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One Word

Hi ihr Lieben <333 Sorry, dass es bei mir so unregelmäßig mit den Uploads ist. Leider stecke ich in einer tieferen Schreibblockade als ich zunächst dachte. Sodass ich sogar kurzzeitig überlegt habe, alles auf Eis zu legen. Leider finde ich nur langsam zur alten Form zurück und hoffe, dass ich euch mit dem kurzen Kapitel nicht enttäusche... Ihr seid die besten Leser, die man sich wünschen kann. Ich hoffe, dass euch das kurze Kapitel trotzdem gefallen wird. 

Eure Maria <33







Bereits im engen Tunnel der Höhle spürte Eron die Erschütterung im steinernen und von Eis bedecktem Boden, welche durch die Druckwelle einer Kollision entstanden war. Für einige Sekunden musste er mit seinen Händen sogar Halt an den Wänden suchen, um nicht zu stürzen. Einzelne lose Steine fielen von der niedrigen Decke des Ganges. Und der fallende Staub und Pulverschnee behinderten für einen kurzen Moment Erons Sicht, er hustete.


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Ein Glitzerregen, der einst die schützende unsichtbare Kuppel des Mausoleums darstellen sollte, rieselte im feinen Staub auf den von Schnee bedeckten Boden. Die Druckwelle des Aufpralls glich der eines kleinen Kometen, es machte fast den Anschein, als ob das Eis von selbst den Weg für die kommenden Schritte freimachen wollte. Und so kam es dazu, dass sich die Eisschicht über Emilias Körper in einen kleinen Krater verwandelt hatte, der den Kopf und den Oberkörper der schlafenden Emilia freigab.

Da lag nun Emilias Körper, während sich Emilias Seele in der Form eines Phönixes über sie beugte. Ihre Hülle hatte sich nicht verändert. Wehmut kam in Emilia hoch. Nur ein einziger Schritt trennte Emilia von ihrem Vorhaben und das war die Zerstörung der Seelenkugel, in der Lilias Seele beherbergt wurde. Der Zauber war bereits vorbereitet, warum hielt sie plötzlich inne?

Emilia hielt inne, mit einem Mal wurde die kaum vorhandene Versuchung, wieder zu leben, so groß wie noch nie. Wo zuvor noch ihre Gedanken geordnet und zielstrebig waren, Lilia um jeden Preis vom Höllenfeuer zu schützen, glichen sie nun einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Emilia war verzweifelt. Trotz der Tatsache, dass Emilia bereits tot war, sehnte sie sich nach dem Leben und vor allem nach einer zweiten Chance. Sie war so in ihre Gedanken vertieft, dass sie gar nicht bemerkte, wie sie ihre menschliche Gestalt annahm.

Die brennenden Federn hatten sich aus den Schwingen gelöst und verglühten auf dem eisigen Boden zu Asche, während sich Emilias Körper in die Höhe streckte und zu dem wurde, was er mal war. Eine junge Frau Mitte zwanzig, deren Wangen von den hinunterfließenden Tränen leicht glitzernden. Emilia war so schockiert von ihren eigenen Zweifeln und von zwei Wünschen, die sie innerlich zerrissen. Ihre Unterlippe bebte, die Hände ballten sich zu Fäusten. Wie konnte sie gerade in diesem Moment so egoistisch sein? Wie konnte sie ihrer Enkelin ein Leben verwehren, das eigentlich nicht mehr Emilia zustand, sondern Lilia. Emilia hatte ihres bereits gelebt. Zwar anders, als sie es sich gewünscht hatte und doch konnte sie auf wundervolle Jahre voller Liebe zurückblicken. Und Lilias Leben? Es hatte doch erst begonnen. Sie stand doch erst in der Blüte ihres Lebens. Ihr Herz hätte gar keine andere Entscheidung zugelassen, als Lilias Leben zu retten.

Je näher Eron dem Eingang des Mausoleums kam, desto schneller hämmerte sein Herz gegen seine Brust. Es war wie ein Gefühl, das ihm entgegen schrie, dass er noch schneller laufen und die Hindernisse noch schneller überwinden sollte. Er war bereits ganz außer Atem, als er den Eingang erreichte. Würde seine Kraft reichen, um gegen das Monster zu kämpfen, welches das Dasein von Emilia bedrohte? Mit einem gezielten Handgriff zog er sein silbernes Schwert aus der Scheide, welches das Erbe seines verschollenen Vaters war und begab sich in Kampfstellung. Er musste klug handeln, ein übereiliges hineinstürmen würde alles ruinieren. Und so platzierte sich Eron zunächst hinter einer Wand am Eingang und zückte sein Schwert, um durch die Spiegelung der Klinge in den Raum blicken zu können.

Zunächst wollte er sich ein Bild von der Situation verschaffen. Was war das für eine Kreatur und wie groß war sie? Konnte er es überhaupt mit ihr aufnehmen? Gerade als er die Klinge sachte nach rechts schwenkte, um auch in den Teil zu Blicken, wo Emilia im Eis versenkt liegen musste, erschauderte er. Eron traute seinen Augen nicht, was er sah. Weder ein Monster, noch ein Drache, mit dem er gerechnet hatte. Nein, es war eine Frau. Es war Emilia. Ein dicker Kloß entstand in seinem Hals, Eron musste schlucken. Wie gerne wäre er auf sie zugekommen, doch das Gefühl, dass Emilias Abbild nur ein Trugversuch sein konnte, hielt ihn noch davon ab, sein Dasein preiszugeben. Er brauchte Sicherheit.

Ein schallender Knall, welcher von dem herunterfallenden Schwert verursacht wurde, ließ Emilia zusammenzucken. Ruckartig drehte sie sich in Richtung Ausgang, doch sie sah niemanden. Sie hatte nicht damit gerechnet, jemanden in diesem verwunschenen Labyrinth anzutreffen.

„Hallo?!", verließ es Emilias Mund unsicher, um sicherzugehen, dass sie alleine war. Ihre Stimme echote im eisigen Gemäuer, klang kratzig und erschöpft. Sekunden lang kam keine Antwort zurück und gerade als Emilia sich wieder umdrehen wollte, um ihren Zauber zu vollenden, wurde sie erneut abgehalten.

„Hallo..." 

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