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-Hao Dudes! Erstmal: sorry, dass ich seit drei Tagen nichts mehr gepostet habe... Na gut sonderlich interessiert's wahrscheinlich eh keinen, da ich nie Rückmeldungen bekommen... Naja egal... Ich schreib weiter.-

Den Rest des Wochenendes verfolgte mich jede Nacht die Stimme in meinem Kopf. Sie versuchte mir Dinge einzureden, von denen ich überzeugt war, dass sie falsch waren. Sie quälte mich mit ihren scheinbar schmeichelnden Worten. Mein Herz fühlte sich Tag für Tag schwerer. Vielleicht das Teer aus den nie durch gerauchten Zigaretten, deren Stummel im Aschenbecher auf der Terrasse häuften, solang meine Mutter nicht wiederkam? Sicher nicht...
Ich fühlte mich immer unwohler in meiner Haut. Jeder Zentimeter schien zu schmerzen. Egal, ob er Narben trug oder makellos weiß war. Es war, als hätte mein Körper genau so wenig mehr Lust auf mich, wie ich auf ihn. Mit jedem der Tage schien es schlimmer zu werden, selbst wenn ich nur auf meinem Bett lag oder saß und zur Decke oder Wand starrte. Sogar meine Haut schien ausreißen zu wollen.
Nur weg hier! Das schien nach wie vor die einzige Lösung für mich zu sein.
NUR WANN?! Ich wusste es nicht genau. Montag wahrscheinlich, doch dazu müsste diese erstmal kommen. Praktisch wäre es auch, wenn ich da noch lebe.
Wie oft hatte ich mir in den vergangenen Tagen die dünne Klinge an den Hals gehalten und sie dann doch verunsichert wieder weggezogen?! Mehrere Male jeden Tag.
Von meinen Freunden meldete sich wie immer kein einziger. Logisch! Immerhin hatten die sich ja. Warum sollten sie auf die Idee kommen mich zu sich zu holen? Denjenigen, der sie verführte zu etwas, wofür sie Ärger über alle Maßen bekamen? Warum sollten sie? Aber wirklich wohl fühlte ich mich auch nicht, da sie nicht einmal gut Uno spielen konnten. Schach auch nicht. Von Roulett ganz zu schweigen. Nicht mal, wenn es um Chips oder Mentos ging.
Also verbrachte ich das Wochenende alleine in dem Haus, was groß genug für fünf gewesen wäre. Spielte Gitarre, aß Milchreis, lag rum, starrte die Wand an, hörte Musik und sah mir im Internet Konzerte an, für die ich nie genug Geld haben würde, da meines für Sprite, Spraydosen, Benzin und Zigaretten und Plektren drauf ging. Wichtiges Zeug war das ja alles, doch letzten Endes würde ich nie auf eines dieser Konzerte oder Festivals kommen, ohne Geld zu haben.
Mit Gedanken daran ging langsam das Wochenende um.

Das grelle Fiepen des Weckers durchzuckte störend meine Träume. Ich stöhnte genervt auf und schlug meine Augen auf.
Verschlafen blinzelte ich im Zimmer herum. Mist! Immer noch alles wie heut Nacht! Ich stöhnte auf, dann rollte ich aus dem Bett.
Wie jeden Morgen fiel mein Blick in den Spiegel. Meine Haare waren verwuschelter als tagsüber, wie an jedem Morgen. Ich sah wie immer ohne Kajalstrich aus, wie eine Leiche, die noch laufen konnte.
Ich schlurfte ins Bad. Müde nahm ich meine Zahnbürste und begann meine Zähne zu putzen. Dabei hatte ich das Gefühl, immer wieder fast einzuschlafen.
Irgendwie hatte ich es geschafft, in die Küche zu gelangen und dort vollkommen unterbewusst irgendwas zu essen. Auch den Weg in die Schule fanden meine Beine wie von selbst. Weiterhin wie ferngesteuert ließ ich mich auf meinen Platz in der Klasse fallen.
Hinten in der letzten Reihe in der linken Ecke auf einer Bank für mich allein. Dass diese Bank meine war, sah man ihr deutlich an. Fast die ganze Tischplatte war vollgemalt mit Skizzen oder Flecken.
Ich hasste diesen Ort. Hier kam ich mir noch eingesperrter vor, als ich es zu Hause tat.
Nach gefühlten Jahren betrat unsere Mathelehrerin das Klassenzimmer.
Noch vier Stunden, dann wäre ich frei.
Ich ließ die "hochinteressante Lehre der Geometrie",wie meine Lehrerin das Zeichnen von Dreiecken auch nannte, über mich ergehen, indem ich mich damit beschäftigte, auf meinem Block herum zu kritzeln. An Mitschreiben dachte ich nicht einmal. Würde sie bei den Übungen herum gehen und sehen, dass auf meinem Blatt gähnende Leere herrschte, würde ich sagen, ich verstände es nicht. Zum Glück traf dieser Fall aber nicht ein.
Ich gähnte. Zu wenig Schlaf. Normal, oder?
Irgendwann war Mathe, Kunst und Chemie endlich vorbei. Nun stand nur noch Geschichte zwischen mir und der Freiheit.

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