Loreen POV
Gähnend streckte ich mich einmal so das es knackte. Gemütlich joggte ich die Treppe hinunter, wurde auf ihr jedoch langsamer. Völlig verwirrt starrte ich auf die Tür. Ich wendete mich von ihr ab und begab mich in die Küche. Was ist das? Seit wann haben wir Gitter vor dem Fenster? Weird. Ich öffnete den Kühlschrank und griff nach einer Scheibe Käse.
Mit meinem belegten Brötchen verließ ich die Küche und ging ins Wohnzimmer. Dort fand ich Matthew breit auf dem Sofa liegen und schnarchen. Desinteressiert biss ich in mein Brötchen.
Bruh. Ich drehte mich um und ging. Okayyy Loreen, mit schwung schnellte ich wieder um zum Sofa und ich biss ins Brot. Meine Hände wanderten unter seinen Körper. Mit Leichtigkeit hievte ich ihn hoch. Wenn ich mein Brötchen nicht im Mund hätte, hätte ich jetzt gegähnt. Stück für Stück meisterten wir die Treppen. Ehrlich gesagt wartete ich nur darauf das sein Kopf gegen das Geländer schlug.
"Loli, loli." Fragend sah ich in sein verschlafenes, etwas namens Gesicht.
"Hm?" War das einzige was über meine Lippen glitt. Sein Kopf hob sich und näherte sich mir. Langsam öffnete sich sein Mund. Unerwartet plötzlich biss er zu und riss ein großes Stück Brötchen mit was er dann einfach so verschlang. Geschock Ernst starrte ich zu ihm runter. Er klaut mir einfach mein Brot. Es war zwar nicht mehr viel aber mit Liebe und mühe zubereitet, für meinen Genuss hergerichtet. Grimmig aß ich mein Stück und sah dabei zu wie er es sich gemütlich machte. Er schmatzte leise mit leerem Mund vor sich hin. Ach will er jetzt heier heier machen in meinen Armen? Nop. Kalt ließ ich ihn auf das Bett fallen, drehte mich um und schloss die Tür. Das gibt Rache!

Hungrig ging ich zurück ins Bett. Wie kann das sein, das ich nur ein Brötchen gemacht habe. Gerade ich mache Minimum zwei. Da ich gerade aber zu faul bin, blieb ich stumm liegen.
Vincent lag im Gestezimmer das er in den zwei Wochen errichtet hatte. Wir haben wirklich Lage diskutiert. Er argumentierte so, dass wenn er nicht in meinen Zimmer schlafen dürfte dann Vincent aufgarkeinen Fall.
Vielleicht hätte er ja Recht, etwas. Aber zu dem Zeitpunkt waren die Zimmer noch nicht alle hergerichtet. Ich erinnere ungern an das Problem mit unserem Zimmer. Damit hätte sich die Sache ja gelöst, aber er müsste mal wieder stur sein. Ja so ist der Liebe Matthew nun mal, stur und besitzergreifend, wozu ich sagen muss nicht unter die Kategorie Besitztümer zu fallen.

Ich verstehe echt nicht wieso Männer bevorzugt werden und Frauen nur als sexsymbol gesehen. Trennt sich ein Mann von einer Frau oder geht ihr fremd, ist das normal 'ist deren Natur' allein das so zu begründen ist armselig. Nun kommen wir zu den Frauen, hintergeht sie ihren Mann oder macht Schluss ist das ein Weltuntergang. Ich verstehe unsere Gesellschaft echt nicht. Wenn ich heirate, wieso muss ich dann seinen und er nicht meinen Namen annehmen? Natürlich stellt es die dazugehörigkeit da, tut es andersrum aber auch. Unsere Welt wird von Männern dominiert, doch ich denke es ist Zeit die Frauen etwas sagen zu lassen, sie als Mensch voll zu nehmen dazu gehören auch negative Aspekte. Es gibt immer eine gute und eine schlechte Seite, doch es kommt darauf an, was man daraus macht, wie man es handhabt. Wenn man sich angemessen benimmt werden mehr der guten Aspekte als schlechte sichtbar.

Seufzend legte ich mein Handy weg und drehte mich zur Seite. Ich hab schon wieder so viel nachgedacht, seufzte ich. Die Tür öffnete sich doch ich blieb ruhig liegen. Urplötzlich spürte ich einen Druck auf mir der mich auf stöhnen ließ. Die Matratze federte zurück als ein weiß schopf über mir erschien. Ich wusste natürlich schon das es Vincent war, allein diese lachte. Sein Kopf wanderte tiefer zu mir runter und beäugte mich. Wenn ich lieb wäre würde ich jetzt an seinen Haaren ziehen, die runter baumeln. Aber ich bin böse so stieß ich ihn vom Bett. Grinsend sah ich zu wie er eine vorwärts Rolle machte und auf seinem Popo landete. Ach ja, Matthew hätte ihn jetzt umgebracht. Matthew!!! Mein Blick schnellte auf und ich sah in die Tür. Knurren stürmte er auf ihn zu.
"Baby!" Schrie ich aus Verzweiflung. Dies aber zeigt keine Wirkung, so sah ich nur eine Lösung. Als er über mein Bett sprang griff ich nach seinem Handgelenk und zog ihn her. Sein Gewicht schlug auf mich ein. Er knurrte Links von sich. Vincent schien überfordert, was seine aufrichtung nur schlimmer machte. Mit aller Kraft zog ich ihn zu mir runter, legte die Arme um ihn und umschloss seine Hüften mir meinen Beinen. Beruhig kuschelte er sich zu mir. Seinen Kopf legte er auf meine Brust. Hin und wieder knurrte er zu Vincent rüber, dem ich das Zeichen gab zu gehen. Er warf sich auf seine Hände und hetzte hinaus. Wow, das war komisch.
"Matthew. Nur weil du nicht ausgeschlafen bist darfst du nicht alle angreifen." Ich schaute zu ihm runter und er rauf. Kurz brummte er und drehte sich dann wieder weg.

Behutsam ließ ich von ihm ab. Er löste sich und rannte vier beinig wie bekloppt auf dem Bett umher. Nein, er hatte seine 6 Minuten. Das passierte immer wenn er nicht genug schief. Erstaunlicherweise ziemlich oft. Knurrend legte er seine Stirn an meine. Panisch drehte ich meine Lippen nach innen. Seine glühenden Augen musterten mich gestört. Als nach wenigen Sekunden nichts kam plopten meine Lippen wieder hervor. In diesem Moment leckerer er darüber. Wie sehr ich ihn hasse. Freugig stürmte er weiter während ich meine Lippen säuberte. Von seinem inneren ICH geleitet rannte er hin und her. Wenn ich ihm die Hand wegschlage, stürzt er dann so das er nicht mehr aufsteht? Grübeln schaute ich auf die Uhr. Ganze dos minutos noch bis seine Erschöpfungsphase Eintritt . Er zog meine Decke auf und verschwand darunter. Ängstlich zog ich sie auf. Was mich wohl da erwartet? Ich schaute hinein und erblickte sein Arsch. Wow. Schnell aber wandelte sich meine Begeisterung in Wut und Ekel. Krankhaft zog ich mich hoch. Diesen Moment werde ich nie wieder vergessen können. Innerlich heulend versuchte ich genau das zu tun. Wütend schlug ich ihm auf den Hintern.
"Matthew!!!" Der Gestank brachte mich um. Panisch drehte ich mich weg und erblickte mein Deo. Rasant ohne überlegung griff ich danach und besprühte seinen Gesäß. Es war total krank zu sehen wie seine Hose extrem gespannt seinen Hintern umhüllte. Aus dem nichts erklang nun ein erneuter Ton, der sich unendlich lag zog. Wie bekloppt wirkte ich mit meinem Deo entgegen.
"Matthew! Was besch-" Schreiend stieß ich ihn von mir, fraß zwar ne Menge Deo und Furz Luft doch dafür drehte er sich.
"Matthew! Hör auf !" 50 Sekunden noch, wie lange ist denn so eine Minute wenn man will das sie schnell vorübergeht?! Ich schlug ihm auf den Kopf was das beschnüffeln nicht störte. Er kroch zu mir auf und legte seine Stirn an meine. Als ich merkte, das er mich gerade vögelte stieß ich ihn von mir und lief Richtung Tür. Echt!

Mit einer ungeheueren Kraft wurde ich zu Boden gebracht!
"Matthew!" Wütend drehte ich mich um. Wie lange geht das denn noch?! Verwirrend griff ich zurück.
"Matthew! Matthew! Wo ist deine Hose!" Schrie ich aufgebracht.
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24.12.17

Lookidooki🎁🎄❤🎉