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Kapitel 32

Wow.
Ich war wirklich und wahrhaftig beeindruckt.
Die Rumtreiber, aka die vier (okay, Remus zuliebe drei) dämlichsten Vertreter der männlichen Art an dieser Schule, hatten es tatsächlich geschafft mich zu beeindrucken.
Und wie sogar.
Diese Karte war sogar für die Zaubererwelt ein absolutes Wunder.
Ich starrte nun schon seit einer halben Stunde darauf und konnte mich einfach nicht sattsehen an den sich bewegenden Punkten, die jeden einzelnen Bewohner des Schlosses darstellten und angaben, wer wo gerade war.
Wow.
Die Karte zeigte das ganze Schlossgelände samt Geheimgängen, die ich nicht kannte und vermutlich auch nie entdeckt hätte, wenn sie nicht hier verzeichnet gewesen wären.
Wie hatten die vier Jungs das nur geschafft? Das war fortgeschrittene Magie!
Fasziniert strich ich über das raue Pergament und schaute zu, wie Dumbledore in seinem Büro auf und ab ging oder wie ein Hufflepuff Pärchen dicht aneinander in der Besenkammer stand. Unnötig zu erwähnen, was die beiden dort wohl trieben.
Diese Karte erklärte so einiges.
Wie die Rumtreiber ihre ganzen Streiche durchbrachten, ohne dabei erwischt zu werden. Wieso James immer wusste, wo er mich gerade nach einem Date fragen konnte.
Ich hielt den Schlüssel zum Erfolg der Rumtreiber in den Händen.
Halleluja. Amen.
Apropos Rumtreiber.
Wo waren sie überhaupt? Jetzt, wo ich Besitzerin dieser absolut genialen Erfindung war, sollte es ja nicht allzu schwer sein, sie aufzuspüren.
Ich ließ meinen Blick zu meinem Punkt huschen, doch das Zimmer neben mir war wie erwartet leer. Kein James Potter.
Als nächstes schaute ich im Schlafsaal der Jungs nach, doch auch dieser war wie ausgestorben. Nicht mal in der Küche hatte ich Erfolg.
Stirnrunzelnd ließ ich meine Augen weiter über die Karte schweifen, bis ich schließlich an der peitschenden Weide stehen blieb.
Hier war ja auch ein Geheimgang eingezeichnet. Wer wagte es denn bitte, unter der mörderischen Weide entlang zu krabbeln? Neugierig verfolgte ich, wohin der Gang führte.
Er endete in der Heulenden Hütte.
Seltsam.
Ich kniff die Augen zusammen. Irrte ich mich, oder war da eben ein Punkt, der Peter Pettigrews Namen trug, durch die Hütte gehuscht?
Nein, das musste ich mir eingebildet haben. Warum sollte er nachts dieses unglaublich gruselige Gebäude aufsuchen?
Trotzdem konnte ich meine Augen nicht von der Stelle lösen, wo ich glaubte, Peter gesehen zu haben.
Ich zuckte zusammen. Da stand ganz eindeutig James Potter, und er befand sich in der Heulenden Hütte!
Was zur Hölle?
Rasch suchte ich nach den Namen der anderen und wurde schnell fündig: In der Nähe der Hütte bewegten sich blitzschnell die Punkte von Sirius und Remus, ganz nah einander. Ab und zu huschte auch Peter vorbei.
Was hatte das zu bedeuten?
Was suchten sie dort? War ihnen nicht klar, wie gefährlich es war, sich nachts auf den Ländereien aufzuhalten?
Ich starrte durch meine großen Fenster nach draußen. Im Mondlicht wirkte alles nur noch bedrohlicher als sonst und die großen Tannen am Rand des Verbotenen Walds warfen lange Schatten bis zu meinem Zimmer.
Es war mitten in der Nacht, ziemlich gefährlich und kalt draußen.
Andererseits konnte ich nicht schlafen und ich hasste es, etwas nicht zu wissen.
Also fasste ich einen Entschluss: Ich würde den Rumtreibern folgen.
Ein aufgeregtes Kribbeln überkam mich, und mein Herz hüpfte ein wenig. Wie unglaublich spannend die Vorstellung war, bei Nacht einem Geheimgang zu folgen und den Rumtreibern auf die Schliche zu kommen...
Ich kicherte euphorisch bei der Vorstellung.
Dann kletterte ich wieder aus meinem Bett und zog mir Jeans, Pulli und Jacke an, meinen Zauberstab erleuchtete ich wieder, um so der Karte folgen zu können.
Schnell band ich meine Haare noch zu einem Pferdeschwanz und stieg in meine Stiefel, bevor ich auf Zehenspitzen die Schulsprecherräume verließ.
Wahrscheinlich übertrieb ich es ein bisschen mit dem auf- Zehenspitzen- laufen, schließlich war ich die Schulsprecherin und durfte jederzeit durch das Schloss patrouillieren, doch ich kam mir vor wie Sherlock Holmes höchstpersönlich und es machte wahnsinnig viel Spaß.
Zumindest solange mich die behütete Wärme des Schlosses umfing.
Sobald ich draußen in der Finsternis stand, sah die Sache schon ganz anders aus.
Ich fröstelte und zog meine Jacke noch ein wenig enger um mich. Wollte ich das wirklich durchziehen? Es war wirklich kalt.
Und unheimlich. Schon von innen hatte das ganze düster gewirkt, aber jetzt hier vor dem Schloss zu stehen war nochmal etwas ganz anderes.
Es konnte mir doch egal sein, was die Rumtreiber trieben.
Aber ich wusste, dass es mir nie egal sein würde.
Dazu war ich viel zu sehr Lily Evans.
Ich hatte diese Sache angefangen, und jetzt würde ich sie auch durchziehen.
Hallo?! Ich war eine Gryffindor. So ein bisschen Dunkelheit hatte noch niemanden umgebracht.
Mit frischem Mut stiefelte ich los, auf die peitschende Weide zu.
Der mächtige Baum ragte bedrohlich über mir auf, und mir wurde wieder mulmig zumute. Ich hasste dieses Ding. Es jagte mir seit der ersten Klasse totale Angst ein.
Hinzu kam noch, dass der Baum rasend schnell gewachsen war - ich hingegen war seit der zweiten Klasse gefühlt gar nicht mehr gewachsen.
Mit einem gewissen Sicherheitsabstand zu der Pflanze blieb ich stehen. Laut der Karte lag der Eingang zu dem Geheimgang direkt unter den Ästen des Baums.
Wenn ich ihr aber zu Nahe kam, würde ich erschlagen werden.
Mir fiel nur eine einzige Möglichkeit ein, den Baum außer Kraft zu setzen, und das war ein Zauber der höheren Magie: der Immobilus- Zauber.
Den wir an sich noch nicht gelernt hatten, aber da ich eine totale Streberin war, hatte ich ihn natürlich schon ausprobiert.
An sich hatte es immer geklappt, doch dieser Baum war nochmal eine Nummer größer. Aber na gut.
Ich holte tief Luft und krempelte die Ärmel meiner Jacke hoch.
Mit größter Umsicht, um ja nichts falsch auszusprechen, wirkte ich den Zauber und rannte dann, ehe ich es mir anders überlegen konnte, auf die Weide zu.
Der Spruch würde nicht lange anhalten bei dieser immensen Pflanze, daher musste ich mich beeilen.
In all der Hast stolperte ich über eine Wurzel und fiel der Länge nach hin, und während ich mit einem entsetzten Aufschrei über den Boden rutschte, hörte ich, wie das Holz der Weide knarrte.
Die Berührung der Wurzel hatte sie offenbar gereizt. Nicht mehr lange, dann würde mein Zauber brechen. Ich musste mich beeilen, wenn ich nicht gleich als Apfelmus enden wollte.
Mit der zerknitterten Karte in der einen und dem hell erleuchteten Zauberstab in der anderen Hand krabbelte ich hektisch am Boden herum, Ausschau haltend nach irgendeiner Grube oder auch Falltür, die mich in den sicheren Gang bringen würde.
Über mir wurde das hölzerne Knarren immer lauter. Ich bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper.
Bitte Merlin, lass mich nicht unter einem Ast begraben sterben.
Es knackte. Mein Kopf fuhr nach oben, wobei ich mir den Nacken verrenkte und das Gesicht zu einer Grimasse verzog.
Ein Ast über mir begann leicht zu schwingen, fast so, als würde er nach einem Opfer Ausschau halten. Mir brach kalter Schweiß aus.
Fieberhaft tasteten meine Finger über den Boden, ich achtete nicht mehr darauf, was ich tat, sondern hielt den Blick nach oben gerichtet.
Um Gottes Willen, ich musste verdammt nochmal diesen Gang finden!
Der Ast holte aus.
Und krachte direkt neben mir zu Boden.
Ich schrie aus Leibeskräften und rollte mich blitzschnell zur Seite, als er wieder auf mich hinunterfuhr. Mein Zauberstab flog mir aus der Hand und rollte klappernd davon.
Ein nächster Ast schlug zu und verfehlte meinen Stab nur knapp. Ich presste kurz die Augen fest zusammen und versuchte, mir nicht vorzustellen, was passieren würde, wenn mein Zauberstab zerbrach.
Mir blieb nicht viel Zeit, denn schon knallte ein nächstes Stück Holz donnernd neben mir zu Boden. Keuchend warf ich mich wieder zur Seite und streckte die Hand nach meinem Zauberstab aus. Ich stieß mit den Fingerspitzen an, und er rollte noch etwas weiter von mir weg - und verschwand.
Ich kniff die Augen zusammen und glaubte meinen Augen nicht zu trauen, doch tatsächlich: mein Zauberstab war geradewegs in eine Öffnung im Boden gekullert.
Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich geweint vor Glück.
Doch so robbte ich nur so schnell ich konnte auf den Spalt zu, während um mich herum immer mehr Äste in Bewegung kamen.
Ein Zweig erwischte mich an der Wange und ich spürte ein kurzes Brennen- das würde einen Kratzer geben, aber es hätte schlimmer kommen können.
Mit einem letzten Satz hechtete ich auf die Öffnung zu und sprang hinein.
Unsanft polternd kam ich auf lehmigem Boden auf, vor mir glimmte das schwache Licht meines Zauberstabs.
Über mir tobte die peitschende Weide.
Ich war gerettet.

Okay Leute, ich lege mich jetzt offiziell darauf fest, immer donnerstags zu uploaden. Und nachmittags. Lol okay. Ja ich glaub das war's auch schon😂✌🏽 danke nochmal für die Reads und Kommentare ich freu mich jedes Mal total!😌😘

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