Ich öffne das Fenster und rufe Scarlett zu das ich noch kurz brauche. Sie nickt und ich schließe das Fenster wieder. Ich schlüpfe in meine schwarzen Pumps und greife nach meiner weißen Handtasche. Bevor ich jedoch das Zimmer verlasse, starre ich einen letztes Mal in den Spiegel. Scarlett hat recht ich hab mich verändert.
Ich streife das Kleis glatt und erblicke wieder die Narbe, die sich über mein Oberschenkel zieht. Ich streiche vorsichtig an der Narbe entlang. Sofort gehe ich nochmal zu meinem Schminktisch und versuche die Narbe mit Make up etwas zu verdecken.

"Was machst du da?" Ricky steht im Raum und betrachtet mich mit verwirrter Miene.

"Ach nichts" schnell schiebe ich mein Kleid zurecht und gehe zu ihr rüber.

"Ok, ach sag mal, könnten ich und Marlon mit euch mitfahren?" Ihre großen Augen durchbohren mich förmlich. Jedoch weiß ich nicht ob es Scarlett gefällt wenn meine Stiefschwester und ihr Freund mitfahren.

"Ich kann sie ja fragen" gebe ich kurz von mir, bevor ich aus dem Raum gehe und mir Ricky dicht folgt.

"Bitte das währe sehr nett", sie läuft den Flur entlang und ruft Marlon irgendetwas zu.
Ich gehe die Treppe hinunter und spicke noch einmal ins Wohnzimmer um Mom bescheid zu geben. Das ich weg bin.

"Schönen Abend, Liebling", sie winkt mir zum Abschied und konzentriere sich weiter auf den Film der im Fernseher läuft. Als ich zu Tür gehe höre ich Schritte aus der Küche kommen.

"Warte kurz", höre ich eine starke Männer Stimme hinter mir.
Theo steht nur einen Meter von mir entfernt und beobachtet mich.

"Ja?" Mit hochgezogenen Augenbraue warte ich auf eine Antwort.

"Könntest du etwa auf Ricky aufpassen. Sie weiß nicht wo ihre Grenzen sind und ich möchte das jemand ein Auge auf sie hat." Ich soll Babysitter spielen.
Auch wenn ich eigentlich keine Lust darauf habe, kann ich Theo gut verstehen. Ich hätte sowieso etwas auf sie geachtet.

"Mach ich", ich schenke ihm ein Lächeln und verschwinde durch die Tür.

Ich trotte nach draußen und laufe zum Wagen. Scarlett wartet noch immer vor dem Auto um mich einsteigen zu lassen.

"Da bist du ja", sie klappt den Sitz nach vorne um mich einsteigen zu lassen.

"Ich hätte da noch eine Bitte, währe es möglich das wir meine Schwester und ihren Freund mitnehmen könnten." Ich trete von einem Fuß auf den anderen.
Scarlett dreht sich zu Jack um der durch die Dunkelheit nicht klar zu erkennen ist.

"Klar, je mehr desto besser", ich winke Ricky zu mir die an der Tür steht und auf eine Antwort wartet. Dicht hinter ihr folgt ihr Marlon der seine Hand um ihre Hüften gelegt hat.

"Danke, danke , danke" stürmt Ricky an mir vorbei und gibt Scarlett eine stürmische Umarmung.

Als sie sie wieder los gelassen hat, steigt Ricky ins Auto ein. Marlon lässt ihren Hintern während sie Einsteigt nicht aus den Augen.

"Deine Stiefschwester ist echt nett" flüstert mit Scarlett zu während wir zum Wagen gehen und ich nach hinten klettere. Marlon lägt seine Hand auf Rickys Oberschenkel, mit leichten Kreisbewegungen seiner Finger fährt er über ihren nackten Oberschenkel. Was ihr zu gefallen scheint. Scarlett rückt den Sitz zurecht und steigt ein.
"Danke fürs Mitnehmen", ich sehe zu Jack vor der gerade die Ausfahrt raus fährt.

"Kein Problem, es ist schön dich mal kennen zu lernen. Scarlett hat mir schon viel von dir erzählt." Das viel in seinem Satz versetzt ich in Scharm. Hat sie ihm auch von ihm erzählt und weshalb ich damals weg gegangen bin.

"Natürlich nicht alles", meldet sich Scarlett vom Beifahrer Sitz aus.
Ich wusste sie würde es ihm nicht erzählen. Sie ist eben eine wahre Freundin.