Endlich allein
Louis POV
Mein Herz rutschte mir direkt in die Hose, als Harry mich zu küssen begann und direkt seinen großen starken Körper nutze, um mich gegen die nächste Wand zu drängen.
Mein innerer Wolf, mein Omegaherz jubelte und ich schloss einfach ergeben die Augen, ließ seine Zunge gewähren und hörte mich selbst in den Kuss stöhnen.
Seine großen Finger fuhren durch meine Haare, meinen Hals entlang, bevor sie meine Hände griffen und diese über meinen Kopf gegen die Wand drückten.
„Mein kleiner Omega. Nur meiner.", knurrte er, beugte sich wieder zu mir, leckte über die Markierung und ein heißkalter Schauer lief über meinen Rücken.
„Nur deiner.", antwortete ich wie automatisiert, merkte, wie sich meine Hüfte nach vorn drückte, ich den Kontakt suchte, doch das ließ er nicht zu.
Seine Mitte drückte sich stattdessen gegen meine, pinnte mich noch fester an die raue Wand, ließ keine Bewegung von mir selbst mehr zu.
„Du gehörst nur mir. Dein Körper, deine Seele, dein Herz. Ich bin dein Alpha, dein Gefährte, dein Liebhaber, der der dich liebt und schützt.", hauchte er weiter in mein Ohr und ich hörte mich selbst aufwimmern.
„Du wolltest mich, du wolltest den stärksten Alpha und du wirst ihn kriegen. Ich hoffe du wirst nicht bereuen, danach gefragt zu haben.", er packte jetzt mein Kinn mit einer Hand, zwang mich, ihm in die Augen zu sehen, die leicht rot glimmten. Sein Wolf war aktiv, schien ihn gerade zu führen und ich, ich liebte es. Ich genoss seine Dominanz, die Stärke, die er mir gegenüber repräsentierte.
„Nein, das werde ich nicht, Alpha. Ich werde jede Sekunde genießen, die du mir geben wirst.", fiepte ich zurück und wurde direkt wieder durch einen leidenschaftlichen Kuss mundtot gemacht.
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Ich hatte keine Ahnung, wie lange wir im Wohnzimmer an der Wand gestanden hatten und erst als Harry sich schwer atmend von mir löste, kam ich wieder vollends zu mir.
„Wir sollten erst etwas essen. Wir brauchen die Kraft.", brachte er angestrengt hervor, versuchte seine Haare etwas zu ordnen, die ein wenig durcheinander gekommen waren.
Das er jetzt an Essen dachte erstaunte mich, aber es passte zu seiner Aussage. Er als Alpha würde auf mich als Omega achten und das bedeutete auch, dass er mit meiner Kraft haushaltete, dass er mich nicht überforderte und mir die Nahrung zukommen ließ, die ich brauchte.
Wir gingen gemeinsam in die Küche und seine Augen sahen mich prüfend an.
„Ich will mit dir als Wolf fressen.", brummte er und deutete mit dem Kopf in Richtung Garten. „Ich möchte dir etwas jagen, es dir präsentieren. Zeigen, dass ich dich gut versorge.", mein Herz schlug schneller und ich lächelte, nickte dann.
Inzwischen hatte ich mich einigermaßen an das Fressen von frisch Erlegtem gewöhnt, vor allem, wenn ich selbst in Wolfsform war.
So wandelten wir uns und ich lief ihm in den Wald hinterher. Da er wusste, dass ich sehr gern Kaninchen fraß, einfach weil es doch ein wenig nach Huhn schmeckte, machte er sich sofort daran, mir eines zu fangen, während ich fasziniert dabei zu sah, wie er sich erst anpirschte und es dann mit einem geschickten Sprung fing und erlegte.
Ich harrte auf meinem Platz aus, wartete, bis er mit der Beute in der Schnauze zu mir kam und mir diese zwischen die Pfoten legte.
Wir brauchten nicht zu kommunizieren, nicht zu reden, sondern verstanden uns in dem Moment blind. Ich leckte ihm einmal zum Dank über die Lefzen, bevor er das Tier wieder wegzog, es kurz in Stücke riss, bevor er ein Stück zurück trat, um mich fressen zu lassen.
Es war unglaublich, aber ich konnte mich komplett in dieses animalische Ritual fallen lassen, genoss das frische Fleisch und ließ mir, nach dem Fressen von ihm das Maul sauber lecken.
Nachdem ich satt und zufrieden war, jagte er noch schnell für sich einen Happen, bevor er mich mit der Schnauze in Richtung Haus stupste.
Ich war so unglaublich nervös, all das hier bis jetzt hatte mich unglaublich aufgeheizt, meine Hormone waren außer Rand und Band und ich wünschte mir nichts mehr, als von meinem Alpha genommen zu werden.
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Harry POV
Er machte mit, er machte wirklich mit. Ich lief glücklich mit Louis im Schlepptau zum Haus zurück und mein innerer Alpha jubilierte noch immer, dass er mein Jagdgeschenk angenommen und direkt vertilgt hatte. Wie schwer war es mir vorher gefallen, mich von ihm zu lösen und mit ihm Nahrung aufzunehmen, aber ich wusste, es musste sein.
Die Nacht, die uns bevorstand, würde für uns beide genauso aufregend wie kräftezehrend werden und daher war es wichtig, dass wir noch einmal ordentlich fraßen.
Als wir den Garten erreichten, verwandelte ich mich zurück und im Augenwinkel sah ich Louis, der Selbiges tat.
„Ich lasse Wasser ein. Ich denke wir sollten ein Bad nehmen.", sagte ich bestimmt und mein Gefährte nickte nur, folgte mir und blieb dann unschlüssig an der Treppe stehen.
„Warte im Schlafzimmer, nackt. Ich rufe dich, sobald das Wasser eingelassen ist.", bestimmte ich und lief mit schnellen Schritten die Holztreppe nach oben.
Während das Wasser einlief, versuchte ich meinen inneren Wolf ein wenig zu beruhigen. Ich wollte einfach nicht direkt über Louis herfallen, sondern mir Zeit lassen. Ich wollte die Nacht genießen und auch wenn wir mehrere Durchgänge würden haben können, so wollte ich doch gerade unsere erste Zusammenkunft genussvoll zelebrieren.
Der Wasserstand wurde schnell höher und ich holte noch schnell zwei frische Handtücher aus dem Schrank, die ich vorbereitend zurechtlegte, bevor ich nach ihm rief.
„Kickuwi. Komm her zu mir.", meine Stimme klang tief und bestimmend und ehe ich mich versah, stand er bereits, wie die Mondgöttin ihn erschaffen hatte, vor mir.
Meine Augen fuhren über seinen Körper, von unten nach oben und meine Augen blieben auf seiner Brust hängen.
„Ich weiß es ist hässlich.", sagte er leise, senkte seinen Blick und versuchte, mit seinen Händen, die Narbe zu verdecken, die ihm bei der Entführung beigebracht worden war.
Ich spürte direkt seinen Schmerz, die Erinnerungen traten wieder in den Vordergrund und mein Instinkt ließ mich direkt nach vorn schießen, ihn fest in die Arme schließen.
„Nichts an dir ist hässlich. Du bist wunderschön, Kickuwi. Die Narben gehören zu deiner Geschichte, zu unserer Geschichte. Sie zeigen, wie stark du warst, in einer so ausweglosen Situation. Du hast es geschafft, dich nicht brechen zu lassen von ihnen. Im Gegenteil, die Narbe macht dich besonders, zeigt mir noch mehr, was für einen wundervollen, starken und einmaligen Omega ich mein Eigen nennen kann.", ich hatte ihm bei jedem Wort in die blauen Augen gesehen, in denen jetzt Tränen standen.
„Meinst du das ernst?", fragte er und die Unsicherheit zeigte sich noch einmal voll.
„Nichts meinte ich ernster. Louis, ich liebe dich genau, wie du bist. Mit allen Facetten mit jedem Makel. Auch ich habe Makel und das sind nicht wenige und ich sage jetzt mal selbstbewusst, dass es dich vermutlich auch nicht stört, oder?"
Er zwinkerte ein paar Mal, um die Tränen wegzubekommen. „Aber du bist doch perfekt.", er schüttelte den Kopf und ich lachte leise.
„Bei Weitem nicht. Schau mich an.", ich deutete auf meinen Körper. „Auch ich habe hier und da Kleinigkeiten, die nicht unter den Begriff - perfekt – zu führen sind. Aber das ist doch auch nicht das, was uns ausmacht. Das sind Äußerlichkeiten. Am wichtigsten ist das hier.", ich legte meine Hand auf seine Brust, genau über sein Herz.
„Dein Herz und deine Seele, dein Charakter. Das ist es was zählt. Natürlich sehe ich dich gern an, weil du süß und hübsch bist, aber die tiefe Liebe gilt vor allem deinem Inneren.", ich merkte wie wieder mehr Tränen kamen, er sich jetzt an mich drückte.
„Danke, Harry.", sagte er leise, schniefte ein paar Mal.
„Nichts zu danken und jetzt, rein ins Wasser, bevor es kalt wird.", ich küsste ihn auf die Stirn und deutete auf den Zuber, bevor auch ich mich aus den Sachen schälte.
XXX
Das Wasser war zum Glück noch heiß genug und wir versanken in der heißen Flut. Louis schloss die Augen, schien die Wärme, die auf seine Muskeln einwirkte zu genießen und ließ sich dann auch, ohne jegliche Gegenwehr von mir auf meinen Schoss ziehen.
So lag er nun, mit seinem Hinterkopf auf meiner Schulter vor mir, während meine Hände sanft auf seinem Bauch ruhten.
Meine Lippen lagen an seinem Ohr, hauchten kleine Liebesbotschaften hinein, um ihm noch mehr Selbstbewusstsein zu geben, zu zeigen, dass ich es wirklich ernst meinte.
Wir lagen schon recht lange, als ich irgendwann spürte, dass mein Wolf mich wieder dazu drängte, dem eigentlichen Ziel nachzugehen und ich merkte, wie mich die Hormone übermannten.
„Raus aus dem Wasser, kleiner Omega. Dein Alpha möchte dir jetzt endlich zeigen, was er kann.", brummte ich, schob ihn ein Stück vor mir und als er sich zu mir umdrehte, sah ich seine Augen leicht silbern leuchten.
Ich grinste in mich hinein. Das war für mich das Zeichen, dass auch wieder sein Omega aktiv war und ich mich nicht würde zurückhalten müssen. Gleich würden wir unserer Natur freien Lauf lassen, unsere Wölfe ihre Liebe miteinander ausleben.
Nachdem wir abgetrocknet ins Schlafzimmer zurückkehrten, schubste ich Louis direkt aufs Bett und er fiepte auf, als er auf den Rücken fiel.
„Mach dich bereit mich zu empfangen.", raunte ich tief, während ich aus der Schublade das Öl holte, was wir sicher auch heute würden nutzen müssen.
„Komm zu mir.", kam es zurück und ich sah, wie er seine Schenkel öffnete, sich mir ganz offen präsentierte und ohne es zu wollen, leckte ich mir über meine Lippen und grollte ihm entgegen.
Mein Kopf schien wie in Watte gepackt, als ich über ihn krabbelte, dabei direkt meine Lippen auf die wunderschön weiche Haut senkte, immer wieder kleine Bisse hinterließ. Er stöhnte bereits leise, drückte immer wieder seine Hüfte in meine Richtung, doch so sehr er auch die Bedürftigkeit zeigte, ich hatte hier die Führung und das würde er heute umso mehr spüren.
„Zeig mir, dass du mich willst.", sagte ich, als ich weiter nach oben krabbelte, mich über seinen Kopf kniete und ihn anlächelte. „Zeig mir, dass du mich brauchst.", ohne ein weiteres Wort griff ich nach seinem Kopf, schob meine Länge in seinen Mund und stöhnte lautstark auf.
„Ja, genauso, Kickuwi. Saug an mir, zeig mir, dass du ein braver Omega bist!", feuerte ich ihn an, drückte seinen Kopf immer weiter auf mich, bis er mit den Händen gegen mich drückte und mich stoppte, weil er würgen musste.
„Du machst das so gut. So gut.", immer wieder setzte ich neu an, gab ihm kurz einen Moment Zeit, bevor ich ihn wieder tief eroberte, immer ein kleines Stück weiter.
„Du wirst schön weiter machen, während ich dich vorbereite.", brummte ich nun, drehte mich so, dass ich mit meinem Kopf zwischen seine Beine schauen konnte, mich aber beim Absenken der Hüfte weiter in seinem Mund versenken konnte.
Ich griff nach dem Öl, rieb meine Finger und seinen Muskel ein, bevor ich direkt mit der Aufdehnung begann.
Erstickt stöhnte er auf, wenn ich mich ein wenig zurückzog, dafür aber meine Finger tiefer in ihn versenkte, ihn langsam weitete.
„Du bist so unglaublich.", brummte ich, als er soweit weich geworden war, dass ich ihn nun würde nehmen können.
Als ich mich zurückzog, wimmerte er kurz auf, versuchte mich mit seinen Händen über sich zu halten, doch ich schubste diese nur weg und drehte ihn stattdessen auf den Bauch.
„Mein Wolf will dich animalisch, er will dich nehmen und besitzen. Bist du bereit?", fragte ich ihn, biss in die Stelle hinter seinem Ohr.
„Bist du bereit, dich vollends hinzugeben, zu nehmen, was ich dir gebe?", er nickte, hob seinen Po mir noch mehr entgegen.
„So ist es schön. Alles meins. Mein kleiner Omega. Ich werde dich jetzt besteigen und dir zeigen, dass nur ich es dir besorgen kann, ich als dein Alpha.", ich setzte an und ohne mich aufzuhalten, ohne auf ihn weiter Rücksicht zu nehmen, versenkte ich mich mit einem einzigen langen harten Stoß.
Ich hörte sein Fiepen, spürte sein kurzzeitiges Verkrampfen um mich und griff nach vorn, zog seinen Rücken an meine Brust nach oben. Hielt ihn umfangen, leckte an seiner Markierung.
„Meins.", hörte ich mich selbst knurren, bevor ich merkte, dass sein Muskel sich gelöst hatte und ich ihn wieder nach vor stieß.
Seine Hände konnten sich gerade noch ins Bettgestell krallen, als mein Wolf vollends die Kontrolle übernahm und ihn nun hart und erbarmungslos penetrierte.
Immer und immer wieder stieß ich in den Körper unter mir und genoss die Geräusche der Erregung und Verzweiflung, die mich noch mehr anmachten.
Meine Hand glitt wie automatisch nach vorn, umfasste die Härte meines Omegas und pumpte diese nun im Rhythmus meiner Stöße.
Alles in meinem Körper begann nun zu kribbeln und ich merkte, dass ich nur noch wenige Stöße brauchen würde.
Immer härter hämmerte ich mich in ihn, spürte, wie er vor mir verkrampfte, selbst den Höhepunkt hinaus schrie, und das war der Moment, in dem auch ich bunte Farben sah, meine Hüfte sich automatisch weiterbewegte, während ich alles, was ich zu geben hatte, in den Körper vor mir pumpte.
XXX
Ich war noch einen Moment genau in der Position geblieben, hatte meinen Gefährten von hinten umfangen und die plötzliche Ruhe genossen, die uns beide nun heimsuchte. Die totale Entspannung, die von einem Besitz ergriff.
Als ich mich dann vorsichtig zurückzog, er leise fiepte, zog ich ihn direkt an mich, sah in seine Augen, die wieder hellblau glitzerten.
„Geht es dir gut?", fragte ich leise, strich eine verschwitzte Strähne aus seiner Stirn.
„Ja. Ich.... ich kann noch gar nichts sagen.", stotterte er, sein Gesicht war noch hochrot, aber trotzdem konnte ich ein Lächeln erkennen.
„Du musst nichts sagen, Kickuwi. Versuch erst einmal dich ein wenig zu erholen. Ich war ziemlich heftig.", meine Stimme klang ein wenig kleinlaut, denn wenn ich mich erinnernte, hatte ich ihn nicht geschont, im Gegenteil. Mein Wolf hatte seine Leidenschaft voll ausgelebt.
„Es war toll.", sagte er, drückte sich ein wenig näher an mich, küsste mich auf mein Kinn, bevor er die Augen schloss. „Gib mir ein paar Minuten und dann, dann würde ich das gern wiederholen."
Meine Augen rissen auf, voller Überraschung. Es hatte ihm gefallen, er hatte es tatsächlich gemocht. Mein Wolf tanzte Tango und mein Herz raste. Ich hatte meinem Gefährten tatsächlich das gegeben, was er wollte und brauchte und ich war stolz, stolz auf ihn und auch ein klein wenig stolz auf mich, dass wir es nach allem was passiert war, doch bis hier hin geschafft hatten.
XXX
Na meine Lieben,
ist Euch ein wenig warm geworden? ;O)
Soll es noch eine zweite Runde geben, oder hat Euch das an Smut erstmal wieder gereicht?
Sternchen sind übrigens immer gern genommen :0)
Habt einen schönen Ostersamstag.
Eure Schäfchenbetreuerin
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