Kapitel 35
Wir fahren zu einem kleinen Lokal in der Innenstadt. Von außen wirkt es recht groß doch der Innenbereich ist ziemlich schmal gebaut. Die Tische stehen nah aneinander so das nur ein kleiner Weg zum durchgehen bleibt. Von der Decke hängen große Lampen die in einem angenehmen licht scheinen. Die Tische sind einfach gedeckt mit ein paar frischen Blumen in der mitte des Tisches.
"Schön hier," während ich weiter das Ambiente betrachte, setzten wir und an einem Tisch an der Wand. Kerzen scheinen zusätzlich auf dem Tisch um eine romanische Atmosphäre zu bilden. Zum kotzen.
"Ja, mein Bruder ist hier Kellner darum dachte ich, gehen wir hier hin," er sieht sich im Lokal um und bemerkt seinen Bruder denn er zu und rüber winkt und schon schlendert er zu uns.
"Hey Kleiner, wieder eine neue Perle" bei seinen Worten muss ich fast lachen, setze aber mein ernstes Gesicht auf und starre ihn fragend an um meine Fassade nicht zu zerstören.
"Mann was soll das?" Er verdreht die Augen und zeigt mir ein schiefes Lächeln. So ein falscher Hund.
"Keine Sorge war nur Spaß. Ich bin Jackson, Taylors Bruder." Er streckt mir seine Hand entgehen die ich kräftig schüttle.
"Elly, eine neue Perle von Taylor." Meine Worte entlocken im ein lautes Lachen wobei er die Aufmerksamkeit eines Pärchens auf dem anderen Tisch weckt.
"Interessant" seine Augen blitzen auf während er zu Taylor schielt.
Nachem wir bestellt haben stoßen wir mit einem Glas Wein an den uns sein Bruder auf kosten des Hauses gebracht hat.
"So," ich stelle das Glas zur Seite und und falt meine Hände vor meinem Gesicht.
"Die wie vielte Perle bin ich den schon?" Mein ernster Blick lässt ihn die Luft scharf einziehen.
"Das war nur so ein gerede, es stimmt, ich hab früher sehr oft die Frauen gewechselt. Doch jetzt ist mit klar was ich will." Bei seinen Worten bleibt mir fast das Herz stehen.
"Und das wäre?" Frage ich zögerlich und die Antwort so lang wie möglich rau zuzögern.
"Ich will nur eine Frau an meiner Seite, und die möchte ich lieben so wie sie ist." Er nimmt noch einen Schluck von seinem Getränk, ich dagegen starre ihn mit offenem Mund an. Wo ist den der Taylor von früher hin, das kann doch nicht wahr sein.
"Und deine Freundin ist auch nur eine Bekannte?" Ich spüre seine Blicke auf mir während er nach einer Antwort sucht.
"Welche Freundin?" In seinen Augen spiegelt sich Verwunderung. Die Pupillen werden schmal und ich kann sehen wie er seine Zähne aufeinander presst.
"Diese blonde Frau die in der Bar an deinem Tisch saß." Sofort weiten sich seine Pupillen und er atmet sichtlich erleichtert aus.
"Achso Lola, sie ist nicht meine Freundin, sondern meine Ex, sie weiß einfach nicht wann es zeit wird los zu lassen." Er nimmt noch einen kräftigen schluck während ich seine Geschichte auf mich wirken lasse.
"Alles klar?" Er stellt das Glas wieder hin und beobachtet mich aus dem Augenwinkel.
"Ja alles klar", ich versuche mich wieder zu konzentrieren und nehme wieder an dem Gespräch teil.
Nach dem wahnsinns Essen spazieren wir noch etwas um dem Block. Einerseits um die Verdauung wieder anzukurbeln, andererseits müssen ich etwas frische Luft tanken.
Er erzählt mir etwas von seiner Familie und von Lola. Er erzählt mir wie er in Europa viele neue Leute kennengelernt hat und eines Tages wieder dort hin fahren möchte.
Als wir um die Ecke biegen rumpelt mich ein betrunkener an so das ich fast du Boden falle. Doch Taylors Reaktion überrascht mich. Sofort packt er mich und sorgt dafür das ich nicht den Boden berühre.
"Arschloch" schreit er dem Typ hinterher der sich noch nicht mal umdreht.
Er richtet mich auf und ich bekomme wieder halt auf dem Boden, als ich zu ihm hoch sehe um mich zu bedanken. Spüre ich diese knistern zwischen uns. Jede Berührung von ihm brennt, seine Augen blitzen auf als er kurz über meinen Körper wandert.
Sein Atem schlägt an mein Gesicht und ich rieche den Minz Geruch von dem Kaugummi, den er gerade kaut.
Immer näher kommt er mit seinem Lippen doch etwas stoppt mich.
Ich dränge mich von ihm weg und blicke beschämt auf den Boden.
"Entschuldige, ich wollte dich nicht überrumpeln" er wischt sich mit der Hand über seine Nacken und sieht ebenfalls zu Boden.
"Nein, nur meine Beziehung ist noch nicht so lange her und deshalb kann ich das nicht", lüge ich.
"Kein Problem wollem wir weiter?" Er zeigt auf den weg vor uns und ich nicke nur stumm.
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