Wahre Freundschaft und wahrer Mut
Jadon
,,Jude mach dir nicht so viele Gedanken. Der Verein steht hinter dir, die Jungs auch und ich sowieso", sagte ich zu meinen besten Freund, der völlig aufgebracht vor mir stand. Seit heute war klar das der DFB gegen ihn ermittelte, was völlig übertrieben war, aber nun gut. Jude hatte Angst davor was dies für ihn bedeuten würde und malte sich schon das Schlimmste aus. In diesen Momenten konnte ich der starke sein. Konnte ich für ihn da sein. Ich nahm ihn in den Arm und schlang meine Arme um ihn ,,Es wird alles gut werden", murmelte ich sanft und wuschelte ihm durch die Haare. Jude nickte leicht und lächelte mich dankend an. ,,Danke Jay", murmelte er und küsste meine Wange. ,,Nicht dafür", gab ich zurück und lächelte ebenfalls. ,,Du Jude...?", fügte ich hinzu. ,,Ja Großer?", fragte er und sah mich an. ,,Ich ich möchte mit. Ins Stadion meine ich", sagte ich und sah Jude an. Ich hörte das er überrascht die Luft einzog. ,,Bist du dir da sicher?", fragte er worauf ich nickte. Nachdem ich Jude versichert hatte das ich mir sicher war, fuhren wir gemeinsam zum Stadion. Dort redete Jude mit der Security das auch Rocco ins Stadion durfte und übergab mich schließlich an Julian Brandt der pausieren musste und ein bisschen auf mich aufpassen sollte. Während der ersten Halbzeit redeten wir nicht viel miteinander. Ich traute mich nicht was zu sagen, da ich Angst hatte es könnte peinlich werden und Julian schien zu merken das ich nicht grad der gesprächigste war. Es tat mir leid ihn da so sitzen zu lassen, aber immer wenn ich ein Gespräch starten wollte war da diese Sperre die mir das unmöglich machte. Zur Pause stand es 2:0 für unsere Borussia, Jude machte laut Julian mal wieder ein überragendes Spiel. Was mich aber auch nicht verwunderte. Er war immer unglaublich. Mitte der zweiten Halbzeit wurde es laut im Stadion, ein schmunzeln zierte meine Lippen. ,,Kann es sein das Erling reinkommt?", fragte ich Julian und sprach ihn das erste mal direkt an. ,,Ja genau. Erl kommt für Marco", informierte mich der ehemalige Leverkusener worauf ich nickte. Das mein Herz höher schlug ignorierte ich. Ich hatte schon länger einen Crush auf den Norweger, davon wusste aber nicht mal Jude. Ich malte mir ohnehin keine Chancen bei ihm aus. Erstens war Erling sich nicht schwul und zweitens will er sicher nichts von so einen wie mich. Ich war krank und dazu noch blind, ich konnte froh sein das Jude sich mit mir abgab.
Letztlich gewann Dortmund das Spiel 5:0 und Erling hatte zwei Tore gemacht. Es war die absolut richtige Entscheidung ins Stadion zu gehen auch wenn ich teilweise kurz vor einer Panikattacke stand, aber Julian lenkte mich immer in den richtigen Situationen ab. ,,Komm Jay wir gehen zu den Jungs", sagte Julian und nahm meine Hand. Ich nickte, krallte mich an ihn und an der Leine von Rocco fest. Zusammen kämpften wir uns durch die Menschenmassen. Wieder mal spürte ich wie mein Puls sich erhöhte und ich zu schwitzen begann. ,,Julian...Hi-Hilfe", stotterte ich, sofort drehte sich der Blonde zu mir um und zog mich sanft an sich. Er legte den Arm um mich und schob mich so durch die Massen an Menschen. Erst als es leerer wurde beruhigte ich mich und atmete tief durch. Noch immer zitterte ich am ganzen Körper und Julian musterte mich besorgt. Zumindest konnte ich seinen Blick spüren. ,,Geht's wieder Kleiner?", fragte Julian worauf ich nickte. ,,Geht schon", murmelte ich und folgte ihm den restlichen Weg zur Kabine.
Erling
Jude hatte uns erzählt das sein bester Freund Jadon heute das erste Mal im Stadion war und gleich auch in die Kabine kommen würde. Ich hatte den Jungen nur flüchtig gesehen und war gespannt darauf ihn jetzt mal kennenzulernen, nachdem Jude mir erzählt hatte was Jadon alles durchmachen musste zerriss es mir fast das Herz. Kein junger Mensch sollte sowas durchmachen müssen. Gerade war ich dabei mich anzuziehen als es an der Tür klopfte und kurz darauf Julian reinkam. Hinter ihm versteckte sich ein Junge welcher einen Rottweiler an der Leine hatte der sich nervös umsah. ,,Jay", sagte Jude erfreut und umarmte seinen Kumpel. ,,Jude", nuschelte der Kleinere und lehnte sich an ihn. ,,Darf ich euch Jadon vorstellen? Meinen besten Freund", sagte Jude und Jadon winkte schüchtern in die Runde. Ich konnte meinen Blick kaum von ihm lösen. Es war einfach der schönste Junge den ich je gesehen hatte. Er hatte braune, leicht lockige Haare, braune Augen und war alles im allem wunderschön. Das einzige was nicht so schön war das seine Augen eine gewisse Traurigkeit ausdrückten. ,,Erl starr Jay nicht nur an, Du kannst ihn auch ansprechen", sagte Jude plötzlich und sowohl Jadon als auch ich wurden rot. ,,Ich starre nicht", nuschelte ich beschämt. ,,Wer sollte mich auch schon anstarren Jude", murmelte Jadon plötzlich. Dieser Satz triefte nur so von Trauer und das er so dachte zerbrach mir das Herz. ,,Jay denk nicht so schlecht von dir Kleiner", sagte Jude sanft und nahm Jadon in den Arm. ,,Genau Jude hat recht. Ich finde das man viele Gründe hätte dich anzustarren. Du bist echt hübsch", sagte ich lächelnd und Jadon wurde rot. ,,Danke Erling", murmelte er und lächelte verlegen. Gott war er süß, richtig zum verlieben. Jedoch merkte ich schon jetzt das seine Seele schon oft verletzt wurde...
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi
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