Damian "lan" Fisher

Alter:
18

Sexualität:
Gute Frage, nächste Frage. Finden wir noch heraus.

Stereotyp:
Basketballspieler
[oftmals leider Reservebank]

Charakter:

lan ist hin und her gerissen zwischen zwei Leidenschaften: Die Eine ist das Basketballspielen und alles, was ihn dafür an Ruhm erreicht. Bewunderung in der Schule, Aussichten auf ein gutes College. Die Andere ist ein bisschen komplizierter: Die verfüherischen Rauschmittel, welche er sich längst nicht mehr nur am Wochenende auf Partys reinhaut und die langsam aber sicher anfangen, an seinen sonst so überragenden Leistungen zu zehren.
In der Schule ist Damian stets eine gute Gesellschaft. Er verbreitet gute Laune, ist extrovertiert und kann mit Leichtigkeit auf andere Menschen zugehen - meistens mit dem Ergebnis, dass er schnell gemocht und eine Vertrauensperson wird. Es ist ausgesprochen schwierig sich nicht mit Damian zu verstehen.
Er ist offen, herzlich und sehr aufmerksam.
In den wenigsten Momenten würde man vermuten, dass der Spieler, der in den letzten Partien doch immer öfter auf die Reservebank verfrachtet wird, ein heimliches Drogenproblem hat. Die Scham, die damit einhergeht sowie das fehlende Eingestehen machen die Sache zu einem Geheimnis, das ihn sich selbst bloß noch tiefer in den ganzen Scheiß verwickeln lässt. Komplett zugedröhnt in der Schule aufzutauchen, würde Damian allerdings nicht wagen: Wenn er kommt, dann ist er voll und ganz seine Vorzeigepersönlichkeit. Und hey, warum auch nicht, wenn man an den
'gesundheitsbedingten' Schwänztagen sogar in den Fluren vermisst wird - man könnte meinen, Everybody's Darling sei die Beliebtheit wohl etwas zu Kopf gestiegen.

Vorgeschichte:

Damian lebt alleine mit seiner Mutter in einem Apartment im Stadtzentrum. Die einst glückliche Familie Fisher war bereits vor vier Jahren auseinander gerissen worden. Sein Vater war ein erfolgreicher Unternehmer gewesen, der sich auf die falschen Handelspartner eingelassen hatte:
Zehn Jahre Gefängnis wegen Betrugs. Zurück blieben Damian und seine depressive Mutter, die das Image der Familie aufrecht erhielten.
Wann immer seine Mutter, die als Geschäftsführerin einer Privatklinik arbeitete, vor die Tur trat, war sie perfekt. Ebenso perfekt wie Damian selbst. Niemand sah die Türme von dreckigem Geschirr, die vollgerotzten Taschentücher in den Ecken des Apartments, die Frau, die außerhalb ihres schicken Hosenanzuges kaum noch aufstehen konnte und ihren Mann vermisste. Niemand sah einen Sohn, der von Geld zwar mehr als genug hatte, doch sich neben seiner Basketballkarriere und seinen Noten auch noch um seine Mutter und den gesamten Haushalt kümmern musste. Eine Haushaltshilfe kam nicht in Frage, wenn diese hinter die Fassade eines scheinbar makellosen und starken Mutter-Sohn-Gespanns blicken könnte.
Die Drogen, die ursprünglich nur auf Partys für ein wenig Spaß hatten sorgen sollen, waren längst zu Damians Alltag geworden. Sie waren das Einzige, was sich im Gegenzug um ihn kümmerte.

Gespielt mit: jeanslook