Kapitel 38
Kapitel 38
Mein Kopf dröhnte sodermaßen und auch meine ganzen Glieder schmerzten, sodass ich michkaum bewegen konnte. Meine Augen waren noch geschlossen, aber langsammachte ich sie auf und sah trotzdem nur Schwärze.
Was? Wo bin ich?
Um mich herum war nichts,einfach nur eine schwarze Leere. Ich schwebte einfach in der Luft undsah nichts.
„Hallo! Ist hier jemand?",schrie ich, aber es war niemand hier. Ich war alleine.
Plötzlich ging ein Licht anund ich sah, dass ich in einem Zimmer schwebte. Durch die Tür kamengerade Alec und ... Marina und ... sie küssten sich. Was ... waswar hier los? Warum küssten sie sich?
„Ich bin so froh, dasDejna tot ist", sagte Marina plötzlich und ich erstarrte in derLuft. Was? Sie küssten sich wieder und Alec drückte Marina inRichtung des Sofas.
„Ja, sonst hätte ich dichimmer noch weggestoßen", stimmte auch Alec zu. Was? Das konntenicht sein. Das ... ich darf nicht tot sein ... ich ...
„Nein!Alec, bitte nicht", flüsterte ich und musste zugucken, wie diebeiden sich nach und nach auszogen. „NEIN!", schrie ich und dannfiel ich. Ich fiel zu Boden, der unter mir brach und fiel in einschwarzes Loch, was mich ganz verschluckte. Ich war wieder alleineund diesmal für immer. Alec liebte mich nicht, er liebte Marina.Immer noch.
Zwei Tage.
Zwei Tage saß ich jetztschon an Dejnas Bett und wartete, dass sie endlich aufwachte. Ichhatte mich an ihr Bett gesetzt und ihre Hand nicht los gelassen. Momwar ihr auch nicht von der Seite gewichen. Sie nervte Ian auch dieganze Zeit, wie es der Kleinenging. Sie war immernoch in dem Ei und nichts hatte sich geändert. Ian hatte extraHexen, Magier und Vampire herrufen lassen, um alles zu versuchen,damit es die Kleineschafft, wenn sie endlich schlüpfte. Mutter redete immer davon, wennes der Kleinen ersteinmal gut ging und wir sie Dejna in den Arm legen würden, dassdiese dann aufwachen würde. Mom war davon überzeugt, aber ich nichtso. Das ganze hatte nichts mit dem Baby zu tun, sondern mit dem Gift,was sie innerlich kaputt gemacht hat. Sie musste sich erholen und daskonnte noch Wochen dauern. Tage, Wochen, Monate ... oder vielleichtauch Jahre.
DieTür ging auf und Mom drehte sich sofort um, vielleicht war es jawieder Ian, aber es waren nur Sven und Chad.
„Wiegeht es ihr?", fragte Chad und trat neben mich.
„Sowie immer", meinte ich nur und strich mit dem Daumen über ihrenHandrücken. Ihre Haut war nicht mehr so bleich und zum Glück auchnicht mehr so kalt. Das war das einzig gute daran. Aber ich konntenicht weiter warten. Ich wollte wieder in ihre dunkelgrüne Augensehen, die immer so strahlten, wenn sie mich ansah. Ihre Stimmehören, wie sie meinen Namen aussprach. Sie musste einfach wiederaufwachen.
„Habtihr Ian vielleicht zufällig getroffen?", fragte Mom. Beideschüttelten den Kopf. „Ich hoffe, sie schafft es."
„Beidewerden es schaffen", meinte Jamie. Er sagte nur kaum etwas. Ihm warDejna sehr ans Herz gewachsen und deswegen nahm ihn das ganze auchsehr mit. Er kannte sie ja auch schon viel länger, als wir alle.
Esvergingen weitere Tage. Nach jedem weiteren Tag der verging, wurdeich ungeduldiger. Ich konnte einfach nicht mehr warten. Es konntedoch nicht sein, dass wir Hexen, Magier und Vampire hatten und dieeinfach nichts tun konnten. Ian sagte immer, dass sie ruhen musste.Aber war es nicht langsam mal an der Zeit, dass sie wieder aufwachte?Sie konnte mich doch nicht noch länger warten lassen. Ich hatte dochjetzt genug gewartet. Waren denn fünf Tage nicht genug? Die letztenfünf Tage waren der Horror für mich gewesen. Sie lag hier zwar undatmete, aber das hieß nicht, dass sie auch aufwachen würde. Siekönnte auch noch Jahre hier einfach liegen bleiben und nie wiederaufwachen können. Ich hatte keine Sicherheit, dass sie jemals wiederaufwachte.
Undwas sollte ich Bastian sagen? Und den anderen?
Hey Leute, tut mir leid,aber Dejna liegt im Koma, weil mein rachsüchtiger Onkel dieHerrschaft über alles haben wollte. Er wollte das mächtige Wesen inmir und hat sie deswegen entführt und ihr ein Serum verabreicht. Erdachte, er würde durch sie an mich heran kommen, weil ich ein Drachebin und sie meine Gefährtin.
Klar,sie würden auch alles verstehen. Bastian hatte auch schon angerufen,weil Dejna so plötzlich gegangen war, obwohl sie Lieder mit denJungs aufnehmen wollte. Mutter hatte ihm gesagt, dass Dejna auf ihnsauer war und erst einmal eine Auszeit brauchte. Das hatte ihn fürserste abgehalten zu schnüffeln. Aber gestern hatte er wiederangerufen und diesmal hatte ich nicht gewusst, was ich ihm sagensollte. Ich war nicht ran gegangen, aber er würde es weiterversuchen. Ich konnte ihn nicht die ganze Zeit ignorieren ... dieWahrheit sagen konnte ich aber auch nicht. Nur was sollte ich ihmsagen?
DasKlingeln eines Handys riss mich aus meinen Gedanken. Ich sah hintermich zu Jamie, der mein Handy aus seiner Tasche zog.
„Esist Bastian", meinte er. Mit einer Hand fuhr ich mir durchsGesicht.
„Sagihm irgendwas", meinte ich.
„Okay."Er hob ab und stellte auf laut, damit ich auch mitbekam, was Bastiansagte.
„Alec?",fragte Bastians Stimme.
„Nein,hier ist Jamie."
„Woist Alec und vor allem wo ist Dejna? Ich habe gestern auch schonangerufen, aber keiner ist ran gegangen." Jamie sah mich an undseufzte dann.
„Estut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet habe. Wir hatten vor zweiTagen einen Autounfall." Also doch eine Lüge.
„Was?",hauchte Bastian. „Was ist mit Dejna?" Jamie schluckte.
„Siewurde in ein künstliches Koma gelegt, damit sie sich erholen kann.Wie gesagt, es tut mir wirklich leid, dass ich mich nicht gemeldethabe, aber es war alles so verwirrend. Es war alles so viel. Nichtnur Dejna hat es schwer erwischt, sondern auch Alec, aber er istgestern zum Glück aufgewacht." Also eine halb Wahrheit.
Bastianwar still geworden und erst dachte ich, das er gleich auflegen würde,aber dann sagte er wieder etwas.
„Istsie denn aus Lebensgefahr?"
„Ja,sie muss nur noch aufwachen."
„Gut.Haltet ihr mich auf dem Laufenden?"
„Ja,auf jeden Fall."
„Danke",murmelte Bastian und legte dann auf.
„Ichwollte ihn nicht anlügen", flüsterte Jamie und sah auf das Handy.
„Eswar aber das Beste. Er weiß, dass es ihr nicht wirklich gut geht,damit reicht es ... bis jetzt", meinte ich und sah Dejna an. Siewar, wie die letzten fünf Tage, reglos. Es war fast so, als wenn sieschlafen würde.
DieTüre ging auf und Mom, Chad und Sven traten ins Zimmer. Chad kam zumir und gab mir einen Kaffee.
„Alec,du solltest wirklich etwas essen gehen. Du hast in den fünf Tagennur einen Riegel gegessen", schallte Mutter mich, aber das war miregal. Ich würde nicht von Dejnas Seite weichen. Nicht für so wasbelangloses wie Essen. Ich würde weiter ihre Hand halten und fürsie da sein. Ich werde weiter Gebete sprechen und hoffen, dass sieendlich aufwacht. Und sie würde aufwachen, davon war ich überzeugt.
Ich viel immer noch. Um michherum war immer noch alles schwarz und immer noch schwirrten mir Alecund Marina im Kopf herum. Wenn ich wirklich tot war, würde erwirklich wieder zu Marina zurück kehren? Das alles war doch nichtwahr. Alec würde so etwas nicht machen. Er hätte mich links liegenlassen können, als er Marina wieder gesehen hatte, aber er hattesich für mich entschieden. Er wollte mich, er wollte sich mit mirverbinden. Deswegen musste ich auch hier raus kommen. Ich durftenicht mehr fallen. Ich wollte nicht mehr schwarz sehen, ich wollteAlec sehen, wie er mich anlächelte und mir sagte, dass er michliebte. Ich brauchte seine Stimme. Ich versuchte, nur an ihn zudenken, damit ich hier heraus kam, aber ich schaffte es einfachnicht. Ich konnte seine Stimme einfach nicht hören. Ich hatteeinfach das Gefühl, dass es immer und immer dunkler wurde, je längerich viel. Der einzige, der mich hier raus holen konnte, war Alec ...aber er würde nicht kommen.
Plötzlich knallte ich aufdem Boden auf und schrie. Selbst der Boden war schwarz. Ich blieberst einmal liegen und stand dann langsam auf. Schwarz, allesschwarz, ich sah noch nicht einmal meine Hände. Langsam ging icheinen Schritt nach dem anderen gerade aus, aber es dauerte nichtlange, bis ich gegen eine Wand stieß. Das gleiche machte ich in alleRichtungen. Ich war in einem schwarzen Raum gefangen. Es gab keinenAusweg.
Geschafft rutschte ich eineder schwarzen Wände herunter. Ich werde nie hier raus kommen. Ichwar tot, dabei dachte ich immer, man würde ein weißes Licht sehen,wenn man starb ... oder man würde wenigstens irgendwohin kommen, woes schön war und nicht wo man verrückt wurde.
„Bitte steh auf, bitte. Dumusst einfach deine Augen auf machen", ertönte plötzlich eineStimme. Ich sah mich um, aber ich sah niemanden. Und trotzdem war da,diese Stimme. „Dejna, bitte. Ich halte es nicht mehr aus hier zuwarten, bis du wieder aufwachst." Die Stimme hörte sich traurigund verzweifelt an. „Lass mich nicht alleine. Ich liebe dich."
Meine Augen weiteten sich.
„Alec",hauchte ich.
Ich strich über DejnasHandgelenk und malte kleine Ranken auf diesen. Ich hatte die ganzeNacht mit ihr geredet, sie gebeten wieder auf zustehen... aber nichtshat geholfen.
Mom, Jamie, Chad und Svenwaren etwas essen gegangen und ich war alleine mit Dejna. Ich wollte,dass sie aufwachte, das wollte ich schon seit fünf Tagen. Abernichts passierte. Rein gar nichts. Ian hatte eben noch mal nach ihrgesehen und meinte, dass es noch dauern könnte.
Ich hob Dejnas Hand an meineLippen und küsste sie.
„Du musst aufstehen, hastdu gehört? Ich liebe dich ... ich brauche dich", flüsterte ichund presste ihre Hand an meine Lippen.
Dir Tür ging wieder auf undMom kam herein.
„Du musst etwas essen,Alec", meinte sie und legte ihre Hände auf meine Schultern.
„Ich habe keinen Hunger."
„Dann komm wenigstens malmit, zu eurer Kleinen."
„Ohne Dejna gehe ichnicht."
„Aber vielleicht brauchtsie ja deine Nähe."
„Ich gehe nicht hier weg."
„Okay", sagte sie etwasniedergeschlagen und verließ wieder das Zimmer. Ich wusste, dass esnicht gerade nett gewesen war, aber ich konnte nicht von Dejnas Seiteweichen. Es war meine Schuld, dass sie hier war und ich wollteeinfach nur, dass sie aufwachte. Mehr wollte ich doch gar nicht. Ichwollte nur, dass sie ihre Augen aufmachte und mich aus ihren grünenAugen ansah.
Zwei Stunden starrte icheinfach nur auf ihr Gesicht, um vielleicht irgendeine Regung zu sehen... aber da war nichts. Sie bewegte keinen Muskel. Gab es dennwirklich nichts was ich tun konnte? Ich musste doch etwas ...
Plötzlich wurde die Türaufgerissen und Jamie stand keuchend in ihr. Ich stand auf und sahihn an.
„Du .. musst ... schnellkommen", keuchte er und stützte sich auf seinen Knien ab.
„Was ist passiert?"
„Das Ei ... ähm Baby ...ach, egal. Es hat Risse, Alec. Das dürfte nicht sein, sagt Ian. Dumusst unbedingt kommen." Ich biss die Zähne zusammen und sah zuDejna. Ich wollte nicht von ihrer Seite weichen ... aber wenn sieaufwachte und herausfand, dass ich nicht zu unserem Baby gegangenwar, wenn es Hilfe brauchte, dann würde sie mich noch mehr hassen.Ich seufzte, küsste Dejnas Handrücken noch mal und ließ ihre Handdann los.
Jamie führte mich in einenseparaten Raum, wo nur ein Brutkasten drin stand. Mom stand an diesemund sah auf ein blaues Ei herunter. Ian stand an einem Gerät, wasmit dem Brutkasten verbunden war. Super, und was sollte ich hier?
Langsam ging ich auf Mutterzu und sah mir das Ei an. Es war noch winzig, vielleicht so groß,wie ein Straußenei. So hatte ich mir das ganz bestimmt nichtvorgestellt. Aber so groß hatte es ja noch nicht sein können, Dejnawar ja kaum schwanger gewesen. Mom nahm meine Hand und drückte sie.
„Guck hier", meinte sieund zeigte auf einen Riss, der schon fast um das ganze Ei herum ging.
„Das sieht nicht gut aus",meinte ich und sah Ian an.
„Das ist es auch nicht",meinte dieser.
„Kannst du da nichts gegentun?"
„Leider nein." Er winktemich zu sich. Ich trat neben ihn und sah auf den Monitor. Er hatteinsgesamt drei da stehen. Einen, wo er die Werte des Babys messenkonnte, einen für die Temperatur des Brutkastens und einen füreinen Ultraschall. Er zeigte jetzt auf dieses mit dem Ultraschall.„Siehst du das?" Ich sah noch etwas genauer hin und sah dann einwinziges Wesen, was sich bewegte. Das war unglaublich. Es war soklein und doch versuchte es, die Wände des Eies zu zertreten.
„Warum macht sie das? Esist doch noch gar nicht so weit, oder doch?" Ian schüttelte denKopf.
„Nein, sie dürfte nochgar nicht so eine Kraft aufbringen. Es ist wirklich unglaublich. Ichkann mir nicht erklären, warum sie es macht. Aber wenn sie eswirklich schaffen sollte, dann besteht die Chance, dass sie überlebtnicht mehr so gut. Sie ist zu klein und ich weiß nicht, ob sie dieOperationen dann noch übersteht."
„Was ist, wenn sie Dejnasucht? Vielleicht spürt sie ja, dass sie nicht mehr da ist." Momsah mich an und lächelte.
„Das könnte sein",meinte sie. Ian zuckte nur die Schultern. Er wusste ja selber nicht,was genau zu tun war. Ich ging zu dem Brutkasten und steckte meineHand in ein Loch, was extra dafür da war, um hinein zu greifen. DerBrutkasten war ein einfacher Kasten, wo es nur zwei Löcher waren, umhinein zugreifen. Darin lag das Ei umgeben von ganz vielen Decken,damit es auch schön warm gehalten wurde. Ich schluckte und legtedann meine Hand an die Seite des Eies, damit es etwas in meiner Handlag.
„Alles wird gut, okay? Duwirst das schaffen, kleine Maus. Deine Mom und ich werden nichtzulassen, dass dir etwas passiert", flüsterte ich und strichleicht über die Schale.
„Sie reagiert", rief Ianaus. Ich sah ihn an, aber dann sah ich sofort wieder zu dem Ei.„Fantastisch. Sie hört auf, zu treten." Ich strich weiter überdie Schale und redete etwas mit der Kleinen. Sie durfte nicht auchnoch so kämpfen müssen. Ich weiß nicht, ob ich das ertragen könnte... und vor allem, ob ich es ertragen könnte, es Dejna zu sagen,wenn sie aufwachte.
Ich blieb noch eine ganzeStunde hier, um die Kleine zu beruhigen, damit sie sich malentspannte und einfach ... ja ein Baby sein konnte, dass sich einfachnur entwickeln musste. Sie musste stark für die Operation sein, diesie bewältigen musste, wenn sie endlich schlüpfte, denn ohne dieseOperation würde sie nicht überleben. Ian hatte mir erklärt, warumsie operiert werden musste. Da sie nicht mehr im Mutterleib steckte,konnte sie auch nicht normal heranwachsen, da sie Nährstoffe nichtbekam, die für ihre Gesundheit nötig waren. Ian musste sie deswegenstützen und ihr alles mögliche verabreichen, sobald sie geschlüpftwar. Im Moment hatte sie noch die Schale um sich, die sie noch mitNährstoffen versorgte.
Nach dieser Stunde ging ichwieder zurück zu Dejna. Bei ihr hatte sich nichts verändert. Ichwünschte, dass meine bloße Anwesenheit ihr auch helfen könnte.Warum reagierte die Kleine auf mich, aber nicht Dejna? Ich würdealles tun, um sie wieder bei mir zu haben. Beide, gesund und munter,ohne diesen ganze Mist.
Ich führte Dejnas Handwieder an meine Lippen und küsste ihren Handrücken.
„Wach auf, mein Schatz,bitte. Ich liebe dich."
Plötzlich bewegten sichihre Finger in meiner Hand. Ich sah sofort auf und in ihr Gesicht.Ihre Augenlider flatterten. Sie ... sie wachte auf! Sofort drückteich den Notfallknopf, damit eine Schwester oder Ian kam. Dejna wurdeunruhiger und dann schlug sie die Augen auf. Sie versuchte zu atmen,aber der Schlauch in ihrem Hals hinderte sie daran. Im nächstenMoment war auch schon Ian im Zimmer, gefolgt von zweiKrankenschwestern. Eine drückte mich weg und dann ging alles soschnell. Sie musste Dejna von all den Kathetern befreien, also vonall denen die sie nicht mehr brauchte. Der einzige, der blieb, warder an ihrer Hand, für den Tropf.
„Alec", hörte ich siewispern, als die Schwestern verschwanden und nur noch Ian da war, dernach ihren Werten sah. Ich war sofort an ihrer Seite und nahm ihreHand.
„Ich bin hier", sagteich und strich über ihre Wange. Ihre Augen suchten mich und als siemich gefunden hatte, sank sie etwas erleichtert in die Kissen.
„Ich hatte so Angst",flüsterte sie kaum hörbar, aber ich verstand sie.
„Ich weiß, es tut mir soleid. Ich hätte besser auf dich aufpassen sollen." Sie schüttelteleicht den Kopf.
„Ich hatte Angst, nichtmehr auf zu wachen." Ich drückte ihre Hand und küsste sie sanftauf die Lippen.
„Du bist aufgewacht, dasist das einzige, was zählt."
„Ich werde noch ein paarMedikamente holen gehen, damit sich ihr Zustand schnell verbessert",meinte Ian und verließ dann das Zimmer. Dejna schloss erschöpft dieAugen.
„Schlaf etwas, ich bleibehier." Leicht nickte sie und war dann auch schon eingeschlafen.
Siewar wach ... sie war wirklich wach. ... Endlich.
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