Kapitel 2 /b
„Ihr wartet hier", sagte Madge zu den Minions. „Wir sind gleich wieder da."
Die Minions sahen sich um und stellten fest, dass der Wagen vor einer Bank geparkt war. Die Nelsons flitzten in das Gebäude. Kurz darauf ertönt ein Alarm. Lautes Geschrei war zu hören, und einen Augenblick später kamen die Nelsons mit Beuteln voller Geld heraus gerannt. Hinter ihnen flatterten Dollar Scheine durch die Luft. Tina und WALTER Junior warfen sich auf die Rückbank. Madge knallte die Tür hinter sich zu und setze sich fast auf die Katze. Walter sprang auf den Fahrersitz und gab Gas. Und schon rasten sie weiter die Straße hinunter.
„Okidoki!", rief Walter und riss sich die Skimaske vom Gesicht. „Weiter geht's!"
In diesem Moment hörten die Minions seltsame Töne aus der Ferne. Sie kletterten auf die Schultern von Walter Junior und schauten aus dem Rückfenster. Drei Polizei Autos folgten Ihnen mit Blaulicht. Je näher sie kamen, desto lauter wurden die Sirenen.
„Dad, wir bekommen Gesellschaft!", rief Tina. „Nur wegen mir! Weil ich den Alarm ausgelöst habe! Ich bin so ein Versager!"
„Hey, wir machen alle mal Fehler, süße. Du lernst es schon noch", sagte Walter und legte einen Gang zu. Dann zog er ein Paintball Gewähr unter seinem Sitz hervor. Er lehnte sich aus dem Fenster und feuerte Farbkugeln auf die Streifenwagen ab. Die Windschutzscheiben von zwei Wagen kleisterte er komplett mit Pinker und Orange Farbe ein. Dadurch gerieten sie ins Schleudern, und zwei Autos überschlugen sich fast. Madge versorgte Walter mit neuen Kugeln, damit er nachladen konnte, und munterte Tina auf.
„Dein Vater hat Recht. Er ist auch nicht von heute auf morgen ein Bösewicht geworden. Deine Zeit wird kommen!" Nun war nur noch ein Verfolger übrig. Der Polizist raste heran und schloss zu ihnen auf. Als er auf eine Höhle mit Ihnen war, schaute er zornig zu Walter herüber.
„Sofort anhalten!", brüllte er. Walter feuerte wieder los, aber sein Gewehr blockierte. Der Polizist Bremse etwas ab, dann rammte er den Kombi von hinten. Der Wagen geriet aus der Bahn und machte eine halbe Drehung. Als Walter ihn endlich zum stehen brachte, grinste er.
„Schneller Abgang? Kommt sofort!", brüllte er. Dann legte er den Rückwärtsgang ein. Der Kombi raste mit quietschenden Reifen rückwärts die Straße hinunter und entfernte sich schnell von dem Polizisten. Kevin schnappte sich eine kleine Pistole. Stuart griff zu einem ordentlichen Raketenwerfer, den Kevin ihm aber gleich wieder abnehmen wollte. Während sie um die Waffe kämpften, schoss Stuart aus Versehen auf einen Telefonmast. Der Mast kippte auf die Straße und versperrte dem Polizeiauto. Innerhalb von Minuten hatten Sie alle drei Streifenwagen abgeschüttelt.
„Das war großartig!", rief Walter. Er schaute in den Rückspiegel, um sich noch einmal zu vergewissern, dass die Luft rein war. Madge drehte sich zu den kleinen gelben Minions um, die zwischen ihren Kindern saßen.
„Sagt mal, Leute, ich hab da mal eine persönliche Frage. Warum wollt ihr eigentlich nach Orlando?"
Die Minions schwiegen. Der Mann vom Villain Network Channel hatte es klar gesagt: die erste Vorschrift der VILLAIN-Con war, dass man nicht über die VILLAIN-Con redete. Sie dürfte niemandem verraten, dass sie dorthin unterwegs waren.
„Kommt schon, uns könnt ihr es ruhig sagen", meinte Walter. „Ihr wollt zur VILLAIN-CON, oder?"
Stuart grinste.
War es so offensichtlich?
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