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18. Kapitel

Hallo ihr alle

Ihr habt es sicher schon bemerkt: Momentan kommen die neuen Kapitel eher langsam. Nachdem die Schule wieder begonnen hat, habe ich kaum noch Zeit zum Schreiben :( und meine Reserve ist mittlerweile auch aufgebraucht. Ich hoffe, dass ich dennoch ca. 1x die Woche eine neues Kapitel hochladen kann. Und falls einmal nichts kommt, könnt ihr mich gerne daran erinnern.

Nun aber erst einmal viel Spass mit dem neuen, laaangen Kapitel (mehr als 5000 Wörter!)

Eure Daydream-Fantasy

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Der Tag der ersten Aufgabe rückte näher. Unerbittlich. Und langsam bekam ich so richtig Muffen sausen. Die Tatsache, dass beim Trimagischen Turnier bereits Leute gestorben waren – Dumbledore hatte gesagt, man hatte das Turnier sogar wegen der zu hohen Todesrate abgeschafft – half nicht gerade dabei, die Nerven zu beruhigen. Zwei Wochen noch ... eineinhalb ... noch eine Woche ... sechs Tage ... fünf ... vier ...

Der dritttletzte Tag war ein Samstag und Hogsmeadewochenende. Cedric und ich liessen uns von Jessie und Kaspar ins Dorf schleifen, in der Hoffnung, so auf andere Gedanken zu kommen. Es gelang auch so halbwegs. Jared, Leo und Rina kamen mit und wir zeigten ihnen Hogsmeade. Oder besser: Jessie und Kaspar zeigten den drei Durmstrangs Hogsmeade, das einzige, ausschliesslich von Hexen und Zauberern bewohnte Dorf in ganz Grossbritannien. Cedric und ich stolperten hinter der Gruppe her und versuchten uns, von ihrem Geplapper ablenken zu lassen. Zwischendurch berührten sich unsere Hände und wir klammerten uns aneinander fest, als würde die Welt untergehen, wenn wir einander losliessen. Und vielleicht würde sie das wirklich; spätestens am Dienstag. Worauf hatte ich mich da bloss eingelassen? Weshalb konnten sie uns nicht sagen, was wir am Dienstag tun mussten? War die Aufgabe zu einfach, wenn man sich darauf vorbereiten konnte? Dieser Gedanke liess wenigstens ein kleines bisschen Hoffnung. Vielleicht war die Aufgabe nicht soo schwierig. Eine leichte Aufgabe zum Beginn, das wäre doch was.

Dann war es Sonntag und ich wusste nicht so recht, was ich mit dem freien Tag anfangen sollte. Schliesslich beschloss ich, mir endlich wieder einmal das Arithmantikbuch von Jessie vorzunehmen. Tatsächlich half das Zahlenchaos mich abzulenken – ich hatte sogar das Gefühl, diese ganzen Zahlentabellen langsam zu durchschauen – aber gleichzeitig wusste ich, dass nichts von all dem, was ich an diesem Tag lernte, auf Dauer hängen bleiben würde.

Der Montag war noch schlimmer. Zwar half mir der Unterricht, mich auf etwas anderes als die anstehende Aufgabe zu konzentrieren, aber den ganzen Tag zitterten meine Hände so sehr, dass ich kaum meinen Zauberstab gerade halten konnte.

Dann kam der Dienstag. Wir hatten nur am Morgen Unterricht, am Nachmittag sollte die erste Aufgabe stattfinden. Das Zittern meiner Hände war noch stärker geworden, so stark, dass ich den Kessel mit meinem fast fertigen, bisher tadellosen Unsichtbarkeitstrank vom Feuer stiess. Ich hatte wirklich Glück, dass Sev mein Vater war, denn so kam ich mit fünf Punkten Abzug und einer einzigen Stunde Nachsitzen davon. Für den Rest der Dreifachlektion wurde ich zum Kesselschrubben verdonnert, doch nicht einmal das bekam ich auf die Reihe: Scheppernd fielen die Kessel zu Boden und rollten durchs ganze Klassenzimmer.

Nach Zaubertränke führten mich Jessie und Farley, mich jeweils an einer Hand haltend, in die Grosse Halle, wo sie mich auf meinen Platz am Slytherintisch drückten. Teilnahmslos liess ich es mit mir geschehen. Jessie versuchte mich dazu zu überreden, wenigstens eine Scheibe Toast oder ein Stück des dunklen, festen Brots zu essen, das ich so mochte, doch ich weigerte mich strikt. Wenn ich auch nur einen Bissen zu mir nahm, würde ich mich übergeben, und diese Blösse wollte ich mir nicht geben.

Mir kam es vor, als hätte ich mich gerade erst zum Mittagessen niedergelassen, als eine starke, aber dennoch sanfte Hand meine Schulter berührte. Ich sah auf – und blickte geradewegs in die grünen, schrägstehenden Raubkatzenaugen meiner Ma, die mich besorgt anschauten.

«Es ist Zeit, Adrienne, du musst los. Zur ersten Aufgabe», sagte sie leise und half mir, aufzustehen. Oder vielmehr hob sie mich hoch und stellte mich auf die Füsse, dann legte sie ihre starken Hände auf meine Schultern, damit ich nicht umkippte. Mit sanfter Gewalt schob sie mich aus der Grossen Halle, durch das grosse Eingangsportal nach draussen und auf den Verbotenen Wald zu. Etwas vor uns sah ich Harry mit Professor McGonagall und Jerôme und Fleur mit Madame Maxime. Ein Blick nach hinten zeigte mir, dass Viktor mit Karkaroff und Cedric mit Professor Sprout folgte.

Es ging ein ganzes Stück dem Waldrand entlang, bis das Schloss und sogar der See ausser Sicht waren. Dann standen wir vor einem Zelt, in das unsere Begleiter uns führten. Sie verliessen das Zelt wieder und zurück blieben wir sechs Champions, einer blasser als der andere. Keiner von uns sprach ein Wort. Fleur hatte sich auf einem Hocker in der Ecke niedergelassen und stierte vor sich hin. Viktor sah miesepetrig ins Leere. Cedric ging auf und ab. Harry stand einfach dort im Zelteingang wie bestellt und nicht abgeholt. Und Jerôme hatte sich auf den Boden gesetzt und den Kopf in die Hände gelegt, als würde er demnächst in Tränen ausbrechen. Ich konnte genausowenig still sitzen wie Cedric und drehte ebenfalls meine Kreise durch das Zelt. Am liebsten wäre ich einfach weggerannt. Einfach nur gerannt, so weit wie ich konnte. Und so schnell wie ich konnte, was angesichts meiner Feykräfte ziemlich schnell war. Dann blieb ich abrupt stehen und schloss meine Augen. Wenn es mir gelang mich zu konzentrieren ... wenn ich mich zusammenreissen konnte und meine panisch umherschwirrenden Gedanken auf eine Reihe bekam ... Mir fielen die Übungen zur Meditation wieder ein, die Techniken, die ich mir auf Boudiccas Ratschlag hin angeeignet hatte. Vielleicht würde mir meine Erfahrenheit im Kämpfen helfen, diese Aufgabe zu überstehen – was immer es sein mochte. Und wenn es mir gelang, meine Feykräfte hervorzulocken, dann konnte das nur zu meinem Vorteil sein. Ich versuchte ruhig durchzuatmen. Regelmässig. Ein ... und aus ... ein ... aus ...

Die Schritte und das Schnattern der anderen Schüler waren zu hören, die am Zelt vorbei gingen, zu einer Arena, die dahinter aufgebaut worden war. Von dort aus würden sie beobachten ... was auch immer wir tun mussten.

Reiss dich zusammen, Adrienne!, rief ich mich zur Ordnung, als meine Gedanken wieder in panisches Chaos abzudriften drohten. Du bekommst das schon hin. Einfach ruhig bleiben ... einfach ruhig bleiben ...

Wieder nahm ich meinen Gang durchs Zelt auf, aber dieses Mal setzte ich meine Schritte viel bedachter. Setzte sie passend zu meinem Atem, ruhig, langsam ... und passte meine Gedanken demselben gemächlicheren Tempo an. Jetzt nichts überstürzen. Ruhe bewahren. Das war immer und überall die oberste Regel: Ruhe bewahren, die Situation analysieren und dann bedacht handeln. Und solange ich die Situation nicht kannte, sie nicht analysieren konnte, musste ich eben beim ersten Schritt bleiben. Ruhe bewahren. Ruhe. Ruhig Blut, Adrienne, ruhig Blut. Du hast es mit einem Fey aufgenommen. Du hast es geschafft, Gawain im Kampf zu besiegen – zumindest fast. Da wirst du mit dieser Herausforderung, die sie dir nun stellen werden, sicher auch fertig werden. Ganz bestimmt.

Erneut näherten sich Schritte, diesmal war es ein einzelnes Fusspaar und ich sah zur Zeltklappe, während die anderen weiter in ihre Gedanken vertieft waren. Mr Bagman trat ein; er trug einen lächerlichen, gelbschwarz gestreiften Umhang, der über seinem Bauch ziemlich spannte.

«Ah schön, ihr seid bereits alle hier», sagte er mit seinem vergnügten, jungenhaften Grinsen. «Na dann ist es nun an der Zeit, euch aufzuklären. Kommt mal alle her.»

Er winkte uns heran und wartete kurz, bis wir einen Kreis gebildet hatten, bevor er ein kleines, purpurnes Seidensäckchen hervorzog und in die Höhe hielt.

«Wenn sich alle Zuschauer eingefunden haben, werde ich euch der Reihe nach diesen Beutel reichen», er hielt den kleinen Beutel hoch, in dessen Inneren sich etwas zu bewegen schien, «aus dem ihr jeweils ein kleines Modell dessen, mit dem ihr es zu tun bekommt, herauszieht. Es gibt verschiedene – ähm – Arten, versteht ihr? Und ich muss euch noch etwas anderes sagen ... hmh, ja ... eure Aufgabe ist es, das goldene Ei zu holen!»

Bagman sah in die Runde. Ich nickte leicht, um zu zeigen, dass ich verstanden hatte und auch Cedric und Jerôme ruckten kurz mit ihren Köpfen, während die anderen drei nur blass vor sich hin starrten.

Bagman wartete gespannt, bis ein mir unbekannter Zauberer seinen Kopf ins Zelt steckte und erklärte, dass nun alles bereit war. Bagman antwortete dem Mann kurz und strahlte dann in die Runde. «Nun denn, wir sind fast soweit.» Er öffnete den Bund seines purpurnen Seidensäckchens und hielt es Fleur hin. «Ladies first.»

Zögernd steckte Fleur ihre zitternde Hand hinein – das hätte ich ja nicht einfach so gemacht, am Ende hatte sie noch eine Hand weniger. Doch in dem Beutel war nichts, dass ihr eine Hand abbiss, nicht einmal einen Finger, stattdessen zog sie ein winziges, aber tadelloses Modell eines ... mir stockte der Atem: Fleur hatte einen Drachen herausgezogen. Einen winzigkleinen, grünen, sich bewegenden Drachen, der ein kleines Schild mit der Nummer «2» um den Hals trug und beinahe zum Umfallen süss aussah. Aber nur beinahe, schliesslich bedeutete dieser Minidrache, dass Fleur gleich gegen das ausgewachsene Gegenstück dieses Modells antreten musste.

«Der Walisische Grünling», stellte Bagman vergnügt fest und hielt mir den Beutel hin.

Vorsichtig beugte ich mich vor, um einen Blick in den Beutel zu erhaschen, doch rasch zog Mr Bagman den Bund des Beutels zusammen. «Na na, Miss Norvik, nicht schummeln», sagte er, doch der begeisterte Unterton in seiner Stimme überdeckte den Tadel.

Ungehalten streckte ich nun doch meine Hand aus und liess sie ganz vorsichtig in den Beutel gleiten. Darin wuselte es ganz fürchterlich und jedes Mal wenn ich zupackte, entwischten mir die kleinen Kreaturen. Schliesslich bekam ich doch eines der Wesen zu fassen, als sich meine Finger in den Zacken an seinem Rücken verfingen. Ich zog meine Hand heraus und als ich sie öffnete, lag darin ebenfalls ein Drache. Er trug die Nummer «4».

«Der Norwegische Stachelbuckel, sehr schön», sagte Mr Bagman und reichte den Beutel an Jerôme weiter, der einen weiteren schwarzen Drachen mit der Nummer «3» zog, den Bagman als «Schwarzer Hebride» vorstellte.

Es folgte Cedric mit einem blaugrauem Drachen, dem «Schwedischen Kurzschnäuzler» mit der Nummer «1», dann Vikrot mit der Nummer «5», dem «Chinesischem Feuerball» und schliesslich kam Harry, der mit wenn möglich noch blasseren Wangen seine Hand in den Beutel steckte und den letzten Drachen herauszog. Auch dieses Exemplar war genauso schwarz wie die Drachen von Jerôme und mir, nur dass er sogar noch mehr Stacheln hatte als mein «Norwegischer Stachelbuckel».

«Sehr schön, der letzte Drache, die Nummer '6', der Ungarische Hornschwanz», stellte Bagman den letzten Drachen vor und liess den nunmehr leeren Seidenbeutel in seiner Hosentasche verschwinden. «Und das war's auch schon. Mit den Drachen, die ihr gezogen habt, bekommt ihr es jetzt zu tun, und die Nummern geben an, in welcher Reihenfolge ihr antretet. Alles klar? Gut. Ich muss euch gleich allein lassen, weil ich das Turnier kommentieren werde. Mr Diggory, Sie sind als Erster dran, wenn Sie die Pfeife hören, gehen Sie einfach hinaus ins Gehege, verstanden? Ach ... Harry .. könnte ich kurz mit dir sprechen? Draussen?»

Mr Bagman verliess mit Harry das Zelt und zurück blieben wir fünf anderen, immer noch genauso blass und schweigend wie seit unserem eintreffen hier.

Ich atmete tief durch und versuchte erneut die aufsteigende Panik niederzuringen. Erst Ruhe bewahren und dann die Situation analysieren, rief ich mir in Erinnerung. Die Situation. Drachen also. Wir würden es mit Drachen zu tun bekommen. Und wir mussten ein goldenes Ei holen. Ich musste irgendwie an den Drachen vorbeikommen und dieses Ei holen. Erneut ermahnte ich mich, ruhig zu bleiben, gleichmässig ein- und auszuatmen.

Dann erklang auf einmal ein Pfiff und Cedric, dessen blasses Gesicht nun beinahe etwas grün war, machte sich auf den Weg aus dem Zelt hinaus.

Ich griff kurz nach seiner Hand und drückte sie. «Viel Glück», sagte ich bedrückt.

Er drehte den Kopf zu mir und öffnete den Mund, aber nur ein seltsam abgehacktes Geräusch drang über seine Lippen, bevor er sich abwandte und das Zelt verliess.

Es war einfach nur schrecklich ... Ich hörte das Stöhnen und Kreischen der Menge, Bagmans nervenaufreibende Kommentare und das wütende Brüllen des Drachen.

«Oooh, da hat er ihn knapp verfehlt, ganz knapp ... Er geht ja volles Risiko, der Junge! ... clevere Finte – schade, schade, dass es nichts genutzt hat!»

Ich wusste nicht, wie viel Zeit verstrichen war, als Bagman verkündete, dass Cedric es geschafft hatte. Mir fiel ein Stein vom Herzen, ein gigantischer Felsbrock und gleich im nächsten Moment scholt ich mich dafür, dass ich meine Gedanken nicht vollkommen auf die vor mir liegende Aufgabe gerichtet hatte. Erstens: Ruhe bewahren. Zweitens: Die Situation analysieren. Drittens: Einen bedachten Plan zurechtlegen und danach handeln. Momentan happerte es vor allem am ersten Punkt und ohne Ruhe konnte ich mich nicht auf Punkt zwei und drei konzentrieren. Mit aller Kraft versuchte ich die Schreie, die Kommentare und das Brüllen auszublenden, das Fleur draussen im Drachengehege erwartete.

Meine Aufgabe war es, an einem Drachen vorbeizukommen, einem norwegischen Stachelbuckel, und mir ein goldenes Ei zu holen. So weit, so einfach. Kurz huschten meine Gedanken zu Charlie – er würde diese Aufgabe bestimmt ziemlich witzig finden. Also ... wie kam man an einem Drachen vorbei? Am besten, in dem man ihn nicht provozierte, ihn einfach in Ruhe liess ... aber so einfach war das ganze sicherlich nicht. Wahrscheinlich beschützte der Drache das Ei. Nun gut ... ich konnte schnell sein, ziemlich schnell, wenn es mir gelang, meine Feykräfte zu benutzen – allerdings war der Drache bestimmt auch nicht langsam. Aber vielleicht war er träge ... wenn er nur gross genug war, dann konnte er sich nicht so schnell und flink bewegen wie ich. Kurz überlegte ich, ob es gut war, vor der ganzen Schule meine Feykräfte zu demonstrieren, aber andererseits ... erst einmal wollte ich heil da herauskommen, über alles andere konnte ich mir nachher den Kopf zerbrechen. Apropos Feykräfte ... da gab es natürlich nicht nur meine Schnelligkeit sondern auch noch der Geruch der Fey. Mit ein bisschen Glück hatte der Drache genauso viel Respekt vor mir wie ich vor ihm ... oder zumindest ein bisschen ... Ich würde es einfach darauf anlegen müssen, mir blieb keine andere Wahl.

Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf meine Atmung. Ruhig atmete ich ein und aus und ein und aus und konzentrierte mich auf die Meditationstechniken um meinen Geist zu klären, wie Boudicca es mir immer gepredigt hatte. Zum Kämpfen und zum Gewinnen brauchte man einen klaren Kopf, man durfte sich nicht von Angst leiten lassen – oder von Wut oder anderen ungebändigten Emotionen.

Dass Fleur ihren Drachen besiegt hatte und Jerôme die Arena betrat bekam ich nicht mit, so sehr war ich in meine Meditation vertieft. Und selbst den Pfiff, der mich in die Arena rief, verpasste ich. Erst als Viktor mich anstiess, stieg ich aus dem tiefen Frieden in meinem Inneren auf.

«Du musst nach raus, Adrienne. Du bist jetzt an der Reihe», sagte er und stiess mich leicht in Richtung Zelteingang.

Mein Herz machte einen Satz und kurz zuckten meine Hände, als mir gänzlich bewusst wurde, was ich nun tun musste. Ein weiterer tiefer Atemzug beruhigte mein flatterndes Herz etwas und ich trat hinaus in die Arena.

Im Grunde genommen war die Arena nichts als eine Grube. Eine grosse, felsige Grube in deren Mitte ein schwarzer Drache mit auffälligen, grossen, scharfen Zacken auf dem Rücken festgebunden war. Und zwischen den Vorderbeinen des Drachen war ein Nest mit Eiern. Allesamt waren sie genauso pechschwarz wie der Drache, mit Ausnahme von einem einzigen Ei, das golden in der Sonne funkelte. Um die Grube herum waren grosse, hölzerne Tribünen errichtet worden, auf denen sich die gesamte Schule versammelt hatte und wahrscheinlich auch noch halb Hogsmeade und einige weitere neugierige Hexen und Zauberer von nah und fern. Ich war versucht, in den Rängen nach Jessie und Kaspar zu suchen, nach Ma und Sev, doch ich liess es bleiben, konzentrierte mich ganz auf den Drachen und blendete alles um mich herum aus – zumindest versuchte ich es.

Mr Bagmans Stimme klang übernatürlich laut in meinen Ohren wieder: «Und hier kommt unser Champion Nummer 4, Miss Norvik für Durmstrang. Ja, lassen wir ihr einen Augenblick Zeit, um die Situation zu analysieren.»

Den brauchte ich wirklich, diesen Augenblick, denn trotz meiner Meditation war ich auf diesen Anblick nicht vorbereitet. Die bösen, roten Augen des Drachen waren starr auf mich gerichtet und ich wagte es nicht, den Blick abzuwenden.

Und doch glaubte ich etwas in diesen Augen zu sehen, eine ... Sorge, eine ... Angst. Ich musste vorsichtig sein. Was ich hier vor mir hatte, war nichts anderes als eine werdende Mutter, die alles daran setzen würde, ihren Nachwuchs zu verteidigen.

«Nein, ist sie denn wahnsinnig!», rief Bagman erschrocken aus, als ich langsam, einen Schritt nach dem anderen, auf das Drachenweibchen zuging.

Bei seinem lauten Ausruf zuckte das Drachenweibchen zusammen und fauchte wütend. Ich erstarrte mitten in der Bewegung und beobachtete argwöhnisch, was die Drachin nun tat. Sie tat nichts – kauerte sich nur tiefer über ihr Gelege. Nachdem wir eine ganze Minute so verharrt hatten, Auge in Auge ohne uns auch nur einen Millimeter zu bewegen, setzte ich ganz langsam wieder einen Fuss vor den anderen.

Ein leichtes Kopfrucken des Stachelbuckels war die einzige Warnung. Ich sprang zur Seite, bot meine ganze übernatürliche Schnelligkeit auf und nur Sekunden später brannten heisse, tödliche Flammen dort, wo ich eben gestanden hatte.

Laute Schreie hallten durch die Arena.

«Bei Merlin! Nein! Er hat sie erwischt! Schnell! Die Drachenwärter müssen etwas unternehmen! Das ist ganz böse gelaufen. Hoffen wir nur, dass sie es überlebt», rief Bagman entsetzt und dann. «Nein, das gibt es doch nicht! Unglaublich! Einfach unglaublich-unfassbar-unmöglich! Sie hat ... Miss Norvik hat es doch tatsächlich geschafft dieser gewaltigen Feuersbrunst zu entkommen!»

Ja, aber es war schon ziemlich knapp gewesen. Die Drachendame hatte es auch gemerkt, denn sie hatte mich wieder ins Visier genommen und starrte mich aus diesen unheimlichen, roten Augen an. Ich blickte streng zurück.

«Das wirst du nicht noch einmal tun, hörst du?», sagte ich nachdrücklich und versuchte all meine wenige Feykraft in meine Stimme zu legen. Ich wusste nicht, ob es funktionierte, aber das Prickeln, dass sich immer in meinen Gliedern ausbreitete, wenn meine Feykräfte aktiv waren, liess mir die Haare zu Berge stehen.

«Ich habe nicht vor, dir oder deinen Eiern etwas anzutun, das schwöre ich. Du hast von mir nichts zu befürchten», redete ich auf die Drachendame ein.

«Nein, so was!», rief Bagman glucksend aus und die Drachin zuckte zusammen. «Miss Norvik versucht, mit dem Drachen zu reden. Na, da bin ich mal gespannt, wie weit sie mit dieser Strategie kommt.»

Ich sah verärgert zu Bagman hoch. Da war ich mal gespannt, wie weit er mit seiner Strategie kam, wenn er meine Drachenfreundin hier andauernd erschreckte. Mal sehen ...

Wieder wandte ich mich an die Drachendame. «Findest du es nicht auch furchtbar nervig, dass alle hier die ganze Zeit so herumschreien?», fragte ich sie. «Ich an deiner Stelle würde mir jedenfalls etwas Ruhe für mich und mein Gelege wünschen. Meinst du nicht auch?»

Diesen Satz kommentierte Bagman nicht und auch das Kichern der Zuschauer auf diese Worte hin war nur verhalten – denn nun hatte das Drachenweibchen seine Schnauze in meine Richtung gestreckt und sah mich gespannt an.

«So ist gut», murmelte ich beruhigend und machte vorsichtig ein paar weitere Schritte auf das Drachenweibchen zu, dass mich gespannt, aber nicht mehr ängstlich musterte.

Schliesslich erreichte ich die Drachenschnauze und tätschelte sie zärtlich. «Na, wir werden schon mit diesen Schreihälsen und Unruhestiftern fertig, wir zwei, was?»

Die Drachendame gab ein seltsames Geräusch von sich und stiess mich vertraulich in die Seite.

Es war einizig und allein meinen übernatürlichen Feyreflexen zu verdanken, dass ich bei dieser, für einen Drachen zweifellos sanften, Berührung, nicht durch die ganze Arena purzelte.

Wieder gab die Drachendame dieses seltsames Geräusch von sich. Es war eine Art gutmütiges Grollen ... ein Schnurren?

«Wir beide verstehen uns, hmm?», meinte ich und strich weiter über die Schnauze der Drachin, was diese mit einem weiteren Schnurren kommentierte.

Von den Tribünen her vernahm ich das verwirrte Flüstern der Menge. Bagman schwieg, als wäre ihm klar, dass meine Drachenfreundin sich bei jedem weiteren lauten Wort gegen ihn richten würde. Ich konnte mir ein triumphierendes Grinsen nicht verkneifen. Vielleicht war es schon richtig, wenn man sagte, Selbstlob stank, aber auf diese Taktik war ich wirklich sehr stolz. Ein überaus genialer Schachzug, da konnte ich mir nur selbst auf die Schulter klopfen.

Ich streichelte weiter über die schwarzen Schuppen an der Wange der Drachin und arbeitete mich langsam zu ihrem Hals hin vor, ohne auch nur einmal aufzuhören, sie zu streicheln und zu verwöhnen. Einer plötzlichen Eingebung folgend, kletterte ich in ihren Nacken und schmiegte mich an ihren Hinterkopf, wie die Drachenreiter in meinen Bücher es immer machten. Die Drachendame schnurrte weiter, während ich ihren Hals kraulte.

«Weisst du, sie haben mich hierher geschickt, damit ich eines deiner Eier stehle – naja, eigentlich nicht eines deiner Eier sondern das eine, das eben nicht dazu gehört. Das goldene.» Konnten Drachen eigentlich Farben erkennen? «Aber ich will es dir nicht stehlen. Das mache ich nicht. Ich stehle nicht. Das gehört sich nicht, besonders nicht bei einer Mutter, die doch ihre Kinder schützen will. Das ist eine sehr wichtige und sehr edle Aufgabe und eine liebende Mutter darf man nicht bestehlen, findest du nicht?»

Die Drachendame schnurrte noch lauter.

«Genau, finde ich auch», pflichtete ich ihr bei. «Und deshalb möchte ich dich nun fragen, ob du mir vielleicht erlaubst, das Ei, das nicht deines ist, zurückzunehmen. Ich verspreche dir hoch und heilig, dass ich deinen Eiern nichts tun werde. Ich schwöre es.»

Die Drachin hatte aufgehört zu schnurren und versuchte den Kopf zu mir zu drehen. Ich liess mich aus ihrem Nacken zu Boden gleiten und stellte mich so hin, dass sie mich ansehen konnte. Auge in Auge standen wir da und die Drachendame beobachtete mich mit leichtem Misstrauen.

«Ich verspreche dir, dass ich deinen Eiern nichts tun werde», sagte ich ernst zu ihr.

Sie sah mich weiter an und ich sah zurück, versuchte ihr mit einem Blick zu sagen, dass ich es aufrichtig meinte. Dass sie mir vertrauen konnte.

Langsam wich das Misstrauen aus den roten Augen und die Drachin tat einen zögerlichen Schritt zur Seite. Ich tat einen genauso zögerlichen Schritt nach vorn. Dann noch einen und noch einen. Die Drachin folgte mir. Erst mit ihrem Blick, dann mit ihrer Schnauze, die sie dicht neben mir hielt. Nur noch eine Armlänge vom Nest entfernt hielt ich inne und sah in die grossen, roten, sorgenvollen Augen von Mama-Drache.

«Ich nehme das goldene Ei, dasjenige, das nicht von dir ist. In Ordnung?»

Forschend sah ich sie an und als sie keine anstalten machte, mich aufzuhalten, beugte ich mich vor und hob vorsichtig das goldene Ei zwischen den anderen heraus, dann streckte ich es Mama-Drache entgegen.

«Ist es in Ordnung, wenn ich das behalte?», fragte ich sie, während sie es beschnüffelte.

Und dann stiess ihr Kopf plötzlich vor und das Ei flog mir aus der Hand quer durch die ganze Arena, wo es auf den Boden prallte und auseinanderbrach. Ein fürchterliches Kreischen und Heulen brach los und das Drachenweibchen begann panisch zu fauchen.

«Ist schon gut! Ist schon gut!», versuchte ich sie zu beruhigen, aber das Heulen des Ei's trieb die Drachin zusehens in den Wahnsinn und ich sah zu, dass ich fortkam, bevor sie vollkommen in Panik geriet. Binnen weniger Herzschläge hatte ich die ganze Arena durchquert und das Ei hochgehoben, dass sich mit einem einfachen Mechanismus wieder verschliessen liess.

Dann stürmten mehrere Zauberer in die Arena und richteten ihre Zauberstäbe auf die Drachin.

«Nicht! Sie hat doch nur Angst!», rief ich, doch bereits zischten die Schockzauber durch die Luft und trafen meine Drachenfreundin, die ohnmächtig zusammenbrach.

«Puh, dass war vielleicht mal eine Darbietung», sagte Mr Bagman. «Eine wirklich denkwürdige Darbietung und eine verrückte Strategie, von der wirklich keiner von uns geglaubt hätte, das sie tatsächlich funktionieren würde. Nun, Miss Norvik, wenn Sie bis jetzt nicht darüber nachgedacht haben, dass sollten Sie spätestens jetzt eine Karriere als Drachenwärterin ernsthaft in Erwägung ziehen. Ich glaube keiner von uns hat jemals jemanden getroffen, der so viel Talent dafür hat wie Sie.

Und nun bitte ich die Schiedsrichter, die Punkte zu vergeben. Zu Ihrer Information, Miss Norvik, jeder von uns kann höchstens zehn Punkte vergeben.»

Madame Maxime hob als Erste ihren Zauberstab in die Höhe und ein langer, silberner Faden stieg aus der Spitze empor, der sich in zwei Fäden aufteilte und eine Zehn bildete. Eine Zehn! Ich konnte es kaum fassen. Dazu schenkte sie mir ein über das ganze Gesicht strahlendes, beinahe liebevolles Lächeln.

Mr Crouch war der Nächste: Er hob den Zauberstab und nach kurzem Überlegen liess er eine Fünf daraus aufsteigen.

Dumbledore war der nächste und aus seinem Zauberstab schoss eine Sieben.

Von Bagman kam eine Sechs und zusätzlich ein halbwegs beleidigtes, aber dennoch versöhnliches Grinsen. Natürlich war er nicht überaus begeistert davon, dass ich ihn auf so dreiste, wenn auch ziemlich clevere Weise abgewürgt hatte.

Zuletzt kam Karkaroff und seine Bewertung sorgte für einiges Getöse – vor allem für laute Buh-Rufe: eine Eins!

Das machte dann insgesamt neunundzwanzig Punkte, womit ich weit entfernt war von den maximal erreichbaren fünfzig. Aber immerhin ... ich war am Leben und noch in einem Stück, was mehr war, als ich zu hoffen gewagt hatte. Und ich war immer noch ziemlich stolz auf meine Strategie, auch wenn Karkaroff offensichtlich nicht begeistert davon gewesen war.

«Hier rüber, Adrienne!», rief eine vertraute, wenn auch unerwartete Stimme und ich wandte meinen Kopf von den Schiedsrichtern ab zur anderen Seite der Arena, wo mir ein junger Mann, mit feuerrotem Haar und unendlich vielen Sommersprossen im Gesicht zuwinkte.

«Charlie!», rief ich und war dann in sekundenschnelle bei ihm – einmal schnell quer durch die ganze Arena.

«Ist das denn zu fassen?», kam es von Bagman. «Das ist schon ein ganz starkes Stück Magie, dass da hinter stehen muss, wenn man danach so schnell von einem Ort zum anderen flitzen kann. Aber nun ... unseren nächsten Champion bitte: Viktor Krum!»

Ein Pfiff erklang und Charlie scheuchte mich schnell aus der Arena und an Viktor vorbei.

«Viel Glück», wünschte ich ihm, was er nur mit einem harrschen Kopfnicken zur Kenntnis nahm, bevor er in die steinerne Grube hinabstieg, in der bereits seine Drachin, ein Chinesischer Feuerball, auf ihn wartete – schützend über ihr Gelege gekauert.

«Das war einfach unfassbar», sagte Charlie und führte mich von der Arena weg zu einem zweiten Zelt. «Wirklich unfassbar. Ich wusste gar nicht, dass das möglich ist. So mit einem Drachen zu sprechen. Und sie hat dir tatsächlich zugehört. Sogar auf dich gehört. Wahnsinn. Hagrid wird natürlich sagen, dass es daran liegt, dass er Norberta ausgebrütet hat, aber ... Es ist einfach ... Wie ist so etwas überhaupt möglich?»

Fragend sah Charlie mich an und verschmitzt grinsend sah ich zurück. «Wenn du glaubst, dass ich dir das nun beibringen werde, muss ich dich leider enttäuschen.»

Charlie sah mich beleidigt an und ich stiess ihn spielerisch in die Seite. Doch Charlie sog scharf Luft ein und taumelte einige Schritte zur Seite, wo er umkippte. Sein Gesicht war schmerzverzerrt.

«Oh, tut mir leid! Es sind ... meine Feykräfte, weisst du.» Ich eilte zu ihm und half ihm hoch. Zog ihn wieder auf die Füsse, obwohl er mehr wog als ich.

«Ich verstehe», sagte er durch zusammengebissene Zähne und schob mich weiter auf das zweite Zelt zu, nun schwer auf mich gestützt. «Das erklärt natürlich eine Menge ... dass Norberta auf dich gehört hat und dass du in letzter Sekunde noch den Flammen entkommen bist. Guten Tag, Madam Pomfrey.»

«Ah, Mr Weasley. Bringen Sie mir noch eine Verletzte?», fragte die Schulheilerin ungehalten.

«Es ist eher umgekehrt», sagte Charlie und versuchte zu lachen, was ihn jedoch aufstöhnen liess. Madame Pomfrey führte ihn kopfschüttelnd zu einem der Feldbetten und murmelte etwas über Drachen und das es unverantwortlich war, solche Geschöpfe auf unschuldige Schüler loszulassen. Und das Charlie selber Schuld war, wenn er sich freiwillig mit solchen Geschöpfen einliess. Charlie sah zu mir hinüber und zog eine Grimasse, die aber schnell wieder zu einem Grinsen wurde.

«Und Sie, Miss Seanorth, wenn Sie unverletzt sind können Sie hinüber zu Mr Diggory und Ihren anderen Freunden gehen», sagte sie und wies auf eine abgetrennte Nische des Zelts.

Als ich den Vorhang zur Nische zur Seite schob, traf ich dahinter wie von Madam Pomfrey angekündigt nicht nur Cedric, sondern auch Jessie und Kaspar.

«Das war unglaublich, Adrienne», sagte Kaspar mit glänzenden Augen. «Wie du mit diesem Drachen gesprochen hast und er auf dich gehört hat. Alle anderen haben es vorher mit Zaubern versucht und du hast nicht einmal deinen Zauberstab gezogen. Einfach unglaublich.»

«Aber vermutlich war das auch der Grund, weshalb du nur so wenige Punkte bekommen hast», überlegte Jessie. «Dein Auftritt war einfach zu wenig aufregend, da die meisten einen spektakulären Kampf erwartet haben.»

«Allerdings ist sie bisher als Einzige unzerletzt geblieben», merkte Cedric an. «Bei Merlin bin ich froh, dass wir von den Drachen wussten und uns eine Strategie überlegen konnten. Ich glaube, ich wäre vollkommen aufgeschmissen gewesen, wenn ich erst vorhin von den Drachen erfahren hätte ...» Cedric schüttelte seinen halbseitig mit dicker orangeroter Paste bestrichen Kopf.

«Wie bitte?» Mit offenem Mund starrte ich Cedric an. Hatte er wirklich gesagt, was ich glaubte, dass er gesagt hatte?

«Na, Harry hat dir doch von den Drachen erzählt ...», begann Cedric unsicher.

«Harry hat mir gar nichts erzählt!» Das war doch bitte nicht sein ernst. Sie hatten von den Drachen gewusst? Alle anderen hatten es gewusst? Viktor, Fleur, Jerôme ... und Harry und Cedric! «Und weshalb hast du es mir nicht gesagt?!»

Cedric sah verlegen drein.

«Jetzt sag schon!», forderte ich und funkelte ihn wütend an. «Weshalb lässt du mich einfach ohne Vorbereitung gegen einen Dachen antreten, wenn doch alle anderen auch wissen, was auf sie zukommt?!» Was sollte das? Was dachte er sich eigentlich dabei? «Ist dir dieser Wettkampf so wichtig, dass du mich dafür in Todesgefahr bringst?! Dass du keinerlei Rücksicht mehr nimmst?! Dass ... dass du ...» Ich war so wütend, dass ich keine Worte mehr fand.

«Ich hoffe, das da tut wenigstens so richtig weh!», fauchte ich und deutete auf seine orangerot eingestrichene Gesichtshälfte. «Das hast du verdient! Eigentlich hätte dir die Drachin die andere Wange auch noch verbrennen sollen!»

Mit diesen Worten machte ich kehrt und rauschte davon. Schade nur, dass nur ein Vorhang die Nische vom restlichen Zelt abtrennte – wenn ich jemals eine Tür gebraucht hatte, die ich so richtig zupfeffern konnte, dann definitiv jetzt. Wie hatte er mir das nur antun können? Wie hatte er mich sehenden Auges in Todesgefahr bringen können?




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