𝙳𝚊𝚢 𝟾
Langsam öffnete ich meine Augen. Die Stelle an der Toga mich erstochen hatte, tat höllisch weh. Doch als ich aufstand schmerzte plötzlich mein gesamter Körper. Ich hielt meine Brust, da es sich so anfühlte als würde ich einen Krampf in meinem Herzen bekommen. Dann war es wieder vorbei. Ich nahm mir die Flasche und trank sofort aus dieser. Dann setzte ich sie ab und sah zur Tür als Aoyama herein kam. »Bon matin, mademoiselle!« begrüßte er mich energetisch. »Bon mat- Au!« Erneut dieser Krampf. Langsam begann alles sich zu drehen und mir wurde warm. Meine Atmung wurde etwas schwerer. Aoyama sah zu mir. »Hiroko? Tu es bien?« Plötzlich drehte sich alles und ich spürte wie ich zu Boden fiel bevor alles schwarz wurde...
Als ich meine Augen öffnete brauchte ich einige Sekunden bevor ich wieder Farben sehen konnte. Dann sah ich mich langsam um. Midoriya saß am Ende meines Fußbettes auf einem Stuhl und sah aus dem Fenster. Recovery Girl befand sich rechts von mir neben dem Bett. Ich wollte mich gerade aufsetzten, doch kam sie mir dazwischen. »Oh nein, Liebchen! Du bleibst liegen!« Midoriya sah sofort zu mir und sprang beinahe auf mich zu. »Hiroko!« sagte er und nahm meine Hand. »H-Hast du mich hergebracht...?« fragte ich noch immer etwas schwach. Er nickte. Ich lächelte. »Danke... das du immer auf mich aufpasst...« Er lächelte ein klein wenig. »Natürlich pass ich auf dich auf. Du bist mir wichtig.« sagte er mit rosa Wangen. »Ach Gott wie süß ihr zwei doch seid.« kommentierte Recovery Girl nun plötzlich. Midoriya wurde knallrot als er merkte was er gesagt hatte. Dann kam Recovery Girl zu mir und setzte sich neben mich auf den Hocker. Ich sah sie an. »Du hast 6 Stunden geschlafen nachdem du kollabiert bist. Ich hatte dir ein Sedativum gegen die Schmerzen gegeben und damit du ruhig schlafen konntest.« sagte sie. Ich nickte. »Danke...« sagte ich. Dann sah sie etwas ernster zu mir. »Liebes, es gibt jedoch ein Problem mit deiner Krankenakte. Ich habe einige Tests gemacht und,« sie holte einige Röntgenbilder heraus und zeigte sie mir, Midoriya schaute mit drauf. Es war mein Schädel und Hirn, sowie meine Rippen und inneren Organe zu sehen. An vielen Stellen gab es tiefe schwarze Flecken. »Dies sind Anzeichen von schwerwiegenden Traumata... bei den betroffenen Stellen und der Größe... Naja... also du müsstest eigentlich Tod sein...« sagte sie verwirrt. Midoriya nahm sich ein Bild und sah es sich auch nochmal genauer an. Dann sah er zu mir. Er lächelte mich teils besorgt und teils erleichtert an, bevor er mir über die Wange strich. Ich lächelte und spürte das meine Wangen wärmer wurden. »Ich hab wohl einen guten Schutzengel der über mich wacht...« sagte ich und küsste zart seine Hand. Seine Wangen wurden rot, bevor er mich verliebt ansah. »Ach Gott, ihr zwei erinnert mich an meine Jungend, als ich das erste Mal verliebt war.« schwärmte Recovery Girl vor sich hin. Beschämt sah Midoriya zur Seite. Ich lächelte und nahm seine Hand. Mit roten Wangen sah er zu unseren Händen, dann zu mir. »Keine Sorge.« flüsterte ich. »Ich fühle genau so.« fügte ich hinzu. Seine Wangen wurden umso rötlicher, doch lächelte er.
Dann drehte er sich zu Recovery Girl. »Kann sie schon zurück?« fragte er. Sie sah zu mir. »Keine hektischen Bewegungen okay? Das gilt auch für dich.« sagte sie und deutete auf Midoriya. Dieser wurde so rot wie eine Tomate, als er verstand worauf Recovery Girl anspielte. Ich wurde ebenfalls ein klein wenig rot, bevor ich dann nickte. Dann nickte sie. »Dann darf sie gehen.« Somit verließ sie den Raum. »Ich warte draußen vor der Tür.« sagte er und ging raus. Ich setzte mich derweil vorsichtig auf und zog mich um. Dann ging ich raus zu Midoriya und wir beide gingen Hand in Hand zurück zu den Dorms.
Als wir dort ankamen, sah ich mich um. Es ist beinahe schon dunkel... das bedeutet Toga wird sich bald auf den Weg zu mir machen... Nach der Diagnose von Recovery Girl, bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich überhaupt morgen wieder aufwache. Ich bin nicht bereit wirklich zu sterben... nicht dieses Mal... Izuku und ich hatten uns bisher immer noch nicht geküsst... Ich kann nicht plötzlich Lebewohl sagen... Ich kann nicht... Beinahe wie aus einem Reflex hielt ich seine Hand fester. Er sah zu mir. »Hiroko?« fragte er besorgt. Ich zitterte. Er nahm mich in den Arm. »Was ist los...?« fragte er. Ich begann ihm wieder alles zu erzählen. Zu allem was passiert ist. Bis zu dem Punkt wo ich gestern in seinen Armen gestorben bin, hatte ich ihm alles erzählt. Er sah mich sehr geschockt an. Ich zitterte nach wie vor. Angst den nächsten Tag nicht zu erleben, machte mich nervös. Dann nahm er mich in den Arm. »Keine Sorge, wir beide werden schon einen Weg finden dich aus dieser komischen Zeitschleife raus zu bekommen... ich verspreche es.« munterte er mich auf während er mir über meinen Rücken strich. Ich kuschelte mich an ihn und spürte sofort seine Wärme. Für einige Minuten blieben wir beide so, bis er mich dann ansah. »Lass und reingehen.« Ich nickte und wir beide gingen zurück in die Dorms. Wir gingen in die Küche und ich wollte mir was zu essen machen. Midoriya kam dazu und machte sich einen Tee. Dann kam Kirishima zu uns. »Hey Hirok-« »Nein Danke, Midoriya hat bereits mein Herz erobert.« sagte ich und Midoriya bekam rote Wangen. »Oh. Okay, cool. Dann euch beiden viel Glück.« sagte Kiri und formte mit seinen Händen Fingerguns. »Danke, und du fragst mal schön deinen Crush auf ein Date verstanden?« sagte ich und gab ihm einen Blick der alles sagte. Er wurde rot, nickte aber langsam. »I-Ist gut.« Ich lächelte zufrieden bevor ich mich Midoriya zuwand. Er war leicht rot und vermied er mir in die Augen zu sehen. Ich ging nah an ihn und sah ihm in die Augen. »Ach komm~ Brauchst dich vor mir doch nicht verstecken~« sagte ich extra um ihn zu sticheln. Mit erfolg, seine Wangen wurden noch rötlicher. Ich kicherte. »Also? Willst du was machen bevor ich evtl wieder getötet werde?« fragte ich ihn. Er sah zu mir mit einem etwas ernsteren Gesichtsausdruck und nahm dann meine Hände. »Ich werde das nicht zulassen... Du bist heute schon kollabiert... Du wirst heute nicht sterben.« sagte er zu mir und lehnte seine Stirn gegen meine. Ich schloss meine Augen. Seine Nähe zu spüren tat wirklich sehr gut. Ich wünschte dieser Moment könnte ewig anhalten. Nur er und ich.
»Deku!« hörte ich Ochaco's Stimme. Wir beide sahen zu ihr. Sie sah etwas ernster zu uns bevor sie wieder lächelte. »Wolltest du mir nicht mit den Hausaufgaben helfen?« fragte sie liebevoll und lächelte ihn an. »Ja das hatte ich gestern gesagt, aber jetzt habe ich leider keine Zeit mehr.« gab er von sich und sah zu mir. Ich lächelte. »Aber du hast es versprochen.« sagte Ochaco. Midoriya seufzte. »Ich weiß, aber es kam einiges dazwischen. Also bitte entschuldige, dass ich jetzt doch keine Zeit mehr habe.« sagte er. Ich sah zu ihr. Sie sah etwas wütend aus. Naja ich denke ich hätte die selbe Reaktion gehabt. Schätze ich? Dann spürte ich leichten Druck an meiner Hand und sah wieder zu Midoriya. »Lass uns raus gehen.« sagte er und ich nickte. Wir beide gingen somit aus der Küche und raus aus den Dorms. Vorher warf ich aber noch einen Blick zu Kirishima rüber der neben Bakugo saß. Er spähte zu mir und ich zeigte ihm einen Daumen nach oben. Sobald wir draußen waren liefen Midoriya und ich wieder Hand in Hand umher. Wir beide gingen einmal um unser Dorm Gebäude herum und mit jedem Schritt wurde ich nervöser. Nach einiger Zeit spürte ich das Gefühl beobachtet zu werden. Ich wurde sofort nervös. Midoriya schien dies zu merken. »Glaubst du...?« begann er und ich nickte sofort. Er griff meine Hand daraufhin um einiges fester, aber so das es nicht weh tat. Wir gingen etwas weiter, jedoch vorsichtiger als sonst. Dann hörten wir ein rascheln im Busch. Midoriya drehte sich dort hin, stellte sich vor mich und aktivierte seine Quirk. Ich stellte mich hinter ihn. »Wir wissen das du es bist, Toga Himiko!« schrie Midoriya. Ich sah wie diese grässliche Fuchsmaske aus den Büschen heraus zu uns kam. Die Gestalt stand nun vor uns. Sie neigte den Kopf bevor sie die Maske von ihrem Gesicht abzog. Toga grinste uns beide mit knall rosa Wangen an. »Hallo Izuku!~« sagte die verrückte in einer echt gefährlichen Tonlage bevor sie krank lachte. Midoriya sah wütend zu ihr. »Du willst Hiroko töten nicht wahr?!« schrie er wütend. Toga kicherte wahnsinnig. Dann zückte sie auch schon ein Messer. »Jaaaa~« »Wieso?!« Erneut kicherte sie verrückt. »Das ist ein Geheimnis~« Ich spürte wie er die Geduld langsam verlor. »Ich werde nicht zulassen, dass du sie tötest!« Sie sah plötzlich still, aber mit einem Psychoblick zu Izuku. »Liebst du sie...?« fragte sie in einer Tonlage bei der mir schon der Schauer über den Rücken lief. Izuku sah sie standhaft an. »Ja, das tue ich!« Sie zückte ein weiteres Messer. »Dann stirbt sie!« »Dann musst du mich vorher töten!« Geschockt sah ich ihn an. »Nein! Was redest du denn da?!« sagte ich entsetzt. »Das einzig richtige!« »Nein! Das ist es nicht!« Plötzlich sah ich etwas aus dem Augenwinkel auf mich zukommen. Es war ein Messer das Toga geworfen hatte und auf mich zu flog. Ich konnte nicht mehr reagieren, so schnell war es. Das einzige was ich tun konnte, war meine Augen zu schließen.
Als ich jedoch keinen Schmerz spürte, öffnete ich langsam meine Augen. Izuku stand vor mir. Er sah mich an. Hatte er mich gepackt und ist mit mir weggesprungen? Doch dann plötzlich hustete er Blut und sah schwach zu mir. »Nein! NEIN IZUKU!« Langsam gab sein Körper nach und er fiel zu Boden. Ich fing ihn ab und hielt ihn. Tränen schossen sofort in meine Augen. »I-Izuku nein... b-bitte tu mir das nicht an!« Er lächelte schwach und streichelte nich einmal über meine Hand. Dann bewegte er sich nicht mehr. Ich rüttelte und schrie, da ich ihn wach kriegen wollte, obwohl ich wusste, dass er bereits gestorben ist. Wütend sah ich zu Toga, die selbst geschockt zu sein schien. Ich sprang auf und rannte auf sie zu. Eine immense Wut trieb mich gerade an. Sie stach mit dem Messer nach mir, doch glitschte ich durch sie durch und schlug ihr so stark ich konnte ins Gesicht, sofort danach in die Magengrube. Sie stockte und fiel zu Boden. Ich trat das Messer weg, dass sie in ihrer Hand hatte, setzte mich auf sie und schlug so oft und stark ich konnte auf sie ein. »Stirb du Miststück!!!« schrie ich während ich ihr immer und immer mehr Knochen im Gesicht brach. Meine Knöchel begannen schon leicht zu brennen und zu bluten, doch war mir dies egal. Gerade als ich den letzten Schlag setzten wollte, stoppte ich. Izuku! Ich sah zu seinem leblosen Körper herüber. Wenn ich die Schleife jetzt beende ist er für immer Tod! Das kann ich nicht zulassen!
Ich stand auf und lies von ihr ab. Ich ging zu dem Messer, dass ich von ihr weggetreten hatte und nahm es in die Hand. Ich sah wieder zu Izuku. Dann richtete ich das Messer an meine Brust, direkt an mein Herz. Es würde schnell gehen. Dann stach ich zu und alles was ich noch spürte war, wie das Messer und der Schmerz durch meine Haut glitt...
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro