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ZEHNTES (1)

TW - Beleidigungen

Wir sind keine Freunde... Auch keine Feinde... Wir sind nur zwei Menschen mit Erinnerung

„Sprich mit mir Bienchen! Ich merke doch dass es dir nicht gut geht", sagte Vera Kirsch. Sie stand in der Tür zu Bonnies Zimmer und versperrte Bonnie so den einzigen Ausweg. Bonitas Blick huschte zu der Falltür zum Dach, aber sie verwarf den Gedanken sofort, auch dorthin würde ihr ihre Mutter folgen. „Deine Augenringe, du bist mürrisch und einfach nicht mehr du selbst", zählte ihre Mutter auf.

„Hab nur schlecht geschlafen", murmelte Bonnie und eine Lüge war es ja nicht wirklich. Seit ihren Träumen war das Mädchen unglaublich müde, noch immer konnte man die Wunde am Daumen sehen und auch alles andere fühlte sich real an. Das was in der anderen Welt passierte, kam auch in ihre und dann war da noch ihr Sterbedatum...

„Schlecht geschlafen? Ach Bienchen ich bin für dich da und wenn ich es nicht schaffe mit dir zu reden, wie kann ich dann mit dem Baby zurecht kommen?" Erschrocken riss Vera Kirsch ihre Augen auf und öffnete den Mund.

„Wie bitte?!", rief Bonita erschrocken aus. Ein Kind? Baby? Von wem, wie und warum?

„Ich, ich wollte mit dir reden. Es hat sich total viel verändert und es ist jetzt neun Jahre her das Eric weg ist", versuchte sie sich zu erklären aber Bonnie verstand kein einziges Wort.

„An dem Tag als ich dich an der Bibliothek abholte, wollte ich reden, aber du bist sofort in dein Zimmer abgehauen. Du warst total aus dem Häuschen und das nur weil dieser Junge zum Putzen kommen sollte", als wäre sie angewidert, rümpfte ihre Mutter ihre Nase. Bonita klappte ihren Mund auf und wollte schon etwas sagen, da ging die Ansprache ihrer Mutter weiter.

„Komm runter, ich mache dir einen Kakao und wir reden", Vera ging zu ihrer Tochter. Sie legte einen Arm auf ihren Rücken und versuchte sie sanft Richtung Tür zu schieben. Ich mach dir ein Kakao und alles ist gut?! Vergiss es, Pustekuchen! „Ich will kein Geschwisterchen", schrie sie. „Ich bin in drei Jahren erwachsen und habe andere Sorgen als Nanni zu spielen!", immer hysterischer wurde ihre Stimme. Die Wut hatte sie zu lange in sich gesammelt und irgendwann war einfach Schluss!

Tränen brannten in ihren Augenwinkeln und obwohl Bonnie versuchte nur nicht zu weinen, klappte es nicht. Sie war nicht wirklich traurig sondern einfach nur wütend. „Wer ist denn dann der Vater?!", mit ihren grünen Augen durchbohrte sie ihre Mutter und wünschte sich das Blicke töten könnten. „Bonnie!", Vera hob ihre Stimme und ermahnte somit ihre Tochter, „Beruhige dich!" Doch Bonita dachte nicht mal daran. „Ich werde mich nicht beruhigen, ich finde das gar nicht okay... Das ist total scheiße von dir!", kreischte sie. Ihre Mutter starrte sie ungläubig an. „Na hör mal", begann sie, wurde aber von ihrer Tochter unterbrochen.

„Nein Mama, einfach nein!", Bonnie legte ein kleine Pause ein, atmete durch und sammelte all ihre Kraft, „Fick dich, Fick dich und deinen Scheißfreund, egal wer es ist. Kannst ja mit ihm abhauen und mich einfach bei Tante Franzi lassen!" Bonnies Wangen hatten sich rot verfärbt und schmerzten von den ganzen Tränen, rote Flecken bildeten sich an ihrem Hals.

Kurz herrschte Stille, beide versuchten zu verstehen was das Mädchen gerade gesagt hat. Bonnie nahm sich ihre himmelblaue Softshelljacke, drängte sich an ihrer Mutter vorbei und eilte die Treppen hinunter indem sie einige Treppen übersprang. Die Teenagerin wünschte sich das ihre Mutter sie zurückrief.

Sie wünschte sich, dass jemand sie zurückrief. Doch bald darauf hatte sie schon die Schuhschachtel verlassen.

Allein lief sie durch die Stadt und sah sich um. Wirklich alles war haargenau gleich wie in der anderen Welt, Bonnies Traumwelt... Die Straßen, Menschen und einfach alles, jetzt im Moment hätte sie nicht mal sagen können ob sie träumte oder nicht. Das ich ein Geschwisterchen bekomme, ist aber sicher. In der anderen Welt hätte Mama mich nicht erkannt, dachte sie bitter. 

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