15:00 Mittwoch 5.5.2134

Dream atmete tief durch, er brauchte Luft, hier stimmte irgendwas ganz und gar nicht. Was war hier passiert und vor allem, was hat er George mit seinem verschwinden angetan?!

Schwer atmend und gegen die Tränen ankämpfend, rannte er aus der Küche in den Flur und riss die Tür nach draußen auf, wo ihn direkt das warme Licht der Sonne in der kalten Luft begrüßte, er kniff die Augen zusammen und atmete schließlich die frische Luft ein.

Ehe er seine Augen langsam auf die Straße richtete und auf den Asphalt starrte.
Er atmete zitternd ein aus und sah schließlich in den Himmel. Er war grau und ab und zu flogen einige Vögel durch die dunklen Wolken, welche dennoch von dem gelben Licht der Sonne beschienen wurden.

„Entschuldigen sie, Sir, ist bei ihnen alles in Ordnung?", Dream erschrak als er plötzlich eine Stimme vernahm. Er hatte ganz vergessen, das er nicht der einzige war, der hier in der Straße war.

Langsam lenkte er seinen Blick zurück zum Asphalt und sah in die braunen Augen eines ihm fremden Mannes, welcher ihn immer noch fragend ansah.
Er trug ein weißes T-Shirt und alte lässige, schwarze Jeans und seine schwarzen Haare, hatte er mit einem weißen Haarband etwas nach oben gebunden.
Er schien um die zwanzig zu sein, doch seine Gesichtszüge kamen ihm irgendwie bekannt vor...

„Sir?", fragte der Mann erneut. Dream rüttelte sich aus seinem Gedanken und antwortete schließlich: „Ja... mir gehts bestens... wer sind sie?"

Der Mann begann leicht zu lächeln: „Jordan, Nick Jordan, die meisten nennen mich aber Sapnap. Wir heißen sie?"

„Clay Evens... Sie können mich aber gerne Dream nennen... Kann es sein das sie der Sohn von Darryl Jordan sind?", Dream fiel nun auf warum ihm dieser Mann so bekannt vor kam, Darryl Jordan war ein alter Freund von ihm und George gewesen und hatte ebenfalls hier in der Nähe gewohnt.

Sapnap nickte und meinte: „Ich bin sein Enkel, er hat mir viel über sie erzählt. Sie kommen aus 2021, sie sind sehr bekannt geworden durch die Medien"

Dream seufzte: „Ich hatte mir aber nie erhofft auf diese Weise berühmt zu werden..."
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