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[FAST VERGESSEN, BUT HERE I AM!]

P.o.V.: Louis

Nachdem wir alle gemeinsam zu Abend gegessen hatten, verabschiedete ich mich von allen und ging nach draußen. Ich meinte einfach, dass ich etwas spazieren gehen würde. Ganz gelogen war es schließlich nicht. 

Ich lief etwas am Wasser entlang, bis ich in meinem Kopf halbwegs akzeptable Sätze zusammen gebastelt hatte, die ich gleich zu Max sagen werde. Das würde unser erstes privates Gespräch werden.. Ich habe noch nie mit ihm geredet, ohne dass Harry ein paar Meter neben an war.

Nach dem vierten Verbindungston, welches von meinem Handy aus ging, nahm er meinen Anruf an. 

"Hallo?", fragte er etwas verwirrt. Stimmt.. Ich hatte ganz vergessen, dass er gar nicht wusste, dass ich es war. Schließlich war ich für ihn eine fremde nicht eingespeicherte Nummer.. Ein Wunder, dass er überhaupt ran gegangen ist.

"Hallo. Hier ist Louis", meldete ich mich. "Oh. Hey, Louis. Was ist?", fragte er direkt. Also anscheinend keinen Smalltalk. Naja, was hatte ich auch erwartet? Dass er mich fragt, wie es mir geht, oder wie mein Tag heute so war? 

Ich räusperte mich. "Ich wollte mit dir darüber reden, was mir Harry heute gesagt hat", meinte ich. "Und das wäre?" Irgendwie klang er ein wenig desinteressiert..

"Er hat gesagt, dass du möchtest, dass ihr eine Pause macht, sobald er wieder zuhause ist", erklärte ich mich. Kurz blieb es still am anderen Ende der Leitung. "Ja" Kurz räusperte er sich. "Ja das hab ich gesagt. Wieso möchtest du mit mir darüber reden?", fragte er. 

"Naja es ist so.. Harry findet, dass es keine gute Idee ist und da ich so viel in meinem Leben verbockt habe, wollte ich wieder etwas gut machen. Ich wollte dir nur sagen, dass Harry dich wirklich liebt und ihr keine Pause braucht. Er hat mir das heute gesagt und ihn macht es wirklich traurig, dass du denkst, dass er noch etwas von mir wollen würde. Bitte tu mir- nein eigentlich Harry den Gefallen und legt keine Pause ein. Ihr braucht das nicht. Das ist nur verschwendete Zeit. Du solltest deine Zeit mit ihm genießen, auch wenn du ihn bis an das Ende deines Lebens bei dir haben wirst" Ich setzte mich langsam in den Sand und winkelte meine Beine an. "Harry liebt dich wirklich", meinte ich noch etwas leiser, bevor er anfing zu reden.

"Louis. Hör zu. Ich mach das nicht, weil es mir Spaß macht oder es mir Freude bereiten würde. Ich mache das aus guten Gründen. Ich kenne Harry lange genug um zu wissen, wenn etwas nicht mit ihm stimmt und-", begann er.

"Mit Harry ist alles gut. Mit ihm stimmt nicht nichts-", unterbrach ich ihn. Allerdings unterbrach er wieder mich, bevor ich zu Ende reden konnte. "Anscheinend hattest du eine zu lange Pause mit Harry", meinte er schlicht. "Wieso? Nein. Harry hat mir heute gesagt, dass er dich liebt und ich sehe ihm an, dass er dich liebt. Von ganzem Herzen", versprach ich. "Ich weiß wirklich zu schätzen, was du hier versuchst, aber ich denke nicht, dass es das ist, was Harry wirklich möchte"

"Harry will und braucht dich, das ist alles", meinte ich. Max schnaufte leise. "Ich habe mit ihm in den letzten Tagen täglich telefoniert und hab durch ein simples Telefonat, was nicht mal mit Video war herausgehört, dass es ihm im Moment nicht gut geht. Und das liegt nicht daran, dass er von mir im Moment getrennt ist. Das liegt auch nicht daran, dass ihr in Italien seit um mit dem Tod deiner Mutter abzuschließen und das liegt auch nicht daran, dass ich gesagt habe, dass ich eine Pause möchte, sobald er zurück ist. Das weiß er nämlich erst seit gestern. Das liegt daran, weil du ihm gesagt hast, dass du ihn liebst-" - "Ja. Ich hab ihn durcheinander gebracht. Ich hab es danach doch sofort wieder bereut, aber das hat nichts in Harry ausgelöst, er-" Max seufzte laut und deutlich. "Louis" - "Hmm?" Ich wurde wieder etwas unsicher.

"Ein normaler Mensch hätte darauf nicht mit tagelangem nachdenken reagiert - und er denkt immer noch darüber nach. Das weiß ich, obwohl ich gerade nicht mal in seiner Nähe bin. Das weiß ich allein schon von der Art her, wie er mir eine Nachricht schickt oder wie er mit mir redet wenn wir telefonieren und vor allem wie er auf meine Worte antwortet. Vor allem wenn es darum geht, wenn ich ihm sage, dass ich ihn liebe" Kurz machte Max eine Pause und seufzte erneut leise. "Er hätte auch nicht mit einer kleinen inneren Kriese reagiert, wenn es ihm nicht irgendwie etwas bedeutet hätte. Er hat mich angerufen, da wusste er noch nicht mal etwas von deinen Gefühlen. Es waren lediglich Spekulationen von mir und Mark hätte anscheinend auch was zu Harry gesagt. Da hat er geweint, obwohl es nicht mal 100% sicher war, dass du ihn noch liebst. Ein normaler Mensch würde so nicht reagieren. Jemand, der keine Gefühle für jemand anderen hat, hätte es einfach so hingenommen und dann so stehen lassen und sein Leben weiter gelebt. Aber Harry macht das nicht. Ich hab ihm schon gesagt, dass ich nicht sauer auf ihn bin. Ich will nur, dass er endlich einen klaren Gedanken fasst und das kann er offensichtlich nicht, wenn wir keine Pause machen"

Ich saß regungslos im Sand. Vor mir ging am Horizont gerade die Sonne unter und viele Menschen waren um mich herum auch nicht mehr. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich wusste nicht, was ich jetzt tun sollte. Ich saß einfach hier, starrte auf das Wasser vor mir und vergrub meine Füße unbewusst immer mehr im Sand.

Ich hatte darüber nie so gedacht, wie Max es tat, aber jetzt wo ich weiß, wie er das ganze sieht, kamen mir wieder ein paar Szenen in den Kopf.

Vor allem eine. Die Nacht, als wir am Strand waren, weil uns mein Vater rausgeschickt hatte um das zu klären, was wir zu klären hatten. Wir standen uns gegenüber und waren uns sehr nahe. Harry hatte kurz sogar mal seine Augen geschlossen und ich war mir dabei fast sicher, dass er mich jetzt küssen würde, doch im Endeffekt haben wir uns nur umarmt..

Oder dann noch der Moment, als ich mich Nachts zu ihm ins Bett gelegt hatte und er erst damit okay war, am nächsten Tag allerdings wollte er mich so schnell wie möglich los haben und das ohne, dass jemand Verdacht schob. 

Unsicher rieb ich meine Hände an meine Badehose und schluckte leicht. 

"Ich hab mir nie mehr dabei gedacht", gab ich leise zu.

"Hab ich mir fast gedacht. Aber Louis ich bin dir auch nicht böse" Leise seufzte er. "Was soll ich schon machen? Dagegen ankämpfen?" 

"Nein aber Harry würde zu mir doch nicht sagen, dass er dich liebt, wenn es nicht so wäre. Außerdem ist er davon wirklich verletzt, weil-" - "Weil er dich auch noch liebt. Er hat genauso wenig wie du damit aufgehört, er hat es nur bei Seite geschoben und ich glaube ihm ja, dass er mich liebt, aber er soll sich für einen entscheiden", fiel er mir ins Wort.

"Für dich"

"Er wird sich aber für dich entscheiden"

"Wieso bist du dir da so sicher? Sonst würde er all das doch gar nicht sagen"

"Louis. Er sagt das, weil er zu dir einfach kein Vertrauen mehr hat und sich das alles ersparen möchte"

Leicht schluckte ich. Harry hatte kein Vertrauen mehr zu mir.. Irgendwo war mir eigentlich immer bewusst, dass ich es zu sehr vermasselt hatte, aber irgendwie tat es weh es wirklich ausgesprochen zu hören. 

"Was soll ich jetzt machen..?", fragte ich leiser.

"Mach einfach da weiter wo du aufgehört hast und denk jetzt nicht zu viel über das nach, was ich dir gesagt habe. Harry wird schon seinen Weg finden", meinte er. 

Ich schluckte. "Ja.. Vielleicht hast du recht"

"Dann tschüss und schönen Abend noch", verabschiedete er sich. "Ja.. dir auch", erwiderte ich und legte auf.

Doch anstatt, dass ich mich wieder auf den Rückweg machte, legte ich mein Handy auf meinen Schoß und legte mich flach in den angenehm warmen Sand. 

Woher wusste Max, dass Harry so fühlte? Erzählte Harry ihm wirklich so viel? Kannte Max ihn wirklich so gut, dass er allein durch ein Telefonat heraushören konnte, wie es ihm ging?

Wieso hatte nichtmal ich gespürt, dass Harry vielleicht so viel Abstand hielt, weil er mich lieben könnte?

Aber wieso sollte er mich noch lieben? Er war seit mehreren Jahren so glücklich und auch wenn ich Max und Harry eher selten beieinander sah, wusste ich, dass er bei ihm zufrieden ist.

Wieso also sollte er mich lieben?

Er wollte von mir doch nur Abstand, weil ich ihm die Beziehung zwischen Max kaputt machte. Weil ich zu aufdringlich bin. Weil ich ihn eigentlich noch brauche, aber er mich nicht möchte. Deshalb wollte er Abstand.

Nur deshalb.

Wieso sollte er mich schon lieben?

Für ihn waren wir mal. Jetzt sind wir Geschichte.

Aber vielleicht kann ich ja doch auf das hören, was Max sagt und Harry dabei helfen sich schneller zu entscheiden, damit er keine Pause machen muss.

Wobei.. Er muss sich ja eigentlich gar nicht entscheiden. Er muss Max nur klar und deutlich sagen, dass er ihn liebt. Aber wieso hat Max gesagt, dass es Harry schwer fällt wenn er sagt, dass er ihn auch liebt. Für mich hört sich das immer eindeutig an, wenn er sagt, dass er Max liebt. Wieso kann er das nicht zu ihm genauso sagen?

Langsam setzte sich mich wieder auf und blickte für einen kurzen Moment nochmal in den Himmel.

Kurz darauf ging ich schließlich wieder zurück und setzte mich zu meiner Familie und Harry an den Tisch. Sie spielten ein paar Spiele und hören dabei leise Musik.

"Na, wie war dein Spaziergang?", fragte Lilly und richtete sich auf. "War okay", meinte ich etwas abwesend und versuchte herauszufinden, wer gerade am Gewinnen war.

"Du hast Sand in den Haaren", kicherte sie und wuschelte mir durch die Haare, sodass ein wenig von dem Sand auf dem Tisch landete.

"Lilly. Sieh nur, was du jetzt für einen Dreck gemacht hast. Das musste jetzt sein, oder?" Streng sah Harry sie an. In letzter Zeit war er irgendwie immer so..

Lilly nahm ihre Hand aus meinen Haaren und schüttelte den Kopf. "Nein, Papa", murmelte sie und fecherte wieder ihre Karten auf.

"Du bist übrigens dran. Pass besser auf", erinnerte er sie. Immer noch nicht wirklich erfreut.

Da ich Harry einen gefallen machen wollte, kehrte ich den wenigen Sand auf dem Tisch zusammen und wollte ihn gerade einfach auf den Boden fegen, als mich Harry aufhielt. "Wenn du das machst, darfst du den Boden saugen."

Ich rollte unbemerklich über ihn meine Augen und hob meine beiden Hände. "Ich wollte gar nichts machen. Ich war gerade dabei es in meine Hand zu kehren und das dann nach draußen bringen" Nicht.

Harry nickte leicht. Seine Augen waren dabei kleine Schlitze. Er kaufte mir also gar nichts ab von dem, was ich sagte.

Seine Stimmungsschwankungen musste man erstmal verstehen.

So wie Harry es indirekt von mir verlangte, fegte ich also die Sandkörner in meine linke Hand, lief auf die Terrasse und schmiss es auf die Wiese.

Das musste jetzt sein, oder?

Ich setzte mich wieder neben Lilly, welche mir ein Lächeln schenkte. Leicht grinste ich zurück und sah dann in ihre Karten, damit wir zusammen gegen die anderen spielen konnten.

[1885 Wörter]

Well well.. Ein paar Eindrücke für euch, wie Max über Harrys Gefühle denkt. Aber wie wird das jetzt wohl weiter gehen? 👀

~D 🥰

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