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𝟷𝟻. 𝚟𝚘𝚗 𝚑𝚘𝚖𝚘𝚙𝚑𝚘𝚋𝚎𝚗 𝚑𝚘𝚋𝚋𝚒𝚝𝚜 & 𝚋𝚘̈𝚜𝚎𝚗 𝚑𝚎𝚡𝚎𝚗

Die darauffolgenden Tage ziehen sich wie Kaugummi in die Länge. Es ist völlig unmöglich, noch irgendwie produktiv zu sein, und das meine ich sowohl in Bezug zum Unterricht als auch zu meiner Kunst. Irgendwie fällt es mir im Moment sogar schwer, mich auf meinen Dachboden zurückziehen zu wollen, um aus der immer dunkler werdenden Jane-Austen-Realität zu fliehen.

Ich habe das Gefühl, meine Realität wandelt sich so langsam von Jane Austen zu Tim Burton.

Auch die Jahreszeit passt mittlerweile. Es hat den Anschein, dass der Herbst uns endlich vollkommen in die Mangel genommen. Seit dem Abend, an dem ich meinen kleinen Ausraster hatte, regnet es quasi ununterbrochen, was für England zwar nicht so ungewöhnlich ist, aber auch die Blätter der Bäume haben sich quasi über Nacht in die Farben des Herbstes gekleidet und der raue Wind lassen sie melodisch rascheln.

Es wird früher dunkler und das Licht selbst hat einen goldenen Schein angenommen, auch wenn es nicht mehr so hell ist wie im Sommer.

Es ist nass, kalt, windig, dunkel und gleichzeitig so bunt wie zu sonst keiner Zeit im Jahr. Ich liebe den Herbst. Ohne jetzt wie ein verweichlichter Waschlappen klingen zu wollen, ist der Herbst die Zeit im Jahr, mit der ich mich am verbundensten fühle. Und anscheinend scheint mir das Glück seit meinem unerfreulichen Zwischenfall vor ein paar Tagen gewogen zu sein, denn weder Rhys noch Charlotte habe ich seitdem gesehen.

Keine Ahnung, wieso mich meine Lieblingsidioten so lange in Ruhe lassen oder wo sie sich sonst herumtreiben, als ob es noch irgendwas anderes gäbe als mich, um das sich ihre Leben drehen würden. Im Grunde genommen ist es mich auch egal. Ich bin kein Stalker, der immer wissen muss, wer gerade wo ist oder wer es gerade mit wem wo treibt. Es interessiert mich auch nicht!

Auch wenn mich das ungute Gefühl beschleicht, dass die plötzliche Ruhe etwas mit dem unerfreulichen Zwischenfall zu tun hat, den Rhys Haut nah miterlebt hat...

Oder es ist die bekannte Ruhe vor dem Sturm und ich habe, sobald sie wieder auftauchen, mit noch viel Schlimmerem zu tun. Mit einem gewissen Unbehagen in der Magengegend versuche ich dennoch meine Rhys und Charlotte freie Zeit auf die für mich übliche Art zu genießen, während es mit großen Schritten aufs Wochenende zugeht.

Es ist das letzte Wochenende, das wir komplett in der Schule verbringen, bevor es in einer Woche in die Ferien geht. Zwar bin ich nicht der größte Fan davon, während der Ferien nach Hause zu müssen, aber alles erscheint mir besser als das, was auch immer das hier ist.

So wie ich die Typen aus den Informatikkursen kenne, haben sie sich bestimmt schon darum gekümmert, genügend Technik ins Gewächshaus zu schaffen, für die traditionelle Party vor den Ferien. Man kann ja über diese kleinen bebrillten Nerds sagen, was man will, aber ihre Partys sind legendär und das sogar so weit, dass sie eine Seite der Schulordnung mit Bestimmungen und Auflagen füllen, die sie mit großer Freude jedes Mal ignorieren.

Diese Partys sind eine solche Institution, dass selbst die Lehrer Respekt davor haben. Neben der ganzen Stock-im-Arsch-Moral die hier gepredigt wird, gibt es noch eine weitere Sache, die du hier lernst: Was im Gewächshaus geschieht, bleibt im Gewächshaus. Das gilt auch für die direkte Umgebung außerhalb des Gewächshauses.

Es ist wie beim Fight-Club, denn es gibt nur drei wichtige Regeln.

Die erste Regel: Du verlierst kein Wort über den Fight-Club.

Die zweite Regel: Du verlierst kein Wort über den Fight-Club.

Und die dritte Regel, die extra für unser Gewächshaus etwas umformuliert wurde: Du kannst so viel trinken, wie du willst, aber lass dich nicht erwischen.

In Ordnung... Ich gebe es zu, dass die meisten – meine Wenigkeit eingeschlossen – schon das ein oder andere Mal von Lehrern die Patrouille liefen, erwischt wurden, aber aus Respekt vor der Tradition sind diese dann meist auch bereit, ein bis zwei Augen zu zudrücken.

Normalerweise lasse ich keine Chance auf ein anständiges Besäufnis aus, zu Mal der Alkohol gratis ist und ich ohne eigenes verschulden quasi dauerpleite, aber dieses Mal hätte ich doch lieber den beißenden Duft des Terpentins in meiner Nase, statt der Kotze noch nicht allzu trinkfester Mitschüler. Deswegen habe ich mir vorgenommen, heute endlich wieder auf den Dachboden zu steigen, um zu malen.

Keine Ahnung, wie es dazu kam, aber durch das Malen fühle ich mich mehr wie mich selbst, als bei irgendetwas anderem.

Anscheinend bin ich doch ein großer Softie...

Na so ein Mist, aber auch.

Deswegen warte ich am frühen Abend geduldig darauf, dass Adam endlich aufbricht. Wenn ich jetzt schon gehen würde, Adam mich aber später nicht auf der Party sieht, stellt er nur zu viele Fragen, diese verdammte Nervensäge. Bin ich paranoid? Vielleicht ein kleines bisschen. Aber falls einer von euch mal einen Stalker mit gewissen perversen Präferenzen sucht, ist es in der Regel Adam.

Ich steige immer noch äußerst ungern unter die Dusche nach der Sache mit Betty, auch wenn ich sie – ich meine, den Duschkopf – seit dem bestimmt schon drei Mal in Badreiniger eingeweicht habe.

Aber es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Klatsch und Tratsch der Kleine mitbekommt, dafür, dass er sich die meiste Zeit wie ein bekiffter Sechstklässler aufführt, der unbedingt schöne, süße Liebe unter einem Baum im Mondschein machen will.

»Kommst du nicht mit?«, richtet er plötzlich das Wort an mich, während er beinahe schon verzweifelt versucht, seine Haare zu stylen.

Es ist ein Trauerspiel, wie er vor dem Spiegel auf der Innenseite seiner Schranktür steht und versucht zu retten, was einfach nicht mehr zu retten ist. Sorry, Bro, aber da helfen auch keine zwei Tuben Haarkleister mehr...

»Damit wir auch noch zusammen gesehen werden? Verzichte.«, gebe ich gleichgültig als Antwort und blättere um.

Ich hätte nicht gedacht, dass Oscar Wilde so gut schreibt. Einmal angefangen zu lesen, fällt es schwer, aufzuhören. Dorian ist gerade zu der Erkenntnis gekommen, dass seine schöne Schauspielerin doch nicht so schön ist. Ich würde ja gerne sagen, dass mir noch nie ein selbstverliebteres Arschloch über den Weg gelaufen ist, aber jeder Blick in den Spiegel straft mich Lüge.

Grins.

»Würde dir aber guttun, mal unter Menschen zu kommen.« Jetzt klappe ich das Buch zu und werfe ihm einen irritierten Blick zu.

»Was weißt du denn bitte, wie oft ich unter Menschen komme?«

Ja gut, vielleicht komme ich nicht besonders oft unter Menschen, aber dafür umso mehr unter mir.

Zwinker, zwinker.

»Na ja ich dachte nur, weil du meistens so allein bist. Selbst wenn andere Leute da sind, stehst du so für dich, als würdest du gar nicht richtig mit dazu gehören. Das ist auf Dauer nicht gesund für einen Menschen.«

Mein Gesicht bildet bestimmt ein großes rotes Fragezeichen. Es macht mich misstrauisch, dass Adam auf einmal so um mich besorgt ist.

»Ich hab allerdings gehört, dass du auf einmal mit diesem Welsh und dieser orangehaarigen Verrückten ganz gut befreundet sein sollst.«, wechselt Adam plötzlich das Thema und wirft mir einen kurzen Blick zu.

»Was genau von den ganzen Gerüchten, die man so hört, stimmt eigentlich? Dass die zusammen sind oder dass dieser Welsh eine Schwuchtel ist? Ich tippe ja auf Letzteres. Ich meine, wer der wirklich straight ist, ist freiwillig im Schwimmteam? Wenn du mich fragst, dann sind die da alle–«

Herrgott noch eins! Keiner hat gefragt! Und kann er nicht endlich seine Klappe –

»Moment. Was hast du da gesagt?!«

»Ob, die zusammen sind, wollte ich –«
»Nein, wolltest du nicht!«, falle ich ihm direkt wieder ins Wort.
»Sag mal, was stimmt eigentlich nicht mit dir?! Dir ist schon klar, dass das verdammt asozial ist, jemanden so zu nennen? Und selbst wenn er schwul wäre, kümmere dich doch verdammt noch mal um deine eigene Scheiße!«

Das hatte ich jetzt echt nicht kommen sehen... Der kleine, unschuldige Adam Beutlin zeigt sich von seiner Arschlochseite.

Versteht es jetzt nicht falsch, dass gerade ich Rhys in Schutz vor diesem mickrigen Würstchen mit einem noch mickrigeren Würstchen in der Hose nehme, aber das geht einfach nicht!

Anscheinend hat Adam wenigstens noch genügend Respekt vor mir und ist schlau genug, spätestens jetzt die Klappe zu halten.

Und hier mein Appell an die Jugend: Kinder, Drogen sind scheiße. Sie machen euch zu Arschlöchern.

Ich habe es noch nie begriffen. Was veranlasst einen Menschen dazu, solche Wörter in den Mund zu nehmen oder zu glauben, sich so herablassend anderen Menschen gegenüber zu äußern? Ich habe das Gefühl, Seife im Mund zu haben. Ich glaube, ich bekomme gleich das Kotzen! Aber herzlich willkommen an der Scottsdale Prep...

Schwuchtel ist ja noch das harmloseste, wenn ich mir so überlege, was unser alter Griechischlehrer manchmal von sich gibt...

Scottsdale ist wirklich ein armseliger, scheinheilig-erzkonservativer, homophob-rassistischer, sexistischer Haufen Scheiße! Meine Fresse, was geht es die an, wer, mit wem was treibt?!

Wir haben größere Probleme, als dass ein Kerl einen anderen Kerl küsst oder ein Mädchen ein anderes.

Zumindest ein paar Lehrer, wenn auch wenige, scheinen diese Meinung zu teilen. Dafür unterstützen genügend Schüler die andere Seite, so wie offensichtlich auch Adam fucking Hobbit.

»Musst du nicht zu einer Party?«, gebe ich gereizt von mir und greife wieder nach meinem Buch. Angestaute Wut scheint sich ein Ventil nach außen suchen zu wollen. Es ist nicht nur wegen Rhys oder dem, was Adam da für einen Bullshit von sich gibt...

Sollte ich mal zu einem Therapeuten gehen, würde dieser sagen, dass ich eine Menge von angestauter Wut in mir trage, die es zu verarbeiten gilt.

Ich starre auf die gedruckten Seiten und bin kaum in der Lage zu erkennen, was da steht. Und wenn Adam nicht gleich verschwindet, dann vergesse ich mich! Flink wie ein Wiesel zieht der kleine Hobbit endlich Leine und ich kann meine angestaute Wut nicht länger unterdrücken, weswegen ich ihm das Buch hinterher pfeffere, als er die Tür hinter sich schließt. Mit einem dumpfen Laut knallt das Buch gegen die Tür und fällt zu Boden. Gefrustet bleibe ich einen Moment lang liegen, ehe ich aufspringe und nach dem Buch sehe.

»Fuck!« Fluche ich, als ich sehe, dass mein kleiner Ausraster dem Buch alles andere als gut bekommen ist. Der Buchrücken ist gebrochen, weswegen einige Seiten jetzt aus dem Buchblock fallen. Das Buch, das schon vorher nicht im besonders guten Zustand war, sieht jetzt noch schlimmer aus.

»Fuck!« Ich bin so eben zum Mörder eines armen, unschuldigen Buches geworden. Vorsichtig sammle ich die auf dem Boden liegenden Blätter ein und lege sie ordentlich sortiert zusammen, während ich immer noch auf dem Boden hocke.

Dann erklingen jedoch die Klänge von Highway to hell aus der Schublade meines Nachttisches. Na toll. Das hat mir eben noch gefehlt.

Was ist nur aus meinem ruhigen, Charlotte und Rhys freien Abend geworden? Der Song verstummt und erklingt nur wenige Sekunden später erneut. Ich sollte rangehen... Ich sollte wirklich rangehen.

Es gibt nur exakt drei Menschen, die diese Nummer haben, weshalb mein Handy meist in der Schublade liegt, denn mit jedem dieser drei Menschen kann ich herzlich wenig anfangen. Aber wenn einer dieser drei schon anruft, dann stecke ich entweder in gewaltigen Schwierigkeiten oder kann mir danach gleich die Kugel geben.

Wie ein vibrierendes Insekt liegt das schon ältere Modell vor mir. Das Telefon liegt mir der Rückseite nach oben, sodass ich noch nicht sagen kann, wer es ist, der mich so hartnäckig zu erreichen versucht. Wieder verstummt es.

Und wieder beginnen AC/DC nach wenigen Sekunden zu spielen. Zum dritten Mal klingelt es und ich bin immer noch nicht ran gegangen. Ciao war nett mit euch. Ich bin so gut wie tot.

Ich sollte wirklich, wirklich rangehen...

»Ach der feine Herr bequemt sich auch einmal ans Telefon.« Kein Hallo, kein wie geht es dir? Und erst recht kein was macht die Schule?

Lieber Gott, wenn du mich hören kannst, dann... What the fuck?! Willst du mich eigentlich verarschen verarschen? Mit freundlichen Grüßen, Asher Knight.

»Ich freu mich auch von dir zu hören, Eliza

Ich bete gerade wirklich zu allen Göttern, an die ich nicht glaube, dass das einer dieser reinen Höflichkeitsanrufe ist, die sie nur macht, damit Ian ihr nicht noch länger damit in den Ohren liegt, dass sie sich zu wenig für ihren Sohn interessiert.

»Nenn mich nicht so.«, keift sie am anderen Ende der Leitung und ich kann fast sehen, wie sie sich mit Daumen und Zeigefinger die Nasenwurzel massiert und sich wahrscheinlich fragt, wieso in Gottesnamen sie mich angerufen hat.

»Mutter«, korrigiere ich mich also, was das Ganze wahrscheinlich nicht besser macht. Zu sagen, dass sie die böse Hexe des Westens ist, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts!

»Wir haben eine Rechnung bekommen. Ein Schulausflug? Wohnt ihr im Four Seasons oder was? Teurer ging es nicht wohl mehr.«

Wir? Das ich nicht lache. Sie hat die Rechnung ganz bestimmt nicht bekommen, sondern Ian. Genauso wie die Schulgeldrechnungen am Ende eines jeden Semesters.

»Leider nein... Mein Wunsch, unsere Ausscheidungen noch vergolden zu lassen, wurde leider abgelehnt.«

»Provozier mich nicht, Junge! Wieso wusste ich von diesem Ausflug nichts?«

Sie nennt mich nicht einmal bei meinem Namen... Wie egal kann ein Sohn der eigenen Mutter eigentlich noch werden? Und wenn sie öfters mal anrufen würde, hätte ich vielleicht die Gelegenheit gehabt, ihr davon zu erzählen, dass nächste Woche die Fahrt mit dem Sozialwissenschaftskurs nach was weiß ich, wo stattfindet...

Wieso müssen die Lehrer auch so ein riesen Geheimnis um unser Ziel machen? Das mag ich nicht... Ich mochte Überraschungen noch nie, denn meist sind sie für mich sehr negativ ausgefallen. Aber wie schlimm kann es schon werden, wenn ich gerade so ein Gespräch mit meiner Mutter führen muss?

Ich meine, jedes Ziel ist besser als – als Cardiff! Alles ist verdammt noch mal besser als Cardiff! Meine Abneigung gegenüber der Kloake des Vereinigten Königreichs bringe ich ja nicht das erste Mal zum Ausdruck.

Grins.

Wie gut, dass Eliza nicht sehen kann, wie ich über meine eigenen Witze grinse.

»Sobald du volljährig wirst, kümmerst du dich selbst um deine Rechnungen. So geht das nicht, dass du uns die Haare vom Kopf frisst! Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte eine staatliche Schule es auch getan, aber die ist unserem kleinen Prinzen ja nicht fein genug!«

Fast verschlucke ich mich an meinem eigenen Speichel. Damit wäre die Frage, wie sehr eine Mutter ihr Kind hassen kann, wohl beantwortet.

Ich muss keine Sekunde nachrechnen, um zu wissen, dass wenn sie ernst macht, ich mich von meinem Schulabschluss in Scottsdale noch vor Semesterende verabschieden kann.

»Gibt es sonst noch etwas?«, frage ich gepresst und massiere mir mit Daumen und Zeigefinger die Nasenwurzel. Eine Angewohnheit, die ich leider von Eliza übernommen habe.

Ich höre Eliza noch etwas darauf los keifen, doch ich hab nicht die Kraft, es mir noch länger anzuhören und lege einfach auf. Körperlich erschöpft von einem Anruf, der keine drei Minuten gedauert haben kann, lasse ich mich auf mein Bett sinken und starre auf den Teppich.

Ich habe es mir nicht ausgesucht, auf Scottsdale zu sein, sehe es aber als Chance, mit einem Abschluss von hier irgendwann das machen zu können, was mich glücklich macht und ich tatsächlich für den Rest meines Lebens tun will!

Wenn sie ernst macht – wenn sie mich tatsächlich mit allem alleine lässt und Ian nichts dagegen unternimmt, dann war es das für mich! Was habe ich denn schon außer diesem Platz an dieser Schule? Nichts! Gar nichts!

Ich habe es so satt verdammt noch mal! Ich habe es satt, dass die Geister meiner Vergangenheit mir auch noch den kurzen Rest dieser Woche vollkommen zur Hölle machen! Ist es denn zu viel verlangt, einfach mal nicht vom Universum in den Arsch getreten zu werden?! Mir reicht es jetzt.

Es wird Zeit für eine gewaltige Runde Spaß und Ablenkung! Entschlossen richte ich mich auf und steige in meine Schuhe. Den Sitz meiner Haare kontrolliere ich wie der homophobe Hobbit eben im Spiegel auf der Schranktürinnenseite.

Ich sehe aus wie ein junger Gott, aber nichts anderes habe ich erwartet.

Mein dunkler Hoodie und die schwarze, an den Knien gerissene Jeans werden als Outfit für eine Oberstufenparty schon ausreichen. Ausnahmsweise ist ja mal nicht mein Hauptziel, Mädchen aufzureißen, die bekomme ich so oder so, egal welches Outfit. Aber ich denke, mir steht der Sinn gerade nach einem schönen, anständigen Besäufnis.

Als ich das Haus verlasse, höre ich schon von Weitem die gedämpfte Musik und sehe die bunten Lichter durch das gläserne Dach flackern. Die Party scheint im vollen Gange zu sein, aber ich bin nicht der Einzige, der jetzt erst hingeht.

Auf dem Weg querfeldein werde ich von zwei Mädchen ein wenig zu freundlich von Mädchen gegrüßt, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe. Oder vielleicht doch?

Die müsste ich dann aber mal nackt sehen, um das mit Sicherheit sagen zu können.

Aber wie gesagt... Mein Hauptziel heute ist eher die Bar.

Also let the Party begin!

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