Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

[30 - neu geschöpftes Vertrauen - Kaede]

"Folgst du mir schon die ganze Zeit?"
"Ich war in der Gegend, aber dein Chakra hat gewissen Wiedererkennungswert. Komm mit, ich bring dich zurück."
"Aber-", bevor ich reden kann, packt Tobirama mich bereits am Handgelenk. "Kein aber."
Widerwillig werde ich von ihm mitgezogen.

Zurück im Senju-Clan lässt Tobirama es sich trotz der Uhrzeit nicht nehmen, die Senju frühzeitig aus dem Schlaf zu reißen, um herauszufinden, wie keiner mitkriegen konnte, dass ich verschwunden bin. Während ich die lauten Stimmen im Flur vernehme, hocke ich stumm auf dem Bett in meinem Gästezimmer. Sobald wir zurückgekommen sind, hat Tobirama mich sofort dazu verdonnert, hier zu bleiben. Dabei wirkte er ziemlich übel gelaunt, also tue ich auch genau das. Wenn ich jetzt ein zweites Mal versuchen würde abzuhauen, würde das diesmal wohl der ganze Clan mitkriegen.

Diese Aktion war wohl ein kompletter Schuss in den Ofen. Ich fühle mich mit Abstand noch beschissener als vorher. Mizuki hätte das Ganze bestimmt besser hinbekommen...

Als jemand die Tür öffnet, schaue ich nicht auf. "Da hast du dich ja ganz schön was getraut", vernehme ich Toukas Stimme. "Man sieht Tobirama selten so fuchsteufelswild", lacht sie. Aber so witzig finde ich das gar nicht.

Touka seufzt auf mein Schweigen. "Komm schon, sieh es nicht so eng. Ich weiß zwar nicht, was du mit deinem Ausflug bezwecken wolltest, aber dass Tobirama dich rechtzeitig aufgehalten hat, ist nur zu deinem Wohl. Er mag ein wenig streng wirken, aber er scheint sich ernsthaft Sorgen gemacht zu haben. Und das ist absolut untypisch für ihn."

"Ich hatte eigentlich vor, keine Umstände mehr zu machen...", murmele ich unsicher. Jetzt ist der ganze Senju-Clan in Aufruhr, obwohl ich gehofft hatte, einfach still und heimlich verschwinden zu können. Touka lacht erneut auf. "Würdest du Umstände machen, hätte Tobirama schon längst einen Weg gefunden, Hashirama zu überreden, dich rauszuwerfen. Im Gegenteil: Er hat eine Fremde noch nie so sehr in unseren Reihen akzeptiert. Also, wie sieht's aus? Willst du mir vielleicht erzählen, was dich dazu getrieben hat, in deinem Zustand abzuhauen? Ich denke, ich bin ein wenig geduldiger als Tobirama."

Ich denke einen Moment über ihr Angebot nach. Vielleicht ist das ja wirklich angenehmer...

"Meine kleine Schwester und meine beste Freundin halten sich bei den Uchiha auf..." "Ach so? Warum bist du davon so überzeugt, dass du dich alleine ins Uchiha-Territorium aufmachen wolltest?"

"Hätte ich davon erzählt, hätte man versucht, mich aufzuhalten." Touka denkt für einen Moment über die Worte nach. "Stimmt wohl. Aber nicht, um dich davon abzuhalten, deine Bekannten zu sehen, sondern um dich zu schützen. Du bist erst seit kurzem hier, aber in der Zeit ist schon so viel passiert, dass sogar ich das Verlangen spüre, dich zu beschützen."

"Wovor wollt ihr mich beschützen?" Touka lächelt schwach. Ich habe irgendwie das Gefühl, als würde sie mir etwas verheimlichen. Diese fehlende Erinnerung... sie hat irgendwas damit zu tun.

"Du bist eine Fremde. Der seltsame Anstieg deines Chakras ist beispielsweise ein absolut neues Phänomen. Auch unter den Senju gibt es einige, die dich als Bedrohung ansehen. Es ist ein wenig verdächtig, wenn aus dem Nichts mehrere Fremde unbekannter Herkunft im Feuerreich erscheinen und in allen Clans für Chaos sorgen. Selbstredend beunruhigt das einige."

"Wenn ich könnte, wäre ich doch auch nie hier gelandet", murmele ich. "Da fällt mir auf, du hast nie erzählt, wie du hergekommen bist. Ich weiß nur, dass Tobirama dich vor einem Wolf gerettet hat und dass du aus diesem Ort namens Japan kommst."

"Wann habe ich das denn erzählt?", frage ich irritiert nach. "Das musst du vor Tobirama mal erwähnt haben."

Nicht, dass ich wüsste. Ob das in der Zeit war, an die ich mich nicht erinnere? Es macht mich langsam aber sicher immer stutziger, dass ich nicht weiß, was in den Tagen vorgefallen ist.

Die Tür wird aufgerissen und ich zucke instinktiv zusammen. Wie auch nicht. Ich war gerade total in Gedanken versunken.

"Touka, lass uns alleine", meint Tobirama streng. Touka schaut zu mir, als wolle sie eine Art Bestätigung, dass sie gehen soll. Ich nicke nur knapp, woraufhin sie seufzt und den Raum verlässt. Als Tobirama und ich alleine sind, verändert sich die Atmosphäre schlagartig und ist total angespannt.

"Ich kenne Touka, ich ahne, was sie dir angeboten hat, aber ich will nicht ihre Worte, sondern deine hören", meint er streng. "Warum warst du da draußen?"

Ich denke ein paar Momente nach. Es ist wirklich viel schwerer, es Tobirama zu erzählen, aber durch das Gespräch mit Touka konnte ich immerhin meine Gedanken ordnen. Die Dinge erneut auszusprechen wirkt auf einmal gar nicht mehr so schlimm... "Ich wollte meine Schwester und meine Freundin finden..."

"Du erwartest, dass sie sich im Uchiha-Clan aufhalten. Warum?" Ich seufze. "Ich habe mit ihnen geredet... in einem Traum." Tobirama scheint diese Information sinken zu lassen, geht aber nicht darauf ein. "Und du denkst, alleine, mitten in der Nacht und krank wären die besten Voraussetzungen für ein solch riskantes Vorhaben?" Ich schweige. Was soll ich schon sagen?

"Nein, aber..." "Kein aber!", entgegnet er überraschend hart, was mich leicht zusammenzucken lässt. Ich wende den Blick von ihm ab, während seine roten Augen mich quasi durchbohren.

Die Stille ist unerträglich.

"Es tut mir leid." Ich blicke überrascht auf. "Was tut dir leid?"
"Es ist nicht meine Art, laut zu werden", entgegnet Tobirama monoton. "Aber ich weiß einfach nicht, wie ich mit dir umgehen soll." "Das... ist okay", murmele ich, überrascht von seiner Selbstreflexion. "Nein, ist es nicht."

Ich senke den Kopf leicht. Was soll ich da schon sagen? "Es tut mir ebenfalls leid. Es war wirklich eine dämliche Idee..."

"Hauptsache, du lässt es nie wieder vorkommen."

"Ganz sicher nicht", seufze ich. "Danke, dass du mich abgehalten hast... wenn ich so an die Uchiha denke, wäre das möglicherweise wirklich nicht gut ausgegangen."

Dass Tobirama hauptsächlich erleichtert ist, dass sie nicht zu den Uchiha gegangen ist, da diese möglicherweise das Genjutsu, das ihre Erinnerungen verdrängt, durch eines der ihren aufgelöst hätten, kann Kaede nicht ahnen. Ebenso wenig, dass der Grund dafür ist, dass Tobirama – aus sogar für ihn nicht verständlichen Gründen – das Bedürfnis hat, in ihrer Vorstellung mehr als nur der kaltherzige Shinobi zu sein. Deswegen will er nicht, dass sie sich an seinen blutverschmierten Anblick erinnert, nachdem er Ken umgebracht hat, selbst wenn es nur zu ihrem Wohl war.

"Wie geht es dir jetzt?", will Tobirama wissen. "Ich weiß nicht so recht. Müde wahrscheinlich..."

Tobirama greift vorsichtig nach meinem Handgelenk. Ich bin zwar irritiert, aber lasse ihn machen. "Ich war etwas grob mit dir, als ich dich zurückgebracht habe..."

Ich winke ab. "Alles gut, das ist schon wieder vergessen." Tobirama schaut mir scheinbar leicht zweifelnd in die Augen. "Wenn du meinst... bist du durch deinen Ausflug denn sonst irgendwo verletzt?"

Überraschenderweise klingt seine Stimme wirklich besorgt. Dadurch fühl ich mich fast schon schlecht. "Nur ein paar Schrammen..."
"Zeig her", seufzt Tobirama und ich zögere einen Moment. Dann ziehe ich mein rechtes Hosenbein hoch. Mein Bein ist vollkommen von den Dornen zerkratzt, durch die ich gelaufen bin, und ich habe eine Schramme am Knie, die ich bekommen habe, als ich über eine Wurzel gestolpert bin.
"Warum sagst du nicht eher was?", will er wissen.
"Ich... wollte eben keine Umstände mehr machen", murmele ich. Das habe ich auch schon Touka versucht zu erklären, aber ich weiß natürlich, dass andere Leute solche Aussagen meist abstreiten, um anderen ein besseres Gefühl zu geben.

"Du machst mir mehr Umstände, wenn du schweigst und versuchst, deine Angelegenheiten alleine zu regeln. Du bist nun mal nicht von hier, also lass mich dir helfen."

Ich blicke irritiert in Tobiramas entschlossene Augen. "Ach so?"
"Sprich nächstes Mal mit mir."

Ich nicke, ein wenig überfordert. "Werde ich..."
Wer hätte erwartet, dass Tobirama so hilfsbereit sein würde?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro