โ๏ธ ๐ฟ๐๐๐๐๐ โ๏ธ
๐น๐ถ. ๐ฝ๐๐๐๐๐๐๐ย
โ๏ธ ๐ฌบ๐ฌฟ๐ฌบ๐ฌฟ๐ฌบ โ๏ธ ๐ฌบ๐ฌฟ๐ฌบ๐ฌฟ๐ฌบ โ๏ธ ๐ฌบ๐ฌฟ๐ฌบ๐ฌฟ๐ฌบ โ๏ธ ๐ฌบ๐ฌฟ๐ฌบ๐ฌฟ๐ฌบ โ๏ธ
Nervรถs tigerte Noรซl in seiner Wohnung auf und ab. Immer wieder checkte er die Uhr auf seinem Handy. Er wollte auf keinen Fall zu frรผh losgehen, aber auch nicht zu spรคt. Um Punkt 18 Uhr war er mit John verabredet und es war gerade erst 16:10 Uhr. Sollte er schon aufbrechen?
Er musste ungeplante Zwischenstops, Fantasiewesen und alles mรถgliche Andere in seinem Zeitmanagement berรผcksichtigen. Vielleicht sollte er sich doch schon auf den Weg machen. Man wusste ja nie, was passieren konnte.
Er schnappte sich seine Jacke, die er sowieso schon รผber den Stuhl gelegt hatte, um sofort aufbrechen zu kรถnnen. Anschlieรend leerte er das Glas, das auf dem Tisch stand, in einem Zug und aร noch den letzten Keks aus der roten Packung. Zum Schluss schaltete Noรซl das Licht aus und suchte im Dunkeln nach dem Schรผssel, wobei er sich immer wieder die Hand irgendwo anschlug. Das Licht schaltete er trotzdem nicht noch einmal ein.
Als er nach zehn Anlรคufen endlich den Bund gefunden hatte, verlieร er seine Wohnung und schloss diese ab.
Noรซl atmete einmal tief durch und machte sich auf den Weg nach unten.
Eine Treppenstufe nach der anderen.
Treppe fรผr Treppe.
Schritt fรผr Schritt.
Und nicht auf die Tรผren achten.
Wenn er in seinem Haus schon hรคngen blieb, wรผrde er definitiv zu spรคt kommen.
Also, wie sagte man so schรถn?
Augen zu und durch.
Nun ganz wรถrtlich sollte er dieses Sprichwort nicht nehmen. Bei seinem Glรผck wรผrde er noch die Treppe herunterfallen.
Wobei Noรซl das auch schon mit offenen Augen geschafft hatte. Das war ziemlich schmerzhaft gewesen und er hatte sich dabei eine Rippe gebrochen und noch weitere kleinere Verletzungen.
Gut, im Gehen zu lesen war vermutlich nicht die beste Idee gewesen. Aber was konnte er dafรผr, wenn die Geschichte so fesselnd war?
John hatte ihm die Rohfassung seiner Geschichte gegeben und ihn gebeten bei seiner Rรผckmeldung so ehrlich wie mรถglich zu sein.
Er hatte gerade mal zwei Kapitel gelesen und war bereits vollkommen in seiner fiktiven Welt Nanthera gefangen.
Wahnsinn, was ein Mensch allein mit seinen Gedanken erschaffen konnte.
Noรซl laร zwar sehr gerne, aber selber schreiben war nicht so sein Fall.
Am liebsten laร er leichte Bรผcher. Seine Nachbarn waren ja quasi eine lebende Buchwelt, die schon schwer genug zu verstehen war.
Vรถllig in Gedanken versunken stieร Noรซl mit jemandem zusammen.
Er entschuldigte sich sofort gestikulierend.
Denn es war nicht irgendjemand, in den er gerade hineingelaufen war.
Und nein, John war es nicht.
โAugen auf im Straรenverkehr", meinte Aurelia schmunzelnd.
Wie peinlich, seine Vermieterin stand vor ihm und lรคchelte verschmitzt.
โTut mir leid, ich war nicht aufmerksam."
โNicht schlimm, wirklich"
โNa dann, also รคhm noch einen schรถnen Nachmittag."
โDanke, du auch" Sie nickte ihm zu und stieg die Treppe mach oben.
Noรซl war froh, dass Aurelia keine Unterhaltung mit ihm angefangen hatte. Nicht, dass er nicht gerne mit ihr redete. Im Gegenteil, ein Gesprรคch mit ihr war stets spannend, da ihr Wissen scheinbar unbegrenzt war und man sich รผber alles unterhalten konnte. Das bedeutete allerdings auch, dass sich die Konversationen oft in die Lรคnge zogen und dafรผr hatte er jetzt echt keine Zeit.
Deshalb hastete Noรซl so schnell er konnte nach unten. Einmal hรคtte es ihn fast hingelegt, doch das hatte er noch rechtzeitig verhindern kรถnnen. Das wรคre echt blรถd, wenn er sich jetzt etwas brach oder im schlimmsten Fall eine Platzwunde zuzog. So etwas konnte Noรซl im Moment echt nicht gebrauchen.
Wer brauchte das je?
Im Erdgeschoss angekommen musste er erstmal kurz verschnaufen und wieder zu Atem kommen. Noรซl nahm sich normalerweise genรผgend Zeit fรผr lรคngere Wege und vermied unnรถtiges Hetzen. Manchmal lieร sich das natรผrlich nicht vermeiden. Wenn zum Beispiel sein Prof รผberzogen hatte und er rennen musste, um den Bus noch zu erwischen.
Noรซl warf einen Blick auf die Uhr und fiel fast die Kinnlade runter. Wie konnte es schon 16:50 Uhr sein? So lange hatte er doch nicht nach unten gebraucht, oder?
Scheinbar schon...
Mit sich selbst schimpfend รถffnete er die Tรผr und im schlug klirrende Kรคlte entgegen. Sofort schlang er seinen Mantel enger um sich und vergrub seine Hรคnde in den Hosentaschen.
Die Sonne war bereits untergegangen und vereinzelte Sterne konnte er am Himmel ausmachen. Wobei Sterne und Berlin so eine Sache waren.
Im letzten Moment sprang Noรซl erschrocken beiseite, als ein Radfahrer haarscharf an ihm vorbeisauste.
So ein Idiot, dachte er sich.
โSteh nicht so dumm rum, Penner", hรถrte er den Radfahrer noch rufen.
โAugen auf im Straรenverkehr. Und selber Pe", setzte er an, aber beschloss sich nicht auf das Niveau herab zu lassen. Das brachte eh nichts.
Noรซl schรผttelte den Kopf und wandte sich dem Mehrfamilienhaus zu, in dem John wohnte.
Vermutlich wรผrde diese Begegnung eben dem, was ihm zukam, nicht das Wasser reichen kรถnnen. Er wusste noch nicht, ob er neugierig oder รคngstlich sein sollte. Eine gute Portion von Vorsicht war geboten, um nicht sonst wo zu enden.
Was ihn wohl erwarten wรผrde?
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๐ฐ๐๐๐๐ ๐๐๐ ๐๐๐ @Timetravler9
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