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• neunzehn • pt. 1 •

Aleksander Andersson

Ich sah auf das Bild meines Bruders. "Es tut mir so leid", flüsterte ich und legte die Blumen auf sein Grab.

In den letzten Tagen ging es mit mir bergab. Luke hatte dies in mir ausgelöst, doch ich war ihm nicht böse. Er dachte eben nicht nach, was er sagte. Und das war Okay.

"Jeden Tag wünschte ich mir, dass ich es rückgängig machen könnte." Eine Träne kullerte über meine Wange. "Ich hätte Billy durchschauen müssen. Dann wärst du jetzt am leben, ich könnte dir in der Schule helfen und wir würden Fußball spielen. Und wenn du größer wärst, würde ich dir Dating-Tipps geben und dir zeigen, wie man eine Krawatte knotet."

Immer mehr Tränen liefen über meine Wangen. "Und ausgerechnet heute ist die Party bei uns. Für Mr Herondale. Und ich Weiß nicht, wie ich das schaffen soll. Kyle, du fehlst mir so!"

Ich hielt den kleinen Babypinguin in meiner Hand fest. Es war Kyles Lieblingsplüschtier gewesen. Dem Pinguin fehlte ein Auge und ein Fuß war verbrannt, doch das Plüschtier hatte den Brand überlebt. Es war das einzige, was ich von meinem kleinen Bruder noch hatte. Und deswegen nahm ich es nur an besonders schlechten Tagen aus meinem Schrank.

Denn ich würde dieses Plüschtier mit in mein Grab nehmen.

"Es tut mir so leid", flüsterte ich und erhob mich, wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht.

So schnell ich konnte, verließ ich den Friedhof. Den Pinguin fest in meiner Hand.

Zu Hause lief ich schnell der Treppe hinauf, knallte die Tür meines Zimmers hinter mir zu und schloss ab, fing an zu weinen. Ich ließ mich an der Tür hinunter gleiten und zog meine Beine an.

"Aleks!", grinste Kyle und kam zu mir gelaufen. Glücklich nahm ich meinen drei jährigen Bruder auf den Arm. "Bist du ein Indianer?" Stolz nickte Kyle und zeigte mir seine Hände. Sie waren total bunt!

"Hast du gemalt?" Kyle grinste. Die Erzieherin kam zu uns und gab Daddy Kyles Rucksack. "Die anderen Kinder waren total neidisch, dass Kyle so einen tollen Federschmuck gebastelt hat." "Du bist ja auch ein wahrer Künstler."

Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, wie der Federschmuck aussah. Das bereute ich.

"Aleksander!" Meine Eltern klopften gegen die Tür. "Du sollst deine Tür nicht abschließen!" Fest hielt ich den Pinguin in meinen Händen.

"Ich kann mich nicht erinnern!", schluchzte ich. "An was? Bitte, mach die Tür auf!" "An seinen Federschmuck! Ich Weiß nicht, wie er aussah! Alles verblasst!"

"Schatz, mache bitte deine Tür auf! Wir können darüber reden und die Fotos anschauen, wenn du das möchtest!", rief meine Mutter.

"Lasst mich einfach alleine!", schluchzte ich leise und drückte den Pinguin an mich. "Nein! Aleksander Andersson! Wir haben einen Deal! In so einer Situation lassen wir dich nicht alleine!" "Keine Sorge! Ich werde mich nicht noch mal versuchen, umzubringen!", schnaufte ich und wischte mir die Tränen weg.

Ich sah meinen leblosen Bruder an, ignorierte den Schmerz meiner verbrannten Haut. Sein kleines Herz hatte aufgehört zu schlagen! Alles tat mir so verdammt weh, doch mein Herz am meisten.

"Aleksander! Kyle!" Dad hockte sich vor uns. Erst jetzt wurde mir der Schmerz bewusst. Alles tat mir weh, es war, als würde ich noch immer brennen! Dann hörte ich Dad Mums Namen schreien, bevor ich ohnmächtig auf meinen Toten Bruder fiel.

Ich erschrak, als ich mit samt Tür weg geschoben wurde. "Du sollst mich nicht immer unterschätzen!" Dad hatte die Tür aufgebrochen.

Als er den Pinguin in meinen Händen sah, setzte er sich stumm zu mir und nahm mich in den Arm. "Er fehlt mir so", flüsterte ich. "Ich weiß. Uns doch auch. Und wir möchten dir doch nur helfen, wir wollen dich nicht auch noch verlieren. Du sollst dir nicht immer die Schuld geben. Denn es war nicht Deine."

"Doch. Doch, es war meine. Ich hätte wissen müssen, dass Billy abdreht. Ich hätte es wissen müssen. Dann würde Kyle heute noch leben!" "Und was ist, wenn nicht? Hm? Was ist, wenn er an etwas anderem gestorben wäre? Würdest du dir da ebenfalls die Schuld geben? Aleksander, Kyle ist tot, okay? Und das ist auch gut so. Stell dir vor, wenn er es überlebt hätte? Er wäre unerkennbar gewesen! Er war komplett verbrannt! Der Tod war besser für ihn."

Zum ersten Mal seit langem sah ich Dad weinen.

"Ich weiß, dass das schwer ist, aber du musst das Gute daran sehen! Unser Kleiner ist an einem anderen Ort, frei von Schmerzen, okay?"

Doch Dad brachte mich nur noch mehr zum weinen.

"Ich will ihn nur einmal in meinem Arm halten! Nur noch einmal!", schluchzte ich. "Ich würde alles dafür tun!" "Das wissen wir. Und wir würden ebenfalls alles dafür tun."

Dad fuhr mir mit seiner Hand durch meine Haare. "Leg dich ein bisschen hin. Ich sehe nach deiner Mutter. Wir können die Feier für nachher auch absagen." Ich schüttelte meinen Kopf. "Nein, bitte. Bitte nicht. Nicht absagen."

"Da hat dir wohl der Kleine Herondale den Kopf verdreht, was? Wir kennen dich doch." Ich wischte mir die Tränen weg. "Nein, ich will ihm nur helfen." "Nur helfen, schon klar, Aleksander." Dad gab mir einen Kuss auf die Schläfe.

Müde lehnte ich mich an ihn und schlief vor Erschöpfung ein.

***

Ich wurde wach, als ich einen enormen Druck auf meinem Körper spürte. Und ich zuckte zusammen, als stechend grüne Augen direkt vor meinen waren. "Hallo!", grinste Luke breit.

"Na du", murmelte ich müde. "Es gibt Kuchen!" Luke gab mir einen Zettel. "Der ist von Dad!" Müde setzte ich mich auf, Luke rutschte auf meinen Schoß.

'Ich habe auf euren Tisch ein Geschenk gelegt, welches du Luke geben wirst, sobald er traurig wird. Denn es tut mir in der Seele weh, wenn er heute kein Geschenk bekommt.'

Ich zog eine Augenbraue hoch. "Was steht drin?", fragte er und presste seine Nase an meine Wange. "Was wird das?" "Ich starre dich an", murmelte er gegen meine Wange. "Es gibt nachher Würstchen."

"Wie wär's, wenn du schon mal in den Garten gehst und ich mich umziehe?" Luke nickte leicht. "Ich hab dich lieb!" Sanft gab ich Luke einen Kuss auf die Stirn. "Ich dich auch, Kleines Monster."

Luke stand auf und lief aus dem Zimmer. Er konnte also wieder laufen.

Lustlos stand ich auf und gähnte, lief zu meinem Kleiderschrank und wählte eine schwarze Jeans und ein dunkelblaues Hemd, zog beides an und steckte das Hemd in meine Hose. Dann lief ich ins Badezimmer und putzte meine Zähne und fuhr mir einmal durch meine Haare. Man, sah ich scheiße aus!

Seufzend lief ich nach unten in den Garten. Sofort kam Mum zu mir. "Geht es dir besser?" Stumm nickte ich und sah Mr Herondale an, lief zu ihm, damit ich ihm höflich zum 40. Geburtstag gratulieren konnte.

Auch Mr Herondales Sohn und Familie waren gekommen. "Zeit für die Geschenke!", rief Mum und übergab ihm unseres. "Geschenke?", fragte Luke verwirrt und sah seinen Vater an. "Ich habe kein Geschenk für dich...", erwiderte er traurig.

"Aber Luke..., erinnerst du dich denn nicht mehr daran? Du hast mir heute früh deins gegeben." "Wenn du das sagst..."

Mr Herondale sah mich an. "Luke, ich habe etwas für dich", erwiderte ich und hatte sofort seine komplette Aufmerksamkeit. "Die Überraschung?" "Was für eine- Äh ja! Genau die", erwiderte ich, doch ich hatte keinen Plan, von was er redete.

Sofort kam er zu mir und nahm meine Hand. Wir liefen nach drinnen und Luke rannte sofort zum Tisch. "Etwa das?!" Leicht nickte ich. Es war rechteckig und in Disney-Papier verpackt.

Luke riss es auf und hüpfte begeistert herum. "Daddy!", kreischte Luke und rannte nach draußen. "Schau mal! Husky hat mir ein Vogelhaus geschenkt! Das kann ich sogar anmalen!"

Ein Vogelhaus?!

"Das ist aber schön. Wenn es fertig ist, können wir es im Garten aufstellen und Vögel beobachten." Begeistert nickte Luke und riss die Schachtel auf.

"Ein Vogelhaus?", fragte ich leise. "Er liebt es, Sachen zu bauen. Da braucht er meine Hilfe nicht. Es ist schön, zu sehen, wie glücklich er dann ist."

Luke hatte sich ins Gras gesetzt und packte alles aus. Er war hochkonzentriert. Neben ihn legte sich ein Rottweiler. Sofort erklärte Luke dem Hund alles.

Und erneut pochte mein Herz schneller.

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