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One Shot

Die Aufnahme lief ein paar Sekunden, ehe eine Stimme erklangt, die die ganze Klasse in Schock versetzte.

,,Hey."

Es war mucksmäuschenstill im Raum, etwas, was für diese Klasse nicht üblich war.

Ein Lachen erklang in der Aufnahme, ein ironisches.

,,Ist bestimmt seltsam für wer auch immer das gerade hört, da ich bestimmt schon tot bin."

Man hörte jemanden schlucken.

,,Ich weiß, dass keiner meine Emtscheidung verstehen wird. Wie konnte das glückliche Mädchen, das immer lächelte, Selbstmord begehen. Tja, dafür müsst ihr die ganze Geschichte kennen."

Es war kurze Zeit still in der Aufnahme. Man hörte nur den gleichmäßigen Atem.

,,Es fing an als ich 4 Jahre alt war."

Erster Schock für die ganze Klasse.

,,Damals war ich glücklich. Mama, Papa und bald einen kleinen Bruder. Um den Teil meiner Geschichte zu verstehen, musst du wissen, ich war schon immer ein richtiges Papakind. Papa war immer mein Held."

Die Aufnahme wurde pausiert.

,,D-das ist-", der Klassensprecher brachte seinen Satz nicht zu Ende, doch jeder wusste, was oder eher wen er meinte.

,,Ja...", hauchte die beste Freundin des Mädchens.

,,Dann, als mein Bruder kam, kam auch das Problem. Papa war nie zu Hause, wenn wir Glück hatten am Wochenende. Aber ja.. mit meiner Mutter hab ich richtig viel gestritten, man kann sagen, es war praktisch Mord und Totschlag. Zwischen Mutter und Tochter."

Hart, wenn du den Klassensprecher fragst.

,,Dann, mit 7, bin ich mit meinem Bruder und meiner Mutter in eine Mutterkindkuhr(?) gegangen."

Es ertönte erneut ein ironisches Lachen.

,,Unser Verhältnis hat sich zwar gebessert, aber die Schule hat dann furchtbar Stress gemacht. Ich hatte einen Stapel Hausaufgaben, praktisch für zwei Wochen Schule, aber eine Woche davon waren Ferien. Meine Lehrerin war damals eh furchtbar."

Das vor zwei Tagen verstorbene Mädchen machte eine Pause.

,,Dann sind wir umgezogen, in einen Ort namens Maichingen. Ich habe die Schule gewechselt und war endlich glücklich in der Schule. Ich hatte damals eine sehr gute Freundin, ihr Name war Lara. Sie kam nicht aus Deutschland, welches Land es war, weiß ich aber nicht mehr. Sie mochte es mich reinzulegen. Was weiß ich wieso."

Es war wieder kurz still.

,,Fragst du einen Menschen, mit wie viel Jahren er erwachsen geworden ist, was glaubst du, antwortet dieser?"

Es war still.

Die meisten dachten an 21 Jahre, oder 22.

,,Fragst du mich, muss ich mit 8 Jahren antworten."

Zweiter Schock.

,,Ja, ich war 8 als ich erwachsen werden musste. Willkommen im nächsten Kapitel meiner Geschichte.
Gott, das klingt bestimmt so komisch! Naja, meine Mutter hat Depressionen entwickelt. Papa war arbeiten, Mama bekam Hilfe und mein Bruder und ich?
Ich hab auf ihn aufgepasst. Naja, ich weiß nicht mehr wie, aber irgendwie hat meine Psyche das nicht so ganz mitgemacht. Kannst du dir vorstellen, oder?"

Das konnten die Meisten tatsächlich.

,,Jedenfalls, mit 9 Jahren bin ich durch das ganze Programm. Psychologe, Tagesklinik und Kinderheim. Deshalb musste ich die 3. Klasse wiederholen, wegen meiner Psyche."

Der Klassensprecher drückte auf Pause. ,,Wisst ihr, was mir da bewusst wird? Wir kannten sie so gar nicht."

Er drückte wieder auf Play.

,,Schon hart, nicht? Jedenfalls, meinen Noten hat es nicht geschadet. Nicht lange darauf sind wir hier her gezogen, ich bin auf die Grundschule nicht weit von hier. Ich hab schnell Freunde gefunden. Eine hieß Elena.
Oh, wie gerne ich ihr noch gesagt hätte, dass sie eine egoistische, arrogante Zicke ist."

,,Die Beiden waren beste Freunde?!", kam es überrascht von einem der Jungs.

,,Obwohl wir Freunde waren? Ja, den ganzen Teil wo sie mir eine Freundschaft vorgespielt hat lass ich besser weg. Genauso wie alles andere, was mit meinen Fake Friends war."

Es war still.

,,Der spannende Teil der Geschichte beginnt nämlich am 04.06.2018, der Tag, an dem ich einen Hund bekam. Sein Name war, nein ist Marley. Wir waren Freunde, echt! Ich hab ihn geliebt! Doch dann kam der Schock. Die Worte, die meine Mutter am 30.11.2018 zu mir sagte, werde ich nie vergessen. ,,Wir müssen Marley weggeben." Weißt du, was für ein Schmerz war? Er war schlimmer als jeder andere Schmerz, den ich davor gefühlt habe."

Es war still im Klassenzimmer. Man hörte nur die Aufnahme. Sie hatten ja geahnt, das es die Arme runter gezogen hat, aber das sie so sehr darunter gelitten hat?

,,Hach, das klingt so schlimm, dabei war der Abschied nochmal schlimmer. Das Mitleid von anderen, das fehlende Verständnis weil ich einen Tag deshalb nicht in der Schule war. Alta, die Psyche kann dir mehr Kraft rauben wie alles andere! Ich muss meinen Hund abgeben und das einzige was ich höre ist:,,Das ist noch lange kein Grund, die Schule zu schwänzen. Etwas Ablenkung hätte dir bestimmt gut getan." Ablenkung hätte den Schmerz nur verdrängt, mehr nicht."

Man hörte ein leises Schluchzen.

,,Entschuldige. Es tut nur extrem weh, daran zurück zu denken, die Enttäuschung wieder zu fühlen. Wieder zum Thema. Ich war fertig, als er weg war. Weihnachten und Silvester war schrecklich. Ich hab nur an Marley denken können. An meinen Marley, meinen besten Freund. Es ist furchtbar jeden Tag diese Lücke im Herzen zu spüren, jeden Tag zu wissen, das du mehr hättest tun können. Es ist schwer, jeden glauben zu lassen, dass du perfekt mit dem Verlust umgehst, während du innerlich zerbrichst, weil sich jetzt auch noch Einsamkeit in dir breit macht."

Jeder war still. Der gesamten Klasse war klar, sie hat gelitten.

,,Ich hab die Einsamkeit eine Woche still durchlebt. Weißt du, ich konnte nicht mal mehr das tun, was ich so lange so sehr geliebt habe. Ich hab mich nicht mehr aufraffen können, zu gar nichts. Zum Essen war ich gezwungen, aber Hausaufgaben und Hobbys? Keine Chance, konnte mich nicht aufraffen."

Ein Seufzen erklang. Es war so traurig, so unglücklich, dass jeder den Blick senkte.

,,Dann bin ich wegen der Einsamkeit zum Psychologen. Klingt so seltsam, nicht? Ich habe es meiner besten Freundin gestanden, da wir keine Gegeimnisse voreinander hatten. Ehrlich gesagt, ich wünschte ich hätte es nicht getan."

Die beste Freundin des verstorbenen Mädchens senkte den Blick. Zu gut errinerte sie sich daran, an ihre Worte.

,,Du hast gesagt, ich brauche das nicht. Das wäre Schwachsinn. Du meintest, mit Depressionen wäre es verständlich, aber nicht mit meinem Problem. Wusstest du, dass Einsamkeit zu Depressionen führen kann?"

Pause.

,,Das hast du nicht ernsthaft gesagt?", ertönte es geschockt von einem der Mädchen. ,,Doch... und es war falsch.", hauchte die Freundin.

Play.

,,Ach ja, man muss sich natürlich erst Hilfe holen, wenn es zu spät ist. Ich wollte aber keine Depressionen, okay?! Ich hab mir das immer furchtbar vorgestellt, weißt du? Wie die Hölle auf Erden. Naja, dann starb meine Uroma, am 1. April. Naja, die Beerdigung war schrecklich. Ich wollte so schnell wie möglich weg. Nicht das Beste für die so schon strapazierte Psyche. Dann waren da aber diese Gedanken.. ich wäre nichts wert, eine Enttäuschung für alle. Ich hab angefangen das zu glauben."

Erneut erklang ein ironisches Lachen.

,,Naja, egal. Ich hab meine Hobbys wieder aufgreifen können und hab so gut es ging weiter gekämpft. Dann, im November, habe ich zum ersten Mal mit dem Gedanken gespielt mich umzubringen. Hach, es waren nur Gedanken, ich hab sie verdrängt, wie die Einsamkeit, aber sie kamen wieder. Immer und immer wieder. Und jetzt sitze ich hier, mit einer Flasche Wasser und Kopfschmerztabletten und bin kurz vor dem Selbstmord."

Wie konnte es nur so weit kommen?

Wieso musste sie es schaffen?

,,Naja, ich mach mir jetzt Musik an. One Direction. Ich habe seid 2 Wochen nicht ein Lied mehr von ihnen gehört. Wieso weiß ich selbst nicht. Vielleicht war's wegen euren Kommentaren? Weil ihr mich als Stalkerin bezeichnet habt. Dabei wollte ich genau das nie sein. Ich habe immer die Privatsphäre der Jungs respektiert. Ich habe mich nie zu 100% für ihr Liebesleben interessiert und ich habe nicht mal eine genaue Ahnung wo sie wohnen! Aber ich habe euren Worten glauben geschenkt."

Erneut ein Seufzen, ehe die sanften Töne eines Liedes ertönten.

Summer Love.

,,Ich mag das Lied irgendwie. Es hat etwas beruhigendes an sich. Man sollte meinen, ich habe Angst, aber die habe ich nicht. Ich bin ganz entspannt."

Man hörte es rascheln. Sie nahm jetzt die Überdoses Tabletten.

,,Ich glaube ich mach Rock Me an. Mit dem Lied hat meine Liebe zu One Direction begonnen und mit dem Lied endet sie auch."

Die ersten Töne ertönten, bis man sie beim Refrain mitsingen hörte.

,,I want you to rock me, mmm, rock me, mmm, rock me, yeah
I want you to rock me, mmm, rock me, mmm, rock me yeah
I want you to hit the pedal heavy metal show me you care
I want you to rock me, mmm, rock me, mmm, rock me yeah.

Yeah we were together summer '09
Wanna roll back like press and rewind
You were mine and we never said goodbye."

Stumm lauschen sie.

,,I used to think that I was better alone (Better alone)
Why did I ever want to let you go?(Let you go)
Under the moonlight as we stared to the sea (Stared at the sea)
The words you whispered I will always believe.

Ich liebe Louis' Stimme. Sie ist soo schön!"

Stille. Man hörte wirklich nur die Aufnahme.

,,Ich spüre langsam wie die Tabletten wirken. Nur noch kurz, dann bin ich frei!"

Kurz war es still, man hörte nur das Lied, bis ihre Stimme wieder einsetzte und sie mitsang. Ganz leise, als wäre sie kaum noch bei Bewusstsein.

,,R-O-C-K me again
R-O-C-K me again
R-O-C-K me again yeah

I want you to

R-O-C-K me again
R-O-C-K me again
R-O-C-K me again yeah

I want you to rock me, rock me, rock me, yeah
I want you to rock me, rock me, rock me yeah
I want you to hit the pedal heavy metal show me you care."

Dann wurde es still. Das Lied spielte zu Ende und jeden wurde klar, sie ist dort nun gestorben.

,,Oh Gott..."

[1662 Wörter]

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