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Reset

by xKokoro

"~Reset, für die Sicherheit unseres Landes.~
Cassy findet sich verwirrt inmitten einer Wüste aus dem Boden wieder, ohne ihre Erinnerungen. Wer war sie? Was tat sie hier? Und wem konnte sie trauen? Verzweifelt versucht sie mit einem anderen Mädchen hinter das Geheimnis ihrer Vergangenheit zu gelangen, doch dabei erfährt sie auch immer mehr über die jetzige grausame Welt. Was hat es mit den Soldaten, in den schwarzen Anzügen auf sich? Wieso war die Stadt, in welche sie kamen, ohne jegliche Farbe? Und wird Cassy es schaffen, ihre wahre Identität zu entschlüsseln?"

Am Cover gibt es nicht viel auszusetzen. Die Erscheinung wirkt auf den ersten Blick sehr professionell und einladend. Passend zum Titel ist das Cover sehr technisch angehaucht. Mir persönlich gefällt die Aufteilung des Covers in ein pixel-ähnliches Raster ausgesprochen gut. Auch farblich trifft das Cover meinen Geschmack auf den Punkt und verliert nichts von seinem Glanz.

Positiv ist mir auch die ausgesprochen gute Lesbarkeit des Titels aufgefallen, welcher sofort ins Auge sticht. Lediglich die Platzierung des Autorennamen finde ich etwas unglücklich gewählt, aber ich denke darüber lässt sich streiten.

Dieses wirklich sehr gelungene Cover erhält von mir die volle Punktzahl und einen imaginären Applaus!

Einen passenderen Titel könnte die Geschichte meiner Meinung nach nicht tragen. Der, auch im Klappentext thematisierte, Erinnerungsverlust der Protagonistin wird in direkten Zusammenhang mit dem Titel gestellt und rundet das Werk so in sich ab.

Aus purer Hobbylosigkeit habe ich auf Wattpad mal nach dem Titel gesucht und tatsächlich über drei Tausend Ergebnisse erhalten. Natürlich wird sich vermutlich jeder Titel hier auf Wattpad so oder in ähnlicher Kreation doppelt finden, aber bei einer so großen Übereinstimmung würde ich der Autorin eventuell empfehlen sich nochmals dem Titel zu widmen. Wie schon erwähnt finde ich den Titel absolut passend und würde keinesfalls einen anderen verwenden, aber möglicherweise lässt sich ein kurzer, aber prägnanter Zusatz finden, der den Titel von der Konkurrenz abhebt.

Zwar hat die Autorin dem Titel eine weiterführende Frage angestellt, aber da diese auf den ersten Blick nicht unbedingt präsent ist und somit auch nicht von der Individualität der Story überzeugen kann, würde ich diese möglicherweise eher im Klappentext unterbringen.

Da ich gerade vom Klappentext rede - miese Überleitung, ich weiß - auch an dieser Stelle habe ich eine kleine Kritik anzubringen. Zwar wusste ich mit dem ersten Satz des Klappentextes anfangs nicht viel anzufangen, trotzdem hat er meine Aufmerksamkeit interessanterweise geweckt. Sofort habe ich mich gefragt, was sich hinter diesem Satz verbirgt und wie eine Verbindung zwischen Sicherheit und Erinnerungslöschung geknüpft werden könnte.

Der sehr gute Einstieg des Klappentextes wird jedoch etwas vom Darauffolgenden getrübt. Prinzipiell ist im Klappentext das wichtigste enthalten, jedoch wirkt die Struktur etwas...wild, möchte man fast sagen ;) Ich persönlich würde offene Fragen entweder zu Beginn stellen oder am Ende platzieren. Jedoch sind Fragen und Informationen in diesem Klappentext bunt gemischt und führen etwas zu Verwirrungen. Ich würde der Autorin empfehlen, mit den Informationen und der Beschreibung der allgemeinen Ausgangssituation zu beginnen und anschließend eine oder zwei Fragen zu formulieren, welche aussagekräftig zum Lesen anspornen.

Sprachlich gefällt mir die Ausgestaltung im Großen und Ganzen sehr gut. Grammatik und Rechtschreibung sind der Autorin wohl keineswegs unbekannt und so lässt sich die Geschichte sehr flüssig lesen.

An der ein oder anderen Stelle finden sich etwas verwirrende Formulierungen, die - wörtlich betrachtet - durchaus ein Schmunzeln hervorrufen.

Prinzipiell mag die Idee nicht vollkommen außergewöhnlich sein, jedoch gefällt sie mir trotzdem sehr gut.

Auf der Suche nach ihren verlorenen Erinnerungen gerät die Protagonistin in einige sehr unglückliche Zwischenfälle, welche die gesamte Story doch sehr aufwerten und ihr dementsprechend Individualität verleihen.

Zwar orientiert sich die Idee an einigen Stellen doch sehr an bekannten dystopischen Vorgängern, jedoch verknüpft sie diese mit spannungsgeladenen Wendungen und einer abenteuerlichen Jagd nach Erinnerungen.

Beginnend mit dem Einstiegsszenario muss ich eine Kleinigkeit bemängeln. Die Idee, die Handlung mit dem Erinnerungsverlust einzuleiten, ist wirklich gut gewählt und schafft auch einen idealen Zugang zur Story. Jedoch wirkte der plötzliche Erinnerungsverlust durch den lediglich kleinen Sturz doch etwas unbegründet. Zu Beginn besitzt die Protagonistin noch ihr vollständiges Erinnerungsvermögen, plötzlich stürzt sie und alle Erinnerungen sind weg - naja, so Erinnerungen verliert man ja auch ständig, was? ;) Spaß beiseite, mir persönlich erschien dieser Vorfall etwas unreal, weshalb ich der Autorin empfehlen würde entweder direkt nach dem Erinnerungsverlust einzusteigen und somit der Problematik zu entgehen, dass die Auswirkungen des kleinen Unfalls doch etwas überzogen wirken könnten oder aber eine Trennung einzubauen. Zwar wollte ich der Autorin ein Lob aussprechen, dass sie keine Zeit an einen - teilweise doch etwas unnötigen - Prolog verschwendet sondern direkt in die Handlung einsteigt, möglicherweise wäre eine Art Prolog an dieser Stelle jedoch tatsächlich wirksam.

Wen die Spannung nach den ersten Kapiteln noch nicht gepackt hat, der wird sie spätestens im weiteren Verlauf der Story spüren. Spannungsvolle Passagen gehen nahtlos ineinander über und sorgen für einen fortlaufenden Handlungsfluss ohne vor sich dahin plätschernde Längen.

Die Protagonistin bringt aufgrund des Erinnerungsverlustes keine Vergangenheit mit sich und wirkt auf den Leser deshalb etwas eindimensional. Da der Sinn der Story darin besteht, die Erinnerungen wieder zu erlangen ist dagegen natürlich nichts einzuwenden, aber um dem Leser die Protagonistin etwas näher zu bringen, wäre es vielleicht ratsam auf emotionaler Ebene mehr aufzubauen. Die Protagonistin wirkt über weite Strecken sehr gefasst und lässt den Leser kaum in ihr Inneres blicken - doch so ein kleiner Nervenzusammenbruch könnte die Protagonistin etwas menschlicher erscheinen lassen und somit auch Sympathiepunkte einbringen!

Insgesamt betrachtet wirkt die Umsetzung sehr strukturiert und der Leser bekommt eindeutig das Gefühl, die Autorin hat ein klares Ziel vor Augen, auf das sie Stück für Stück hinarbeitet. Aus diesem Grund vergebe ich für die Umsetzung auch fast die volle Umsetzung, mit minimalem Punktabzug für die meiner Meinung nach etwas zu kurz kommende emotionale Seite des Werkes.

Somit vergebe ich für 'Reset' verdiente 12 Punkte, also eine 2plus. Für wahre Science-Fiction Fans dürfte dieses Werk wirklich sehr empfehlenswert sein. Die Handlung kann definitiv von sich überzeugen, auch wenn die ein oder andere Überarbeitung durchaus willkommen sein könnte!

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