Kapitel 7
Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit mich endlich in mein Zimmer geschleppt habe, sinke ich kreidebleich auf den Boden. Mein Sichtfeld verschwimmt. Ein wohl bekanntes Gesicht taucht vor meinen Augen auf. Oh, Mann, jetzt kriege ich schon Halluzinationen. Aus dem Schleier, der sich über meine Sinne gelegt hat dringt gedämpft eine Stimme. "Deine erste Verwandlung. Bravo", Sarkasmus troff aus diesen Worten. "haut eine um, nicht wahr." Das heisere Gelächter, das auf diesen schlechten Witz folgt nehme ich nur am Rande war. Ich stehe an der Schwelle zu einer weiteren Ohnmacht. Alles dreht sich und mein ganzer Körper schmerzt. Bevor ich in die Dunkelheit zurücksinke, denke ich, dass Ranak doch keine Illusion war. Denn das letzte was ich mitbekomme, ist das mich eine starke Hand über den Boden aus meinem Zimmer schleift.
Als ich endlich wieder aufwache, finde ich mich in einem gemütlichem Ohrensessel in der Bibliothek wieder. Ranak sitzt mir gegenüber und zeigt ein freundliches, vertrauenserweckendes Lächeln. Das passt so gar nicht zu seinem Charakter wie ich mittlerweile weiß, doch beruhigt es mich.
Er lächelt wieder sein altbekanntes Lächeln.
Dann reicht er mir ein Glas Wasser. Das kann ich jetzt echt gut gebrauchen. Schnell stürze ich es hinunter. Gleich geht es mir viel besser. "Was ist mit mir passiert?", frage ich mit etwas kratziger Stimme. " Du hast dich zum ersten Mal in einen Ork erwandelt. Ich weiß, das kam ein bisschen plötzlich, weil ich dich erst gestern aufgeklärt habe, aber ich habe eben den besten Zeitpunkt abgepasst.", ein hinterhältiges Lächeln zieht fast unmerklich über sein Gesicht und mich beschleicht der Verdacht, dass er es so gewollt hatte, um sich an meiner Ungeschicktheit zu laben. Ich grinse in mich hinein. Trotzdem irgendwie cool, einen echten Ork als Freund/Lehrer zu haben. Obwohl meine Beine noch wackelig sind stehe ich auf. "Ich bin bereit, zu lernen!", rufe ich und strecke die Faust in die Luft. Meine Beine knicken ein und mein immer noch bleiches Gesicht straft mich Lügen. Ich falle wider zurück in den Sessel. "Morgen", Ranak hat offensichtlich so seinen Spaß mich auf die Folter zu spannen. Er verlässt den Raum. Ich bleibe sitzen. Leider kann ich immer noch nicht aufstehen. Meine Beine fühlen sich an wie Wackelpudding. ich stehe also nicht auf. Wie auch? Ich seufze resigniert. Na toll. Erst jetzt fällt mir auf, wie lächerlich meine Geste vorhin war. Zum Glück hat mich außer Ranak so niemand gesehen. Wie peinlich.
Ok,Leute. Dieses kapitel war etwas kurz. Aber dafür geht es im nächsten so richtig zur Sache. Bleibt dran.
Was würdet ihr euch für den weitern Verlauf in der Story wünschen? Schreibts in die Kommis. Würde mich freuen.
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