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f i f t y - n i n e

Mein Herz pochte so schnell, dass ich erst einmal durchatmen musste, bevor ich den Raum betrat. Ich hatte mich vor ungefähr zehn Minuten vorne angemeldet und wurde in einen anderen Raum geschickt, um darauf zu warten, gerufen zu werden. Mein herz schlug zehn mal schneller als sonst und in mir kam das Bedürfnis auf, wieder zu gehen und das sein zu lassen. Zu sehr fürchtete ich mich gedanklich vor den Konsequenzen, sollte jemals jemand herausfinden, was tatsächlich in dieser Nacht passierte. Denn James war schuldig, und mit ihm war auch ich es,

Mir war klar gewesen, dass ich einen Polizisten nicht anlügen konnte und ich wusste natürlich das es falsch gewesen ist. Aber aus irgendeinem Grund musste ich das einfach tun. Ich hatte das Gefühl, dass ich erst durchatmen könnte, wenn ich wüsste, dass James nicht mehr in meiner Nähe ist. Und dann könnte ich ein neues Leben anfangen, ein besseres und gesünderes Leben. Ich würde diese Chance nutzen und nie wieder lügen, nie wieder meine Familie in Gefahr bringen und ich würde abschalten. Außerdem war es keine richtige Lüge. Ich hatte James zwar dabei geholfen, dieses Mädchen zu vergraben und war die ganze Zeit bei ihm gewesen. Jedoch verfolgte michder schreckliche Anblick dieses toten Mädchens bis heute noch. Manchmal sogar bis in meine Träume.

Aber hiernach würde sich alles in meinem Leben ändern. Ich würde mir die Zeit für die wichtigen Dinge in meinem Leben nehmen, denn diese hatte ich durch James und den Stress, welchen er in meinem Leben verursachte, tatsächlich vernachlässigt.

Ob ich mich mit Lucas und Alex vertragen würde oder es könnte, wusste ich nicht. Lucas hatte mir weh getan. Mein eigener Bruder hatte mir eine reingehauen. Um ihm das zu verzeihen, brauchte ich wahrscheinlich sehr lange. Aber genau diese Zeit bräuchte er, um mir zu vergeben. Wir beide hatten uns verletzt und das mussten wir beide auch erst einmal verdauen.

»Emilia Saunders« rief eine mir unbekannte Stimme mich und mein Körper erhob sich schneller als ich denken konnte. Etwas ängstlich betrat ich das Büro des Sheriffs und setzte mich ihm direkt gegenüber. Er lächelte zwar etwas beruhigend aber das genau das ließ mich noch ein Stück nervöser werden, denn ich wusste was mir bevorstehen würde: Eine lüge.

»Hallo, ich bin Sheriff O'Connor und kümmere mich jetzt um deine Zeugenaussage« merkte er an und nahm sich einen Stift und einen Notizblock, um vermutlich alles zu notieren was ich sagen würde.

Und dann begann eine lange Fragestunde und er stellte mir jede nur erdenkliche Frage, die James betraf. Ich hatte vorgehabt, diesen Namen zu verdrängen und nicht mehr an James zu denken. Aber so oft wie ich den Namen James in dieser Stunde gehört hatte, wurde ich regelrecht dazu gezwungen an ihn und unsere kaputte Liebe zu denken. Ich wurde in jeder Ecke und von jedem an James erinnert. Wie sollte ich ihn jemals vergessen?

Zu Fragen wie In welcher Beziehuht stehen sie zu James?

Wann haben sie James das letzte Mal gesehen?

Wie lange und woher kennen Sie James?

hatte ich nur zögerlich eine gute und plausible Antwort. Ich fragte mich, ob er mir überhaupt glaubte. Woher kannte ich einen Kriminellen? Und was sollte ich ihm sagen?

Oh Sheriff ich habe James beim Ausrauben meines Ladens geholfen und dann sind wir zusammen im Bett gelandet. Innerlich lachte ich über diese Aussage. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund spiegelte diese nämlich mein Leben wieder. Ich war naiv, leichtsinnig und mein Leben wegen James das reinste Chaos.

Als wir am Ende der Befragung ankamen, schluckte ich und hoffte, dass alles so gelaufen war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich hoffte, dass er mir alles geglaubt hatte und ich jetzt, genau wie James, aus der Sache rauswar. »Sie wissen, dass Falschaussagen strafbar sind«, merkte der Polizist an und ich nickte eilig. »Ja Mr. O'Connor. Ich weiß das. James war den ganzen Abend mit mir, wie ich Ihnen bereits erklärte. Er holte mich mit seinem Auto ab und wir fuhren in die Death-Bar.« erwiderte ich sicher und stand auf, da die Luft in diesem Raum mehr als nur stickig gewesen ist. Oder ich bildete mir das ein, weil mir so unglaublich heiß gewesen ist.

Mit einem gedämpften tschüss verließ ich endlich das Gebäude. Es hatte mir nicht gefallen zu lügen. Ich wollte nicht wieder den Vorsätzen widersprechen, welche ich mir vorgenommen hatte. Aber ich hatte es ein letztes Mal getan. Das versprach ich mir.

Ich ging etwas langsamer und blieb schließlich komplett stehen, als ich bemerke wie dieses schwarze Auto immer noch genau an derselben Stelle wie vor einer Stunde stand. Etwas zögerlich ging ich auf James Auto zu. Ich hätte die Richtung wechseln können und vor Allem hätte ich ihn ignorieren können, aber ich musste wissen, wieso er mich nicht endlich in Ruhe ließ. Wieso er auf mich wartete obwohl ich ihm befohlen hatte genau das hier nicht zutun.

»Mia« murmelte er als er erkannt hatte, dass ich seine Autotür aufgezogen und mich ins Auto gesetzt hatte. »Ich will dich nur nach Hause bringen. Es ist schon dunkel« erklärte er während er den Motor startete und losfuhr.

Ich hatte wirklich Angst, den Weg nach Hause zu gehen, weswegen ich dieses Angebot auch annahm. »Ich überlege nach Brasilien zu fliegen« lachte er leicht und starrte geradeaus. Ich musste aufgrund seiner absurden Aussage lachen und schaute etwas erwartend zu ihm.

»Du meinst es ernst, oder?« fragte ich etwas ungläubig aber ich spürte, dass ich ihn ab morgen nicht mehr sehen würde. »Ja, meine ich. Morgen verlasse ich die Stadt« gab er sehr sicher von sich und ich nickte. »Pass auf dich auf« sagte ich kleinlaut und wandte meinen Blick von ihm ab. »Du auch auf dich Mia« waren seine letzten Worte, bevor er anhielt.

Dadurch das er mich festhielt, bevor ich ausstieg, zwang er mich ihn anzuschauen. Eigentlich wollte ich das nicht zulassen, um mich ja nicht in seine Augen zu verlieren aber für einen kurzen Moment tat ich genau das. »Machs gut, James« waren meine letzten Worte, bevor ich ihn endgültig verließ. Ich lief geradeaus zu meiner Haustür und warf noch einen Blick zu seinem Auto, welches immer noch dort stand. Seine Augen starrten mich ein letztes Mal an, bevor ich aufschloss und ihm die Sicht nahm, indem ich die Tür schloss. Und nachdem ich diese schloß, lehnte ich mich zurück und flüsterte mit geschlossenen Augen ein bedeutendes Wort.

Freiheit.

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