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11. Kapitel: Das Wiedersehen

Alora:
Mit einem Zischen aktivierte Vendex die blutrote Klinge seines Lichtschwerts und starrte mich daraufhin herausfordernd an, ich tat es ihm gleich und zündete ebenfalls meine Waffe. Langsam begannen wir anschließend damit uns zu umkreisen und nahmen den jeweils anderen dabei einmal genau in Augenschein. Viel hatte sich nicht an der Erscheinung meines Gegenübers geändert, er trug noch immer dieselbe Art von Rüstung, natürlich dasselbe Lichtschwert und sogar dieselbe Frisur. Lediglich seine Augen waren anders, als bei unserer ersten Begegnung nicht in ein Smaragdgrün, sondern in das typische Gelb der Sith getaucht, was mich aber nur wenig überraschte. Immerhin war auf Alderaan wohl endgültig in die Dunkle Seite abgetaucht, was es höchstwahrscheinlich noch schwerer für mich machen würde, ihn zu besiegen. „Was guckst du denn so? Hast du es etwa besonders eilig damit, gegen mich zu verlieren?", fragte Vendex herablassend wie eh und je. „Ganz im Gegenteil, ich überlege gerade, wo ich dich zuerst treffen soll", konterte ich so schlagfertig wie möglich. „Hm, das würde voraussetzen, dass es dir überhaupt gelänge, mich zu erwischen... was du aber selbst nach 100 Jahren Training nicht zustande bringen könntest", entgegnete mein Gegner nur arrogant. „Das werden wir ja noch sehen", meinte ich entschlossen. „Ja, wir werden sehen, wie lange du dich gegen mich halten kannst, bis ich zu Ende bringe, was mir auf Alderaan versagt geblieben ist und mir somit dein Leben nehme", gab Vendex zurück. Bereits eine Sekunde später kam er direkt auf mich zu und versuchte einen diagonalen Schlag gegen die linke Seite meines Kopfes, was ich jedoch parieren konnte. Gleich darauf startete Vendex den nächsten Angriff seiner Offensive, mit der er dasselbe Ziel zu verfolgen schien, wie bei unserem letzten Kampf.

Er wollte mich um jeden Preis in die Verteidigung zurückdrängen, um mir nicht die geringste Möglichkeit zum Angriff zu liefern und auf diese Weise meine Optionen einzuschränken. Bei der Umsetzungen dieser Strategie war er auch gar nicht mal schlecht, denn sein mehr als offensichtlich angeborenes Talent für Akrobatik, sowie seine enormen Geschwindigkeit machten ihn überaus gefährlich. Allerdings hatte Vendex scheinbar übersehen, dass er im Kampf gegen jemanden, der sich mehr auf die Defensive konzentrierte, viel mehr seine eigenen Chancen einschränkte. Mit jedem Schlag, den er führte und der von mir ganz einfach pariert wurde, verbrauchte er nämlich nur wertvolle Energie, was ihm bald teuer zustehen kommen könnte. Jetzt war ich mehr als froh darüber, dass ich in letzter Zeit so viel trainiert und gemeinsam mit Mipha an meiner Technik gearbeitet hatte. So konnte ich die schnellen Angriffe meines Gegners nun effektiver und auch kräfteschonender als jemals zuvor abwehren, was Vendex im Gegenzug ganz schön zu ärgern schien. Bereits ein paar Sekunden später eröffnete sich mir auch schon eine Gelegenheit zum Konter, als mein Gegner zu einem extrem hohen Schlag ansetzte. Als ich den Hieb mit meiner Klinge parierte, nutzte ich die unten fehlende Deckung von Vendex aus, um denselben Trick anzuwenden, den Teba schon gegen ihn eingesetzt hatte. Ich trat ihm so kräftig es mir möglich war genau unterhalb seines Brustpanzers in die Magengrube und zwang Vendex so dazu ein gutes Stück zurückzuweichen. Zwar taumelte der Sith nur ein paar Schritte nach hinten, was wohl daran lag, dass ich einfach nicht so stark war wie mein Meister, aber es reichte allemal aus, um meinen Gegner kurzzeitig zu verwirren. Während diesem Moment der Unachtsamkeit von Vendex trat ich einen Schritt nach vorne und brachte einen schnellen Gegenschlag auf den Weg.

Offensichtlich vollkommen überrascht gelang es meinem Gegner nur knapp meine ersten Schläge zu blocken, bevor er mich mit einem gezielten Machtschub von sich wegschob. Da ich diese Aktion aber noch von unserem letzten Kampf als einen seiner Lieblingstricks in Erinnerung hatte, war ich darauf vorbereitet und konnte mich auf den Beinen halten. „Du hast... dazugelernt", meinte Vendex in einer für mich überraschend neutralen Tonlage, während er mich erstaunt ansah. „Freut mich, dass du es bemerkt hast", gab ich grimmig lächelnd zurück. „Das war kein Kompliment... ehrlich gesagt bin ich sogar etwas enttäuscht, dass du erst jetzt, wo dein Meister tot ist, halbwegs mit mir mithalten kannst", stellte der Sith klar und zog dabei ein zweites Lichtschwert von seinem Gürtel. Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich den hauptsächlich weißen Griff erkannte, es war Tebas alte Waffe, die Vendex auf Alderaan an sich genommen hatte. Natürlich hatte der Sith einige Elemente des Schwertes verändert und es ganz offensichtlich für seine eigenen Bedürfnisse modifiziert, aber dennoch erkannte ich es auf einen Schlag. Durch die verschiedenen, neuen Bauteile war die Waffe inzwischen nicht mehr völlig weiß, sondern stellenweise auch schwarz, aber der wohl deutlichste Unterschied enthüllte sich mir, als Vendex die Klinge zündete. Anstatt in ein beruhigendes Smaragdgrün wurde die Klinge nun in ein blutiges Rot getaucht, während der Sith die Waffe etwa waagerecht vor sich hielt und fies grinste. „Das... Das Lichtschwert gehört dir nicht!", fauchte ich Vendex fast schon an. „Nun, wenn das so ist...", meinte er nur eiskalt, „dann nimm es mir doch wieder ab, Jedi!" Es war eine ziemlich offensichtliche Provokation und zu meinem Scham fiel ich auch noch darauf herein, als ich mit erhobener Waffe auf Vendex zustürmte, um seinen Rat zu befolgen.

Der Sith auf der anderen Seite wehrte meinen ersten Angriff ganz einfach ab und schlug binnen Sekundenbruchteilen zurück. Gleichzeitig fühlte ich wieder einen altbekannten Druck auf meinem Geist, welcher mich zusätzlich ablenkte. Kaum fünf Sekunden später hatte Vendex meine Klinge mit Tebas Waffe nach unten gedrückt und mit seinem eigenen Lichtschwert nach meinem Kopf geschlagen. Erst in allerletzter Sekunde konnte ich der hungrigen Klinge nach hinten ausweichen und mich mit einem Schritt zurück in Sicherheit bringen, trotzdem schnitt Vendex mir ein paar dünne Haarsträhnen ab. „Also das war jetzt wirklich zu knapp...", dachte ich mir dabei nur. „Hm, du bist ja wirklich hartnäckiger, als ich es erwartet hätte. Nun ja, es heißt vermutlich nicht umsonst, dass Unkraut nicht vergeht", meinte Vendex nur hochnäsig. „Ich bin aber kein Unkraut!", schrie ich zurück und versuchte noch einen Angriff gegen ihn zu richten. Mein Gegenüber blockte diesen jedoch ganz einfach ab, deaktivierte die Klinge seiner anderen Waffe und schlug mir mit dem metallenen Griff direkt ins Gesicht. Torkelnd stolperte ich zurück und hielt mir die schmerzende Nase, dass Vendex mich gerade ganz locker hätte töten können, war mir selbstverständlich bewusst. „Oh, du lässt dich von deinen Emotionen übermannen... Was würde wohl dein Meister dazu sagen, dass du den Kodex der Jedi auf diese Weise brichst?", fragte der Sith mit einer provozierenden, aber gleichzeitig auch leicht genießerischen Stimmlage. Ganz offensichtlich wollte er mit mir spielen, es mit voller Absicht in die Länge zu ziehen, um sich umso mehr daran zu erfreuen, mich verlieren zu sehen. „Er... er würde...", stotterte ich kraftlos. „Hm, er würde... Was?", hakte Vendex nach und trat ein paar Schritte auf mich zu, während ich weiter mit leicht gekrümmtem Rücken dastand. „Er würde mir trotzdem eine zweite Chance geben!", schrie ich so laut wie möglich und schlug mit aller Kraft nach dem Kopf meines Gegners.

Dieser hatte ganz offensichtlich nicht damit gerechnet, dass ich noch eine Bedrohung darstellen würde, denn er schaffte es nur ganz knapp dem Angriff auszuweichen. Auf diese Aktion reagierte Vendex, indem er mich mit einem Fußtritt gegen die Wand schleuderte, was mir ein weiteres Keuchen abrang. „Wie armselig, dass du schon auf solch hinterhältige Tricks zurückgreifen musst und trotzdem nicht in der Lage bist mich zu besiegen", bemerkte Vendex hochnäsig. Gerne hätte ich ihm dafür so richtig eine verpasst, aber das lag momentan für mich nicht mehr im Bereich des Möglichen, weshalb ich genauso wie letztes Mal nur noch liegenbleiben konnte. „Dann beenden wir die Sache mal", meinte der Sith auf einmal und hob eines seiner Lichtschwerter, während er mich mit dem anderen weiter in Schach hielt. Zum Glück kam es niemals dazu, dass Vendex den tödlichen Schlag führen konnte, denn mit einem Mal wurde die schwere Tür des Raumes aus der Wand gesprengt. Natürlich erschrocken riss mein Gegenüber den Kopf herum und blickte zu dem völlig zerstörten Eingang, durch den erst Silco, sowie danach auch Sidon in den Raum hasteten. Bevor ich oder Vendex irgendwie reagieren konnten, hatte der Forscher den Sith mittels seiner Infraschallwaffe abgelenkt, was es Sidon erlaubte ihn direkt anzugreifen. Wie durch ein Wunder schaffte es Vendex jedoch trotzdem die Schläge abzuwehren und Silco mit einem Machtstoß zurückzustoßen, was Miphas Bruder dann aber im Gegenzug mit ihm machte. Vor Genugtuung schmal lächelnd beobachtete ich, wie der Mörder meines Meisters in einem Stapel an Kisten aufkam und dabei laut hörbar keuchte. „Also ich nehme mal an, dass das der Kerl ist, von dem du uns neulich erzählt hast", meinte Sidon, während er zu mir trat und mich nach ernsten Verletzungen zu prüfen schien. „Ja allerdings... und er ist gerade in richtig guter Stimmung", gab ich erschöpft zurück. „Silco, du passt auf sie auf", legte er danach fest, als sich Vendex wieder aufrappelte und uns zornig entgegenblickte.

Anschließend verschwendeten die Zwei keine weitere Zeit, ehe sie mit gezündeten Klingen aufeinander losstürmten und einen Zweikampf eingingen. Da beide jeweils zwei Klingen gleichzeitig führten, entstand relativ schnell eine durchaus eindrucksvolle Darbietung, die ich unter anderen Umständen sicher hätte genießen können. Aber stattdessen fieberte ich nur angestrengt mit und hoffte inständig, dass es Sidon nicht so ergehen würde wie Teba. Schließlich kam es jedoch dazu, dass Miphas Bruder sich wohl aufgrund seiner höheren Körperkraft einen Vorteil erspielen konnte. Das nutzte er sofort aus, um Vendex eine gezielte Verbrennung an seinem rechten Unterarm zuzufügen, womit er gezwungen sein würde seine Waffe auf derselben Seite fallenzulassen. Entgegen aller Erwartungen und Sachlichkeit jedoch hielt der Sith das Lichtschwert weiterhin fest und zeigte auch sonst keinerlei Reaktion, was Sidon wohl mit am meisten überraschte. So wurde er von Vendex relativ einfach zurück gegen die Wand geschlagen, was das Duell zumindest kurzzeitig unterbrach und dem Jedi die Möglichkeit gab, die Verletzung seinen Gegners schockiert zu betrachten. „Sowas hilft bei mir nicht... nicht mehr", meinte Vendex herablassend, als er den Blick bemerkt hatte. Bei dieser Aussage ging plötzlich ein seltsames Gefühl von ihm aus, nur sehr schwach und irgendwie wunderte es mich, dass ich es überhaupt wahrnahm. Es unterschied sich grundlegend von der Aura, das ich bisher von ihm gespürt hatte, genauer bestand diese nämlich aus Wut, Hass und dem unbedingte Siegeswille. Jetzt hingegen fühlte ich eindeutig und vollkommen klar Schmerz, der von ihm ausging. Doch es war irgendwie anders, als der Schmerz, den ich bisher von anderen gespürt hatte, obwohl ich nicht genau sagen konnte wieso. Am ehesten würde ich sagen, dass dieser Schmerz unglaublich tief in ihm verwurzelt war und womöglich schon lange unterdrückt wurde.

Den Beweis für letzteren Teil erhielt ich umgehend, als diese Gefühlsregung sich genauso schnell wieder verflüchtigte, wie sie gekommen war. „Aber ich bin sicher das hier hilft immer noch!", schrie plötzlich Hertis, der gerade den Raum betrat und Vendex einen gezielten Schuss vor die Nase setzte. Augenblicklich drehte sich der Sith um, wehrte einige weitere Schüsse ab, bevor Sidon seine Lichtschwerter wieder zündete und sich ebenfalls auf ihn stürzte. Auf diese Weise in die Ecke gedrängt blieb Vendex nach einigen Sekunden Kampf nichts anderes mehr übrig, als leise knurrend durch die gesprengte Tür nach draußen zu hechten. „Ja, lauf nur", murmelte Sidon und kniete sich scheinbar erschöpft hin, wobei ich eine leichte Verbrennung an seinem linken Oberschenkel bemerkte. „Ah verdammt, hat er dich also doch noch erwischt", meinte Hertis und wollte schon zu ihm gehen, als Sidon jedoch abwinkte. „Nein, geh du nur und schnapp dir den Mistkerl. Ich komme schon klar, außerdem gibt es ja noch Silco", erklärte er. „Ja, ja. Ich darf dich wieder aus der Misere, die definitiv kommen wird, retten", grummelte Genannter nur. „Na schön, wehe du gehst drauf, während ich weg bin", meinte Hertis noch, ehe er die Verfolgung aufnahm.

Vendex:
Eilig rannte ich durch die Gänge der Festung und traf dabei immer wieder auf Soldaten dieses Planeten, welche ich je nach Situation entweder schnell ausschaltete, oder ihnen einfach nur auswich. Hinter mir hörte ich derweil schwere Schritte, die ich nach kurzem Überlegen den Panzerstiefeln von diesem Mandalorianer, oder was der auch immer war, zuordnen konnte. Eigentlich würde ich mich ihm liebend gerne stellen und ihm zeigen, wo genau der Unterschied zwischen unseren Fähigkeiten lag, doch jetzt war nicht der passende Zeitpunkt. Den vielen Soldaten in den Gängen nach zu urteilen hatten die Truppen Hyrules diese Festung nämlich bereits wieder zurückerobert, womit es für mich mit jeder Minute gefährlicher wurde hierzubleiben. Endlich kam ich einige Zeit später bei der Empore in der Empfangshalle an, wo ich mich schleunigst zwischen ein paar Soldaten hindurch in Richtung der Treppe nach unten schob. Die gute Nachricht daran war, dass mein Verfolger zwischen seinen Verbündeten nicht auf mich schießen konnte, die Schlechte, dass ich nur einmal stehen bleiben musste, um gefangen zu werden. Zwar konnte ich dank der Macht bisher schnell genug reagieren, um dem zu entgehen, aber man muss sein Glück ja trotzdem nicht herausfordern. Leider schien mich mein Glück bereits jetzt zu verlassen, denn unten in der Eingangshalle wimmelte es nur so vor feindlichen Soldaten, weshalb ich auf dem Absatz kehrt machte. Aber sofort sah ich diesen Mando-Typen vor mir, der mit der rechten Faust nach mir schlug, dabei fiel mir sofort die Messerklinge auf, die an seinem Handgelenk ansaß. Gerade noch rechtzeitig konnte ich nach hinten ausweichen und wollte gerade dazu ansetzen meinen Gegner mit einem Machtstoß zurückzuschleudern, als mir auffiel, wie er mit links nach mir schlug.

Eigentlich müsste meine Aktion ihn zuerst treffen, weshalb ich mir darum nicht sonderlich viele Sorgen machte, doch entgegen dieser Erwartung wurden wir beide gleichzeitig nach hinten geschleudert. Jetzt erst wurde mir klar, dass in dem Panzerhandschuh meines Gegenübers wohl eine Art von Repulsor verbaut war, der mit mir ziemlich genau dasselbe gemacht hatte, wie ich mit dem Mando getan hatte. So wurde ich also über die Brüstung der Empore geschleudert und landete nicht gerade sanft in dem Brunnen, der sich in der Halle befand. Leise stöhnend richtete ich mich wieder auf und stieg aus dem großen Wasserbecken, wo ich mich augenblicklich mit einer Truppe Soldaten konfrontiert sah. Sie alle hatten die Waffen im Anschlag und blickten mir grimmig entgegen, was ich jedoch nicht wirklich ernst nehmen konnte. Breit grinsend stellte ich mich also in eine meiner typischen Eröffnungshaltungen und zündete meine Lichtschwerter... Oder viel mehr wollte ich sie zünden, denn stattdessen gaben sie nur ein paar seltsame Geräusche von sich, weshalb ich innerlich etwas erschrocken die beiden Griffe inspizierte. Ein paar Wassertropfen perlten von ihnen ab, oder liefen auch aus einigen Rillen zwischen den Bauteilen. Mit einem Mal fiel mir wieder ein, was Malgus mir darüber erzählt hatte, dass ein Lichtschwert nur mit einer entsprechenden Modifikation unter Wasser funktionstüchtig blieb. „Oh verflucht...", murmelte ich leise, während die Soldaten siegessicher dreinblickten. „Das verkompliziert es jetzt aber...", fügte ich noch in Gedanken hinzu.

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