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Umsonst

„Du bist wahrscheinlich ziemlich verwirrt, stimmts?" Lizzy sieht kurz nach unten, dann aber wieder nach vorn. „Unter Umständen ein bisschen.", erwidert sie leise und hält Ausschau nach Dingern die ihnen Schaden zufügen könnten. Warum sie nicht auf ihren Instinkt gehört hat? Sie hat hier nur mit übernatürlichen Wesen zu tun was die Patrouillen und alles angeht, sie hat schon seit Stunden aufgehört auf ihren Instinkt zu hören! Sie war einfach nur zu überfordert davon und sie braucht ihren Kopf auf jeden Fall noch. „Aber... danke." Der Vogel nickt und geht in den Sinkflug. „Du kannst mich Novaria nennen, ich bin die Partnerin von Baskerville und wir fliegen gerade zu ihm und einer sicheren Zone. Der Rat, er- Er überwacht schon seit Anfang an jeden einzelnen Schritt und ich bring dich zu einem Bereich an den er nicht kommt." Seufzend schüttelt sie den Kopf. „Es gäbe so viele mehr Erwachte wenn der Rat diesen albernen Test abschaffen würde. Ich meine... wie viele waren im letzten Jahrhundert hier? Wenn du nämlich hier stirbst, hast du keine Chance mehr auf die Rückkehr!" Lizzy's Augen werden groß. Wenn man hier stirbt? „Uhm... Ich bin Lizzy. Aber... fällt darunter auch zufälligerweise die Lava?" Novaria muss sich kurz auf die Landung auf einem relativ großen und hohen Felsen konzentrieren bei dem man nur mithilfe von Flügeln herkommen kann. „Unter anderem, wieso? Aber dann würdest du anders aussehen." Die junge Frau lässt sie zurück in die Höllenhundform wandeln und schluckt. „Und... wie würde man aussehen? So rein aus Neugierde." Sie dreht den Kopf zu Lizzy und schnaubt. „Verbrannt! Wenn eine Seele in die Lava fällt schön und gut! Aber ein normaler Mensch der vom Rat hierher geschickt wird? Du wärst nur noch ein Knochengerüst und würdest am Boden des Lavaflusses liegen." Felicitas sieht ihre Arme an, blickt an sich runter und zeigt ihr dann einen Daumen hoch. „Also für ein Skelett sehe ich noch ziemlich normal aus!" Die drei Augenpaare werden kurz größer, ehe sie nickt. „Glück gehabt, Mensch." Um ein wenig vom Thema abzulenken, trabt Novaria durch einen langen Höhleneingang und tief in den Fels hinein, bis sich eine große Höhle entfaltet. „Baskerville!" Diesmal ist er es wirklich und der Höllenhund nickt. „Du hast ja einiges mitgemacht, Kleines." Lizzy springt von Novaria runter und legt ihre Arme um den Hals des Höllenhundes den sie durch Alucard kennengelernt hat. Er senkt seinen großen Schädel und schließt die Augen, ehe er sich hinsetzt. „Hör zu, Lizzy. Der Rat lässt dich Überwachen und Novaria war so großzügig um dich abzuholen und dabei noch die Überwachung zu stören sodass der Rat keine Ahnung hat wo wir sind. Ich hol dich hier raus, okay?" Er spürt nur wie sie ihre Finger in seinem Fell vergräbt, das Gesicht noch dazu. Es braucht einen Moment bis sie ihn wieder loslässt und einen Schritt zurück tritt um auch seine Partnerin mit einem dankbaren Lächeln anzusehen. „Danke, Novaria. Ich- Ich habe keine Ahnung wo ich ohne dich wäre!" Die schnaubt leicht amüsiert und schüttelt den Kopf. „Im Lager von Dämonen, Menschlein. Du wärst eiskalt reingestolpert und hättest klitzekleine Problemchen bekommen." Die junge Frau schluckt und spürt im nächsten Moment etwas feuchtes an ihrer Wange. Baskerville leckt ihr drüber und nickt ihr aufmunternd zu. „Dann würde ich behaupten dass du Novaria etwas schuldest, nicht wahr?" Das Seufzen und Nicken ist zu hören und zu sehen. „Ich schulde euch beiden etwas und ich habe keine Ahnung wie ich DAS jemals wieder gutmachen kann." Baskerville legt leicht den Kopf schief. „Für meinen Teil wäre es einfach nur gut wenn du meinen Herrn nicht allein lässt, er wollte sich schon gegen den Rat stellen als er herausgefunden hat dass du in die Hölle geschickt wurdest." Ja, das ist Alucard. Warte. „Was? Hat er-" „Diese Naomi hat es ihm ausgeredet, alles gut." Er erwähnt lieber nichts was die Drohungen der kompletten Vernichtung angeht, ansonsten tickt sie ihnen hier noch aus. Bevor er weiterreden kann, hört er aber schon die Pfotentabser und Baskerville seufzt. „Wir sollten uns beeilen, bevor-" „BESUCH! LEUTE, EIN MENSCH!" Lizzy sieht von Baskerville zu Novaria und lehnt sich dann langsam auf die Seite um an Baskerville vorbei hinter ihn zu blicken. Erst kommt ein kleiner Kopf zum Vorschein, dann ein zweiter, dritter und vierter. Baskerville und Novaria haben Welpen? Und wie süß die sind! Der Höllenhund entgegen lässt den Kopf hängen. „Insgesamt sind es fünf..." Stirnrunzelnd zählt Lizzy noch einmal nach und legt den Kopf schief. „Uhm... Also verkauf mich für blöd! Aber hast du nicht vier?" Die Augen gehen zu ihm. „Du bist Nummer fünf, irgendwie kümmere ich mich auch um dich, oder nicht?" Jetzt kommt selbst von ihr ein leises, dankbares Winseln. Ihr Herz schmilzt gleich! Noch einmal.

„Ich glaube wir haben einen Welpensitter gefunden." Novaria sitzt neben Baskerville und beobachtet mit ihm schon seit einer halben Stunde wie sich Lizzy wunderbar mit den kleinen versteht. Sie scheinen Spaß zu haben und das könnte man ja für sich selbst so ein wenig ausnutzen, nicht dass man es ausnutzen würde! „Du hast noch ihren Gefallen, aber denk daran dass ich sie nicht jederzeit einfach hierher bringen kann, sie hat auch noch ein Leben auf der Erde." Novaria seufzt, ihr Partner hat ja recht. Aber sie hatten schon lange keinen gemeinsamen Abend mehr und wenn sich die Möglichkeit bieten sollte, warum nicht auch einfach annehmen? Sie legt ihm den Kopf unter seinen und lehnt sich ein wenig an ihn, auch wenn sie den indirekten Familienzuwachs nicht bewilligt hat, sie könnte sich als nützlich erweisen und sie ist ja auch wirklich höflich und nett für einen Menschen. Baskerville lässt es zu und sieht dann dabei zu wie sie sich hinlegt. Liebevoll leckt er ihr über die Schnauze und hebt dann seinen eigenen Kopf wieder. „Lizzy? Wir müssen los, ich glaube da warten ein paar Leute auf dich." Außerdem dürfte Alucard langsam aber sicher am durchdrehen sein was das Fehlen ihrer Person im Hologramm angeht. „Klar! Gleich!" Vorsichtig hebt sie einen der Welpen von ihren Beinen herunter und steht langsam auf. „Keine Ahnung ob wir uns wiedersehen, aber hat mich gefreut euch kennenzulernen." Klar hat sich die Rasselbande vorgestellt! Aber sie sehen einfach komplett gleich aus und sie kann sie nicht unterscheiden, oder sie müsste einfach mehr Zeit mit ihnen verbringen. „Warum musst du gehen?" Lizzy geht in die Hocke und legt dem Welpen, der das gefragt hat, eine Hand auf den Kopf. „Ich muss zu meiner eigenen Familie und sie machen sich schon Sorgen um mich." Entgeistert schnaubt der Kleine, doch sie steht wieder auf und geht zu Baskerville. „Das wird interessant was mich erwartet.", murmelt die junge Frau und sieht noch einmal zu Novaria. „Danke noch einmal und- Vielleicht bis irgendwann einmal." Sie neigt leicht ihren Kopf, bleibt aber liegen. „Freut mich dich kennengelernt zu haben, Lizzy." Baskerville legt sich selbst hin und lässt sie aufsteigen, bevor er selbst aufsteht und sich noch einmal verabschiedet. Wer weiß wann er wieder zurückkommen wird. Er kann wirklich dankbar dafür sein dass Novaria sich keinen anderen Partner sucht der immer für sie und die Welpen da ist. „Mach die Augen zu, Lizzy. Es ist besser für deine Netzhäute." Nett dass er sie wenigstens vorwarnt! Somit hält sie sich an ihm fest, schließt die Augen und spürt wie er sich in Bewegung setzt. Er läuft und es wird dunkel und hell und das in den extremsten Kontrasten. So stark, sodass sie es sogar durch die geschlossenen Lider beobachten kann und den Kopf zusätzlich senken muss um auf Nummer sicher zu gehen. Mit einem Mal ist es dunkel und auch bleibt Baskerville stehen. Stille herrscht, ehe ein leises Schnauben zu hören ist und sie spürt wie er sich hinlegt. Nur vorsichtig und zögerlich öffnet sie ihre Augen und sieht sich irritiert um. Ein langer, steinerner Gang und direkt vor ihnen ein großes Tor. Sie spürt dahinter aber mehrere übernatürliche Wesen, sind sie direkt vor dieser Halle? Langsam steigt sie ab und Baskerville stupst sie noch einmal mit der Nase an, ehe er ihr zunickt und im Schatten verschwindet. Man merkt genau wann er sich wohl genug fühlt um zu reden und wann er lieber still ist. Aber sie hat es geschafft. Sie ist nicht mehr in der Hölle! Sie war in der Hölle... Sie war wirklich in der Hölle! Sie hat Hitler getroffen und wurde von ihm gejagt! Und sie hat Novaria und Baskervilles Familie kennengelernt, das ist auch etwas Besonderes, zumindest für sie. Lizzy geht zur Tür, die sich überraschenderweise leicht aufdrücken lässt. Am anderen Ende sieht sie tatsächlich den Rat und auch Alucard und Hans, die scheinbar ein wenig mit den Leuten dort herumstreiten. „Ich bin aus der Hölle gekommen und scheiße, Hitler ist nicht so chillig wie ich dachte!" Ihre Worte hallen durch den gewaltigen Raum und augenblicklich liegt die Aufmerksamkeit auf ihr. Keine Sekunde später wird sie von Alucard schon hochgehoben und in eine Umarmung gezogen. „Wir konnten dich nicht mehr finden! Du warst weg!" Felicitas verschränkt die Beine an seinem Rücken und legt ihm die Arme um den Hals. „Nachher... ich bin einfach nur scheiße froh wieder hier zu sein, ich maule nie wieder dass etwas zu heiß ist!" Das kann ihm doch echt egal sein, ihr geht es gut und sie ist zurück! Das ist viel wichtiger!

Auch Hans wäre vor Sorge fast irre geworden und trägt sie schlussendlich bis zum Rat, ist immerhin ein ganzes Stück und sie war stundenlang in der Hölle unterwegs, ist in Lava gesprungen um Hitler zu entkommen und war für eine etwas längere Zeit von der Bildfläche verschwunden. Alucard gibt ihr das Handy zurück, welches er noch aufgehoben hat und zum Glück nicht beschädigt ist. Nur ungern lässt er sie wieder runter, auch wenn sie nach Schweiß und Schwefel stinkt und ihr alles an Haut verdreckt ist was nicht von Kleidung bedeckt ist. „Wenn ich ehrlich sein darf... was für ein beschissener Test war das?" Gähnend verschränkt sie die Arme und zieht eine Augenbraue hoch. „Ein Test den du nicht bestanden hast, so viel steht fest." Bitte? Alucard klappt der Unterkiefer nach unten, Hans ebenfalls. „Sie ist wieder da! WAS WOLLT IHR NOCH VON IHR!" Überrascht dreht Lizzy ihren Kopf, runzelt die Stirn. „Alu, es ist nur ein normaler Test, beruhig dich mal wieder." Er legt seine Hände auf ihre Schulter, starrt sie mit Panik an die sie spüren kann. „Beruhigen? Wenn du den Test nicht bestehst, dann werden all deine Erinnerungen einfach so an uns ALLE gelöscht! Alles übernatürliche was du kennengelernt hast ist schneller weg als ich jemanden umbringen kann!" Stille. Der Urvampir weiß nicht was schlimmer ist. Der Fakt dass sie nicht bestanden hat, oder ihr gleichgültiger Blick dazu. Es gibt keinen großen Schock oder sonst etwas. „Hast du mir zugehört, Lizzy? WIR, Hans und ich, werden aus deinem Gedächtnis gelöscht. Alles was du erlebt hast verpufft. Unsere Beziehung verpufft! Scheiße, ich hab das nicht so lange durchgehalten mit deinen Abweisungen um dich jetzt schon wieder zu verlieren!" Auch Hans versteht es nicht, wieso ist sie so ruhig? Hat sie was in der Hinterhand? Vertraut mir. Lizzy dreht sich zu den Ratsmitgliedern um. „Okay, aber ich hätte da noch ein paar Fragen bevor mein Hirn fast auf Werkszustand zurückgestellt wird." Die junge Frau geht ein paar Schritte nach vorn und bleibt stehen, ehe sie das Kinn hebt und in die Runde blickt. „Erstens, woran legt ihr fest dass ich den Test nicht bestanden habe? Was war der Punkt den ich anders machen sollte?" Der Kerl, der vorher im Blut aufgetaucht ist, lehnt sich ein wenig nach vorn. „Die Übertragung ist fehlgeschlagen, wir wissen nicht ob du nicht Hilfe hattest um zurückzukehren! So schnell geht das normalerweise nicht!" Die grauen Augen gehen zu ihm. „Also wollt ihr mich dafür verurteilen weil ein Fehler auf EURER Seite vorlag für den ich nicht ansatzweise etwas konnte?" Sie verschränkt die Hände auf dem Rücken. „Zweitens, wie wäre der normale Ablauf gewesen?" Diesmal antwortet die Frau, die in der Blume erschien. „In der Hölle überleben, nicht mehr und nicht weniger." Lizzy legt den Kopf leicht schief und hebt ihre Hand. Zeige- und Mittelfinger legt sie sich an die Halsschlagader und wartet eine Minute. „Huh, also für eine Tote habe ich eine normale Herzfrequenz von 76 Schlägen pro Minute, wobei das zugegebenermaßen für mich ein wenig hoch ist. Oder seit wann haben direkt Tote einen Herzschlag?" Keine Antwort. Erneut tritt Lizzy einen Schritt nach vorn und breitet dann ihre Arme aus. „Und drittens... viel Spaß! Löscht meine Gedanken." Sie spürt die Enttäuschung, Wut, Trauer und Verzweiflung von den beiden Männern, die aber nichts tun können um das aufzuhalten was passieren wird. „Aber scheiße... Wenn ich den Dämonen da unten Glauben schenken kann, dann hättet ihr mehr Erwachte, wenn ihr diesen Test nicht hättet. Es scheinen verdammt viele da unten verreckt zu sein." Neben ihr bildet sich eine Sandfigur, ehe eben jener Sand nach unten prasselt und die Gestalt des ägyptisch angehauchten Mannes freigibt. „Nicht jeder ist dazu geschaffen vollständig erwacht zu sein.", gibt er nur von sich und legt ihr eine Hand auf den Kopf, sein Daumen liegt auf ihrer Stirn. Sie selbst schließt die Augen und entspannt sich, oder versucht es zumindest. Alucard sieht zu Hans und dann auf den Boden. Das gibt's doch echt nicht, wegen einem beschissenen Test muss jetzt alles gelöscht werden! Er spürt eine Hand auf seiner Schulter und fühlt sich im Moment so schwach und nutzlos, dass er sich einfach gegen Hans lehnt und den Kopf hängen lässt. Der Werwolf würde ja sagen dass er überrascht ist! Doch im Augenblick hätte er selbst auch gern eine Schulter an die er sich anlehnen kann. Stumm legt er ihm den Arm um die Schultern und sieht zu Lizzy. Die ganze Mühe umsonst. Ihre gesamte Leidensgeschichte, die Wochen, Monate und Jahre an Traumabewältigung und langsam heranreifender Liebe, umsonst. Die Sachen die sie gelernt hat, umsonst. Die Forschungen in Area 51, umsonst. Ob sie es schaffen sie noch einmal für sich zu gewinnen, oder wird das nicht möglich sein? Sie werden sehen in welchem Zustand sie zurückgelassen wird.

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