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Prolog • How it started...

Milton Keynes, 2017

Lächelnd drückte ich auf die Klingel, bevor ich wieder einen Schritt zurücktrat, um nicht direkt vor der Tür zu stehen. Es dauerte keine fünf Sekunden, bis mir die Tür geöffnet wurde und Alex mich angrinste. Schmunzelnd warf ich einen Blick auf meine Armbanduhr, ehe ich neckend ansetzte: „Hast du mich so sehr vermisst, dass du hinter der Tür Wache standest?"

Mein bester Freund verschränkte die Arme und lehnte sich an den Türrahmen. „Du bist wohl eher derjenige, der mich vermisst hat, immerhin dauert es eigentlich fast zwei Stunden von dir bis zu mir, du hast aber erst vor einundhalb Stunden geschrieben, dass du losgefahren bist", konterte er lässig.

Ich lächelte unschuldig. „Erwischt." Ja, ich überschritt schonmal das Tempolimit auf der Autobahn, allerdings wusste ich, an welchen Ausfahrten Blitzer waren und wurde dabei nie erwischt. Außerdem fuhr ich ja auch nie viel zu schnell, es waren höchstens mal so 20km/h und das auch wirklich nur auf Autobahnen. Innerorts würde ich es niemals machen.

„Na, jetzt komm schon rein", forderte der Ältere mich auf und trat ein Schritt zur Seite, sodass ich mich an ihm vorbei ins Haus quetschen konnte. Meine Reisetasche ließ ich auf den Boden fallen, während ich meine Schuhe auszog. Alex hingegen schloss die Tür und betrachtete mich eine Weile.

„Wann musst du morgen los?", wollte er schließlich wissen, als ich wieder nach der Tasche griff. Ich seufzte leise: „Früh, so gegen 7."

Schon seit einigen Monaten verbrachte ich regelmäßig viele Tage bei Alex und seiner Familie, da ich öfter mal von früh morgens bis spät abends für Mercedes im Simulator fahren musste. Der Weg von Alex dorthin war nunmal kürzer als von mir aus, sodass ich einfach bei ihm schlief. Ohnehin gehörte ich quasi zur Familie, weswegen ich immer willkommen war.

„Hm." Unzufrieden zuckte er mit den Schultern und lief dann die Treppe hoch, woraufhin ich ihm folgte. „Wehe dein Wecker ist so laut wie letztes Mal." Warnend hob er den Zeigefinger, weswegen ich lachen musste.

„Ach komm. Als ich letztes Mal von meinem Wecker aufgewacht bin, lagst du auf mir drauf und hast geschlafen wie ein Baby", zog ich ihn lachend auf und legte meine Tasche auf das Bett, als wir in seinem Zimmer ankamen.

Schon von Anfang an hatten wir zusammen in seinem Bett geschlafen, immerhin gab es keinen Grund, warum wir es nicht machen sollten. Letztes Mal waren wir dann kuschelnd aufgewacht, worüber wir nur lachen konnten. Wir waren beste Freunde und es war nicht unangenehm für uns, wenn wir kuschelten oder so. Warum sollte es auch?

„Ha...ha..." Unbeeindruckt schüttelte Alex den Kopf, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen. „Vielleicht solltest du lieber mal ein bisschen an Muskeln zulegen, dann wärst du nicht mehr gemütlicher als mein Kissen."

„Pff...", machte ich und hielt meine Hand gespielt verletzt an meine Brust. „Du könntest einfach zugeben, dass du mich liebst und nicht auf meine Nähe verzichten kannst."

„Oh ja, das hatte ich ganz vergessen. George Russell, du bist die Liebe meines Lebens, willst du mich endlich heiraten?", lachte der Größere, woraufhin ich einstieg. Diese kleinen Scherze zwischen uns zeigten einfach, wie eng unsere Freundschaft war.

Grinsend stupste ich ihn mit meiner Schulter an und verließ das Zimmer wieder, um in die Küche zu gehen. Immerhin hatte ich den herrlichen Geruch von meinem Lieblingsessen bereits wahrgenommen. Alex' Mutter konnte wahnsinnig gut kochen und immer, wenn ich kam, machte sie extra Lasagne für mich.

,Sie liebt dich mehr als mich', behauptete Alex dann immer. Auch jetzt wechselten wir einen wissenden Blick, dann betraten wir die Küche.

„George!" Kankamol kam lächelnd auf mich zu und ich ließ mich grinsend von ihr umarmen, um sie anständig zu begrüßen. Danach umarmte ich auch seine Schwestern, ehe ich mit Luca einschlug.

„Das Essen ist bald fertig, setzt euch doch schonmal ins Esszimmer", meinte sie mit einer scheuchenden Handbewegung. Sofort folgten wir der Aufforderung und setzten uns an den bereits gedeckten Tisch.

Nach dem Essen blieben wir noch etwas am Tisch sitzen und redeten über Rennen und kommende Events, bis ich merkte, dass Alex ziemlich müde war. Ich selbst konnte auch eine gute Mütze Schlaf gebrauchen, weshalb ich mich mit einem entschuldigen Lächeln zu Kankamol wandte.

„Ich glaube, wir gehen langsam mal ins Bett, immerhin muss ich morgen früh raus und Alex bleibt von meinem Wecker nicht verschont", meinte ich, woraufhin Alex sofort dankbar aufseufzte.

„Klingt gut, ich bin auch müde", stimmte sie mir zu. Alex' Geschwister waren bereits ins Bett gegangen, weswegen Alex und ich den Tisch zu zweit abräumten.

„Danke", murmelte Alex, als er gerade Alufolie über den Rest der Lasagne machte und die Form dann in den Kühlschrank stellte. Fragend blickte ich ihn an und räumte weiter die Spülmaschine ein.

„Ich habe heute Nacht schlecht geschlafen und bin sau müde. Hättest du das aber nicht unterbrochen, hätten wir noch Stunden dort gesessen, also danke."

Aufmerksam legte ich den Kopf schief. „Schlecht geschlafen? Hat das einen Grund?", fragte ich einfühlsam nach und er zuckte mit den Schultern.

„Vielleicht, weil ich mich nicht an dich kuscheln konnte", scherzte der gebürtige Brite und damit war das Thema auch wieder erledigt.

Ein paar Minuten später lagen wir zusammen in seinem Bett, wobei wir unsere Köpfe zueinander gedreht hatten.

„Wo siehst du dich in fünf Jahren?", wollte er irgendwann wissen und ich lachte leicht, während ich meinen Blick abwandte und stattdessen an die Decke starrte.

„Wird das jetzt ein deep talk? Wenn ja, darauf bin ich mental nicht vorbereitet", schmunzelte ich, dachte aber wirklich einen Moment nach. Ich wusste ganz genau, dass er mich nicht schlafen lassen würde, bevor ich ihm nicht eine Antwort gegeben hätte.

„Hoffentlich in der Formel 1, vorzugsweise bei Mercedes, aber hauptsache Formel 1", meinte ich schließlich nachdenklich. „Und natürlich hoffe ich, dass du auch da bist."

„So gütig von dir", kicherte er, bevor er wieder ernster wurde. „Und wie sieht es aus mit einer Beziehung?"

„Wenn sich etwas ergibt, klar. Ich werde mich nicht dagegen wehren", lächelte ich und blickte wieder zu ihm. „Was ist mit dir?"

„Formel 1 klingt gut", stimmte Alex mir zu und schloss die Augen. „Mit der Beziehung, keine Ahnung. Vermutlich ähnlich wie du auch. Ich werde nicht krampfhaft nach der großen Liebe suchen, aber wenn sie kommt...warum nicht?"

„Woher willst du wissen, dass es die große Liebe ist?", hakte ich nach. Immerhin konnte es doch immer sein, dass man sich im Endeffekt doch irrte.

Alex zuckte mit den Schultern und seufzte dann: „Ich glaube, dass man es schon irgendwie merkt. Vielleicht nicht direkt in der ersten Woche der Beziehung, aber früher oder später schon."

„Vielleicht hast du Recht." Ich schloss meine Augen und dachte kurz darüber nach. Natürlich hatte ich schonmal darüber nachgedacht, die Liebe meines Lebens. Allerdings klang es noch viel zu absurd für mich, als dass ich es begreifen konnte. Ich konnte mir jetzt gerade noch nicht vorstellen, mit jemanden bis zu meinem Lebensende zusammen zu sein, was vor allem daran lag, dass ich mich nur auf meine Karriere konzentrieren wollte. Eine Beziehung war kein Teil meiner Karriere, allerdings war die Idee schon irgendwo auch schön. Jemanden zu haben, der immer für einen da war, egal was passierte.

Dann fiel mir ein, dass ich doch in meinen Freunden und Familie, allen voran Alex, schon solche Personen hatte. Klar, ich führte keine romantische Beziehung mit Alex und würde es auch niemals tun, aber jetzt gerade war diese Freundschaft alles, was ich brauchte. Mehr wollte ich gar nicht.

Als sich dann plötzlich jemand an mich kuschelte, öffnete ich die Augen wieder. Alex bettete seinen Kopf auf meiner Brust und legte die Arme um meine Hüfte, was mich zum Schmunzeln brachte.

„Und was soll das jetzt werden?", verlangte ich zu wissen, legte meine Arme aber trotzdem behutsam um ihn.

„Du hast Recht, ich habe sehr gut geschlafen, als wir gekuschelt haben, also mache ich es wieder", meinte er einfach und ich konnte mir ein Auflachen nicht verkneifen.

„Na wenn das so ist..." Ich drückte ihn kurz an mich, bevor ich meinen Griff etwas lockerte. Eine freundschaftliche Geste, um zu zeigen, dass ich damit kein Problem hatte. „Schlaf gut, Alex."

„Du auch", murmelte er in mein Shirt, bevor wir wohl beide abdrifteten.

Das war ein Schritt in eine noch engere Freundschaft von uns beiden. Nach dieser Nacht, in der wir tatsächlich beide deutlich besser schliefen als sonst, wurde es zu einer neuen Routine von uns. In jeder weiteren Nacht, die ich bei ihm verbrachte, schliefen wir in der Position, so merkwürdig es beim ersten Mal auch gewesen war. Mit der Zeit wurde es einfach zu einer Normalität, die mir auch gefiel.

Hier ist der Prolog🤭 Ich hoffe, er gefällt euch!

Kommentar von dreaming_t :
[,,In eine noch engere Freundschaft", ja ne ist klar. Ich finde, dass der Prolog wirklich süß geworden und ein schöner Start für die Story ist. Mal sehen, wie sich George Gefühle noch verändern werden.👀 #neversaynever]

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