14. Party vorbereitung ✔
Am nächsten Morgen, wachte ich, noch immer an Ju gelehnt, auf. Ich war froh an Ju gelehnt geschlafen zu haben. Ansonsten wäre mein Nacken jetzt Schrott. Jus Nacken wir bestimmt sehr wehtun. Er hing sehr komisch auf dem Sofa.
Leise stand ich auf um meinen Bruder nicht zu wecken. Ich ging in die Küche und nahm mir einen Apfel. Das muss für heute Morgen reichen.
Ich ging ins Bad um wie jeden Morgen zu duschen und mir die Zähne gründlich zu putzen. Das kühle Wasser prasselte sanft meine Haut herab. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf das kalte Wasser. Ju und ich duschen beide sehr kalt.
Ich zog mich um.
(Ihr Outfit)
Heute war ich mir einigem von Jus Freunden verabredet, da Ju morgen Geburtstag hat und wir eine Überraschungsparty vorbereiten wollten. Ich setzte mich wieder neben Ju aufs Sofa und nahm mein Handy hervor. Ich scrollte ein bisschen durch Insta und Co.
Irgendwann regte Ju sich. Ich schaute neben mich. Ju öffnete verschlafen seine Augen. "Na ist der feine Herr auch mal wach?" Fragte ich lachend. Ju lächelte mich verschlafen an. " Wie viel Uhr ist es?" Fragte Ju schlaftrunk. "Es ist 10:00 Uhr." Las ich die Zeit von meinem Handy ab.
"Was schon so spät?" Ju war aufeinmal hellwach. "Luna, du bist zu spät!" Sagte Ju hektisch. "Für was genau?" Hakte ich nach. "Denk mal nach!" Ju betonte die Worte ganz genau. "Mir fällt nichts ein." Sagte ich nach kurzem überlegen. "Luna! Schule!" Ich starrte Ju kurz dumm an. Dann begann ich laut loszulachen. "Was ist so lustig?" Fragte Ju stutzig. "Heute ist Samstag." Gluckste ich. Er war nun dran mit dumm schauen. Dann schlug er sich gegen die Stirn und lachte erleichtert los. "Ich dachte schon."
Ju schlang sein Brot regelrecht herrunter. Ich fühlte mich wie bei einer Wildtierfütterung. "Ju, ich bin heute mit Freunden verabredet. Ich hoffe das ist okay." Erzählte ich ihm so unauffällige wie möglich. Ju schaute kurz von seinem Brot auf. Er nickte und machte ein Geräusch, bei dem ich nicht genau deuten konnte, was es heißen sollte. Aber seine Backen war voll mit Essen. Also konnte er nicht reden. Ich schätze dieses Geräusch sollte so etwas wie ein "Ja" sein.
"Bis dann Ju." Sagte ich. Ich umarmte ihn. "Bis dann kleine." Sagte er. "Ich werde wahrscheinlich irgendwann größer als du sein." Warnte ich ihn lachend. Ju lachte mit. "Ich weiß nicht ob du das schaffst." Zustimmend nickte ich. "Ich glaube du hast recht." Sagte ich. "Tschau." Damit schloss Ju die Tür.
Ich ging zur Bahn um zu Julia zu fahren. Bei ihr waren wir verabredet. Bei Rezo wäre es zu auffällig gewesen. Wenn wir uns in den falschen Raum gesetzt hätten, dann hätte Ju uns vielleicht durchs Fenster gesehen. Das wäre nicht weiter auffällig gewesen, wenn ich nicht dabei wäre.
Ich klingelte an der Tür und wurde gleich von Julia begrüßt. Sie umarmte mich und sagte: "Hi Luna, komm mit ins Wohnzimmer. Die anderen sind schon da." Ich umarmte sie und folgte ihr ins Wohnzimmer.
Dort saßen schon alle anderen. Sie winkten mir fröhlich zu. Rezo und Joey standen auf um mich zu umarmen. Sie schlossen mich in die Arme. Die anderen kamen ebenfalls auf mich zu um mich zu umarmen. Man könnte jetzt denken, ich würde mich unwohl zwischen den ganzen erwachsenen Leuten fühlen. Aber ich verstand mich mit allen Super und fühlte mich sehr wohl.
Als ich dachte, ich hätte alle umarmt, sah ich noch jemanden da stehen. Ich schlug mir die Hände vor den Mund. Freundentränen bildeten sich in meinen Augen. Auch die Person mir gegenüber hatte verdächtig glänzende Augen. Ich rannte auf die Person zu und sprang ihr in die Arme.
"Melina." Hauchte ich. Ich hatte Melina Jahre nicht mehr gesehen. Ich hatte nur ihre Videos gesehen und sie dabei sehr oft vermisst. Ju musste mich dann trösten. Er sagte mir immer, wir würden sie bald wieder sehen. Aber ich habe sie trotzdem Ewigkeiten nicht gesehen. "Luna, du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr ich dich vermisst habe." Flüsterte Melina. Sowohl ihr, als auch mir, liefen Freudentränen über die Wangen. Alle anderen klatschten und manche sagten: "Awww!" Nach einiger Zeit löste ich mich wieder von Melina.
Wir setzten uns in einen Kreis. Ich schaute mich um, um mir einen Überblick über die Gäste zu verschaffen. Es waren da: Julia, Rezo, Joey, Anni, Melina, Rewi, Rob, Felix ( Dner), Kelly, Dagi, Vince, Marius, Jimmy, John, Joon, Carina, Bao und Kiko.
"Hi Leute. Boah ich bin gerade ein bisschen überfordert." Lachte Julia. "Wie ihr seht, ist sogar Melina aus Island hergereist um Ju zu überraschen. Darüber freue ich mich sehr. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr euch auch freut. Ich denke, dass Jus Reaktion ähnlich wie die von Luna sein wird." Ich schaute zu Melina und lächelte. Diese lächelte zurück. "Wir werden jetzt ein paar Sachen aufschreiben, die wir noch brauchen. Ich und Rezo haben schon ein paar Sachen, wie Luftballons, Girlanden, Luftschlangen, Serviertten und sonstiges Dekorationszeug eingekauft. Wir brauchen noch Sachen für Kuchen, andere Snacks und Getränke. Geschenke habt ihr alle schon?!" Alle nickten zustimmend.
Ich hatte all meine Ersparnisse, in ein neues Longboard und eine kleine, leicht transportierbare Vloggingcam mit Mikrofon gesteckt. Diese könnte Ju für seinen Zweitkanal Bulien Jam verwenden. Er hatte auf diesem Kanal bisher immer mit seiner riesigen Kamera oder seinem Handy gefilmt.
"Aber was machen wir morgen mit Ju, damit wir in Ruhe die Dekoration anbringen können?" Warf Bao ein. "Ich gehe Morgen mit ihm Longboard fahren. Wir sind schon um 6:00 Uhr verabredet." Warf Felix ein. "Das klingt gut." Sagte Bao.
"Wer geht jetzt einkaufen?" Fragte Rewi. "Lass das mal die Mädels machen." Sagte Julia und grinste Anni, Melina, Kelly, Dagi, Carina, Kiko und mich an. Wir nickten alle zustimmend.
Als wir in der Bahn saßen, fragte Julia mich gleich: "Wie genau sind du und dieser Arian eigentlich dorthin gekommen? Und welche Beziehung habt ihr zueinander." Anni, Melina, Kelly, Dagi, Carina und Kiko beendeten ihr Gespräch und schauten direkt hellhörig zu uns. Ich lief Rot an. Aber ich vertraue ihn allen. Also begann ich zu erzählen.
Ich erzählte von Milena, dass sie Arian als Marionette benutzte, wie er mich beleidigt und sich dann wieder entschuldigt hat und das wir ein Date haben. Das einzige was ich nicht erzählte, war, dass Arian von seinem Vater geschlagen wird. Alle lauschten ruhig. Als ich fertig war, sprachen alle durcheinander. Ich erspare euch dieses Durcheinander.
Als wir vom Einkaufen wiederkamen, waren ein paar am Kuchen backen, die anderen chillten einfach. Wir alle unterhielten uns und lachten viel. Wir genossen den Nachmittag.
Um 21:00 Uhr, schloss ich die Tür zum Haus auf. Ich war K.O. Aber es war ein supertoller Tag. Wir hatten sehr viel geschafft und sehr viele Kuchen gebacken.
Es war sehr still im Haus. "Ju?!" Rief ich meinen Bruder. Doch es kam keine Antwort. Mir wurde heiß und kalt zugleich. Ich ging durchs Haus. Ich lief ins Wohnzimmer. Kein Ju! In der Küche. Kein Ju! Im Bad. Kein Ju!
Mit zitternden Händen, öffnete ich die Tür zu Jus Zimmer. Die Nummer des Krankenwagens, war schon in mein Handy eingetippt. Doch Ju lag einfach in seinem Bett. Ich ging mit wackelnden Beinen zum Bett. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Gut, sein Herz schlägt noch. Sein Puls ist normal und sein Atem geht gleichmäßig und ruhig. Er scheint nur zu schlafen. Mir fiel ein Stein vom Herzen.
Ich ging in mein Zimmer und bemerkte einen Brief auf meinem Bett. Ich nahm ihn in die Hand.
"Hi Luna,
Wenn du wieder da bist, schlafe ich wahrscheinlich schon. Ich möchte Morgen ansatzweise ausgeschlafen sein, da ich ja, wie du hoffentlich weißt ;), Geburtstag hab und Felix aka. Dner um 6:00 Uhr mit mir Longboard fahren möchte. Keine Ahnung wieso. Der hat einen an der Klatsche. So früh. Der ist komplett behindert.
Bis morgen,
Ju."
Ich lächelte. Ich wusste wieso Felix so früh raus wollte. Ich zog mich um und legte mich in mein Bett. Voller Vorfreude auf Morgen, schlief ich schnell ein.
{1361 Wörter}
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