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two

~Orange, the color of luck. The color of happiness.

,,Oi Felix!", hörte ich sofort das Rufen von meinem besten Freund, als ich die Klasse verließ.

,,G'day mate", rief ich zurück und lief auf den jungen Australier zu.

Das ist Chris, Christopher oder wie ihn die meisten nennen Chan. Da wir beide Aussies sind, hängen wir ziemlich viel miteinander ab. Obwohl ich viele Freunde habe, war er mit Abstand mein bester Freund. Er war der Erste, der mir damals geholfen hatte, da er, wie ich Englisch sprach. Mit dem Unterschied, das er schon Koreanisch konnte. Ich nicht.

Mit so was macht man sich natürlich interessant, weswegen natürlich viele Leute mehr von mir wissen wollten.

Schon damals in Australien liebte ich es, was mit Freunden zu machen. Und desto mehr Leute mit mir befreundet sein wollten, mit desto mehr konnte ich was unternehmen und meine Koreanischkenntnisse verbessern. Vielleicht ist es etwas riskant von mir, einfach jedem zu vertrauen, aber ich achtete darauf, dass Chan diese Leute kannte und mochte. So wurde sein Freundeskreis auch meiner. Ihnen konnte ich vertrauen. Zumindest bis jetzt.

Nun bin ich seit 2 Jahren hier und spreche fließend, bis auf ein paar grammatikalische Fehler, die mir manchmal dazwischen rutschen.

,,How are you?", fragte er mich in dem wohl australischen Slang überhaupt.

Wir beiden sprachen untereinander meist Englisch, einfach damit uns die Sprache nicht auf Grund verloren geht. Einer unserer Pläne war es auch, später mal zusammen nach Sydney zu fliegen und alte Erinnerung in uns aufsprudeln zu lassen. Immer kriege ich ein flaues Gefühl, wenn ich zurückdenke. Ich habe echt Heimweh.

Ich mochte es hier, doch manchmal hatte ich das Gefühl, als wäre das alles nicht meine Welt. Hier wird man auf Anhieb gemocht, wenn man neu ist. Man ist halt anders und somit interessant. Auch sehe ich etwas anders aus. Klar, ich sehe schon koreanisch aus, aber mein Gesicht war schmaler und meine Augen etwas größer. An sich wird von mir gesagt, dass ich aussehe wie eine Elfe. Dies finden wohl besonders die Mädchen sehr anziehend, weshalb ich seit dem ersten Tag Liebesgeständnisse bekomme. Zwar lächle ich immer nett, doch lehne dann ab. Das was diese Mädchen als „Liebe" bezeichnen ist keine Liebe. Sie kennen mich ja nicht mal. Zumindest nicht ausreichend.

Außerdem habe ich meine Augen momentan sowieso auf eine bestimmte Person gerichtet. Was heißt hier „momentan"? Seit dem ersten Tag schien er interessanter als die anderen. Ja, es ist ein Er. Ich bin bi und gebe das auch offen zu. Eigentlich könnte man sagen, ich bin genau so wie die Mädchen, die auf mich stehen. Immerhin kenne ich ihn nicht, aber er hat was an sich. Das spüre ich.

Besonders am Anfang hatte ich dieses Gefühl sehr stark und wollte unbedingt mit ihm reden, doch mein Koreanisch war einfach noch zu schlecht und ich hätte mich blamiert. So hielt ich erst mal Abstand und wartete ab, bis ich genug Erfahrung hatte.

Doch als ich glaubte bereit zu sein ihn anzusprechen, zog er sich zurück. Nicht nur von seinen Freunden, sondern von der ganzen Klasse. Er wirkte auf einmal wie unsichtbar. Man sah ihn nie in Pausen, auch wenn er die ganze Zeit da war.

Für mich wurde es immer schwieriger ihn auffindig zu machen, weil immer wer bei mir stand und er, wie gerade erwähnt, nie vorzufinden war. Ich sollte ihn aufgeben, immerhin kenne ich nur seinen Namen.

,,Felix?", hörte ich Chan wieder. Ich war wohl zu lang weggedriftet und hatte seine Frage von vorher nicht beantwortet.

,,Oh yes, sorry. I'm fine. How bout you?", stellte ich die Gegenfrage und warf ihm ein Lächeln zu.

,,Same", antwortete er simpel.

,,Let's go. I'm hungry!", jammerte er und zog an meinem Arm, während er schmollte. Ich konnte nicht anders, als darauf zu lachen.

,,Chill", sagte ich und warf noch einen schnellen Blick in meinen Klassenraum. Suchend nach ihm. Ich wollte ihn einfach nochmal sehen, bevor ich ihn wieder die ganze Pause nicht zu Gesicht bekomme. Und Tatsache trafen seine Augen für einen kurzen Moment meine. Mein Herz machte einen Aussetzer, bevor ich schnell wegschaute und von Chan mitgezogen wurde.

Gerade wollte ich wie er sein. Unauffällig. Unbeachtet. Zurückgekehrt.

Es muss entspannt so sein.

Vergiss es, Felix. Du wirst nicht einen Tag die Möglichkeit haben, so zu sein wie er.

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:3

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