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Fluchtversuch

Joshua wusste nicht wie lange er hier draußen stand. Regungslos wartete er auf den kleinen Starrkopf. Die frische Luft machte ihn zumindest wach und verhinderte, dass er einschlief.

Er hielt die Luft an, als er sah, wie sich die Klinke bewegte. Dieses kleine Luder wollte tatsächlich stiften gehen. Glaubte sie tatsächlich dass es so leicht sein würde, ihn zu hintergehen?

Rückwärts tapste Kim aus dem Haus, was ihr Nachteil war. So sah sie nicht, dass Joshua jeder ihrer Bewegung genau beobachtete. Leise zog sie die Tür zu und streckte dem Haus den Mittelfinger zu.

Joshuas Mundwinkel huschten nach oben. Wie süß sie sein konnte. Grinsend drehte sich Kim um und wäre es ein Film, würde das Bild gerade stehen bleiben.

Kims Grinsen gefror im Zeitlupentempo und er sah, wie ihre Augen eine überdimensionale Größe annahmen. Ihr kleiner süßer Mund formte ein Oh. Joshua blieb entspannt vor ihr stehen. Die Überraschung war gelungen und er war gespannt was jetzt passieren würde.

„Scheiße hast du mich erschreckt! Hast du den Verstand verloren? Wieso verdammt nochmal stehst du hier? Was soll das? Soll ich einen Herzinfarkt bekommen?"

Joshua schüttelte missbilligend den Kopf. Sie schimpfte wie ein Rohrspatz. Dabei ging ihr Mantel auf und ein kurzes Kleid kam zum Vorschein.

„Die Frage sollte wohl eher lauten, wo du hin willst? Mitten in der Nacht? Mit meinem Auto?"

Er sah wie Kim versuchte sich zu sammeln. Er hatte sie überrumpelt. Unsicher zog sie den Mantel enger um sich.

„Ich wollte nur etwas frische Luft schnappen."

„Mit meinem Autoschlüssel und in diesem Outfit?"

Wütend funkelte sie ihn nun an und versuchte sich an ihm vorbei zu schieben. Joshua verstellte ihr den Weg und machte einen Schritt auf sie zu. Damit drückte er sie gegen die Eingangstür.

„Lass mich einfach gehen, Josh."

Ihre Stimme klang bissig und Joshua schüttelte den Kopf.

„Nein! Das kann ich nicht und das weißt du!"

„Hör auf damit! Hör endlich auf damit, dich in mein Leben einzumischen. Du hast mir gar nichts zu sagen."

Joshua spürte wie er sich verspannte. Diese Frau machte ihn wahnsinnig, aber im Entzug war es kaum auszuhalten. Am liebsten hätte er sie geschüttelt.

„Jetzt und hier habe ich das Sagen, Fräulein. Du gehst jetzt wieder rein und gibst mir meine Schlüssel! Du bist ein egozentrisches Stück. Hast du einmal überlegt, wie es mir damit geht? Oder noch besser... was würde Mia dazu sagen?"

Seine Stimme wurde mit jedem Satz lauter und er sah wie Kim zusammenzuckte. Sah sie ihn in den einem Moment noch böse an, wirkte ihr Blick jetzt weinerlich. Ihre Lippen zitterten und in ihren großen, grünen Kulleraugen sammelten sich Tränen.

„Ich hab doch gar nichts gemacht! Ich,..."

Hilflos sah Joshua zu, wie Kim anfing zu schluchzen. Unbeholfen zog er sich ein Stück zurück. Wie sollte er mit diesen Stimmungsschwankungen umgehen?

Joshua drehte sich hilflos weg. Mit einer wütenden Kim konnte er umgehen, aber mit der weinenden nicht. Schneller als er reagieren konnte, hatte Kim sich an ihm vorbeigeschoben und lief Richtung Auto.

Fassungslos sah er ihr hinterher. Ein Knurren entwich seiner Kehle und mit vier großen Schritten war er bei ihr und riss sie am Arm herum.

„Glaubst du wirklich, ich lass das zu? Glaubst du wirklich, du hast eine Chance gegen mich? Gib mir sofort meine Schlüssel."

Trotzig riss sie ihren Arm aus seinem Griff und verschränkte die Arme hinter dem Rücken und schüttelte den Kopf. Wäre die Lage nicht so ernst gewesen, hätte er sich köstlich über ihren Dickschädel amüsiert.

Ohne zu zögern, packte er sie an den Hüften und warf sie sich über die Schulter. Damit hatte sie nicht gerechnet und wütend hieb sie mit den Fäusten auf seinen Rücken.

„Lass mich sofort runter du Neandertaler."

„Nein!"

Mehr sagte er nicht. Erst im Haus angekommen, ließ er sie runter. Wütend stampfte sie mit dem Fuß auf.

„Willst du das jetzt die ganze Nacht machen?"

„Wenn es sein muss, werde ich das die ganze Nacht tun."

Kim die wusste, dass sie in diesem
Moment verloren hatte, das konnte Joshua ihrer Mimik entnehmen, drehte sich um und lief ins Wohnzimmer. Joshua blieb im Flur und versuchte sich zu beruhigen, als er klirrende Geräusche wahrnahm.

Eilig ging er ihr hinterher. Wütend riss Kim alle Schränke auf.

„Wenn du Drogen suchst, kannst du damit aufhören. Ich habe sie entsorgt!"

Giftig sah sie ihn an und kramte weiter in den Schubladen.

„Das war mir klar, Josh. Ich bin nicht blöd. Ich suche nach Alkohol! Wenn ich schon mit dir hier bleiben muss, dann kann ich wenigstens ein bisschen Spaß haben."

„Auch da wirst du kein Glück haben. In diesem Haus gibt es keinerlei Rauschmittel."

Frustriert hieb Kim mit der Faust gegen den Schrank. Kim war rasend vor Wut und immer wieder hieb sie gegen den Schrank. Joshua war mit einem Satz bei ihr und hielt sie von hinten fest. Hart umklammerte er mit seinen Händen ihre schmalen Handgelenke.

„Hör auf damit, Kim. Der Schrank kann nichts dafür."

Er spürte wie sie versuchte sich seinem
Griff zu entreißen, aber er ließ ihr keine Chance. Er spürte ihren Rücken an seiner Brust und spürte sie schluchzen.
Immer wieder versuchte sie seinem Griff zu entkommen, mit jedem Mal würde ihr Versuch schwächer. Das Schluchzen dagegen wurde intensiver. Er spürte wie ihr Körper zitterte.

Nachdem sie länger Zeit nichts mehr versucht hatte, ließ er sie los. Schluchzend mit dem Rücken zu ihm stand sie einfach nur da.

„Glaubst du immer noch, dass du nicht süchtig bist?"

Er sprach sanft, ihre Verzweiflung machte ihm zu schaffen. Mit tränenüberströmten Gesicht drehte sich Kim zu Joshua. Weinend legte sie ihre Arme um seinen Hals und schmiegte ihren kleine Körper gegen seinen. Beruhigend strich er ihr über den Rücken. Vorsichtig lief er drei Schritte nach hinten zu Couch.

Dort angekommen setzte er sich mit Kim auf seinem Schoß hin. Diese klammerte sich wie eine Ertrinkende an ihn.

„Ich kann das nicht, bitte,... ich,..."

Sie nuschelte an seine Brust und das Schluchzen machte es ihr unmöglich einen Satz auszusprechen. Joshua tat es in der Seele weh, sie so am Boden zu sehen. Er wusste, dass dieses Gefühl, diese Hilflosigkeit unerträglich waren.

„Lass mich doch einfach langsam runter kommen,... nur ein bisschen... ab und zu..."

Er schüttelte den Kopf und drückte seine Lippen auf ihren Schopf.

„Ich kann nicht,... Kim, ich hab nichts hier. Wir schaffen das!"

Wieder wurde sie von Schluchzern geschüttelt.

„Nein, ich kann das nicht. Ich bin nicht wie du, Joshua."

„Nein! Du bist stärker als ich. Wenn du es nicht für dich tun willst, tu es für mich,... für Mia. Kim, sie würde kaputt gehen, wenn sie es wüsste und wenn dir was passiert... und ich auch..."

Den letzten Satz flüsterte er nur noch. Die Erkenntnis, dass es stimmte traf ihn hart und unerwartet. Er empfand mehr für Kim, als er sich eingestehen wollte. Vielleicht sogar noch mehr als vorher, seitdem er wusste, dass sie dasselbe Leid teilten...

Gequält schloss er die Augen, aber er musste stark sein, sie befand sich schon in Phase zwei, der Entgiftung...

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Hey ihr lieben😍 ich hoffe, das Kapitel gefällt euch. Armer Joshua 😔 das muss hart für ihn sein. Der Schlafentzug, die Erinnerungen an seinen eigenen Entzug und die wankelmütige Kim... hoffentlich klappt das🤔

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