➥ 43
„Das hier.. das hier.. und das hier.. ah und zu guter letzt noch das hier".
Vollgemüllt mit Blättern und Büchern stand ich da wie so ein Packesel und musste mir ersteinmal wieder klare Sicht verschaffen, bevor ich etwas sagen konnte, ohne dass meine Wöter in diesem Papierhaufen untergehen würden.
„Sie wollen mir doch nicht im Ernst erzählen, dass seine Klasse das alles heute bearbeitet hat!", rief ich entsetzt, doch die Klassenlehrerin nickte nur.
„Natürlich. Und ebenfalls sind dort Lernzirkel für die anstehenden Proben dabei.", meinte sie noch und ich rollte die Augen als ich schließlich aus ihrem Zimmer ging.
„Diesen Zirkel haben sie im Arsch, so hochgestellt wie Sie tun", murmelte ich noch zu mir, was sie gottseidank nicht hörte und ich mich wieder zu Hoseok gesellte.
„Alter du musst jetzt einfach den Butler von der Schlampe spielen", lachte er und ich musste tatsächlich auch leicht grinsen, obwohl ich wirklich genervt war.
„Besser Butler als Daddy", konterte ich und sofort brachte mein Freund seine verrückte Lache heraus, bei der man nicht anderes konnte als mit zugackern.
Wir hatten also Schlulschluss und verließen das Gebäude, wobei ich versuchte die Blätter in meinem Odern und meiner Schultasche zu verstauen.
„Gut. Wir sehn' uns dann. Viel Spaß mit B-Babyboy", stöhnte er und ich kickte ihm nur gegen das Schienbein, weshalb er dumm grinste.
„Bis morgen du Vogel", verabschiedete ich mich ebenfalls und schon schlugen wir andere Richtungen ein.
Mir passte es so garnicht, jetzt den Deppen für das Opfer zu spielen, nur weil ich ihm geholfen habe.
Vorallem nicht nachdem wir uns so angemault haben..
Wieso konnte das nicht einer dieser Vollidioten namens Lehrer erledigen? - Ach ja natürlich, um Kim Taehyung auf den Sack zu gehen.
Seufzend bog ich schließlich nach zehn Minuten in das Krankenhausgelände ein und informierte mich über die Zimmernummer von Jungkook, ehe ich auch schon dort hinlatschte.
Ich konnte Krankenhäuser noch nie leiden...
Dieser künstliche Gestank von Plastikhandschuhen, Desinfektionsgel und den sterbenden Leuten hier drinnen.
Das ekelte mich einfach nur an.
Letztendlich aber fand ich das besagte Zimmer und stürmte ohne ein Anklopfen hinein, weswegen der Junge in seinem Bett so sehr aufzuckte, dass ihm das Handy aus der Hand fiel.
„Ich bring die Hausaufgaben", meinte ich nur, schlug die Tür zu und warf meine Tasche samt Ordner auf den Tisch um auszupacken.
„Was zur... Wie wär es mit Anklopfen?!", schrie er schon fast und uninteressiert rollte ich die Augen.
„Wieso? Im Krankenhaus wirst du ja wohl kaum wichsen", gab ich nur zurück und sah seinen beschämten Gesichtsausdruck, ehe mir sein Handy auf den Boden auffiel.
Ich sah darüber und musterte die offensichtliche Instagramseite genau, ehe mein Blick wieder zu ihm ging.
„GoldenBunny?!".
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro