𝟷𝟶. 𝚟𝚘𝚗 𝚠𝚊𝚏𝚏𝚎𝚕𝚑𝚒𝚗𝚝𝚎𝚛𝚗 & 𝚋𝚞𝚜𝚌𝚑𝚝𝚛𝚘𝚖𝚖𝚎𝚕𝚗
Man mag es kaum glauben, aber tatsächlich waren wir nach dem unerfreulichen Zwischenfall mit Hunter alle noch in der Lage, recht produktiv zu sein. Aber danach trennten sich unsere Wege.
Lotta hatte irgendwas von einem Date gemurmelt und ist danach verschwunden. Wobei ich ehrlich zugeben musste, sie falsch eingeschätzt zu haben. Ich dachte, eigentlich sie wäre der Typ Mädchen, der sich mit Megafon auf ein Dach stellt, um allen die Neuigkeiten kundzutun.
Jedenfalls ist sie bis unter die Haaransätze rot geworden und hatte es sehr auf einmal sehr eilig zu verschwinden, als ich sie nach dem Unglücklichen fragte. Dabei hatte sie fast etwas von einer pfeifenden Teekanne, so hoch wie ihre Stimme wurde, als sie mir nett wie immer antwortete. »Das geht dich nichts an, Ashloch.« Und dann war sie weg.
Irritiert warf ich Rhys einen Blick zu, dieser hatte nur mit den Schultern gezuckt und sich für sein Training entschuldigt, und dann war auch er weg. Anscheinend war wieder einer dieser Tage lassen wir doch alle den doofen Ash stehen, der kommt schon klar.
Tja, und natürlich, wie könnte es anders sein, kam ich sogar sehr gut klar. Der Tag war gestern, und ich liege aktuell wach in einem Bett, das nicht meins ist, umklammert von einem Arm, der nicht meiner ist und versuche mich vorsichtig davon loszueisen. Meine Fresse hat das Mädel einen festen Griff! Als wäre ich ihr Eigentum, dass sie unbedingt vor Diebstahl sichern müsste.
Ich hab die halbe Nacht nicht geschlafen, primär aus genau dem Grund, den du dir jetzt vermutlich vorstellst und sekundär, weil da ein Pferdeposter an der Decke hängt und der Gaul mich schon die ganze Nacht aus seinen toten Augen anstarrt.
Es ist wie ein Autounfall. Ich will wegsehen, aber ich kann nicht!
Sie starren mich an.
Blicken in die tiefsten und dunkelsten Abgründe meiner Seele.
Sie wollen mich brennen, sehen...
Welcher normale Mensch, der noch halbwegs bei klarem Verstand ist, hängt sich auch ein Pferdeposter an die Zimmerdecke?!
Ich hätte misstrauisch werden sollen, als sie plötzlich yeehaw gerufen an, als ich sie auf meinen Schoß zog, damit sie – ach du weißt schon Bescheid. Hier bitte den pädophil grinsenden Mond einfügen.
Wenn man darüber nachdenkt, passt der pädophil grinsende Mond jetzt tatsächlich recht gut. Stichwort Pferdeposter. Wie alt ist sie bitte?! Zwölf? Obwohl, wenn ich mir überlege, wie die Zwölfjährigen von heute drauf sind, dann wundert mich, um ehrlich zu sein, gar nichts mehr. Als ich zwölf war, war ich noch nicht hier im Internat und habe stattdessen –
Nein, das ist eine Geschichte für wann anders.
Mal davon abgesehen, dass ich niemals etwas mit einer Zwölfjährigen anfangen würde! Der Sex war zwar ganz okay, jetzt jedoch würde ich gerne wieder atmen können und vor allem gehen!
Wieso müssen sie immer so anhänglich sein? Ich hab ihr doch direkt am Anfang erklärt, dass ich von Kuscheln nichts halte. Ich meine, wir kennen uns quasi gar nicht, wenn man von letzter Nacht absieht. Aber was soll ich machen? Wer samstagnachmittags noch in der Bibliothek abhängt, kann ja nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.
Wenn ich so ihr schlafendes Gesicht betrachte und wie ein feiner Spuckefaden an ihrem Mundwinkel hängt, komme ich zu dem Schluss, dass sie wahrscheinlich eine Stufe unter mir sein müsste. Und wo wir schon bei ihrer schlafenden Gestalt sind, möchte ich Folgendes hinzufügen:
Würde ich für jemanden wie sie Gefühle haben, fände ich ihren schlafenden Anblick, wie sie auf dem Bauch liegt, das Gesicht halb im Kissen vergraben, die Lippen leicht geöffnet und das blonde Haar, das in alle Richtungen absteht, wahrscheinlich bezaubernd.
Jetzt sehe ich jedoch nur, dass sie sich wie ein dummes Klammeräffchen an mich klammert und sich anscheinend mein T-Shirt geklaut hat, nachdem ich eingeschlafen bin. Also wird das nichts mit dem heimlich verschwinden.
Ich geh nicht ohne mein T-Shirt! Es ist eins dunkelblauen Lieblings T-Shirts. Ja, ich hab mehrere, aber darum geht es nicht, sondern darum, dass dieses Mädchen nicht das Recht hat, meine Sachen zu nehmen!
Ungefragt!
Während ich geschlafen habe!
»Wach auf – Laura.«, rate ich den wohl gängigsten Namen, der mir für diese komischen Reitermädchen einfällt. Sie muss ja ein Individuum dieses Ablegers der menschlichen Rasse sein. Wieso sonst das Poster? Sie grummelt aber nur und wendete unzufrieden brummend den Kopf auf die andere Seite.
Himmel, Herrgott noch mal!
Es ist bereits halb sieben und ich hab keine Lust, noch länger hierzubleiben. Also rüttle ich sie mehr oder weniger sanft an der Schulter. »Wach auf!«
Und endlich regt sie sich und sieht mich aus ganz verschlafenen Augen an, auf ihrer Wange prangt der Abdruck ihres Kissens.
»Sammahastdunemacke?«, murmelt sie verschlafen und wischt sich dabei über den Mundwinkel, an dem immer noch der Spuckefaden gehangen hatte und der jetzt – dem Himmel sei Dank – somit endlich beseitigt wurde. Das ist genauso eine Sache wie mit den Haarsträhnen, die Milchrhys gestern sooft in die Stirn gefallen sind, dass ich der festen Überzeugung bin, dass der das mit Absicht gemacht hat, um mich zu ärgern. Und das, nachdem ich seinen kleinen Waffelhintern vor diesem Hunter gerettet hatte! So etwas Undankbares, aber auch!
Unglaublich... Es ist nicht mal sieben und er geistert mir schon wieder im Kopf herum.
Er ist der kleine Stein in meinem Schuh, der mich nervt, während ich wie Usain Bolt durch die Gegend renne und deshalb nicht die Zeit habe stehen zu bleiben, um ihn aus dem Schuh zu klopfen.
Blöder, kleiner Stein.
»Ich nicht, aber du anscheinend. Das ist mein T-Shirt.«, stelle ich direkt das offensichtlichste fest, und da sie ihren Griff, der von der Stärke der einer Anakonda gleicht, endlich gelockert hat, ist es mir auch möglich, aufzustehen und so dem Blickfeld dieses Monsters und seinen toten Augen an ihrer Zimmerdecke zu entkommen.
Ich höre sie verzückt aufseufzen, als ich mich erhoben habe, kurz strecke und anschließend in meine Hose steige.
Jaja! Ich hab auch einen ganz tollen Hintern und ja, ich trainiere hin und wieder, bin aber sonst unsportlich wie ein Sack Kartoffeln. Müssen also gute Gene sein.
»Aber das ist so gemütlich!«, säuselt sie mit derselben zuckersüßen Stimme, mit der sie gestern Abend in der Bibliothek auch auf meinen harmlosen Flirt angesprungen ist, und mir ist sofort klar, was sie damit zu bezwecken versucht. Nicht mit mir! Eine zweite Runde gibt es nicht. Das eine Mal hat mir gereicht. Nicht das es nicht gut gewesen wäre, jedoch hab ich es nicht so mit dem näher kennenlernen. Überraschung! Als ob das nicht eh schon jedem klar wäre. »Schenkst du es mir?«, bittet sie mich hoffnungsvoll. »Und laufe oberkörperfrei zurück in den Jungstrakt?«, stelle ich skeptisch die Gegenfrage, aber da ich kein Arschloch bin – meistens zumindest nicht – schiebe ich ein »Oder willst du das deine Freundinnen eifersüchtig werden?«, hinterher und beuge mich zu ihr hinunter, indem ich mich halb auf dem Bett abstütze, und nehme kurz ihr Kinn in meine Hand, um ihr eine Art Abschiedskuss zu geben. »Dagegen hätte ich nichts.«, antwortet sie keck und hebt herausfordernd eine Augenbraue.
Wenn sie dieses Monster mit seinen toten Augen, dessen Blicke schon wieder unangenehm auf meiner Haut brennen, nicht an der Decke kleben hätte, könnte mir ihre freche Art fast gefallen. Deshalb hatte ich sie gestern doch erst angesprochen und deshalb waren wir am Ende auch bei ihr im Bett gelandet. Aber wie gesagt, eine zweite Runde gibt es nie. Das würde ja heißen, dass ich dann automatisch beginnen würde, sie besser kennenzulernen. Wo bleibt da der Reiz des Neuen?
Frauen sind wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt, aber am Ende haben sie alle eine neue Sahnefüllung von mir.
Okay, das mit der Sahnefüllung klang abartiger als beabsichtigt...
Außerdem habe ich genug eigene Probleme und kann mich nicht auch noch mit denen anderer rumplagen. Das Leben ist zu kurz für Monogamie! Ich hab es von Anfang an gesagt, dass ich von Beziehungen nichts halte.
»Ich aber. Eifersüchtige Weiber können ja so rachsüchtig sein. Außerdem ist es kalt, also her, mit meinem Shirt.«, werde ich nun bestimmter und stemme mich von ihrem Bett hoch. Provokant sieht sie mir direkt in die Augen und zieht sich das T-Shirt über den Kopf. Ihre Augen leuchten dabei wie die eines Panthers. Sie weiß ganz genau um ihre Wirkung und wie sie sie einsetzen muss, um zu bekommen, was sie will. Deshalb war ich mir gestern auch für eine Sekunde nicht mehr sicher, wer hier eigentlich wen abgeschleppt hatte. Ich sie oder sie mich? Jedoch lässt mich ihr Anblick heute früh völlig kalt.
Upsi?
Dies scheint auch Laura endlich zu kapieren, seufzt ergeben, wirft mir mein Shirt zu und lässt sich wieder zurück in ihre Kissen fallen und beobachtet mich weiter wie ein Falke die Maus, bevor er sich hungrig darauf stürzt, während ich zu guter Letzt in meine Schuhe steige.
»Bis vielleicht irgendwann Ash.«, säuselt sie wieder und hat ein unverschämtes Grinsen auf den Lippen.
»Ganz sicher nicht, Laura.«
»Loreley«
»Gesundheit«
Das es kalt wäre, war gelogen, denn als ich vor dem Quartier der Mädchen ins freie trete, ist es trotz der frühen Stunde schon recht warm. Der Sommer hält sich hartnäckig und doch kann man in den ganz frühen Morgenstunden schon einen Hauch von Herbst und seine Kälte erahnen. Die Sonne geht gerade erst über den Baumkuppen des an das Grundstück grenzenden Waldstücks auf und die Luft ist so klar und rein, wie sie nur in ländlicheren Gegenden sein kann. Deshalb ziehe ich unwillkürlich mein Handy aus der Tasche und schieße ein Foto davon, wie die Strahlen der Sonne langsam hervorkriechen und den feinen Dunst, der über den Ländereien liegt, vertreibt.
Diesen Dunst auf Papier oder Leinwand zu bannen ist unfassbar schwer, denn egal, mit welchen Farben man arbeitet, es liegt niemals diese Leichtigkeit darin wie in natura. Ein Grund mehr, wieso ich jetzt schon seit geraumer Zeit für eine Spiegelreflexkamera spare, damit ich das, was sich nicht malen lässt, in seiner puren Reinheit als Fotografie einfangen kann.
Mit der Kunst hat es etwas Seltsames auf sich. Mit ihr kann sich so viel ausdrücken lassen und doch irgendwie auch nichts. Wo einer das ganze Universum auf einer Leinwand sieht, sieht der nächste nur die Leinwand selbst und die Farbe, die mit ein paar Pinseln aufgetragen wurde. Kopfschüttelnd wende ich mich von dem Naturschauspiel ab, das doch jeden Morgen aufs Neue zu beobachten ist und doch niemals dem Vorhergegangenen morgen gleicht.
Anscheinend habe ich mir gestern Nacht das Gehirn so gründlich weggeschossen, dass da jetzt nicht mehr als sentimentaler Quatsch rauskommt. Ich packe mein Handy weg und reibe mir über das müde Gesicht. Eigentlich sollte ich mich jetzt auf direkten Weg in die Dusche begeben, um den süßlichen Gestank Loreleys von mir runter zubekommen und dann geradewegs ins Bett, um den verlorenen Schlafe nachzuholen. Das T-Shirt könnte ich dann auch direkt in die Wäsche packen, denn weil sie darin geschlafen hat, riecht es nach ihr, und das mag ich nicht.
Ich finde das irgendwie ekelhaft, den Geruch fremder Menschen in meinen Klamotten zu riechen. Ich meine, das sind doch meine Klamotten!
Ich schaffe es sogar, unbemerkt in das Wohnhaus der Jungs zu kommen, ohne bemerkt zu werden, doch bevor ich mich noch die Treppen rauf quäle, zieht die Küche mich mal wieder magisch an. Ich hab nicht mal wirklich Hunger und doch will ich was essen, einfach weil ich Lust drauf habe. Also öffne ich den Kühlschrank und das erste, was mir ins Auge fällt, ist ein Name, der mir vorher niemals wirklich aufgefallen ist und das, obwohl besagt Box gerade man zwei Reihen über der mit meinem Namen steht.
R.Welsh.
Fühle ich mich so langsam verfolgt? Möglicherweise.
Und doch kann ich nicht widerstehen, sie zu öffnen. Manche Leute wollen den Müll anderer sehen, um zu wissen, was das für ein Typ Mensch ist. Mir reicht da ein Blick in ihre Kühlschrankbox. Zeig mir, was du isst, und ich sag dir, wer du bist.
Interessiert wende ich in meiner Hand einen Becher Milchreis und muss deshalb fast grinsen, dann verziehe ich aber halb angewidert das Gesicht. Igitt, da ist Zimt drin. Nee, den stelle ich schön wieder zurück. Milchreis immer gerne, aber bei Zimt hört der Spaß auf. Jedoch muss ich sofort wieder grinsen, als ich die Orangensaftflasche entdecke, auf die Rhys wohl vorsorglich einen grünen Post-it mit einer Nachricht für mich geklebt hat.
Ich warne dich nur dieses eine Mal, Kit. Untersteh dich!
Na, dann wollen wir mal nicht so sein... Ich verstaue die Flasche wieder in der Box und stehe noch einige Momente unschlüssig vor den Kühlschrank, dabei merke ich kaum, wie ich die ganze Zeit sein Namensschildchen anstarre.
R.Welsh.
Wie ein Irrer stehe ich vor dem offenen Kühlschrank und starre hinein, als befände sich darin die Antwort auf jede jemals gestellte Frage unseres Universums. Ich starre in den Kühlschrank, als wäre es das Auge Gottes. Bloß, dass nicht Gott im Kühlschrank sitzt, sondern Rhys Welsh, der sich demonstrativ diese eine Haarlocke in die Stirn fallen lässt, nur um mich zu ärgern.
Bitte tu mir den Gefallen und stell dir das einmal bildlich vor, wie er da drin sitzt und so unverschämt grinst, dass ich ihm seinen Milchreis mit Zimt am liebsten ins Gesicht schmieren würde.
Frustriert lasse ich die Kühlschranktür zu fallen. Mein nicht vorhandener Appetit ist mir vergangen. So wie die Lust auf Nudeln. Vielen Dank auch, Rhys!
Sarkasmus und Ironie lassen grüßen, sie haben eine Socke an den Türknauf gehängt und spielen Kaninchen.
Mache ich gerade für alles, was in meinem Leben passiert den Typen mit den Schokopuddingaugen verantwortlich? Möglicherweise.
Könnte ich genauso gut Charlotte die Schuld geben? Sollte ich vielleicht auch zwischendurch nicht, dass hier falsche Schlüsse gezogen werden.
War mein Leben noch so schön ruhig und unangetastet, als ich mich mit Ying und Yang noch nicht hatte abgeben müssen? Definitiv.
Es sind kaum zwei Tage und ich will jetzt schon nicht mehr und das ist doch schließlich der optimale Beweis, dass soziale Kontakte einfach nur anstrengend sind. Zwei Tage! Und ich muss sechs Wochen mit denen aushalten! Zwei davon sind zwar Ferien, aber ich bin mir sicher, dass die rothaarige Hexe und ihr fliegender Affe auch noch einen Weg finden werden, meine Ferien zu vermiesen.
Der Fairness zu liebe, musst du mir aber wirklich zu gute halten, dass ich es in diesen zwei Tagen für meine Verhältnisse wirklich versucht habe! Ich hatte mehr mit Menschen privat zu tun als in den letzten fünf Jahren! Wenn ich in der Pause mit ein paar Leuten Abhänge, zählt das nicht, das ist ja während der Schule. Und die beiden musste ich jetzt einen ganzen Samstagvormittag und den halben Nachmittag ertragen!
Also ist es doch nur fair, wenn ich mir einen Tag Pause gönne oder nicht?
Unschlüssig, was ich heute aber machen könnte, stehe ich nur wenig später in meinem Zimmer. Bilbo schläft immer noch. Wie kann es eigentlich sein, dass ich ihn die letzten Tage nur schlafend gesehen habe?! Normalerweise kaut er mir doch ein Ohr ab, sobald ich unser Zimmer betrete!
Nach einer kurzen Dusche und der anschließenden Entscheidung, dass mit Loreleys Duft verseuchte T-Shirt einfach zu entsorgen – ganz ehrlich, ich könnte es niemals mehr so tragen wie zuvor, ohne daran denken zu müssen, dass sie es an hatte – habe ich mich schließlich doch entschieden. Dank der Dusche und des Gedanken Halli-Gallis kann ich ganz sicher nicht mehr einschlafen, dafür fühle ich mich zu wach und zu aufgekratzt. Also ziehe ich wieder meine mit Farbe befleckte DaVincis Mona Lisa Jeans an, die ich bisher noch nicht hatte entsorgen können und eins meiner anderen einfarbigen T-Shirts.
Auf leisen Sohlen verlasse ich wieder das Zimmer. Mag ja sein, dass es mich sonst nicht kümmert, besonders leise zu sein, denn wenn keiner auf mich Rücksicht nimmt, bin ich auch nicht verpflichtet, welche auf andere zu nehmen, muss ich dafür jetzt umso leiser sein. Schließlich ist das ja immer noch halb illegal, was ich tue.
Der Dachboden ruft und die Pinsel trommeln ungeduldig auf den Leinwänden. Es zieht mich einfach magisch dorthin. Stell es dir ungefär so vor:
Du bist im Spiel Jumanjii, Robin Williams steht neben dir und ihr hört die Buschtrommeln rufen. Auch wenn du weißt, wie es ausgehen wird, zieht es dich dennoch zu dem Ursprung des Klangs.
Vielleicht ist es naiv, dem nachzugeben, aber was soll ich machen? Sosehr es mir manchmal widerstrebt, bin ich immer noch ein Mensch und handle deshalb menschlich, auch wenn das, was mich erwartet, etwa genauso sehr zertrampeln wird wie eine Herde wildgewordener Nashörner.
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