Kapitel 45
"Ich war damals acht oder neun. Wie jeden Sonntag war ich am Nachmittag bei meiner Oma zu Hause. Ich liebte diese Tage, sie machte mir jedes mal frisch ein paar Plätzchen die ich und ein Mädchen aus der Nachbarschaft immer miteinander teilten. Ich wusste nicht warum aber etwas hatte sie an sich was mit gefiel. Sie war nicht das typische Mädchen die mit Puppen und Pferden spielte. Sie liebt Fußball, ganz besondes wenn es draußen regnete. Das war ihr Ding." Er strahlt förmlich als es mir seine Kindheit erzählt.
"Eines Tages war sie wieder bei meiner Oma und wir spielten zusammen Autorennen. Doch aus irgendeinem Grund wollte sie mein lieblings Auto, mit dem ich immer spielte. Das ging in meinen Augen garnicht. Stur wie ich war verlangte ich es wieder zurück und wir fingen an zu streiten. Erst nahmen wir es uns nur gegenseitig weg doch dann fingen wir an uns zu schupsen. Sie schupste mich und ich sie, doch ich war nicht darauf vorbereiten das sie mich so fest stößt, den kurz darauf stolperte ich nach hinten und stoß gegen die Tür in dem das Glas darin sofort zesprang und ich durch flog. Ich landete auf dem kalten Fliesenboden. Schnittwunden zierten meine Arme, um mich herum lag Glas, doch noch ahnte ich nicht wie schlimm es wirklich sei.
Denn in Megans erloschenen grünen Augen und ihrer blasen Haut erkannte ich das etwas nicht stimmt. Plötzlich durchdringte mich ein stechender, brennender Schmerz in meinem Rücken. Ich konnte nir schwer Atmen, jede Bewegung schnerzte. Tränen liefen an meinen erhitzten Wangen hinunter, während ich laut nach meiner Oma rief. Als sie angestürmt kam, bickt sie mich geschockt an, sofort kommt sie mit schnellen Schritten auf mich zu.
Ihre Panik konnte sie nicht wirklich verstecken und so fing ich nur noch mehr an zu weinen.
Nach ein paar Minuten war schon der Notdienst angekommen und hat mich erst Versorgt. Um die Blutung etwas zu stillen klebten sie mit die Wunde samt Glas mit Tüchern und Bandagen ab. Nebenbei bekam ich so mit, das meine Oma, Mom und Dad angerufen hat und sie gleich zum Krankenhaus fahren sollen.
"Um mich etwas zu beruhigen bekam ich Beruhigungsmittel gespritzt, damit ich mich nicht unnötig aufregte. Als ich immer schläfriger wurde schloss ich meine Augen um mich etwas auszuruhen. Erholung war genau das richtige." Ich bemerke wie er immer mehr zu zittern beginnt und immer wieder wie erstarrt zu Boden sieht. Ich kuschle mich an ihn und spüre seine Körperwärme.
"Ich Krankenhaus wachte ich dann ein paar Stunden später wieder auf. Sie hatten die Wunde schon versorgt und ich lag in diesem typischen Krankenbette, wie man sie aus Filmen kennt. Niemand war da, es war still im Raum, nur leise hörte man Stimmen vom Flur durch die Tür dringen. Als ich die Stimme meiner Oma erkannte freute ich mich. Auch Mom und Dad zu zeigen was mir passiert ist. Doch." Er holt kurz tief luft und atmet sichtlich fertig wieder aus.
"Es war nur meine Oma, sonnst niemand. Ihre roten Augen werde ich nie vergessen. Wie sie mich mit dieser leere in ihren Augen angestarrt hat. Es fühlte sich an als würde es im Zimmer eiskalt werden.
Ich fragte sie wo Mom und Dad seien. Doch sie brach nur in Tränen aus und schluchzte ein paar mal kräftig bis sie sich kurz darauf wieder etwas beruhigte. Ich wollte wieder wissen wo sie sind, ich musste ihnen doch meine Wunde zeigen. Doch sie meinte nur das sie sie heute nich ansehen können. Natürlich fragte ich wann sie sie anschauen kommen und sie meinte, nie." Mich durchströmte ein eisiger Hauch. Gänsehaut breitet sich auf meiner Haut auf und ich schlucle schwer. Als ich zu Drake sehe bilden sich Tränen in seinen Augen. Er versucht sie weg zu blinsel doch es gelingt ihm nicht. Träne für Tränen finden seinen Weg an seiner Wange entlang während sie auf seine blaue Jeans nasse Spuren hinterlassen. Geschockt nehme ich ihn in den Amr und gib ihm denn halt den er jetzt dringend braucht.
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