8. Graue Augen... (Ana's Sicht)
Er starrte mich an. Dann musterte er mein Gesicht und ich wusste sofort was er sah. Jemand wertloses. Jemand der es nicht wert war. Jemand der daran schuld war, das seine ganzen Dokumente auf dem Boden verstreut lagen. Ich entschuldigte mich bei ihm und versicherte das ich jegliche Schäden ersetzten würde. Entschlossen sammelte ich die ersten Blätter ein. Sie waren einigermaßen sauber und nur wenig zerknittert. Dann fiel mein Blick auf die braune Tüte. Wahrscheinlich sein Lunch. Sie ist sehr zerquetscht worden. Mein Vater hatte Recht gehabt. Ich bin wirklich zu nichts zu gebrauchen. Alles was ich anfasse, geht kaputt. Gerade als ich mich bücken wollte, um seine Lunchtüte aufzuheben, zog er mich am Oberarm hoch. Oh nein, jetzt bekomme ich meine gerechte Strafe. Meine Tränen liefen ungehindert über mein Gesicht. Streng fragt er, wer mir das angetan hat. Zuerst wusste ich nicht, was er meinte. Doch dann fiel mir mein Vater wieder ein. Ich traute mich nicht ihm zu antworten. Er gab jemanden ein Zeichen und kam dann langsam auf mich zu. Dann hebt er die Hand. Ich zuckte zusammen, an den Gedanken, das er mich jetzt schlagen würde. Angsterfüllt starre ich ihn an. Er lies seine Hand augenblicklich sinken und sagte mir, dass er mir nichts tun würde und das sein Name Christian sei. Als er sich schließlich nach meinem erkundigte, wusste ich nicht was ich antworten sollte. Wollte er ihn nur wissen um sich über mich beim Chef zu beschweren? Wenn ja, dann könnte ich meinen Job und die damit verbundene Zukunftsperspektive komplett vergessen. Toll gemacht, Steel. Rügte ich mich. Schluchzend sagte ich:
>>Ana... ähm ich meine natürlich Anastasia Steel.<<
>> Also Ana, ich darf sie doch Ana nennen, bleiben sie ganz ruhig.Ich werde ihnen nichts tun. Es war meine Schuld. Ich habe nicht aufgepasst und bin über den Teppich gestolpert. << sagte er in einen milderen Ton.
>> Nein, es war meine Schuld! Ich hätte nicht so nutzlos in der Gegend herum stehen dürfen, Sir. << schluchzte ich. Der Tränenfluss wollte gar nicht mehr stoppen.
>> Anastasia, hör mir bitte zu. Erstens trifft dich keine Schuld und zweitens nenn mich bitte Christian. Und hier. Nimm bitte das Taschentuch. << Er reichte mir eins, aber ich lehnte ab. In meiner Tasche würde ich bestimmt noch eins finden. Ich fand jedoch keins. Währenddessen sprach er weiter.
>> Ich bin es, der sich entschuldigen muss. Es tut mir sehr, sehr leid! Ich werde in Zukunft vorsichtiger sein. Nimmst du meine Entschuldigung an? << Er reichte mir nochmals das Taschentuch und ich nickte. Die Empfangsdame hatte bereits alle Papiere, sowie die braune Tüte und sein Handy aufgehoben und reichte sie ihm. Der Fahrstuhl ging auf und wir stiegen hinein. Der Knopf war bereits gedrückt und schweigend fuhren wir hoch. Warum war er so freundlich? Als die Tür aufglitt und er hinaustrat, verstummte das Gespräch der zwei Damen, die an einem Bürotisch saßen. Er gab einer der Damen die Anweisung sich um mich zu kümmern und mir alles zu bringen was ich bräuchte. Ich wollte schon wiedersprechen, aber dann war er schon in ein anderes Zimmer verschwunden, andem mit großen Buchstaben "Christian Grey - CEO" stand. Scheiße. War er etwa mein neuer Boss? Bevor ich weiter daran denken konnte, wurde ich von einer wunderschönen, meines Erachtens nach,schwangeren Blondine in ein anderes Zimmer geführt.
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