𝙳𝚊𝚢 𝟺
Lagsam öffnete ich meine Augen und setzte mich auf. Ich spürte eine Spannung in meinem Nacken und neigte diesen. Ein so lautes knacken war zu hören, das es bestimmt sogar die Person nebenan hätte hören können. Dann riss Aoyama meine Tür auf. »Bon matin, mademoiselle!« Genervt sah ich ihn an. Ich konnte diesen Satz echt nicht mehr hören. »Oh, da ist wohl jemand in einer nicht so bien Stimmung, non?« »Halt die Schnauze Aoyama, keiner mag dein französisch.« sagte ich genervt. Wirklich, wie kann man so überzeugt von sich sein und denken das durch 3/4 französische Wörter, dich Leute cooler finden. »Abgesehen nervt dieses ganze Geglitzer komplett.« fügte ich noch hinzu und stand auf. Geschockt sah er mich an, doch war es mir egal. Wieder wiederholte ich diesen beschissenen Tag. Schön, dann bekommt dieser ein dickes "Fuck you" von mir. Ich hörte wie die Tür sich schloss. Aoyama war also weg. Gut. Ich ging zu meinem Schreibtisch und sah zu der Liste die ich gemacht hatte. Verwirrender Weise war diese nicht gelöscht und auf Anfang. Komisch... Wie dem auch sei, ich strich Momo, Jiro und Mina durch. Sie können es nicht sein. Die drei hatten sich unterhalten und die Couch nicht verlassen als mir mein Genick gebrochen wurde. Somit machte wir weiter. Als ich auf die Liste sah, wer als nächstes dran war, schauerte es mir den rücken runter. Schnell warf ich die Gedanken weg und ging dann runter. Unten stritten Todokroki und Bakugo, wie die anderen Male als ich diesen beschissenen Tag erlebt hatte. Pissed nahm ich mir meine Schüssel, nahm mir das Müsli und die Flasche O-Saft. Ich setzte mich hin und Yaoyorozu lächelte mich an. »Guten Morgen Hiroko-san.« begrüßte sie mich. »Denk nicht mal daran mich nach Tee zu fragen.« Sie sah mich überrascht und verwirrt an. Stumpf aß ich mein Müsli, als sich Midoriya zu uns setzte. »Morge-« »Löffel« gab ich von mir. In dem Augenblick fiel der Löffel herunter. »Eskalation.« Bakugo schrie Todoroki in dem Augenblick an. »Toaster.« Das Ping des Toasters knallte auf. Dann nahm ich meinen letzten Löffel Müsli, stand auf und ging in die Küche ohne etwas zu sagen.
Ich stellte alles zurück und wollte die Schüssel in die Spülmaschine packen, als ich plötzlich an der Schulter angetippt wurde. Ich sah zur Seite und sah in die grünen Augen von Midorya. »Wie... wie hast du...?« begann er. »Ich erlebe diesen Tag nun zum vierten Mal!« Erst als ich seinen traurigen Blick sah, fiel mir auf wie laut ich war. »T-Tut mir Leid, ich wollte dich nicht anschreien... Ich... Ich bin einfach nur verwirrt und will einfach nur wissen was los ist...« gab ich nun viel ruhiger zu. Es war nicht fair das ich ihn anschreie für etwas das mir passiert. Dann spürte ich wie die Hand, die er auf meiner Schulter gelassen hatte, nun etwas fester zudrückte, mich zu ihm zog und er mich in den Arm nahm. Ich war überrascht. »Wir.... finden einen Weg...« sagte er. Diese simplen Worte beruhigten mich sehr. »Danke... ich folge auch schon einen Rat von dir..« Er sah mich verwirrt an. »Du hast mir gestern geraten eine Liste zu machen. Ich bin aktuell dran.« Langsam nickte er. »Ja das klingt nach mir. Und wie geht es aktuell voran?« »Momo, Mina und Jiro sind raus. Alle drei hatten gestern miteinander geredet als ich getötet wurde.« Plötzlich riss er mich aus der Umarmung. »Du wirst was?!« Oh ja... ich hatte den Part vergessen zu erzählen.
Nach einer viertel Stunde des erzählens, war Midoriya wieder auf dem neusten und aktuellsten Stand meiner Lage. »Okay... also, vielleicht solltest du 2 Dinge bedenken.« begann er. Ich hörte interessiert zu. »Wer wäre in der Lage dich zu töten und was wäre ein Motiv.« Ich verstand noch nicht zu 100%. »Du sagtest Yaoyorozu war eine deiner Verdächtigen, richtig?« Ich nickte. »Sie ist körperlich und menschlich nicht in der Lage jemanden zu arg zu verletzen, geschweige denn jemanden zu töten. Sie ist zu gutherzig dafür. Und welches Motiv hätte sie? Sie mag dich und du warst nie gemein zu ihr.« Er hatte recht. Ich sollte meine Liste naher überarbeiten. Viel mehr nach Motiven. »Dennoch heute muss ich Mineta fragen.« sagte ich. Midoriya neugte seinen Kopf. »Was ist sein Motiv?« »Unerwiderte Liebe.« Sehr langsam nickte er. »Wenn er ist es wirklich ist, bin ich verwirrt. Ich würde niemals jemanden töten, nur weil dieser meine Gefühle nicht erwidert.« sagte er. »Ja, aber jeder ist nunmal nicht du Midoriya.« sagte ich und seine Wangen verfärbten sich rot. Ich hatte ihm wohl geschmeichelt. »Naja, komm, wie haben Heldentraining.« Gemeinsam gingen wir zur Klasse.
Yay! Auf ein Neues von Bakugo eins aufs Maul bekommen. Okay wiederholen wir. Schneller Schlag frontal, schneller Angriff von unten, nach hinten springen, er schießt sich zu mir, richtet glühende Hand auf mich, Knietritt in die Magengrube, Hand aufs Gesicht, Explosion. So lief es gestern ab. Mal gucken wie ich ihn diesmal überliste. Aizawa nannte unsere Namen und ich ging nach vorne, genauso wie Bakugo. Wir beide stellten uns gegenüber und in Kampfstellung. Als Aizawa das Startsignal gab, sprang Bakugo auch sofort auf mich zu. Diesmal aktivierte ich einfach meine Quirk, ließ ihn durch mich fliegen, aktivierte sie schnell wieder und trat ihm die Beine weg, dann schlug ich ihm in den Magen, packte seinen Arm, drehte mich mit ihm und schlug hart gegen seinen Nacken. Dies schien zu funktionieren! Ich hatte das erste Mal die Oberhand. Naja... zu früh gefreut, denn Bakugo nutzte dies, packte meine Hand, warf mich über seinen Kopf und schmetterte mich mit einer Explosion in meinen Bauch auf den Boden. Ich spürte den harten Aufprall an meinem Rücken und Hinterkopf, dann spürte ich nichts mehr...
Schmerzerfüllt öffnete ich meine Augen. Sofort spürte ich ein Stechen an Bauch. Ich zog die Augen zusammen und fasste an diese Stelle, welche unheimlisch brannte. Dann vernahm ich gedämpft eine Stimme und spürte kurz darauf eine Hand auf meiner Schulter und auf meinem Hinterkopf. »Hiroko, alles in Ordnung?!« Ich öffnete die Augen und mir fielen grüne Haare ins Auge. »M-Midoriya...?« Er atmete etwas erleichtert aus bevor er wütend in die Richtung sah in die meine Füße deuteten. »Kacchan du hast übertrieben!!! Das hätte sie ernsthaft verletzten können!!!« Ich sah hoch zu Bakugo welcher erschrocken dort stand. Ich sah wieder zu Miroriya, welcher wütend von Bakugo zu mir sah und seine Gesichtszüge dabei sanfter wurden. »Geht es dir gut Hiroko?« Ich richtete mich etwas auf und Midoriya legte sofort eine Hand auf meinen Rücken um mich ein wenig zu stützen. Ich nickte bloß. Er legte vorsichtig seine Arme um mich und half mir beim aufstehen. Bakugo sah immer noch etwas geschockt zu meinem Bauch und der verbrannten Uniform. Mirdoriya war ihn einen finsteren Blick zu. Ich stand auf unf hatte leichte Schmerzen. Midoriya half mir, sodass ich wieder stehen konnte. Ich sah zu Bakugo rüber. Geschockt stand er da. Dann sah er weg. Ich sah zu Midoriya, welcher wirklich finster zu Bakugo rüber sah. Dann sah er wieder zu mir und seine Augen zeigten Besorgnis. »Bringen wir dich zu Recovery Girl.« »Aber Deku, sie kann doch stehen, also scheint es ihr doch gut zu gehen.« gab Uraraka von sich. Es tat weh, war aber kein Weltuntergang. »Nein! Ich bring sie zu Recovery Girl.« sagte Midoirya standhaft. »M-Midoriya... ist schon gut... Ochaco hat Recht...« »Nein!« Darafhin packte er mich über seine Schulter und sprang mit mir weg. Schon wieder.
»Ihr müsst wirklich lernen herunterzufahren!« meckerte Recovery Girl uns an. »Ist gut... tut uns leid...« antwortete Midoriya ihr für uns beide. Ich nickte bloß. »So, das müsste es gewesen sein.« sagte sie und wickelte den Rest des Verbands fertig. »Bleib aber bitte noch mindestens eine Stunde hier.« Ich nickte. War ja eh nix neues. Genervt sah ich zur Seite. »Kann ich diese Zeit bei ihr blieben?« fragte Midoriya und ich sah überrascht zu ihm. »Natürlich.« gab Recovery Girl von sich und verließ das Zimmer. Ich sah zu Midoriya der sich neben mich auf das Bett setzte. Er legte eine Hand auf meinen Rücken und streichelte einmal über diesen. Er lächelte mich liebevoll an. Ich gab das Lächeln zurück. Dann sah ich zu Boden. »Ich will nicht sterben....« Ich spürte wie er mir über meinen Rücken strich. »Das wirst du nicht. Ich beschütze dich.« Erneut diese süßen und zuvorkommenden Worte von ihm. Ich fragte mich ob er sie nur zu mir sagt. Beinahe automatisch lehnte ich mich zu ihm. Midoriya sah überrascht zu mir. »5 Minuten...« murmelte ich. Er lächelte sanft und legte seinen Arm um mich. »Du kannst dich so lang du willst an mich lehnen.« antwortete er mir. Ich lächelte. Er war warm und roch gut. Ein interessantes Parfüm. Es war sanft und nicht zu stark, hatte jedoch eine leichte Note in Minze, welche nochmal extra frisch und beruhigend wirkte. Ich spürte wie er seinen Kopf gegen meinen lehnte. Das tat wirklich gut. Ich fragte mich, warum ich nicht schon früher nach seiner Nähe gesucht hatte. Er tat mir gut. Er war immer bei mir, sorgte sich immer um mich und wollte immer das ich lächle. Und nun hat er mich im Arm, während ich Angst davor habe jeder Tag könnte mein letzter sein. »H-Hiroko....?« sagte er plötzlich sanft. »Ja?« antwortete ich ihm. Er war still. Ich hörte sein Herz durch die Brust schlagen. Es schlug laut und schnell. Für einen kleinen Teil, hoffte ich es würde für mich so schlagen, doch wusste jeder das er und Ochaco sich ineinander verguckt hatten. Meine Chancen waren also gleich Null... Wieso... war ich plötzlich so traurig und bedrückt deswegen...? »Nicht so wichtig...« sagte Midoriya plötzlich. »Huh? Nein raus damit.« »Du wirst mich hassen... das will ich nicht.« Ich war verwirrt. »Wieso sollte ich dich hassen? Das macht gar keinen Sinn. Du bist bist jetzt der einzige der mich bei dieser Sache unterstützt und versteht. Ohne dich packte ich das nicht... Ich kann dich somit nicht hassen.« gestand ich. Er war wieder still. Sein Herz schlug schneller. Dann nahm er einen tiefen Atemzug. »H-Hiroko i-ich...« Ich hörte aufmerksam zu, und zeigte es ihm indem ich seine Hand nahm. »I-Ich... l-.... l-lie-«
Dann klopfte es an der Tür. Wir beide sahen da hin. Aizawa kam herein. »Hallo Hiroko. Midoriya.« Er musterte uns beide. »Störe ich?« fragte er. Ich sah zu Midoriya, da ich nicht wusste ob er nun doch fertig erzählen wollte. Er schüttelte jedoch den Kopf. »Nein Sensei.« Aizawa nickte. »Ich wollte mich erkundigen wie es dir geht.« Ich lächelte. »Gut genug, dass wir wieder zurück können.« Er nickte. »Na dann kommt.«
Wieder in den Dorms angekommen ging ich dann in den Gang zu Minetas Zimmer. Ein Schauer und Überlkeit überrollten mich. Vorallem aber auch Angst. Ich wollte dieses Zimmer unter gar keinen Umständen sehen. Niemals! Ich machte es mir somit einfach und klopfte an seiner Tür. »Mineta, raus jetzt! Ich muss mit dir reden!« Kurz und schmerzlos, dann habe ich es hinter mir. Ich ging einige Meter weg, als dieser kleine Ekel plötzlich herausgesprungen kam. Ich fing ihn und klatschte ihn gegen die Wand, während ich ihm seinen Arm leicht hinterm Rücken verdrehte. »Eine Falsche Bewegung und deine Rechte Hand kann dir nicht mehr aushelfen!« Panisch sah er zu mir. »Also... hast du etwas gehört von einem Maskierten? Mit einer traditionellen Fuchsmaske?« fragte ich. »W-W-Was? Nein habe ich nicht!« jammerte er. »Woher weiß ich, dass du mich nicht anlügst?« fragte ich und bereute es sofort, da mir die Antwort auch direkt einfiel. »Sags nicht. Lass es. Geh einfach... wieder in dein zimmer und mach das... was du eh jeden Tag machst...« sofort ging ich herunter.
Wie konnte ich Mineta verdächtigen? Er hat doch nix in der Brine. Außer an Sex oder Masturbation hat er dich nix im Schädel. Fernab davon, der Killer war mehr als 1 Meter hoch. Ich schüttelte den Kopf und stand unten wieder in der Küche, in der auch Midoriya stand. Er lächelte mich an und sofort ging es mir besser. Dann kam Kirishima zu uns. »Nein Kiri, kein Date, danke.« Überrascht sahen beide Jungs mich an. Midoriya jedoch lächelte daraufhin wieder. Kirishima nickte. »Okay geht klar.« Dann düste er davon. Er verheimlicht doch etwas. Eindeutig, nur was...? Ich werd ihm gleich mal nachgehen. Dann sah ich wieder zu Midoriya. »Wieso sagst du nicht ja?« fragte er aus Neugierde. »Hatte ich schon 2 oder 3 Mal. Und er bleibt ein Freund.« lächelte ich. Midoriya's Augen weiteten sich und schienen zu funkeln. »Oh!« gab er überrascht mit einem Hauch Erleichterung von sich. »Das ist gut... ÄH!!! I...ICH MEINE... Natürlich ist, dass schlecht für Kirishima, da er ja Interesse an dir zeigte, a...aber eure Freundschaft ist ja dadurch nicht zerstört und ähnliches und...« Ich begann zu kichern. »Naja, aber ich will trotzdem herausfinden was er verheimlicht, denn er tut es definitiv.« Sein lächeln fiel und er sah mich ernst und besorgt an. »Ich geh mit dir.« »Ist schon in Ordnung Midoriya.« »Nein ist es nicht. Ich will nicht, dass dir was passiert. Ich könnte es mir nie verzeihen...« Traurig lächelte ich ihn an. Dann legte ich sachte meine Hand auf seine Schulter. »Dein Mädchen kommt jeden Moment... ich will nicht stören oder im Weg sein...« Midoriya sah mich verwirrt an. »Mein Mädch-« »Deku!« tauchte Ochaco bei uns auf. Ich lächelte ihn traurig an und ging dann nach draußen. Kirishima hinterher.
Draußen versuchte ich ihn zu suchen, doch gelang es mir nicht. Ich entschloss mich nach ihm zu rufen. »Kirishima?!« DNn hörte ich ihn tatsächlich. »Huh? Ja? Hiroko bist du das?« Einige Meter von mir entfernt stand er. Ich hob meine Hand um zu winken, als ich plötzlich einen Schmerz an meinem Rücken spürte. Dann noch einer. Und noch einer. Dann fiel ich hin. Langsam drehte ich mich um und sah den Maskierten mit einem blutigen Messer in der Hand. Er... stach auf mich ein und jede Sekunde wurde der schmerz größer, bis ich gar nichts mehr spürte....
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