Harrys Fährte aufnehmen?«, fragte Draco hoffnungsvoll.

»Müssn wir probieren. Kann er eigentlich gut. Habt ihr was von Harry?«, fragend sah der Halbriese, in die Runde. Der Blonde reichte ihm das Armband. Hagrid nahm es und hielt es dem Saurüden unter die Nase.

»Los Fang such! Such nach Harry!«, sagte er und der Hund gehorchte. Er drehte sich einige Male um sich selber, dann lief er los - geradewegs in Richtung verbotener Wald. Vor dem Waldrand fing der Hund an zu winseln und drehte sich wieder. Immer wieder lief er auf und ab und setzte sich dann vor Hagrid.

»Was ist mit ihm?«, wollte Draco wissen.

»Hat die Spur verloren. Jemand hat sie überdeckt. Weiß nich. Aber ich denke, Harry ist irgendwo im Wald.«

»Dann los!«, sagte der Blonde und wollte schon losrennen, aber Severus hielt ihn am Arm fest.

»Nein Draco! Das ist zu gefährlich. Wir können nicht nachts, durch den verbotenen Wald rennen. Es ist zu dunkel und wir haben keine Ahnung wo genau wir suchen müssen«, sagte er und sah, wie sich in den Augen des Slytherin, Tränen sammelten.

»Aber Onkel Sev...er...er ist ganz alleine. Wir wissen nicht, wie es ihm geht, ob er verletzt ist. Bitte wir müssen...«, verzweifelt kämpfte der Jungen gegen den Griff seines Paten, aber dieser ließ ihn nicht los.

Severus Snape war selber verzweifelt. Er wusste, was sein Patenkind fühlte, denn er fühlte dasselbe. Aber musste jetzt einen klaren Kopf behalten. Es half weder ihnen noch Harry, wenn sie jetzt einfach in den Wald rannten.

»Draco ich verspreche dir, sobald die Sonne aufgeht, suchen wir nach ihm. Aber ich flehe dich an, lass uns jetzt reingehen«, der Lehrer festigte den Griff um sein Patenkind und zog ihn mit sich. Irgendwann ließ es Draco geschehen, ließ zu, dass sein Patenonkel ihn zurück ins Schloss brachte.

In der Wohnung saß Dobby auf der Couch und sprang auf, sobald Severus und Draco den Raum betraten.

»Master Snape, Master Black haben sie Harry gefunden? Ich bin geblieben, wegen kleinem Master Sam, aber alle Hauselfen und Geister suchen nach ihm.«

»Danke fürs Aufpassen Dobby. Nein wir haben ihn noch nicht gefunden. Morgen früh, wenn es hell ist, probieren wir es wieder. Du kannst nun gerne gehen«, sagte der Tränkemeister. Der Hauself verbeugte sich tief und war kurz darauf verschwunden.

Draco stand noch immer unbewegt im Raum und starrte auf den Boden. Er spürte, dass es Harry sehr schlecht ging und es war nackte Panik, die jeden Moment aus ihm herauszubrechen konnte.

Vorsichtig zog Severus dem Jungen den Umhang von den Schultern und führte ihn in Harrys Zimmer. Sanft drückte er ihn aufs Bett, rief eine Phiole auf und flößte die Flüssigkeit dem Jungen ein. Draco ließ alles mit sich geschehen und war bald eingeschlafen. Severus deckte ihn zu und verließ leise den Raum. Noch einmal ging er in Sams Zimmer und strich dem kleinen Jungen über den Kopf.

Er setzte sich auf das Bett und beobachte ihn beim Schlafen. Er sah zum magischen Fenster.

»Ich hoffe, es geht dir gut Harry«, seufzte er leise und verließ den Raum.


»Harry! Harry wach auf! Harry du musst aufwachen!«, schwerfällig hob der dunkelhaarige die Augenlider. Alles schmerzte. Seine Arme fühlt er kaum noch. Er fror erbärmlich und sein Durst war inzwischen übermächtig. Es war noch immer dunkel. Was hatte ihn geweckt? Er blinzelte. Ein helles Licht war rechts von ihm. Es dauerte eine Weile, bis sich seine Augen daran gewöhnt hatten. Vor ihm stand eine Gestalt, in hellen Sachen aus Leinen und barfuß. Nun erkannte der Gryffindor die Augen des Mannes vor ihm sofort.

»C-Cedric...?«, keuchte er.

»Ja ich bin es«, sagte der junge Mann und kniete sich zu Harry auf den Boden. Sanft strich er ihm über den Kopf und es fühlte sich an wie eine warme Brise.

»Bin...bin ich tot?«, Cedric schüttelte lächelnd den Kopf und setzte sich neben Harry auf den Boden.

»Nein Kleiner. Du bist nicht tot. Noch nicht, aber du stirbst, wenn du noch sehr lange hierbleibst. du darfst nicht einschlafen! Hörst du? Deswegen bin ich hier«,

»Du, du sollst mich wachhalten?«, ein Nicken des Braunhaarigen war die Antwort.

»Wer hat dich geschickt?«, Kam es matt von dem Gryffindor.

»Niemand im Speziellen. Ich kam, weil du mich brauchtest. Es tut mir leid, dass ich dich alleine gelassen hab«, nun lag eine tiefe Traurigkeit in der Stimme von Cedric.

»Nein, Ced es...es tut mir leid, dass ich...das ich dich genötigt habe auch nach dem Pokal zu greifen«, Tränen rannen dem dunkelhaarigen über die Wange.

»Shh...nein lass das, es ist alles gut. Du musst jetzt an dich denken nur an dich. Du, ihr habt so viel durchgemacht. Du willst Draco doch nicht alleine lassen, oder?«, Harry schüttelte den Kopf.

»Nein...aber...aber ist das, ich meine ist das, für dich in Ordnung?«, Cedric lachte und es war, als würde alles um sie beide, plötzlich etwas heller werden.

»Ach Harry natürlich ist das in Ordnung. Ich bin tot und mir geht es gut. Glaub mir bitte, auch wenn sich das jetzt komisch anhört«,

»Sag Ced, kannst du nicht zu meinem Vater gehen und ihm sagen, wo ich bin?«, der Geist sah traurig zu Harry.

»Nein, das kann ich nicht. Ich kann diese Hütte nicht verlassen. Aber ich bleibe bei dir! Und nun erzähl mir von Draco, von den kleinen Zwillingen, von Deinem Leben im Manor«, auffordernd sah Cedric zu dem Grünäugigen und legte einen Arm um ihn. Es fühlte sich weniger an wie ein Arm, sondern mehr wie eine warme Decke, die sich, um ihn legte und so begann der Gryffindor zu erzählen.

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