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7. Also ich nenne es ein Date

P.o.V.: Steinar

Der Donnerstag und der Freitag Vormittag vergingen, für meinen Geschmack, zu schnell, denn kaum hatte ich das Telefonat beendet, musste ich mich auch schon fertig machen. Nach dem Mittagessen ging ich in mein Zimmer und suchte ein paar Klamotten zusammen, die ich anziehen wollte.

Als ich alles beisammen hatte ging ich, ohne schuldhaftes Zögern, duschen. Danach zog ich mir eine schwarze Boxershorts, eine schwarze Jeans und mein hellblaues Calvin Klein T-Shirt an. Dann Stylte ich mir meine Haare wieder, als ich damit fertig war, ging ich in Richtung Haustür und zog mir meine Motorrad-Klamotten an. Danach suchte ich mir die wichtigsten Dinge zusammen: Mein Handy, meine Schlüssel, meine Brille, welche ich noch Mal putzte, mein Portemonnaie und meinen Helm. Nach dem ich den Kleinkram in meiner Jacke verstaut hatte kam meine Mutter aus dem Wohnzimmer.

„Wo willst du hin?", fragte sie neugierig. „Ich wollte mir mit Louis Coma im Kino ansehen." Ich zuckte mit den Schultern und hoffte, dass es halbwegs glaubwürdig rüber kam. Doch wie so oft, durch schaute mich meine Mutter. „Da ist doch mehr, oder irre ich mich?" Ich schüttelte den Kopf. „Ja, aber ich will nicht darüber reden. Muss ich nachher bestimmt mit Louis schon.", sagte ich bedrückt, „Das ist nämlich der eigentliche Grund fürs Treffen." Traurig sah ich zu Boden. „Hey, Steinar, kann doch sein, dass er das vergessen hat. Denk positiv und außerdem glaube ich, dass es dir gut tun würde, Mal mit jemanden darüber zu sprechen." Ich nickte einfach nur, damit konnte ich nichts falsch machen. Meine Mutter lächelte mich jetzt wieder Aufmunternd an und sagte: „Ich wünsche euch viel Spaß und schreib mir bitte kurz, wenn du erst nach zehn nach Hause kommen solltest." Wieder nickte ich und verließ dann das Haus. Ich packte noch eine Lederjacke und einen extra Helm ein. Dann setzte ich mir meinen Helm auf startete das Motorrad und fuhr los.

Auf der Fahrt machte ich mir noch Mal klar, wie hirnrissig diese ganze Aktion war. Seit unserem Abschluss fehlte mir irgendwas. Während den Sommerferien war dieses Gefühl immer stärker geworden. Nach den Herbstferien hielt ich es mit meiner Freundin nicht mehr aus und machte mit ihr Schluss. Weihnachten war dann dieses Gefühl, dass irgendwas fehlte, zu einem richtigen Gefühl der Leere geworden. Als ich dann, nach den Ferien, Louis im Gang sitzen sah, wie er etwas auf seinem Handy las, da fühlte ich mich immer etwas glücklicher. Manchmal starrte ich hin die ganze Zeit an. Bis lang hatte er noch nichts bemerkt, dafür war er zu sehr in das vertieft, was auch immer er las.

Moritz regte sich immer über meine Abwesenheit auf, aber mir war das egal, solange ich Pause für Pause Louis ansehen konnte. Doch die letzte Woche war alles anders, an seiner Seite war immer ein Mädchen, ich kannte sie nicht. Aber sie schien hübsch und intelligent. Was wiederum hieß, dass er nicht mehr las, sondern mit ihr im Gebäude umherwanderte. Ich wollte mir erst nicht eingestehen, dass ich eifersüchtig war, doch ich konnte mir nicht lange etwas vormachen. Mittlerweile würde ich sogar so weit gehen und sagen, dass ich mich in ihn verliebt hatte und genau mit dem würde ich den ganzen Abend verbringen. Ich hätte ablehnen sollen, aber jetzt war es dafür leider schon zu spät.

Wäre er nur schwul, bi oder pan, dann hätte ich wenigstens eine Chance bei ihm. Aber wenn sich jemand nicht so benahm, dann war das definitiv Louis. Wieder spürte ich das Stechen in meinem Herzen, welches mich die letzte Woche stets begleitet hat. Mir kamen die Tränen. Ach Steinar reis dich zusammen, das wird schon werden. Irgendwann tut es nicht mehr weh, dann kannst du dich auf etwas Neues einlassen und solange wirst du wohl auch Mal eine gute Miene zum bösen Spiel machen können. Wenn ich jetzt Mal so darüber nachdachte, fiel mir auf, dass ich mir mit meinen Freundinnen eigentlich nur beweisen wollte, dass ich nicht schwul war...

Als ich beim Kino ankam verstaute ich meinen Helm noch im kleinen Stauraum, den ich hatte und verschloss ihn wieder. Dann ging ich in das Kino. Louis stand schon an das Treppengeländer gelehnt da. Schnell ging ich auf ihn zu. „Hi!" Er lächelte mich an und mein Herz war nur hin und weg. „Hi.", sagte er dann und ich spürte, wie sich ein leichtes lächeln auf meine Lippen schlich. Steinar reiß dich zusammen, er will nichts von dir. Er ist bestimmt mit dem Mädchen zusammen, rief ich mich zurück in die Realität.

„Kommst du, ich habe die Karten schon gekauft.", sagte Louis, er war die ersten Stufen der Treppe, welche zu den Kinosälen führte, bereits hoch gestiegen. Also folgte ich ihm. „Willst du was süßes oder ein Getränk oder beides für den Film?", fragte ich ihn. „Nein, danke! Ich trinke nur Wasser, aber das hier schmeckt mir nicht und ich habe vor nicht allzu langer Zeit was gegessen, von daher habe ich auch keinen Hunger." Er lächelte mich entschuldigend an. „So also, du hast Liebeskummer?" Ich war zu perplex, wo her wusste er das? So vergangen gut zehn Sekunden, bis ich bemerkte, dass mein Mund offen stand. Als ich das merkte schloss ich ihn schnell wieder. Ich nickte stumm und hoffte, dass er nicht allzu viel bohren würde.

Bevor er mich weiter ausfragen konnte kaufte ich mir eine kleine Tüte Popcorn und eine kleine Cola. Eigentlich hatte ich jetzt keinen Hunger mehr, aber man weiß ja nie... „Also, magst du mir etwas mehr erzählen oder muss ich raten?", fragte er mich, kaum, dass wir uns auf einem der Ledersofas nieder gelassen hatten. Ich zuckte nur mit den Schultern. Verdammt, Steinar, dass bist doch nicht mehr du! „Also, warum hast du Liebeskummer?" Ich seufzte. Aus dieser Situation, würde ich eh nicht heraus kommen, also erzähle ich ihm gleich die Wahrheit, naja, zumindest einen Teil. Also holte ich Luft und sagte: „Nun ja ich bin halt hoffnungslos verliebt..." „Wieso, beziehungsweise woher, weißt du das?" „Ich weiß halt einfach, dass die Person, die ich liebe, mich niemals lieben würde." Louis nickte. „Vielleicht siehst du das Ganze falsch und er liebt dich auch, oder mag dich zumindest mehr als du glauben willst.", erwiderte Louis mit den Schultern zuckend. „Woher weißt du, dass es ein er ist? Und woher wusstest du eigentlich vom Liebeskummer?" „Weil, es des Öfteren passiert, das, wenn jemand über seine gleichgeschlechtliche Liebe redet, von der natürlich niemand den Name kennt, oft die Wörter ‚die Person' verwendet werden, weil man sich dann etwas besser fühlt, da man zumindest die halbe Wahrheit gesagt hat. Und was den Liebeskummer an geht, es ist das einzige, was mir einfällt, bei dem man traurig guckt, sich abschottet und nur noch auf wenige Personen reagier. Meist sind das dann Familie oder die besten Freunde."

„Okay, das klingt plausibel...", ich war verdutzt, er bemerkte einfach alles. „Ich gehe Mal davon aus, dass ich mit der Vermutungen richtig lag?" Ich nickte und schob mir ein Stück Popcorn in den Mund. „Sag Mal, ist das Mädchen, mit dem du momentan so oft rum hängst, eigentlich deine Freundin?", fragte ich und hätte mich dafür glatt backpfeifen können, denn damit hatte ich ja praktisch schon zugegeben, dass ich ihn beobachtete. „Leeha? Nein, sie ist nicht meine Freundin, ich habe keine. Ich bin es mittlerweile wahrscheinlich einfach zu sehr gewohnt alleine zu leben. Aber es wäre schon schön, wenn da jemand wäre, mit dem ich über alles reden könnte, jemand der mich küsst, den ich küssen kann wenn wir nach Hause kommen." Seine Stimme hatte sich verändert, sie hatte einen träumerischen Unterton bekommen. Als ich ihn an sah bestätigte sein Blick, der verschwommen zur Decke gerichtet war, meinen Verdacht.

Plötzlich begann Louis neben mir leise zu singen und oh mein Gott klang das gut, auch wenn ich ihn, trotz der kurzen Entfernung, kaum verstehen konnte. Als er geendet hatte sah ich ihn an. Das Lied verwirrte mich leicht und brachte mich gleichzeitig zum Schmunzeln. Er klang so süß, wenn er sang. Ich musste mich gerade stark zusammen reißen, ihn nicht einfach zu küssen. Ein Kribbeln breitete sich in mir aus und verpasste mir eine Gänse Haut.

Nach dem Film lud ich ihn noch zu McDonalds ein, da ich mich irgendwie erkenntlich zeigen wollte, dass er mein Kinoticket bezahlt hatte. Jetzt saßen wir also gegenüber am Tisch, jeder von uns hatte einen Burger und ein paar Pommes, Louis, hatte sich an seinen Vorsatz gehalten und Wasser bestellt. Gedanklich dankte ich gerade meiner Mutter, dafür, dass sie mir Mut gemacht hatte, sonst würde ich jetzt wahrscheinlich nicht hier sitzen, mit der Person, die ich liebte. Louis hatte mittlerweile aufgegessen und entschuldigte sich, er müsse Mal ganz dringend wo hin. Während Louis aufs Klo ging aß ich auf und räumte die Tabletts weg. Als er wieder kam erhob ich mich wieder von der Bank zusammen verließen das Fastfood Restaurant und gingen zu meinem Motorrad.

Dort angekommen setzten wir unsere Helme auf und ich ließ es an. Als wir beide saßen spürte ich wieder Louis' Arme, welche sich um mich legten. Sofort kribbelte mein ganzer Körper und ich wünschte mir, dass wir nie bei seinem Vater ankamen, doch leider war der Weg nicht allzu weit, denn schon rief er mir zu, dass ich auf den nächsten Hof fahren müsste.

Auf dem Hof angekommen schaltete ich den Motor ab und verstaute die Lederjacke und den Helm, welche mir Louis reichte. Schon hieß es wieder Abschied nehmen. „Also kommst du morgen?", fragte er mich und ich nickte. Eigentlich hatte ich mir geschworen, ihn nicht zu nah an mich heran zu lassen, doch ich konnte nicht anders, ohne ihn fehlte mir einfach was! Außerdem konnte ich mir die Chance, einen ganzen Abend in seiner Nähe zu sein, nicht entgehen lassen.

Er sah mich wieder aus unschuldigen Augen heraus an, was es mir schwer machte, dem drang ihn zu küssen, zu widerstehen. „Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und eine gute Nacht.", murmelte er. „Dir auch eine gute Nacht, Louis.", lächelte ich. Plötzlich und ohne Vorwarnung gab er mir einen Kuss auf die Wange. Der Kuss verwirrte mich, wie viel wusste er oder besser, wie viel, glaubte er zu wissen? Ich hatte gar nicht gemerkt, wie er die Haustür aufgeschlossen hatte und nun mich wieder ansah. „Fahr vorsichtig!", rief er, was mich wieder in die Realität zurückholte. Ich nickte und antwortete: „Aber immer doch." Mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht drehte ich mich zu meinem Motorrad um und setzte mir den Helm wieder auf.

Meine Wange brannte immer noch von seinem Kuss und ich spürte immer noch seine Hände an meinem Bauch. Ein wohliges Kribbeln breitete sich in mir aus, welches mich die ganze Fahrt nach Hause begleitete.

Zuhause angekommen stellte ich mein Motorrad in die Garage und schloss sie wieder ab. Dann betrat ich das Haus und ließ mich an der Tür, welche ich hinter mir geschlossen hatte, zu Boden gleiten. Ich konnte das Glück was ich heute Abend hatte irgendwie nicht ganz fassen. Ich lächelte immer noch glückselig. Schon kam meine Mutter in den Flur. „Du kannst mir sagen, was du willst, aber du bist, ohne jeden Zweifel, bis über beide Ohren verliebt." Ich nickte, denn ich hatte keine Lust zusprechen. „In Louis oder wen anders, den ich nicht kenne? Nur so, falls das der Fall sein sollte, ich hätte da nichts gegen, denn ich will, dass du glücklich wirst." Wieder nickte ich einfach nur. „Nah? Ich glaube du sprichst heute nicht mehr.", mutmaßte sie, was ich mit einem weiteren nicken bestätigte. Ich war einfach nur glücklich, so glücklich, dass ich nicht bemerkte, wie meine Mutter ein Foto von mir schoss. Dann irgendwann erhob ich mich und ging mir die Zähne putzen, danach ging ich ins Bett.

Kaum das ich lag fuhr meine Hand zu der Stelle, auf die Louis mich geküsst hatte. Meine Wange kribbelte deswegen immer noch. Dann fuhren meine Hände über die Stelle, wo er seine Hände liegen hatte, als er sich an mir fest hielt. Sofort waren auch hier die Schmetterlinge zurück. In diesem Moment fühlte ich mich wie der glücklichste Mensch, des gesamten Planeten.

[Hoffe es hat euch gefallen.

Und damit lass ich euch Mal wieder alleine, bis zur nächsten Woche und immer schön funny bleiben, auch wenn das Kapitel jetzt vorbei ist. Ich habe keinen schlauen Spruch mehr, Aloha!]

-TBN

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