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69. Kürbistumor

PoV Palle

Glücklich grinste ich Lea an, die auf mich zu gelaufen kam und sich in meine Arme warf. Lachend hob ich die Kleine hoch und wirbelte sie durch die Luft.

Dann stellte ich das blonde Mädchen wieder auf seine eigenen Füße, woraufhin diese sie zu unserem Esstisch trugen, auf dem mehrere eingepackte Pakete lagen.

Mit großen, staunenden Augen betrachtete unser Geburtstagskind die Geschenke und wandte sich dann wieder zu mir um.

Es war das erste Mal, dass sie mit uns Geburtstag feierte. Ihre Eltern, mein Großonkel und seine Frau, waren bei einem Unfall gestorben, als das Mädchen gerade zwei Jahre alt gewesen war.

Seit dem hatte sie in einem kleinen, schäbigen Kinderheim gelebt, niemand hatte es für nötig gehalten, ihre Angehörigen zu informieren.

Mehr durch Zufall hatten Manu und ich ein halbes Jahr nach unserer Hochzeit von Lea erfahren und schon nach dem ersten Treffen mit ihr war für uns festgestanden, dass wir sie adoptieren würden.

Inzwischen lebte das Mädchen schon fast ein Jahr bei uns und wir waren zu einer richtigen Familie zusammen gewachsen. Ich konnte mir ein Leben ohne die quirlige elf-... nein Zwölfjährige nicht mehr vorstellen.

Während ich mit meinen Gedanken noch wo anders gewesen war, hatte Manu die Küchentüre geöffnete und umarmte Lea nun ebenfalls.

Dann setzten wir uns an den Tisch und Lea betrachtete ihre Geschenke einige Zeit lang einfach nur, bis sie leise flüsterte: "Sind die wirklich für mich?"

Grinsend nickte ich und fragte leise: "Willst du sie nicht aufmachen?"

Die Begeisterung leuchtete in den Augen der Kleineren auf und sie nickte, bevor sie nach dem Geschenk griff, das ihr am nächsten lag, eine kleine, längliche Schachtel in rotem Papier.

Mit ihren schlanken Fingern öffnete das Mädchen die Verpackung und hielt schon kurz darauf ein Set Buntstifte in der Hand. Die Kleine hatte für ihr Alter ein unglaubliches Talent, weswegen in den anderen Paketen unter anderem noch ein Set Bleistifte und ein Zeichenblock waren.

Nachdem das Mädchen alle Päckchen geöffnet hatte und wie ein Honigkuchenpferd grinsend mit Freudentränen in den Augen am Tisch saß, fing Manu an, Frühstück zu machen und wir halfen ihm, sodass wir bald zu dritt nebeneinander aßen und ich unserer Kleinen die zweite Überraschung des Tages eröffnete.

Sie war noch nie in einem Freizeitpark gewesen und hatte immer, wenn sie in einem Buch davon gelesen oder etwas in einem Film gesehen hatte, endlos von Karussells und Achterbahnen schwärmen können, weswegen wir beschlossen hatten, einen Freizeitpark zu besuchen.

Nach dem Frühstück brachen wir also zu dritt auf, während die Kleine im Gang auf und ab hüpfte, ununterbrochen redete und ein fettes Grinsen auf dem Gesicht liegen hatte.

Der Freizeitpark war für sie wie eine andere Welt.

An jeder Ecke blieben wir stehen, um die vielen Leute, Stände, Attraktionen und Fahrgeschäfte zu betrachten.

Jedes Mal wenn unsere Kleine lachte, hüpfte mein Herz glücklich, denn sie war wie ein kleiner Sonnenschein, den man nur wecken musste und schon verbreitete sie um sich herum gute Laune.

Es war wie ein Wunder, mit anzusehen, wie sie sich über die kleinsten Dinge freute. Eigentlich bewundernswert, wenn sich heutzutage noch jemand über scheinbar alltägliche Kleinigkeiten freuen konnte.

Am Ende des Tages kamen wir alle völlig erschöpf wieder zurück. Eigentlich wollte ich nur noch ins Bett, denn ich hatte fahren müssen und die Müdigkeit steckte in allen meinen Knochen, doch auf Leas Betteln hin begleiteten wir sie noch mit in ihr Zimmer.

Nebeneinander setzten Manu und ich uns zu ihr, während uns das Mädchen mit prüfendem Blick musterte.

Je länger die Kleine das Schweigen aufrecht erhielt, desto verwirrter wurde ich, bis ich schließlich fragte: "Lea was ist los?"

Grinsend antwortete sie mit einer Gegenfrage: "Ihr habt es vergessen, oder?", und da Manu und ich uns nur gegenseitig verwirrte Blicke zuwarfen, erklärte sie: "Ihr habt mir mal versprochen, dass ihr mir, wenn ich alt genug bin, erklärt, was Liebe ist. Und ich finde, ich bin jetzt alt genug."

Hektisch überlegte ich nach einer Erklärung. Was ich für Manu empfand war nicht in Worte zu fassen, ich konnte es schlicht nicht erklären. Doch wie so oft, wenn es darum ging Lea etwas zu erklären, nahm Manu mir das Sprechen ab.

"Weißt du, es gibt verschiedene Arten von Liebe. Die Liebe zwischen Palle und mir ist zum Beispiel eine ganz andere als in zwischen mir und dir oder zwischen dir und deinen Freunden. Aber ich glaube mal, du meinst die romantische Liebe, oder?"

Auf ein heftiges Nicken der Kleinen hin fuhr Manu fort: "Gut. Liebe... die ist etwas ganz Besonderes. Du kannst sie nicht erzwingen, sie kommt einfach irgendwann zu dir, an einem Punkt an dem du nie mit ihr gerechnet hättest, und du musst sie nur erkennen. Und wenn du dann mal wahre Liebe gefunden hast, kannst du dich wirklich glücklich schätzen, weil...

Die Liebe ist wie ein Feuer. Wenn du dich darum kümmerst, wird sie größer und wärmt dich. Wahre Liebe ist das Gefühl, abends nicht nur nem dem anderen einzuschlafen und seine Atemzüge zu hören, sondern zu wissen, dass er nur für dich atmet und du für ihn.
Liebe ist, nicht mit jemandem zu leben, sondern für jemanden. Liebe ist nicht, jemanden zu tolerieren, sondern zu lernen, auch die Fehler und Macken des anderen zu mögen.
Liebe ist nichts für jetzt. Liebe ist für immer."

Sowohl Lea als auch ich sahen Manu überrascht an und nach einigen Sekunden in denen sich niemand bewegt und keiner einen Laut von sich gegeben hatte, legte ich meinen Arm um Manu und flüsterte: "Das hast du schön gesagt..."

Auch Lea nickte und murmelte: "Stimmt Manu, das war toll!" Dann ließ sich das Mädchen in ihr Kissen sinken, drehte sich leicht zur Seite und schloss die Augen. Manu und ich gaben ihr beide noch einen Kuss auf die Stirn, dann gingen auch wir schlafen.

Und bei jedem Atemzug den ich tat, als ich neben Manu lag, musste ich überrascht fest stellen, wie gut Manus Beschreibung dieses kleine, wunderbare Gefühl widergespiegelt hatte.
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Leute.
LEUTE!
10k reads??
Danke!!
Hätte nie erwartet dass dieses Buch so dermaßen abgeht xD

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