8. Breath! (Steve Rogers)
Warnung: -
Handlung: Steve Rogers x FEMALE Reader
Es war früh am Morgen, als dein Wecker klingelte. Deine erste Reaktion wäre natürlich in mehr oder weniger gewaltsam auszuschalten und weiterzuschlafen. Du streckst dein Arm aus um auf den Knopf zu drücken. Doch deine Hand griff in die Luft.
Verwirrt tastest du auf deinem Nachttisch herum, aber den nervigen Wecker bekamst du nie in den Griff. Das Klingeln wurde immer penetranter und du drehst dich auf die andere Seite um den Wecker auszuschalten.
Doch anstatt den Wecker, siehst du in das grinsende Gesicht von Captain America. „Steve", entfuhr es dir, „lass mich schlafen!" „Hast du etwa vergessen was heute ist?", fragte Steve vorwurfsvoll. „Deine Beerdigung wenn du den Wecker nicht sofort ausschaltest!", fauchst du.
Doch er lachte bloss und stellte den hyperaktiven Wecker wieder auf den Nachttisch. Brummend hechtest du nach vorne und rammst deine Faust auf den Wecker nur um dich dann fluchend unter deiner Decke zu verstecken weil Steve die Rouladen aufgemacht hat.
„Lass mich schlafen!", bettelst du verschlafen. Die Sonnenstrahlen des Sonnenaufgangs trafen dich ins Gesicht als dein Freund auch noch die Decke wegriss. „Wieso tust du mir das an?". wimmerst du, „Weil du aufstehen musst! Heute ist doch der Ausflug!", erklärte dir Steve und strich dir durch die Haare. „Ja, aber wieso müssen wir so früh aufstehen?", quengelst du.
Du rollst dich zu einen Ball zusammen und vergräbst dein Gesicht in das Bettlaken. „Komm schon, Y/n! Wenn du jetzt nicht aufstehst, musst du im Pyjama mit", drohte Steve mit einem typischen Vatersound in der Stimme. „Ja ja, gib mir noch ein paar Minuten!", brummst du. Doch dein Freund wurde langsam ungeduldig.
Seufzend bückte er sich und schob ein Arm unter deine Kniekehlen und der andere an deine Schulterblättern, so im Brautstil hob er dich auf. Und obwohl du strampelst wie verrückt, liess er nicht locker und trug dich in dein Badezimmer.
Er musste lachen als er dein schmollendes Gesicht sah. „In 10 Minuten gehen wir, also mach dich BITTE fertig!", bat dich Steve. „Ihr seid ja lebensmüde, zuerst holst du mich so früh aus dem Bett und jetzt wollt ihr mir auch noch meinen Kaffee entziehen?", stellst du erschrocken fest.
Doch Captain America lachte bloss und strich eine Strähne hinter dein Ohr. Kopfschüttelnd gehst du zu deinem Kleiderschrank um die richtigen Kleider auszusuchen.
10 Minuten später schreitest du die Rampe des Quinjets hoch. In der Hand hieltst du eine hübsche Strandtasche mit all nötigen Dinge dabei. Du hast dich für ein weisses Top und eine kurze Shorts entschieden.
„Wow, wie hat Steve das geschafft, Y/n aus dem Bett zubekommen ohne das ihm ein Gliedmasse fehlt?", fragte Tony erstaunt. Du verpasst ihm bloss ein Todesblick, sagst aber nichts. Dafür war es einfach zu früh.
„Gut geschlafen?", fragte Natasha dich. „Ja, bis auf die letzten 10 Minuten schon!", brummst du als Antwort. „Hier Darling ", Steve streckte dir einen Pappbecher mit Kaffee entgegen. „Oh Danke, Babe!", bedankst du dich und hauchst ihm einen Kuss auf die Wange bevor du einen Schluck nimmst.
Da erhebt sich der Quinjet und ihr fliegt los. Du setzt dich neben Wanda auf die Bank. Die Hexe rieb sich über die Augen auch sie wirkte noch ein wenig verschlafen. Du sahst dich im Quinjet um, insgesamt wart ihr zu acht: Steve, Clint, Nat, Tony, Vision, Wanda, Bucky und Du.
Die Sonne zog sich immer weiter nach oben, bald würde sie ganz am Himmel stehen. Tony und Steve haben vor 2 Wochen während einer Mission ein geheimer Strand gefunden. Von diesen Platz waren sie so begeistert das ihr abgemacht habt zusammen den Strand aufzusuchen.
Du hast dich schon ziemlich gefreut, warst aber aber gar nicht glücklich als du erfahren hast das ihr so früh aufstehen müsst. Du warst alles andere als ein Morgenmensch. Ihr flogt weitere 20 Minuten bis ihr ankamt. Eine normale Autofahrt hätte 3 Stunden gedauert aber es hatte nun mal seine Vorteile ein Avenger zu sein, einer davon war das man immer die neuste Technologie zu Verfügung hat.
Du erhobst dich und liefst die Rampe wieder nach unten. Kurz vor dem Boden hielt Steve dir deine Hand hin, die du lachend entgegen nimmst. Tony und Steve hatten nicht untertrieben, es war wunderschön.
Das Wasser glitzerte türkis. Ihr standet auf einer Klippe, zu euren Füssen war der kleine Strand da ging es aber mindestens 30 Meter steil nach unten. Der Strand selber war aber zu klein für den Quinjet wie solltet ihr darunter kommen?
Da kam dir eine halsbrecherische Idee. „Hey Wanda, ich bin noch viel zu müde ich glaube ich brauche einen Adrenalinkick", meinst du verschwörerisch. Wanda legte ihren Kopf schief und grinste: „So wie wir trainiert haben, meinst du?" Du nickst lächelnd. „Von was spricht ihr?", fragte Clint verwirrt nach.
Doch ihr antwortet nicht. Du schreitest auf den Abgrund zu, Wanda direkt hinter dir. „Y/n? Bitte sei vorsichtig!", ermahnte Steve beunruhigt hinter dir. Du drehst dich um und lächelst ihm beruhigend an. „Keine Sorge, Steve, Achtung nicht erschrecken!", und mit diesen Worten lässt du dich nach hinten fallen.
„Y/N!", schrie Steve, doch du sahst ihn nicht mehr. Der Wind zog an deinen Kleidern, du schaust auf den wunderschönen Ausblick der dir das Meer ermöglicht. Aus Reflex drehst du dich im Fallen, so das deine Beine zuerst auf den Boden aufschlagen würden.
5 Meter vor dem Boden wurdest du langsamer und um dich herum glühte alles in einem scharlachroten Licht. Du schaust hoch und siehst Wanda die sich mithilfe ihrer Kräfte langsam nach unten schweben liess, gleichzeitig hatte sie dich fest im Griff.
Fast gleichzeitig kamt ihr auf den Sand auf. „Y/n, bist du okay?", rief Steve von oben. Du antwortest grinsend: „Ja alles gut!" Auch Vision schaute besorgt zu euch hinunter, obwohl eher zu Wanda. Du schaust zu deiner besten Freundin hinüber und ihr beide kassiert einen Lachflash. „Steve, deine Freundin ist verrückt!", stöhnte Tony.
10 Minuten später sasst ihr alle am Strand. Die Tücher, Sonnenschirme und sogar Liegestühle habt ihr um ein Feuer aufgestellt. Tony hatte eine spezielle Leiter dabei gehabt mit der die anderen ohne Gefahr runter steigen konnten. Für Wanda's und deinen Geschmack viel zu langweilig.
Steve konnte dir immer noch nicht richtig verzeihen und schmollte ein bisschen vor sich hin. Da du aber eine gute Stimmung wolltest gingst du mit zwei Limonaden zu ihm rüber. „Hey Steve, es tut mir leid wenn ich dir Angst eingejagt habe. Das war nicht meine Absicht. Kannst du mir verzeihen?", fragtest du.
Steve seufzte und antwortete: „Natürlich verzeihe ich dir, werde ich immer. Aber ich hasse es dich in Gefahr zu sehen ohne dir helfen zu können. Ich möchte dich einfach nicht verlieren!" Du setzt dich neben ihn und hieltst den Becher hin, den er auch annahm. „Ich weiss, ich werde es nicht wiederholen ohne dich vorher richtig zu warnen!", beruhigst du ihn.
Er muss lachen und zieht dich an deiner Taille an ihm. Eure Gesichter sind nur Zentimeter voneinander entfernt. Da lehnt er sich vor und küsst dich sanft. Du erwiderst den Kuss genauso sanft. „Hey ihr Turteltauben, wollt ihr auch etwas essen?", rief Bucky hinüber.
Ihr löst euch voneinander und du rufst: „Wir kommen gleich du, Stimmungsverderber!" Lachend zog dich Steve auf deine Füsse und ihr gingt hinüber zu den andren die schon fleissig grillierten und das mitgebrachte Essen verteilten.
Es war inzwischen schon Nachmittag und du lagst im Bikini/Badezug neben Nat und Wanda auf den Badetüchern. Ihr beobachtet Tony, Clint, Steve und Bucky die auf einen Felsvorsprung kletterten. „Was machen die da?", fragte Natasha. Als alle Männer auf den Felsvorsprung geklettert sind, machten sie etwas das wie Schere, Stein und Papier aussah.
https://youtu.be/lXpXnoHEmx4
Für eine extra dramatische Stimmung 😉
Der Felsvorsprung war etwa 10 Meter über den Wasser und der Abhang war ziemlich felsig. Anscheinend hatte Steve verloren den die anderen schoben ihn auf die Kante zu. „Die wollen doch nicht etwa springen", fragst du erschrocken und sprangst auf die Füsse, „es ist Ebbe da ist das Wasser nicht tief genug!"
Du rennst auf den Felsen zu auf den dein Freund steht. „Steve! Verdammt noch mal, du darfst nicht springen! Es ist Ebbe!", schriest du, doch es ist zu spät. Steve sprang und auch noch mit dem Kopf voran.
Gebannt beobachtet ihr wie Steve im Wasser landete, doch irgendwie war der Aufprall komisch. Du rennst weiter auf das Wasser zu. Er tauchte nicht mehr auf und du springst ins Wasser. Die anderen oben auf dem Felsvorsprung haben währenddessen auch gemerkt das irgendetwas nicht stimmt.
Die Einschlagstelle ist noch 20 Meter vor dir und du schwimmst so schnell wie du kannst. Nackte Angst und die schlimmste Szenarien treiben sich in deinem Kopf herum. Dein Körper pumpt sich voller Adrenalin. Steve musste sich den Kopf auf einen der Felsen die, die Ebbe freigespült hat, angeschlagen haben und dabei ohnmächtig geworden sein, den er tauchte immer noch nicht auf.
Obwohl Ebbe ist, war das Wasser an dieser Stelle doch 5 Meter tief. Du kamst an der Einschlagstelle an. Du drehst dich panisch im Kreis da du Steve nicht entdecken konntest. Du schaust nach unten an deinen Füssen vorbei, doch du sahst ihn immer noch nicht. „Y/n! Er ist links von dir!", schrie Clint von oben.
Ohne zu Zögern tauchst du ganz unter und strampelst wie verrückt um nach unten zu kommen. Und tatsächlich, du sahst Steve den es am Grund des Meeres herumtrieb. Von seinen Kopf ging eine Blutsäule hoch. Du ignorierst den Druck in deinen Ohren du wolltest einfach nur noch zu Steve. Du tauchst immer tiefer bis du Steve endlich in den Griff bekommst.
Seine Augen waren geschlossen und an seinem Kopf kam immer noch Blut heraus. Deine Lungen schrieen nach Luft, deshalb legtest du deine Arme um seinen Oberkörper und stosst dich vom Grund ab. Du strampelst wie verrückt und drückst mit einem Arm das Wasser weg während du mit dem anderen Steve umklammerst.
Die Wasseroberfläche war nicht mehr so weit weg, aber Steve war nun mal kein Fliegengewicht. Endlich kam dein Kopf an die Luft und schnappst nach dem Sauerstoff. Du bugsierst Steves Kopf so das auch er an die Luft kam. Du versuchst dich und ihn auf den Rücken zu legen, um den Rettungsschwimm zu machen.
Doch bis jetzt hast du das nur im Hallenbad gemacht und nicht im Meer mit Wellen. Steves Kopf gerät wieder unter das Wasser und du hast jetzt nur noch deine Beine um euch über dem Wasser zuhalten. Deine Augen und Beine brannten und du musstest Steve immer fester umklammern damit er dir nicht entwischt. Panik breitet sich in dir auf. Du musst immer mehr blinzeln um überhaupt etwas sehen zu können.
„Hey Y/n, alles gut. Ich bin hier!", hörst du Nats Stimme neben dir. Und wirklich deine Freundin war euch zur Hilfe geeilt und schwamm neben euch. Sie packte Steves Kopf und hielt über das Wasser. Du hältst währenddessen Steves Unterkörper damit er nicht absackt.
Da schlug etwas neben euch in das Wasser ein. Erschrocken drehst du dich um und siehst Bucky der trotz der Gefahr verletz zu werden von oben ins Wasser gesprungen ist, um seinem Freund zu retten.
Natasha hielt sein Kopf und Bucky und Du halten seinen Körper und stossen ihn nach vorne. So kamt ihr ziemlich schnell voran. Doch Steve hat immer noch nicht seine Augen geöffnet oder andere Lebenszeichen gezeigt. Blanke Angst schoss durch deinen Körper. So darf das nicht enden. So kann das nicht enden!
Endlich wart ihr so weit das ihr wieder Boden unter eure Füssen habt. Wanda die schon im Wasser stand half mit Steve in den Sand zu legen. Tony kam gerade von dem Felsen hergerannt und beugte sich sofort über ihn. Wanda reichte Bucky ihr Badetuch damit er die Wunde an Steves Kopf zu drucken kann.
Du schaust wie betäubt ihnen zu. Wie Tony seinen Puls sucht und keinen findet. Wie Clint zu dem Quinjet hochklettert um den Erste Hilfe Koffer zu holen. Wie Natasha dich in ein Badetuch einwickelt.
Erst als Natasha dich mit dem Tuch einwickelt, erwachst du aus deiner Trance. Du rennst zu Steve rüber und lässt dich neben Tony fallen. „Sein Puls ist schwach, aber er hat einen", murmelt Tony. Dein Gehirn ist komplett ausgeschaltet, aber deine Sinne übernehmen automatisch. Du hebst Steve's Kopf so das sein Gesicht zum Himmel zeigt und öffnest sein Mund ein wenig.
Du hebst ihm die Nase zu und presst dein Mund auf seinen, du atmest tief aus und presst so die Luft in seinen Lungen. „Atme verdammt nochmal!", flehst du. Du beatmest ihn nochmals und konntest dich gerade noch zurück ziehen als er ein Schwall Salzwasser ausspuckte. Er würgte und hustete und du wälzte ihn gerade noch rechtzeitig auf die Seite, bevor er den halben Ozean erbrach.
Er hatte seine Augen zwar noch geschlossen aber seine Atmung ging wieder regelmässig. Da kam Vision und flog mit Steve zu dem Quinjet nach oben. Tony folgt ihm über die Leiter. Du erhebst dich schwerfällig und verfällst wieder komplett in eine Schock Trance. Du bekommst nur nebenbei mit wie Wanda mit ihren Fähigkeiten blitzschnell den Strand von ihren Sachen ausräumten und alles hochfliegen lässt.
Du beginnst zu zittern und wärst zusammengeklappt, hätte dich Bucky nicht rechtzeitig gestützt. Wie in Watte gepackt hörst du wie er nach Natasha ruft und sie dich vorsichtig wieder mit einem flauschigen Tuch einwickelte. Du warst ganz blass und dein Blick war ganz benommen.
Du hörst wie Natasha zu Bucky sagt das du gerade in einem Schockzustand bist. Immer noch in einer Trance spürst du wie nun auch Vision dich nahm und hoch flog. Der Fahrtwind weht durch deine nasse Haare und obwohl die Sonne scheint, war dir kalt.
Vision stütze dich bis du im Quinjet sasst. Langsam kamen deine Sinne wieder zurück. Du spürst die Wärme um dich herum. Das Brummen der Maschinen. Das künstliche Licht an der Decke. Der Geruch von Blut, Schweiss und Desinfektionsmittel.
Du sahst Steve, der auf einer Trage liegt mit einem weissem Verband um den Kopf. Seine Brust hebt und senkt sich gleichmässig. Es schien so als würde er schlafen. Doch plötzlich unterbrach sich sein regelmässiger Atem und er öffnete seine Augen. „Y/n?", krächzte er.
Du gingst zu ihm rüber und nahmst seine Hand: „Ja, ich bin hier. Es... es ist alles gut!" „Ich weiss, du bist ja bei mir!", seufzt er. Du musst kurz auflachen und gibst ihm Kuss auf die Wange. „Mach das bitte einfach nicht nochmal. Ich will dich nicht verlieren", flüsterst du ihm ins Ohr. Er lächelt und antwortet: „Versprochen!"
Ah, es gibt doch nichts schöneres als eine Drama-Liebesgeschichte!
Aber ich hatte einfach mal genug das immer der Mann die Frau rettet, darum habe ich den Spiess einfach umgedreht.
Ich hoffe ihr hattet genau soviel Spass beim lesen wie ich beim schreiben.
Habt ihr Wünsche?
Euer Phoena
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro