Epilog
Hey Rouven,
keine Ahnung, ich bin wieder zuhause und denke jeden Tag an dich. Die Hungerspiele sind einen Monat her und, ach keine Ahnung. Irgendwie muss ich aufschreiben was ich dir sagen will. Denn ich will dir viel sagen und ich habe keine Ahnung wie.
Ich vermisse dich. Die Hungerspiele sind wohl nicht der beste Ort um sich kennen zu lernen, du weißt noch nicht einmal ob ich Geschwister habe. Habe ich, zwei jüngere Brüder und eine ältere Schwester. Du hast auch eine Schwester, auch wenn ich glaube sie ist jünger als du. Deine Bruder sah mir auch jünger aus. Aber ich kenne noch nicht einmal ihre Namen.
Du weißt nicht wie sehr du mir fehlst. Dein Lächeln. Zugegeben, das kam nicht gerade oft vor aber wenn es vorkam habe ich es geliebt.
Manchmal wenn ich einschlafe höre ich deine panische Stimme die meinen Namen ruft, sehe den Ausdruck in deinem Gesicht und wie du begreifst, dass du nicht aus der Höhle kommst. Aus der Hölle. Den Ausdruck in deinem Gesicht als du sagtest, ich solle dich töten und das Gefühl als du mich geküsst hast. Und dann endet alles mit dem betäubenden Gefühl wie ich dir meinen Speer ins Herz ramme.
Manchmal glaube ich, es wäre besser gewesen wenn wir uns nie gesehen hätten. Wenn wir nicht zusammen ausgelost worden wären. Aber vielleicht wärest du trotzdem gestorben und das qualvoll. Und vielleicht hätte ich trotzdem gewonnen und mir gedacht, ich wäre viel lieber bei dir. Im Himmel. Du warst zu nett für die Hungerspiele, du hättest Eris vor den Karrieros gerettet und sie hätte dich während du vor ihr stehst von hinten umgebracht. Wenn es einer Verdient hat in den Himmel zu kommen, dann du.
Ich liebe dich
und ich vermisse dich
Caius
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