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16 // Versöhnung

"Weil du mich einfach ersetzt hast, so unglaublich schnell" , antwortet sie wie aus der Pistole geschossen, als hätte sie nur darauf gewartet, dass ich das frage. 

"Ich habe dich nicht ersetzt", sage ich schockiert, weil ich nicht weiß, was sie meint. 

"Doch, mit dieser bescheuerten Viki oder wie sie heißt", sagt sie und schaut auf den Boden. 

"Ich würde dich niemals mit ihr ersetzen" , antworte ich und will ihr näher kommen, was sie widerrum nicht zulässt. Sie soll sich entscheiden. Will sie meine Freundschaft nun oder nicht? 

Wir gehen aus dem Klassenraum und machen uns auf den Weg zur Bahn. Ich wünschte ich hätte ein Auto.

"Hast du aber" , erwidert sie nun. 

"Wie soll ich dich mit ihr ersetzt haben, kannst du das mal bitte erklären" , sage ich und schaue sie erwartungsvoll an. 

"Du hast ihr einfach alles erzählt und wolltest, dass was wir vorhatten, mit ihr durchziehen. Du findest sie doch viel besser, als mich. Sie hat ein riesengroßes Haus, ich nicht. Sie hat blonde Haare und blaue Augen und nicht so wie ich, diese hässlichen schwarzen Haare, mit diesen noch schrecklicheren Augen. Sie hat ein Auto. Sie ist doch viel besser, als ich. Und deshalb hast du sie dir als Freundin ausgesucht. Du hast mich ersetzt, von den einen, auf den anderen Tag" , rechtfertigt Sie sich. 

"Angel, bitte hör mir zu" , sage ich und füge gleich noch etwas hinzu, bevor sie dazwischen gehen kann. Dabei halte ich sie an beiden Armen sehr fest.

"Ich würde dich niemals ersetzen. Das geht nicht".  Als ich das sage, fühle ich mich, als würde ich mit Calvin reden, denn er ist seit Jahren mein bester Freund. Angel habe ich gerade erst kennen gelernt. Trotzdem braucht sie diese Worte jetzt. Und ich meine sie zu hundert Prozent ehrlich. 

"Es ist mir egal, ob du ein riesengroßes oder ein winziges Haus hast. Es ist mir auch egal, welche Haar- oder Augenfarbe du hast, auch wenn deine Augen magisch sind. Außerdem habe ich ebenfalls kein Auto. Ich habe dich nicht ersetzt. Das mit dem Plan war ihre Idee und ich hätte ihr die ganze Sache nicht erzählen sollen. Es tut mir Leid, ich wollte dich auf keinen Fall verletzen" , sage ich zu ihr und sehe, wie ihr ein Lächeln übers Gesicht schleicht. 

Habe ich das mit den magischen Augen gerade wirklich laut gesagt? 

"Danke" , sagt sie und kommt auf mich zu. Ich denke sie umarmt mich, jedoch schnappt sie einfach meine Saftpackung weg, die ich schon die ganze Zeit in der Hand halte.

"Jetzt muss ich echt mal probieren, die müssen ja echt super lecker sein, wenn du die Dinger ständig trinkst " , lacht sie und trinkt einen Schluck von meinem Multivitaminsaft. 

Wir sind bei der Bahn angekommen. Seit meine Freunde nicht mehr meine Freunde sind nimmt mich eben auch keiner mehr mit. Also muss ich nun jeden Tag mit der Bahn fahren. Heute finde ich allerdings gefallen daran, denn ich bin nicht alleine. Angel ist  da und wir reden die ganze Bahnfahrt über. So wirklich etwas erfahre ich jedoch trotzdem nicht über sie. Dann muss ich auch schon aussteigen und sie fährt weiter. Umarmen tun wir uns trotzdem wieder nicht. 

Als ich nach Hause komme, sehe ich Cara auf dem Sofa sitzen und fernsehen schauen. Ich gehe gleich in mein Zimmer. Hunger habe ich keinen, ich muss allerdings auch in einer halben Stunde schon wieder los, denn mein Job fängt gleich an. 

Ich habe mehrere kleine Jobs, da ich meine Familie unterstützen möchte. Heute muss ich ins Kino, da ich dort an der Kasse und am Popcornstand arbeite, es macht auch echt Spaß und ich habe nette Kollegen. Ich fahre mit dem Fahrrad hin, da ich damit schneller bin, als mit der Bahn und da schönes Wetter ist, kann das auch nicht schaden. 

Obwohl heute erst Dienstag ist sind echt viele Leute im Kino und wir machen richtig guten Gewinn. Manchmal arbeite ich auch Freitags oder Samstags und da ist hier echt was los. 

Um 8:00 komme ich nach Hause und bin völlig fertig, vier Stunden stehen ist immer wieder eine Herausforderung, obwohl ich sportlich bin ,ist das immer nochmal eine völlig andere Anstrengung. Zum Glück habe ich Kollegen mit denen ich quatschen kann und ich renne auch mal ein bisschen rum, sodass ich nicht nur auf einem Fleck stehe. Das ein odere andere mal nehme ich auch eine Popcorntüte mit und was an dem Job auch sehr cool ist, ist dass ich regelmäßig Rabatte bekomme. 

Als ich nach Hause komme ist keiner da, doch Mama hat einen Zettel hinterlassen. 

"Ich bin mit Cara einkaufen und Papa ist noch bei der Arbeit. Wir sind bald zurück" , steht drauf und ich freue mich ein wenig, denn so kann ich meine Musik laut aufdrehen. Nach fünf Minuten habe ich die Backstreetboys auf voller Lautstärke und singe mit, denn nun mache ich mir etwas zu Essen. Ich liebe, ebenso wie ich alte Autos liebe, auch alte Musik. Eigentlich mag ich ziemlich viele alte Sachen. Als ich meine Nudeln fertig gekocht habe, mache ich mir noch Tomatensoße und genieße mein Essen. Ich koche öfter mal, weil ich meinen Eltern gerne helfe oder sie wegen ihrer Arbeit auch oft nicht da sind. 

Als ich mein Essen auf habe, räume ich auch noch die Spülmaschine aus und mache wieder sauber. Ich weiß, dass meine Eltern sich immer sehr freuen, wenn wir Ihnen helfen. Cara und ich versuchen dies auch so gut wie möglich, da Mama und Papa das zeitlich einfach nicht sehr gut schaffen. 

Ich bin gerade fertig, da kommt mein Papa hinein. 

"Hey, Jean. Gibts was leckeres zu essen?" fragt er mich und grinst mich an, weil es ja eigentlich anders rum ist. Doch ich mag diese Andersartigkeiten bei uns in der Familie. 

"Gibt Nudeln mit Tomatensoße" , antworte ich und setze mich zu ihm, als er isst. 

Er macht wieder Witze über meinen Musikgeschmack, allerdings habe ich die Musik extra leise gemacht, damit wir uns unterhalten können.

"Papa, ich habe in letzter Zeit wieder diese komischen Kopfschmerzen" , erzähle ich ihm, da mich seit meiner Kindheit immer mal wieder Kopfschmerzen plagen und ich erzählen soll, wenn es wieder losgeht.

Ich schaue immer wieder auf mein Handy, jedoch hat Clark nichts mehr veröffentlicht. Als ich abends vor dem schlafen gehen noch ein letztes mal draufschaue ist immer noch nichts auf seinen Socialmediaaccounts zu sehen. 

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